Neue Corona-Todesfälle | Realitätsfernes Schulkonzept | Maria 2.0

Müns­ter, 23. Okto­ber 2020

Guten Tag,

heu­te hat die Stadt­ver­wal­tung eine trau­ri­ge Mel­dung geschickt: In Müns­ter sind in die­ser Woche zwei wei­te­re Covid-19-Patient:innen gestor­ben, ein 88-jäh­ri­ger Mann und eine 97-jäh­ri­ge Frau. Ins­ge­samt gab es in der Stadt inzwi­schen 15 Todes­fäl­le im Zusam­men­hang mit dem Coro­na­vi­rus. Und in der Pres­se­mit­tei­lung stan­den lei­der noch mehr schlech­te Nach­rich­ten: Seit ges­tern wur­den 61 Neu­in­fek­tio­nen gemel­det, damit sind aktu­ell 197 Münsteraner:innen infiziert.

Bis­her lag Müns­ter als eine der letz­ten Städ­te in Nord­rhein-West­fa­len immer noch unter der ers­ten Warn­schwel­le von 35 Neu­in­fek­tio­nen pro 100.000 Einwohner:innen und Woche. Die­ser Grenz­wert wird heu­te deut­lich über­schrit­ten, offi­zi­ell wer­den die vie­len Neu­in­fek­tio­nen aber erst um Mit­ter­nacht in der Sta­tis­tik des Lan­des­zen­trums Gesund­heit NRW auf­tau­chen. Die Stadt hat für die­sen Fall schon eine neue Ver­fü­gung vor­be­rei­tet, die ab Mon­tag gel­ten wird. Dann sind Ver­an­stal­tun­gen mit mehr als 1.000 Teilnehmer:innen ver­bo­ten, auf Hoch­zei­ten und ähn­li­chen pri­va­ten Fes­ten dür­fen nur noch 25 Men­schen zusam­men fei­ern. Bei Kon­zer­ten und ande­ren Ver­an­stal­tun­gen, die drin­nen statt­fin­den, müs­sen Sie auch an Ihrem Platz eine All­tags­mas­ke tragen.

Hatten wir das nicht schon mal?

All das ruft ban­ge Erin­ne­run­gen ans Früh­jahr wach. Über­haupt fühl­ten sich die ver­gan­ge­nen Wochen an wie ein Déjà-vu. Kanz­le­rin Mer­kel hat mit einer Video-Bot­schaft wie­der dazu auf­ge­ru­fen, weni­ger Men­schen zu tref­fen. Die Bun­des­län­der haben ver­sucht, sich auf ein­heit­li­che Regeln zu eini­gen, es ist so mit­tel­gut gelun­gen. Und gleich dar­auf ist Mar­kus Söder in Bay­ern wie­der mit noch stren­ge­ren Maß­nah­men vor­ge­prescht, für die er die neue Ampel­far­be „Dun­kel­rot“ erfun­den hat.

Es ist wie­der vom Lock­down die Rede, den es eigent­lich nicht geben soll. Regio­nal viel­leicht aber doch, und laut Frank Ulrich Mont­go­me­ry, dem Vor­sit­zen­den des Welt­ärz­te­bun­des, geht es ab 20.000 Neu­in­fek­tio­nen pro Tag wohl nicht mehr ohne deutsch­land­wei­te Pau­se. Im Berch­tes­ga­de­ner Land ist der Lock­down jeden­falls schon da (auch wenn der Land­rat ihn nicht so nen­nen möch­te). Und in ande­ren euro­päi­schen Län­dern sowie­so, zum Bei­spiel in Tsche­chi­en und Irland. Hat­ten wir das alles nicht schon mal?

Noch ein Déjà-vu: Was ist mit den Schulen?

Pünkt­lich zum Ende der Herbst­fe­ri­en flamm­te dann auch die Dis­kus­si­on um die Schu­len wie­der auf. Die Fra­ge war: Wie soll es nach den Feri­en dort wei­ter­ge­hen? Soll es wei­ter Prä­senz­un­ter­richt geben, auch in Risi­ko­ge­bie­ten? Gin­ge es nach dem Robert-Koch-Insti­tut (RKI), wäre die Ant­wort: nein, jeden­falls nicht für alle gleich­zei­tig. In sei­nem Papier „Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men in Schu­len wäh­rend der COVID-19-Pan­de­mie“ emp­fiehlt das RKI, Schul­klas­sen in Risi­ko­ge­bie­ten (min­des­tens 50 Neu­in­fek­tio­nen pro 100.000 Einwohner:innen und Woche) zu ver­klei­nern, damit die Schüler:innen den Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern wie­der ein­hal­ten kön­nen. Das wür­de bedeu­ten: Nur ein Teil der Klas­se säße im regu­lä­ren Unter­richt, wäh­rend die ande­ren Schüler:innen anders­wo in der Schu­le betreut wer­den oder zu Hau­se blei­ben müss­ten. Laut Robert-Koch-Insti­tut soll­ten die Ver­ant­wort­li­chen in Risi­ko­ge­bie­ten sogar prü­fen, ob Schu­len vor­über­ge­hend kom­plett geschlos­sen wer­den müs­sen. Im Berch­tes­ga­de­ner Land ist das jetzt pas­siert, für zwei Wochen wur­den dort Schu­len und Kitas geschlos­sen. Vorerst.

In Nord­rhein-West­fa­len haben inzwi­schen 80 Pro­zent der Städ­te und Gemein­den die Sie­ben-Tage-Inzi­denz von 50 über­schrit­ten. Schul­mi­nis­te­rin Gebau­er will trotz­dem am Prä­senz­un­ter­richt fest­hal­ten. Er sei „die bes­te Form des Ler­nens“ und bie­te den Schüler:innen ein Stück Nor­ma­li­tät, sag­te sie am Mitt­woch in einer Pres­se­kon­fe­renz zu den „ange­pass­ten“ Regeln für die Schu­len. Neu ist an die­sen Regeln nur: Schüler:innen ab der fünf­ten Klas­se müs­sen auch wäh­rend des Unter­richts wie­der All­tags­mas­ken tra­gen, und zwar im gesam­ten Bundesland.

An der Realität vorbei geplant

RKI-Prä­si­dent Wie­ler sag­te im Pres­se­brie­fing am Don­ners­tag: Je stär­ker die Fall­zah­len ins­ge­samt stei­gen, des­to mehr Aus­brü­che wird es auch in Schu­len geben. Aktu­el­le Zah­len für Müns­ter konn­te uns die Stadt bis Frei­tag­nach­mit­tag nicht nen­nen. Bis zum 5. Okto­ber (also kurz vor den Herbst­fe­ri­en) wur­den neun Lehrer:innen und Sozialpädagog:innen und sechs Schüler:innen posi­tiv getes­tet. Das klingt nicht nach viel, hat­te aber Fol­gen: Mehr als 600 Schüler:innen und 56 Lehrer:innen und Schulbegleiter:innen muss­ten als Kon­takt­per­so­nen in Qua­ran­tä­ne. Und der Herbst hat erst begon­nen. Die Zah­len wer­den wei­ter stei­gen, je mehr sich das Virus in der Flä­che ver­brei­tet und je mehr Men­schen sich ins­ge­samt anstecken.

Trau­ri­ger Spit­zen­rei­ter in Nord­rhein-West­fa­len ist heu­te die Stadt Baes­wei­ler bei Aachen. Dort hat das Gesund­heits­amt inner­halb der letz­ten Woche 328 Neu­in­fek­tio­nen pro 100.000 Einwohner:innen regis­triert. Da wirkt die Vor­stel­lung, in den Schu­len kön­ne jetzt alles nor­mal wei­ter­ge­hen (nur halt mit Mas­ke und offe­nem Fens­ter), aus­ge­spro­chen realitätsfern.

„Dem Virus zeigen, dass es sich den falschen Wirt ausgesucht hat“

Und wie geht es nun über­haupt wei­ter, außer­halb der Schu­len? Steu­ern wir wirk­lich auf einen zwei­ten Lock­down zu? Wenn die Virolog:innen und Epidemiolog:innen Recht haben, dann wer­den die nächs­ten Tage und Wochen dar­über ent­schei­den, ob wir den rasan­ten Anstieg der Infek­ti­ons­kur­ven in Deutsch­land noch aus­brem­sen kön­nen. Schaf­fen wir das? Wie sol­len wir uns von den inzwi­schen erschre­ckend hohen Zah­len nicht ent­mu­ti­gen las­sen, die sich offen­bar nicht ein­mal mehr mit den drei nor­ma­len Ampel­far­ben dar­stel­len lassen?

Die Wis­sen­schafts­jour­na­lis­tin und You­Tube­rin Mai Thi Nguy­en-Kim hat dazu im heu­te jour­nal einen sehr schö­nen Vor­schlag gemacht: „Ich stel­le mir manch­mal vor, was das Virus den­ken wür­de, wenn es den­ken könn­te. Es wür­de den­ken: Ich habe den per­fek­ten Wirt, die­se Men­schen. Sie leben auf dem gan­zen Pla­ne­ten, sind sozia­le Wesen und gehen ger­ne fei­ern. Wir müs­sen ent­geg­nen: Nein, Virus. Hast du denn gar nichts aus der Evo­lu­ti­on gelernt? Wir sind ver­dammt gut dar­in, uns in schwie­ri­gen Situa­tio­nen anzu­pas­sen. Und wir wer­den irgend­wann auf dem Mars leben, nur weil wir es kön­nen. […] Wir wer­den dir zei­gen, dass du dir den fal­schen Wirt aus­ge­sucht hast.“

Wie wir das kon­kret im All­tag machen kön­nen, hat die Sars-CoV-2-Exper­tin Isa­bel­la Ecker­le in einem Gast­bei­trag für die Zeit auf­ge­schrie­ben. Kei­ne Sor­ge, sie betet dar­in nicht wie­der nur die AHA-Regel her­un­ter. Statt­des­sen kom­men Glüh­wein, Leb­ku­chen, Kas­ta­ni­en und Bal­kon-Tref­fen vor. Der Text heißt „Die­sen Win­ter noch“, und so ist er auch gemeint: Das ist jetzt alles anstren­gend, aber es wird wie­der leich­ter. Höchst­wahr­schein­lich schon im nächs­ten Jahr.


In aller Kürze

+++ Die Staats­an­walt­schaft hat im Miss­brauchs­fall von Müns­ter eine neue Ankla­ge gegen den Beschul­dig­ten aus Müns­ter und einen (eben­falls bereits ange­klag­ten) Mann aus Schorf­hei­de erho­ben. Die bei­den Män­ner sol­len Ende März 2020 zwei Kin­der schwer sexu­ell miss­braucht und ihnen vor­her Betäu­bungs­mit­tel gege­ben haben. Eines der Kin­der soll der damals zehn­jäh­ri­ge Sohn der Lebens­ge­fähr­tin des Ange­klag­ten aus Müns­ter gewe­sen sein, das die­ser mehr­fach ver­ge­wal­tigt und ande­ren Män­nern zum Miss­brauch ange­bo­ten haben soll. Die Staats­an­walt­schaft möch­te das Ver­fah­ren nun mit dem Haupt­ver­fah­ren zusam­men­le­gen, das am 12. Novem­ber begin­nen wird.

+++ Der Deut­sche Indus­trie- und Han­dels­kam­mer­tag (DIHK) wird vor­erst kei­ne Inter­views und Pres­se­kon­fe­ren­zen mehr geben, berich­ten unter ande­rem die Tages­schau und das Han­dels­blatt. Der Grund: Der Unter­neh­mer Tho­mas Sie­pel­mey­er aus Müns­ter hat vor dem Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt durch­ge­setzt, dass die IHK Nord West­fa­len aus dem Dach­ver­band aus­tre­ten muss, weil der DIHK sich regel­mä­ßig zu kli­ma-, umwelt- und ande­ren all­ge­mein­po­li­ti­schen The­men geäu­ßert hat­te (RUMS-Brief vom 16. Okto­ber). Ziel des DIHK ist es, dass die IHK Nord West­fa­len dem­nächst wie­der ein­tre­ten kann. Des­halb will der Vor­stand des Dach­ver­bands mit der Öffent­lich­keits­ar­beit pau­sie­ren, bis sie die schrift­li­che Urteils­be­grün­dung erhal­ten und aus­ge­wer­tet hat. Das wird vor­aus­sicht­lich in ein paar Wochen der Fall sein.

+++ Das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Müns­ter (UKM) hat heu­te zwei Covid-19-Patient:innen aus den Nie­der­lan­den auf­ge­nom­men. Im Nach­bar­land haben sich in den letz­ten Wochen so vie­le Men­schen mit dem Coro­na­vi­rus ange­steckt, dass die Kapa­zi­tä­ten der Inten­siv­sta­tio­nen nicht mehr aus­rei­chen. Nord­rhein-West­fa­len, das allein rund fünf Mal so vie­le Inten­siv­bet­ten hat wie die Nie­der­lan­de, hat­te schon vor eini­gen Wochen Unter­stüt­zung ange­bo­ten. Gut 80 Bet­ten ste­hen in NRW für nie­der­län­di­sche Patient:innen zur Ver­fü­gung. Das UKM koor­di­niert im Auf­trag der Lan­des­re­gie­rung das Nach­bar­schafts­hil­fe-Pro­jekt.

+++ Die Stadt­wer­ke set­zen ab Mon­tag in der Haupt­ver­kehrs­zeit (zwi­schen 6:30 und 8:30 Uhr sowie zwi­schen 13 und 17:30 Uhr) mehr Bus­se ein, weil sie im Herbst und Win­ter mehr Fahr­gäs­te erwar­ten. Auf der Linie 5 (von und nach Gie­ven­beck) wird dann zwi­schen Berg Fidel und Gie­ven­beck Hee­k­weg alle zehn Minu­ten ein Bus fah­ren. Auf der Linie 15 (von und nach Kin­der­haus) wird die Stre­cke zwi­schen Schul­zen­trum Kin­der­haus und Haupt­bahn­hof ver­stärkt. Zusam­men mit der Linie 16 fährt dort schon heu­te alle 10 Minu­ten ein Bus, die drei zusätz­li­chen Bus­se pro Stun­de wer­den jeweils fünf Minu­ten nach der regu­lä­ren Linie 15 ein­ge­setzt, tei­len die Stadt­wer­ke mit. Zusatz­fahr­ten gibt es auch auf den Lini­en 1, 6, 8 und 12, eine Über­sicht fin­den Sie auf der Web­site der Stadt­wer­ke.


Unbezahlte Werbung

Dort, wo sich seit eini­gen Jah­ren der Ger­ma­nia Cam­pus befin­det, schloss bereits im Jahr 1984 die Ger­ma­nia-Braue­rei ihre Tore. Heu­te wird ihr Gebäu­de von einem Hotel genutzt, doch nur weni­ge Schrit­te ent­fernt braut sich seit eini­gen Jah­ren wie­der was zusam­men. Dank ver­glas­ter Wän­de ist die Dackel-Braue­rei am Dor­pat­weg 10 nicht zu über­se­hen. Das ist auch gut so: Wenn Sie Glück haben, kön­nen Sie beim Vor­bei­spa­zie­ren dabei zuschau­en, wie das Dackel-Bier von den Betrei­bern eigen­hän­dig gebraut wird. Eine Emp­feh­lung von mei­ner Kol­le­gin Marie Schwe­sin­ger: Das kalt­ge­hopf­te Pils ist ein Muss für Bierliebhaber:innen und für alle, die es noch wer­den wol­len. Kau­fen kön­nen Sie das „Dackel“ bei Zedler’s Genuss Com­pa­ny am Dor­pat­weg 6-8, Mon­tag bis Frei­tag 9 bis 18:30 Uhr und Sams­tag 9 bis 16 Uhr. Oder schau­en Sie hier nach, viel­leicht fin­den Sie das „Dackel“ auch in Ihrer der Nähe.


Drinnen und Draußen

+++ Um mal das Gute an den Ver­an­stal­tun­gen wäh­rend der Coro­na-Zeit her­vor­zu­he­ben: Sie sind sehr exklu­siv. Im Klei­nen Büh­nen­bo­den an der Schil­ler­stra­ße haben mor­gen Abend 22 Men­schen die Chan­ce, Micha­el Tum­brinks preis­ge­krön­tes Kaba­rett-Pro­gramm „Der Erfolg gibt mir nichts“ zu sehen. So vie­le Plät­ze ste­hen momen­tan zur Ver­fü­gung. Kar­ten gibt es online.

+++ Wer am Wochen­en­de gern eine Rad­tour mit etwas Poli­ti­schem ver­bin­den wür­de, aber mög­lichst nicht allei­ne, könn­te dar­über nach­den­ken, am Sonn­tag­nach­mit­tag zur Stu­ben­gas­se zu kom­men. Dort beginnt um 15 Uhr die Fahr­rad­de­mo „Kidi­cal Mass Müns­ter“. Die Akti­on soll dar­auf auf­merk­sam machen, dass nach Ansicht der Veranstalter:innen noch immer zu wenig zum Schutz von schwä­che­ren Verkehrsteilnehmer:innen getan wird – also zum Bei­spiel Kin­dern, die mit dem Rad unter­wegs sind. Noch ein Anreiz für die Kin­der, am Sonn­tag teil­zu­neh­men: Sie dür­fen den Platz vor der Stu­ben­gas­se mit Krei­de bemalen.

+++ Und noch ein­mal zur Erin­ne­rung: Am Sams­tag und Sonn­tag öff­nen am Hawerk­amp die Ate­liers. Sie müss­ten sich nur bis heu­te Abend 22 Uhr hier anmel­den und am bes­ten zei­tig da sein. Die Schlan­ge am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de war recht lang.

Wenn Sie am Wochen­en­de eher Lust auf Thea­ter oder Musik haben, schau­en Sie am bes­ten in den Ver­an­stal­tungs­ka­len­der der Nadann, für Sams­tag hier, für Sonn­tag hier. Da gäbe es auch noch so eini­ges. Und wie auch immer Sie sich ent­schei­den, den­ken Sie am Sams­tag­abend dran: Die Nacht ist eine Stun­de län­ger. Die Uhr wird um eine Stun­de zurückgestellt.


Der neue RUMS-Beitrag

Die Hier­ar­chien sol­len ver­schwin­den, Frau­en sol­len mit­be­stim­men, weg mit dem Zöli­bat: Die femi­nis­ti­sche Bewe­gung „Maria 2.0“ will die katho­li­sche Kir­che ver­än­dern und hat sich dafür viel vor­ge­nom­men. Katha­ri­na Reckers von der Repor­ta­ge­schu­le Reut­lin­gen hat für RUMS mit Lisa Köt­ter gespro­chen, die die Bewe­gung zusam­men mit ande­ren Katho­li­kin­nen aus Müns­ter gegrün­det hat. Im Inter­view erzählt sie, war­um sie nicht aus der Kir­che aus­tre­ten möch­te und war­um vie­le ihrer stärks­ten Kritiker:innen Frau­en sind. Hier geht es zu unse­rem neu­en RUMS-Bei­trag.

Ich wün­sche Ihnen ein schö­nes Wochenende.

Herz­li­che Grüße

Con­stan­ze Busch

Mit­ar­beit: Marie Schwesinger


PS

Viel­leicht haben Sie sich gewun­dert, dass ich in mei­nem Brief gar nichts übers Nage­tier-Shop­ping geschrie­ben habe. Das hat einen Grund: Alles Wich­ti­ge zum „Klo­pa­pier-Index“ und wie Sie ihn rich­tig lesen, haben mei­ne Kolleg:innen von der taz schon in die­sem sehr unter­halt­sa­men, aber auch ein biss­chen erns­ten Bei­trag zusam­men­ge­fasst. Dar­in erfah­ren Sie auch, was lee­re Nudel­re­ga­le mit der Ber­li­ner Mau­er zu tun haben.