Stadionumbau: Sandwurf an der Hammer Straße | Die Rieselfelder und die Windräder: eine Einordnung | Rat am Dienstag: FMO, Gesamtschule, Photovoltaik

Porträt von Constanze Busch
Mit Constanze Busch

Münster, 10. Juni 2022

jetzt geht es an der Hammer Straße los, jedenfalls ein bisschen: Der Stadionumbau „startet mit Abriss der Westtribüne“, so meldet es die Stadt stolz. Während der Sommerpause soll nun ein Gästeblock auf der Nordtribüne eingerichtet werden; anschließend ist bis November Zeit für den Abriss der Westtribüne. Oder wie es in solchen Texten gerne vornehm heißt: Sie wird „zurückgebaut“. Ende 2027 soll dann ein nagelneues Stadion stehen.

Oberbürgermeister Markus Lewe, Preußen-Präsident Christoph Strässer, Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Gäfgen und einige andere Menschen aus der Politik und der münsterschen Sportwelt trafen sich gestern am Preußen-Stadion, um mit der Spitzhacke schon mal medienwirksam ein Stück aus der West… – oh, Moment, das stimmt nicht. Sie trafen sich für einen traditionellen Spatenstich. Wie medienwirksam der war, überlasse ich mal Ihrem Urteil: Die Damen und Herren setzten sich für das Pressefoto Bauhelme auf und warfen ein paar Schüppen Sand in die Luft. (cbu)

Kurz und Klein

+++ Die Uni Münster stellt am Montag die Studie zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum vor. Gleichzeitig richtet das Bistum eine Hotline für Betroffene ein, die vom 13. bis 19. Juni (10 bis 19 Uhr) unter der Nummer 0251 4956252 erreichbar ist. Dort können sich Menschen melden, die selbst Opfer von sexuellem Missbrauch geworden sind oder Informationen über solche Taten haben. Das Bistum Münster werde die Angaben an die interne Interventionsstelle und an unabhängige Ansprechpersonen weiterleiten, erläutert Stephan Kronenburg vom Bistum Münster auf Anfrage; diese Ansprechpersonen seien nicht beim Bistum angestellt und nicht weisungsgebunden. Anschließend gebe es feste Verfahren. Auch nach dem 19. Juni seien Vertrauenspersonen und Beratungsstellen für Betroffene erreichbar. Ab dem 17. Juni könnten Betroffene ihre Angaben über ein anonymes Meldungsportal direkt an die Staatsanwaltschaft Münster schicken. „Für alle Pfarreien und Einrichtungen, die erst durch die Studie erfahren, dass bei ihnen Missbrauchstäter im Einsatz waren“, biete die Interventionsstelle Gespräche an, so Kronenburg. (ast)

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