Suche nach Erdwärme | Impfstart im Jovel | Die Grüne Kiste vom Weidenhof

Porträt von Constanze Busch
Mit Constanze Busch

Münster, 30. November 2021

was poltert so spät durch Nacht und Wind? Das sind die Vibro-Trucks, die wecken jedes Kind.

Vielleicht sind Sie ja in den letzten Wochen auch einmal von den fünf Messlastwagen des Geologischen Dienstes NRW geweckt worden. Diese sogenannten Vibro-Trucks sind sehr laut, aber das Ergebnis ihrer Arbeit könnte Anlass zur Freude sein. Sie suchen nämlich nach Quellen für Erdwärme, auch Geothermie genannt. Die soll eine besonders grüne Energie sein: Es gibt praktisch unendlich viel davon.

Das trifft sich gut. Denn Münster soll bis 2030 klimaneutral werden. Und um das zu erreichen, sollen Wärme und Fernwärme bis 2030 zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden. Aktuell ist die Klimabilanz beim Heizen nämlich eher mau: Etwa 40 Prozent des privaten CO2-Ausstoßes in Münster werden durch das Heizen verursacht.

Die Stadtwerke hatten deshalb schon im Frühjahr zusammen mit der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermien eine Potenzialanalyse für Münster durchgeführt. Die Ergebnisse wurden zwar nicht veröffentlicht, aber Institutsleiter Rolf Bracke spricht von „günstigen geologischen Rahmenbedingungen für die Nutzung von Geothermie“. Die aktuell laufenden Messungen haben allerdings erst einmal nur indirekt mit den Klimazielen der Stadt zu tun. Das Land NRW hat sie in Auftrag gegeben, weil der Landtag 2019 beschlossen hatte, die Geothermie zur Wärmegewinnung zu fördern.

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