Wie die Stadt mit Wortklaubereien versucht, ihrer Informationspflicht zu entkommen | Ratspolitik: Ein Bericht aus dem Maschinenraum | Umfrage: Wie ist Münster unterwegs?

Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Guten Tag,

vier Wochen hatte die Stadt Münster Zeit, um Christian Ladleifs Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz zu beantworten, über die ich im April im RUMS-Brief geschrieben hatte. Ladleif, früher Schulleiter und Dezernent bei der Bezirksregierung, wollte wissen, was der Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung unternommen haben, um den Ratsbeschluss, Münster bis 2030 klimaneutral zu machen, umzusetzen. Nach Ladleifs Eindruck war nur sehr wenig passiert.

Die Frist endete gestern Abend um 0 Uhr. So lange hatte die Stadt Münster Zeit. Gestern Morgen fragte ich Christian Ladleif per E-Mail, ob schon etwas angekommen sei. Um 12 Uhr schrieb er, nein, sei noch nichts da.

Das überraschte mich nicht, denn die Anfrage war umfangreich. Ladleif wollte Dokumente, Akten und Korrespondenzen sehen, unter Umständen also mehrere hundert Seiten.

Was hat der Oberbürgermeister wann wem geschrieben? Was ist in internen Runden besprochen worden? Was steht in den Briefwechseln mit den Parteien? Wie sah der Auftrag an das Unternehmen Gertec aus, das die Klima-Konzept-Studie erstellt hat? Das alles wollte Ladleif wissen.

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Das Informationsfreiheitsgesetz räumt Menschen das Recht ein, solche Dinge zu erfahren. Wenn jemand eine Anfrage stellt, müssen Behörden die Dokumente zusammenstellen, damit Entscheidungen nachvollziehbar werden.

Das kann kompliziert sein, denn zwischen den Informationen, die öffentlich sein sollten, stehen oft Namen oder andere Dinge, die aus unterschiedlichen Gründen nicht öffentlich werden dürfen.

Im Zweifel müssen Behörden sich dann die Arbeit machen, diese Stellen auf jedem einzelnen von mehreren hundert Blättern zu schwärzen. Das ist viel Arbeit. Das kann lange dauern.

Reichen vier Wochen dafür aus? Um 19 Uhr schickte Christian Ladleif eine weitere E-Mail. Es sei nun doch noch eine Antwort gekommen. Um 17.53 Uhr, kurz vor Ende des Arbeitstages. Gerade noch alles geschafft also?

Die E-Mail der Stadtverwaltung, unterzeichnet von Klima-Stabsstellenleiter Thomas Möller und Justiziarin Michaela Heuer, besteht aus sechs Absätzen. Wichtig ist nur der erste.

Dazu vorab schnell ein Blick ins Informationsfreiheitsgesetz. Dort heißt es: „Jede natürliche Person hat (…) gegenüber den in § 2 genannten Stellen Anspruch auf Zugang zu den bei der Stelle vorhandenen amtlichen Informationen.“

Die Stadt Münster schreibt in ihrer Antwort, der Anspruch beziehe sich auf vorhandene Informationen. Die angeforderten Informationen lägen jedoch nicht vor. „Denn die Bearbeitung der entsprechenden Ratsbeschlüsse erfolgt durch die jeweiligen Fachdezernate“, so steht es dort.

Die Stadt hat also mutmaßlich vier Wochen lang nach Argumenten gesucht, um kein einziges Blatt Papier herausgeben zu müssen – und das ist kurz vor Ablauf der Frist mit einer Wortklauberei dann auch tatsächlich gelungen.

Wenn man bei der Stadt anruft und fragt: „Kann ich mal bitte den Oberbürgermeister sprechen?“, muss man also wahrscheinlich mit der Antwort rechnen: „Ich weiß nicht, ob Sie das können.“

In die Karten schauen? Ungern

Die Sache mit den Akten und Dokumenten kann man auch etwas anders sehen als die Stadt. Nach meinem Verständnis ging die Anfrage an die Stadt Münster. Die Fachdezernate sind Teil der Stadtverwaltung, und wenn die Informationen dort liegen, dann sind sie vorhanden. Damit müsste die Stadt sie herausgeben.

Im Grunde scheint es hier allerdings nicht um die Frage zu gehen, wo die angefragten Dokumente denn nun eigentlich liegen, sondern um etwas ganz anderes.

Behörden lassen sich ungern in die Karten schauen, schon gar nicht von der Öffentlichkeit. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, die Dinge im Verborgenen zu belassen, dann wird diese Möglichkeit meiner eigenen Erfahrung nach gerne genutzt.

Und in vielen Fällen gibt diese Praxis den Behörden auch recht. Oft lassen Menschen sich mit Antworten abspeisen, die eigentlich gar keine sind. Das hat die Stadt in diesem Fall bereits mehrfach versucht.

Die zentrale Frage ist: Warum wehrt sich die Stadt Münster so vehement dagegen, die Dokumente herauszugeben? Damit festigt sie ja im Grunde nur den Eindruck, der für Christian Ladleif der Ausgangspunkt seiner Anfrage war. Der Eindruck ist: Die Stadtverwaltung hat den Ratsbeschluss von vor drei Jahren teils gar nicht und teils anders umgesetzt, als sie es sollte.

Wenn dieser Eindruck falsch ist, kann die Stadt ihn leicht widerlegen. Sie muss nur die Dokumente, Akten und Korrespondenzen herausgeben, die Christian Ladleif angefragt hatte. Doch freiwillig wird sie das nicht machen. Das steht mit der Antwort immerhin fest.

Christian Ladleif, der früher als Dezernent selbst Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz beantworten musste, schrieb mir heute Nachmittag in einer E-Mail: Man fragt sich, was schlimmer ist, das Desinteresse der Verwaltung an den Beschlüssen des Rates oder die Missachtung des Informationsfreiheitsgesetzes.“ Er wird sich nun überlegen, wie es mit seiner Anfrage weitergeht. (rhe)

Kurz und Klein

+++ Noch bis Sonntag können Sie an einer Umfrage der Fachhochschule Münster zum Loop-Taxi teilnehmen. Seit September 2020 können die Menschen im Süden von Münster die Taxis bei den Stadtwerken bestellen, um dadurch die Lücken im Linienbusverkehr zu stopfen. Das Ganze ist aber erstmal ein Pilotprojekt, befristet bis August 2024, und wird von der FH wissenschaftlich begleitet. Laut Pressemitteilung gibt es auch schon erste Umfrage-Ergebnisse: Menschen ohne eigenes Auto nehmen häufiger ein Loop-Taxi als Autobesitzer:innen. Trotzdem könne das Projekt potenziell Autofahrten ersetzen und somit zur Verkehrswende in Münster beitragen, schreibt die FH. Kritik üben die Nutzer:innen von Loop an der Verfügbarkeit der Taxis. Falls Sie auch noch etwas zu sagen haben: hier der Link zur Umfrage. Und wenn Sie sich ein Bild von den Loop-Taxis machen wollen, können Sie diesen RUMS-Beitrag von Martin Hogger lesen. Er war im vergangenen Jahr einen Tag mit Loop unterwegs und hat für uns seine Erfahrungen aufgeschrieben. (sfo)

+++ 2024 wird ein sportliches Jahr. Deutschland trägt die Europameisterschaft im Herrenfußball aus, Paris ist Gastgeberin der Olympischen Sommerspiele – und wie das Presseamt gestern mitteilte, darf Münster ziemlich genau in einem Jahr die Landesspiele der Special Olympics veranstalten. Die Special Olympics sind laut eigenen Angaben die größte Sportorganisation für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Seit rund 15 Jahren richtet der Landesverband in Nordrhein-Westfalen ein eigenes Turnier aus, zuletzt 2019 in Hamm. Nächstes Jahr geht es dann nach Münster, laut Pressemitteilung der Stadt werden rund 1.500 Athlet:innen in 18 Sportarten erwartet. Dazu kommt ein Rahmenprogramm mit Eröffnungs- und Abschlussfeier sowie Familien-, Gesundheits- und Mitmachangeboten. Kerstin Dewaldt, Leiterin des Sportamtes der Stadt Münster, sagt in der Meldung, Ziel der Veranstaltung sollte es sein, die Sportangebote für Menschen mit Behinderung auszubauen und die inklusive Sportlandschaft in Münster zu stärken. (sfo)

+++ Da keiner der beiden Kandidaten eine Mehrheit hinter sich versammeln konnte, findet am 28. Mai die Stichwahl bei den Präsidentschaftswahlen in der Türkei statt. Trotzdem können Menschen mit einem türkischen Pass nur noch bis morgen am Flughafen Münster-Osnabrück ihre Stimme abgeben. Wie der WDR berichtet, sei die Wahl für den Flughafen mit hohem Aufwand verbunden. Binnen fünf Tagen müssten 30.000 Menschen durch den Flughafen an die Wahlurnen geschleust werden. Im ersten Wahlgang sei es dabei immer wieder zu Problemen gekommen: Wähler:innen hätten Flugreisende belästigt und die Toiletten stark verschmutzt, sodass sich der FMO beim türkischen Generalkonsulat Münster beschweren musste. Wer es nicht rechtzeitig nach Greven schafft, kann bis zum Ende der Stichwahl theoretisch noch in einem anderen Wahllokal seine Stimme abgeben. In Nordrhein-Westfalen wären die nächsten Wahlmöglichkeiten in Essen, Düsseldorf, Hürth und Aachen. Knapp drei Viertel der Menschen votierten am FMO für den amtierenden Präsidenten Tayyip Recep Erdoğan von der rechten AKP. Damit lag die Zustimmung für Erdoğan über dem Bundesdurchschnitt von rund 65 Prozent (RUMS-Brief). Die Chancen auf einen Wahlsieg des Gegenkandidaten, Kemal Kılıçdaroğlu, scheinen zu schwinden. Kılıçdaroğlu war zuletzt mit geflüchtetenfeindlichen Aussagen auf Stimmenfang gegangen. Nachdem der Nationalist Sinan Oğan seine Unterstützung für Erdoğan bekanntgegeben hatte, sehen viele Beobachter:innen der türkischen Politik allerdings den amtierenden Präsidenten wieder vorne. (sfo)

 

 

Wie es weiterging – mit dem Volkeningheim

Münsters Grüne hätten gern mit der Evangelischen Kirche von Westfalen über die Zukunft des Studierendenwohnheims Volkeningheim am Breul gesprochen. Aber die Kirche hat daran offenbar kein Interesse. Auf den Wunsch der grünen Ratsfraktion nach einem Gespräch sei man nicht eingegangen, sagt Grünen-Fraktionssprecher Christoph Kattentidt laut einer Pressemitteilung. Offenbar sei man der Meinung, man könne wie auch schon bei der Schließung der Evangelischen Sozialpädagogischen Ausbildungsstätte, kurz ESPA, vor fünf Jahren auf einen „konstruktiv-kritischen Dialog mit der Kommunalpolitik verzichten“, sagt Kattentidt. Morgen will die Kirche das Aus für das Wohnheim beschließen. Eine Gruppe aus aus elf Parteien, Organisationen und Initiativen, zu denen neben den Grünen auch die SPD, die Linke, der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Allgemeine Studierendenausschuss der Uni Münster gehören, fordert die Kirche in einer gemeinsamen Erklärung auf, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken und zu überlegen, wie man das Wohnheim retten kann. (rhe)

Die Arbeit im Rat – ein Bericht aus dem Maschinenraum

Die wichtigen Entscheidungen in einer Stadt trifft der Stadtrat. In ihm sitzen Menschen, die über viele Millionen Euro bestimmen – nicht hauptberuflich, sondern nach Feierabend. Die meisten bekommen dafür nur wenig Geld. Aber in der Kommunalpolitik gut zu verdienen, ist durchaus möglich. Nils Dietrich hat für RUMS in Erfahrung gebracht, wie in Münster Politik gemacht wird.

Das Interview findet morgens um acht Uhr statt. 20 Minuten über die Videokonferenz-Software Zoom, wie es seit Corona üblich ist. Gerade erst hat Jörg Berens seine beiden Kinder zur Schule und in die Kita gebracht. Seine Frau, Ärztin in einer Klinik, arbeitet im Schichtdienst. Jetzt hat der Chef der FDP-Fraktion im Stadtrat kurz Zeit, um zu erzählen, wie das so läuft mit dem kommunalpolitischen Mandat, der Familie und dem Beruf.

Es ist mitunter ein Spagat, der viel Koordination erfordert. Jörg Berens ist dafür selbst das beste Beispiel. Nach dem Gespräch muss er zur Arbeit, doch zu seinem Büro ist es nicht weit. Der Social-Media-Manager ist bei einer Online-Apotheke mit Hauptsitz in der Nähe von Aachen angestellt. Jetzt macht er „im Prinzip Vollzeit Home-Office“, wie er sagt. Die Corona-Pandemie hatte in dieser Hinsicht, wenn man so sagen will, positive Auswirkungen für arbeitende Menschen. Der 43-Jährige ist einer von ihnen: „Das macht vieles einfacher, alles unter einen Hut zu bekommen. Familie, Beruf und die Ratsarbeit“, sagt Berens.

Das war nicht immer so. Bis zur Geburt seiner ersten Tochter ist Berens dreimal die Woche nach Aachen gependelt. Um kurz nach sechs Uhr machte er sich auf den Weg; im besten Fall war er um 19 Uhr zurück, regelmäßig stand noch ein Abendtermin im Kalender. „Dann ist man um elf nach Hause gekommen“, erinnert er sich. Seit er von zu Hause aus arbeiten kann, ist das etwas anders. Aber fordernd sei es weiterhin. Seinen wöchentlichen Aufwand als Ratsherr schätzt Berens auf mindestens 20 Stunden. Das alles passiert nach Feierabend und am Wochenende.

Nachmittags geht es los – Ende offen

Das Beispiel von Jörg Berens zeigt anschaulich: Ohne gute Organisation geht es nicht. Und das Renommee ist begrenzt. Die Kommunalpolitik wird oft erst dann wahrgenommen, wenn es wichtig wird, wenn große Entscheidungen anstehen, wenn die Stadt ein neues Fußballstadion bauen will oder einen Musik-Campus für viele Millionen Euro. Dann spricht man über den Stadtrat.

Das Kommunalparlament tagt sieben Mal im Jahr, am späten Nachmittag geht es los mit dem öffentlichen Teil, danach folgt der nicht-öffentliche – Ende offen. Häufig dauern die Sitzungen bis nach 21 Uhr. Es ist auch schon passiert, dass sie erst nach Mitternacht zu Ende gingen. Das Publikum besteht meist aus einer kleinen Handvoll Menschen. Inzwischen kann man die Sitzungen live im Internet verfolgen.

Die Ratssitzungen sind der sichtbare Teil der Arbeit. Doch wenn sich die 66 Ratsmitglieder im Ratssaal versammeln, ist in der Regel schon alles entschieden. Die eigentliche Arbeit hat im Vorfeld stattgefunden. „Ratsarbeit ist Lesen, Schreiben, Telefonieren“, sagt die Grünen-Ratsfrau Anne Herbermann. Die Gremien machten nur einen kleinen Teil aus.

Sitzungen der Fraktion und der Arbeitskreise und Ausschüsse, die Gespräche, E-Mail-Wechsel und Termine mit der Verwaltung, mit Bürgerinnen, Bürgern und mit Interessengruppen. Und dann muss man all die Verwaltungspapiere, Berichte und Beschlussvorlagen lesen. Jörg Berens schätzt, es sind ungefähr tausend im Jahr.

Manche Ratsmitglieder haben obendrein noch Mandate in den Aufsichtsräten der städtischen Beteiligungen, etwa beim städtischen Wohnungsunternehmen Wohn + Stadtbau oder bei der Sparkasse. Und dann eben Job und Familie. „Man verbringt viel Zeit mit Absprachen, Verwaltung, man organisiert Mehrheiten, Änderungs- und Ratsanträge, das ist richtig viel Arbeit“, sagt Anne Herbermann.

Mit Kindern ändern sich Prioritäten

Für Ulrich Möllenhoff von der CDU ist die laufende Legislaturperiode seine erste als Ratsmitglied. Die Arbeit nehme viel mehr Zeit in Anspruch, als er vorher gedacht habe, sagt der Wirtschaftsjurist. Da sei die wöchentliche Fraktionssitzung, dann noch zwei, drei Abendtermine.

Möllenhoff hat seinen Wahlkreis in Mecklenbeck direkt gewonnen. Er ist erster Ansprechpartner für die Menschen in seinem Stadtteil. Außerdem ist er finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion, unter anderem Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Liegenschaften, Finanzen und Wirtschaft, der in diesem Jahr neun Mal tagt. Und er ist Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Das bedeutet, er muss drei Sitzungen vorbereiten und leiten.

Hinzu kommt seine Kanzlei, in der er mehrere Anwältinnen und Anwälte beschäftigt. Das alles auszubalancieren sei „anspruchsvoll“. Immerhin: Die vier Kinder sind schon auf weiterführenden Schulen.

Münsters früherer SPD-Parteichef Robert von Olberg dagegen legte sein Ratsmandat vor vier und seine Parteiämter vor zwei Jahren mit Verweis auf seine Familie nieder: Mit der Geburt seines Sohnes „haben sich Prioritäten für mich verschoben“, schrieb er in seiner Rücktrittserklärung, aus der die Westfälischen Nachrichten zitierten. Sein Genosse Marius Herwig gab den SPD-Fraktionsvorsitz im vergangenen Jahr mit der gleichen Begründung ab.

Jörg Rostek, Kreisvorsitzender der Grünen, hätte kürzlich in den Rat nachrücken können. Machte er aber nicht, um sich weiter um sein kleines Kind kümmern zu können.

Anne Herbermann geht mit der Situation anders um. Sie ist im vergangenen Jahr Mutter geworden und versucht den Spagat zwischen Beruf, Kind und politischem Engagement. Nach der Geburt ihrer Tochter trat die alleinerziehende Mutter vorübergehend kürzer. Die Resonanz der anderen Ratsmitglieder auf ihre Lebenssituation bewertet sie positiv: „Es gibt eine Art Willkommenskultur, das war für mich eine wichtige Feststellung“, sagt sie. So sei es immer möglich gewesen, das Kind zu stillen. Wickelmöglichkeiten habe es zunächst nicht gegeben, später dann schon.

Anne Herbermann arbeitet als Bildungsreferentin. Sie ist eine der vielen Freiberuflerinnen und Freiberufler im Rat. Das bringt eine gewisse zeitliche Flexibilität mit sich, die im Rat von großem Vorteil ist. Schichtdienst und Mandat lassen sich nur schwer miteinander vereinbaren, Menschen aus der Krankenpflege oder solche, die im Supermarkt arbeiten, sucht man in den Fraktionen vergebens.

„Wir brauchen den Querschnitt“

„Das ist bezeichnend“, sagt Anne Herbermann. Verbeamtete, Menschen in freien Berufen und Selbstständige seien im Stadtparlament überrepräsentiert. Und sie sagt: „Es sind wenige mit einer klassischen Vollzeitstelle im Rat.“

Das gilt nach Beobachtung von Jörg Berens auch für bestimmte Altersgruppen: „Man spricht ja auch von der ‚Rush Hour des Lebens‘ zwischen 30 und 50 Jahren“, sagt er. Man wolle eine Familie gründen, ein Haus bauen, Karriere machen, das sei aber mit der Ratsarbeit schwer unter einen Hut zu bringen, Menschen in dieser Lebensphase seien folglich unterrepräsentiert. Ulrich Möllenhoff sieht das ähnlich. „Wir brauchen den Querschnitt im Rat“, sagt er.

Aber was könnte man machen, um die Arbeitsbedingungen im Maschinenraum der Kommunalpolitik zu verbessern und für mehr Diversität zu sorgen?

Vorschläge gibt es einige: weniger Vorlagen, Papiere mit einem geringeren Umfang, die Sitzungen der Gremien kompakt halten. „Manche Ausschüsse gehen über die zeitliche Zumutbarkeit hinaus“, sagt Ulrich Möllenhoff. Im Rechnungsprüfungsausschuss, dem er selbst vorsitzt, versuche er, die Sitzungen „kurz und zügig“ zu halten.

Jörg Berens fände es sinnvoll, wenn zumindest die Fraktionsspitzen die Möglichkeit hätten, den Posten hauptberuflich zu übernehmen. Für ihn selbst wäre es in der aktuellen Situation vorstellbar, beruflich kürzer zu treten. Aber das hätte auch Nachteile – zum Beispiel negative Auswirkungen auf die späteren Rentenbezüge.

Als Vorsitzender einer kleinen Fraktion (also weniger als acht Mitglieder) erhält Jörg Berens zusätzlich zu den 525 Euro, die jedem Ratsmitglied in einer Stadt der Größe Münsters monatlich zusteht, noch einmal den zweifachen Satz, bei einer Fraktion mit mehr als acht Mitgliedern zusätzlich den dreifachen – in der Summe also 2.100 Euro.

Hinzu kommen die Vergütungen für den Vorsitz in Ausschüssen (525 Euro) oder Vergütungen für Aufsichtsratsmandate (bis zu mehreren tausend Euro im Jahr). Das alles ist in der Entschädigungsverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen geregelt.

Über 80.000 Euro im Jahr sind möglich

Vor allem Freiberufler:innen können dazu ihren Verdienstausfall geltend machen, maximal 85 Euro pro Stunde. Auch so kann einiges zusammenkommen. Die Person im Rat, die im Jahr 2021 den höchsten Verdienstausfall anmeldete, bekam 14.000 Euro.

Außerdem können Menschen, die weniger als 20 Stunden in der Woche arbeiten und Kinder oder pflegebedürftige Familienmitglieder betreuen, Ansprüche geltend machen. Sie bekommen 10,50 Euro pro Stunde.

Sichert man sich vor allem bezahlte Sitze in Ausschüssen, Räten und Aufsichtsgremien, kann man mit einer Tätigkeit in der Kommunalpolitik über 80.000 Euro im Jahr verdienen.

Das Geld muss allerdings versteuert werden. Und wer ein Mandat hat, muss einen Teil an die Partei abführen. Bei den Grünen sind es 50 Prozent, bei der SPD 35 Prozent. Am besten kommen die Ratsmitglieder der CDU weg. Bis vor vier Jahren mussten sie lediglich ein Drittel ihrer Aufwandsentschädigung für das Ratsmandat an die Partei abführen. Nach einem Streit in der Partei um Nachzahlungen regelte man die Abgaben neu. Jetzt gehen ein Drittel aller Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder an die Partei, nach unseren Informationen allerdings maximal in der Höhe des jährlichen Steuerfreibetrags für Parteispenden von 1.650 Euro.

Für die meisten Ratsmitglieder stehen Bezahlung und Zeitaufwand allerdings in keinem guten Verhältnis. „Für das Geld kann man es nicht machen“, sagt Anne Herbermann. Einige legten es sich für den Urlaub an die Seite. Letztlich sei die Bezahlung „wie eine Packung Pralinen“. Auch Ulrich Möllenhoff sagt, für ihn stehe etwas anderes im Mittelpunkt: „Der Einsatz muss sich lohnen.“ Was beschlossen werde, müsse nicht immer perfekt sein. Der Anspruch sei, die Probleme zu lösen. (ndi)

Anonymer Briefkasten

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Die Ergebniss der Mobilitätsbefragung

Die Stadt Münster hat 12.700 Haushalte dazu befragt, wie die Menschen in ihnen sich fortbewegen. 10.600 Menschen haben die Frage schon dadurch beantwortet, dass sie den Weg zum Briefkasten, zum Telefon oder mit dem Mauszeiger bis auf die E-Mail nicht geschafft haben (die Befragung fand schriftlich, telefonisch und online statt). Immerhin 2.100 Haushalte haben geantwortet. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Knapp neun von zehn Menschen (88 Prozent) verlassen an einem normalen Tag das Haus. Wie viele der übrigen 12 Prozent das Schlafzimmer verlassen, hat die Stadt leider nicht ermittelt.
  • Die Menschen, die das Haus verlassen, legen im Schnitt 3,2 Wege zurück, wobei jeder Weg etwa 20 Minuten und 7,6 Kilometer lang ist.
  • Knapp die Hälfte aller Wege (47 Prozent) werden mit dem Rad zurückgelegt. Das sind leicht mehr als bei der letzten Umfrage vor vier Jahren (44 Prozent). Bei der ersten Umfrage im Jahr 1982 war es nur knapp jeder dritte Weg (29 Prozent).
  • Ungefähr jeden vierten Weg legen Menschen in Münster mit einem Auto zurück (26 Prozent). Vor vier Jahren war es noch jeder dritte (34 Prozent), im Jahr 1982 waren es vier von zehn Wegen (40 Prozent), also deutlich mehr.
  • Mehr Menschen gehen zu Fuß (19 Prozent der Wege im Vergleich zu 12 vor vier Jahren), aber weniger fahren mit Bus und Bahn (8 Prozent statt vorher 10).
  • Für kurze Wege von bis zu 3 Kilometern nutzen die Menschen in Münster hauptsächlich das Fahrrad oder ihre Füße. Aber auch für längere Wege von 10 bis 20 Kilometern steigen sie immer häufiger aufs Rad.
  • Drei von vier Wegen (74 Prozent) in Münster werden mit dem sogenannten Umweltverbund zurückgelegt, also mit Bus, Bahn, dem Rad oder zu Fuß. Vor vier Jahren waren es deutlich weniger – zwei von dreien (66 Prozent).
  • Unter den Menschen mit einem Fahrrad nutzt jeder fünfte ein Pedelec. Bei längeren Fahrten zwischen neun und zehn Kilometern sogar jeder zweite. Das sind doppelt so viele wie im Jahr 2019.
  • Mit zunehmendem Alter wird das Auto wichtiger, aber im Rentenalter gehen Menschen wieder mehr zu Fuß.
  • Im Vergleich zu anderen Städten sind die Leute in Münster leicht überdurchschnittlich häufig unterwegs, Fahrräder nutzt man sonst nirgendwo häufiger als hier.
  • Vier von zehn Menschen mit einem Job oder in einer Ausbildung arbeiten mindestens einmal die Woche von zu Hause aus.

Und wenn Sie noch mehr wissen möchten, die komplette 27 Seiten lange Befragung finden Sie hier, ganz unten am Ende der Meldung. (rhe).

Der Rürup
Cartoon von Stephan Rürup zu Einfamilienhäusern

Hier finden Sie alle unsere Cartoons. Sollte Ihnen ein Cartoon besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Korrekturen

+++ Im RUMS-Brief am Dienstag schrieben wir, Borussia Münster aus Roxel habe das Fußball-Kreispokalfinale der Herren gewonnen. Das stimmte leider nicht ganz. Richtig ist: Borussia Münster aus dem Geistviertel hat in Roxel das Fußball-Kreispokalfinale der Herren gewonnen. (rhe)

+++ Im RUMS-Brief von Dienstag steht auch, dass Kommunalpolitiker:innen an stundenlangen unbezahlten Sitzungen teilnehmen müssten. Ein bisschen Geld bekommen sie doch. Wie viel, steht – Sie haben es gesehen – oben im Text von Nils Dietrich. (sst)

+++ In unserer ersten Halbzeitbilanz am 28. April haben wir im Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen die „Solarleistung“ benannt und meinten damit die Leistung der Anlagen, die in Münster installiert sind. Ein Leser machte uns darauf aufmerksam, dass das ungenau ist und eigentlich „installierte Solarleistung“ heißen müsste. Die installierte Solarleistung gibt die Leistung an, die die Anlagen unter Testbedingungen erbringen. Die sind aber ziemlich günstig. Deswegen ist die tatsächliche Solarleistung in der Regel geringer. (sst)

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Klima-Update

+++ Das Presseamt der Stadt hat gestern darauf aufmerksam gemacht, dass die kostenlose Energieberatung über Mini-Photovoltaikanlagen informiert, die Mieter:innen an ihren Balkonen anbringen können. Mit diesen Geräten kann man selbst Solarstrom erzeugen und damit laut Pressemeldung „zur Energiewende beitragen“. Hui, ist das nicht ein bisschen hoch gegriffen? Die Journalistin Aline Pabst von der Saarbrücker Zeitung hat Balkonkraftwerke auch eine Zeit lang belächelt – bis sie selbst dazu recherchiert hat. Die Ergebnisse ihrer Recherche hat sie bei Twitter zusammengefasst. Ein paar Stichworte dazu: Es ist einfacher, billiger und effektiver als gedacht, Solarstrom für den Eigenbedarf zu produzieren. Wenn Sie das überzeugt, können Sie sich hier zur Energieberatung anmelden. (sfo)

+++ In diesem Jahr jährt sich die Flutkatastrophe in den Niederlanden zum 70. Mal. Sie gilt heute als die europaweit verheerendste Sturmflut im 20. Jahrhundert, bei der rund 1.800 Menschen ertrunken sind. Bis heute zeigt diese Katastrophe eindeutig: Wir alle sind von Extremwetterereignissen bedroht und müssen alles dafür tun, um uns an die Veränderungen der Klimakrise anzupassen. Und wie die Flutkatastrophe im Ahrtal beweist, ist Hochwasserschutz nicht mehr nur ein Thema für Küstenregionen, sondern praktisch für alle Gebiete, in denen der Mensch direkten Kontakt zum Wasser hat. Wenn Sie mehr über diese Fragen erfahren möchten, dann können wir Ihnen den Essay „Wenn das Wasser kommt“ von Rutger Bregman empfehlen. Oder Sie besuchen die Ausstellung „Plan D“ im Haus der Niederlande. Sie informiert über die Folgen des steigenden Meeresspiegels in unserem Nachbarland und eine mögliche Klimaflucht nach Deutschland. (sfo)

+++ Zum Schluss noch eine schöne Klimanachricht, wie ich finde: Weil es in diesem Frühjahr noch keine extreme Witterung mit Hitze oder Frost gegeben hat, prophezeit die Landwirtschaftskammer in Münster eine exzellente Spargelernte. Heißt aber auch: Wenn sich die Extremwettereignisse häufen, könnte es bald vorbei sein mit der Lust am Spargel. Greifen Sie also besser jetzt noch schnell zu. Falls Ihnen die Inspiration für ein halbwegs klimaverträgliches Spargelgericht fehlt, schauen Sie mal auf diesem Blog vorbei, der jede Menge vegane Spargelrezepte sammelt. (sfo)

Ein-Satz-Zentrale

+++ Vom 4. bis zum 25. Juni fährt zwischen Münster und Osnabrück nur Schienenersatzverkehr, allerdings zum Glück nur in den Nächten von Samstag auf Sonntag zwischen 1 und 2 Uhr. (Eurobahn)

+++ Wegen einer Dienstbesprechung öffnet die Stadtbücherei am Donnerstag erst um 14 Uhr. (Stadt Münster)

+++ Und weil Fahrpersonal fehlt, fällt der Bücherbus vom 24. Mai bis 2. Juni aus. (Stadt Münster)

+++ 1.600 Gebäude und 5.700 Haushalte sollen im Geistviertel Glasfaseranschlüsse bekommen. (Stadtwerke Münster)

+++ Die Stadthausgalerie ist seit gestern wieder geöffnet, diesmal mit einem neuen Veranstaltungs- und Ausstellungskonzept. (Stadt Münster)

+++ Das Jobcenter der Stadt Münster bildet Zugewanderte zu Integrationsbegleiter:innen in Kitas und Schulen aus. (Stadt Münster)

+++ Die neue Biografie des ehemaligen Professors für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Uni Thomas Großbölting über den Ökonomen Alfred Müller-Armack beleuchtet seine universitäre Mitläufer- und Mittäterschaft im Faschismus und seine Karriere in Westdeutschland. (Uni Münster)

+++ Mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Sie vom 27. Mai bis zum 3. Juni Münsters Mobilfunklöcher melden. (Stadt Münster)

+++ Das American-Football-Team der Blackhawks teilt sich das Stadion an der Hammer Straße mit Preußen Münster. (Stadt Münster)

+++ Ab Freitag öffnet wieder der Maxi-Sand am Syndikatplatz. (Stadt Münster)

Unbezahlte Werbung

Hier gibt es alles – außer Betten. Auch wenn der Name zunächst irreführend sein mag, ist die 2012 eröffnete Pension Schmidt keine Übernachtungsmöglichkeit, sondern Café, Bar und Kulturstätte in einem. Zentral am Alten Steinweg gelegen, besticht sie durch ihr gemütliches Ambiente mit Interieur aus alten Sofas und Sesseln im skandinavischen Shabby-Look. Egal, ob man frühstücken, einen Kaffee mit Freund:innen trinken oder sich durch das Sortiment an Kuchen und kleineren Speisen futtern möchte, in der Pension Schmidt ist all das entspannt möglich. Hinzu kommt ein Kulturprogramm mit Konzerten von Newcomern, Quizabenden und Lesungen. Check-In ist täglich ab 10 Uhr, bei Bedarf sind Reservierungen über die Website möglich.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Drinnen und Draußen

Musik, Theater, Psychologie – heute hat Deike Terhorst einige Veranstaltungstipps in Münster recherchiert:

+++ Wer in dieser Woche eine musikalische Ader verspürt, ist im Planetarium gut aufgehoben. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Albums „The Dark Side of the Moon“ der britischen Rockband Pink Floyd hat man hier eine neue Musikshow auf die Beine gestellt. Diese feiert am Donnerstag um 19.30 Uhr Premiere. Für 14 Euro, ermäßigt 8 Euro, hebt die Rakete mit Ihnen ab. Tickets sind vor Ort oder im Webshop erhältlich.

+++ Ebenfalls am Donnerstag findet ab 20 Uhr in der Heilen Welt gegenüber vom Standesamt an der Hörsterstraße ein Musikquiz statt. Früh da sein lohnt sich, der Platz ist begrenzt und das Quiz sehr beliebt. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.

+++ Musikalisch geht es auch am Freitag weiter in der Sputnikhalle. Hier tritt die dreiköpfige Berliner Deutschpunk-Band „Acht Eimer Hühnerherzen“ auf. Start ist um 20.30 Uhr, Tickets gibt es vorab bei Eventim für 20 Euro, an der Abendkasse für 23 Euro. Für eine Kostprobe einmal hier entlang.

+++ Den „Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt kennen Sie vielleicht noch aus der Schulzeit. Am Freitag um 19 Uhr bietet sich die letzte Gelegenheit, die Inszenierung der Studierendeninitiative Weitblick in der Aula des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums zu sehen. Der Eintritt ist frei, die Theatergruppe freut sich jedoch über Spenden für Schulprojekte in Benin oder sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Münster.

+++ Heimspiel für Leon Windscheid. Der münstersche Wer wird Millionär-Gewinner, Bootsbesitzer und Doktor der Psychologie gibt sich am Samstag in der Halle Münsterland die Ehre. Wie entsteht ein Gefühl? Und warum fühlen wir überhaupt? Windscheid hilft, die menschliche Psyche zu verstehen und gewährt Einblicke in die neueste Forschung. Los geht es um 20 Uhr, Tickets sind ab 33 Euro bei Eventim erhältlich.

Am Freitag schreibt Ihnen Svenja Stühmeier. Haben Sie eine gute Woche!

Herzliche Grüße
Ralf Heimann

Mitarbeit: Jan Große Nobis (jgn), Sebastian Fobbe (sfo), Svenja Stühmeier (sst), Deike Terhorst (dte)
Lektorat: Melanie Kelter

PS

Zum Schluss noch eine für uns leider schlechte Nachricht, für die Westfälischen Nachrichten ist eine gute. Nils Dietrich hat heute seinen letzten Text für uns geschrieben. Im Juni fängt er in der WN-Lokalredaktion Münster an, von wo wir ihn selbstverständlich sofort wieder abwerben werden, sobald wir die 5.000-Abo-Marke erreicht haben (unser 3×3-Angebot gilt nur noch heute, gern weitersagen). Bis dahin von uns alles Gute! Dank dir für die tollen Recherchen, lieber Nils! Und einen guten Start drüben! (rhe)

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