Hilfe für Geflüchtete | Wie die Integration in Münster gelingt | Café Classique

Porträt von Constanze Busch
Mit Constanze Busch

Münster, 4. März 2022

was war das für eine Woche. Jeden Tag kommen neue, schreckliche Nachrichten aus der Ukraine. Und es lässt sich kaum absehen, wie es dort weitergehen wird. Mehr als eine Million Menschen sind schon aus dem Land geflohen, schätzt die UN-Hilfsorganisation für Geflüchtete UNHCR. Offiziell sind bisher etwa 10.000 von ihnen in Deutschland angekommen, meldete die Tagesschau gestern Abend. An den EU-Binnengrenzen finden aber keine Kontrollen statt. Es könnten also viel mehr Menschen sein, die schon in Deutschland Schutz gesucht haben.

In Münster waren bis Mittwoch 24 Geflüchtete angekommen, darunter acht Kinder, wie die Stadt meldete. Und heute berichtet der WDR von einer privaten Hilfsinitiative, die mit Bussen zwei Gruppen von je 15 Personen nach Münster gebracht hat. Ein weiterer privater Hilfskonvoi ist noch unterwegs, er soll heute Nacht in Münster eintreffen.

Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer hatte Anfang der Woche noch gesagt, die Stadt sei „sehr erfahren und gut aufgestellt“, um sich um die Geflüchteten zu kümmern. Allerdings stellen die vielen privaten Initiativen das Sozialamt und die anderen Verantwortlichen vor eine große Herausforderung: Sie erfahren oft erst sehr kurzfristig davon, dass Menschen auf dem Weg nach Münster oder schon hier angekommen sind und Unterstützung oder eine Unterkunft brauchen.

Politik soll die Hilfe organisieren

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