Osnabrück ist doch nicht neidisch? | Waffeninvestoren kaufen Preußen-Anteile | La Que zieht um, schon wieder

Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Münster, 8. November 2022

nachdem das G7-Treffen in Münster mit einer kleinteiligen Provinzposse um ein Kreuz zu Ende gegangen ist, möchte man in Osnabrück anscheinend unter keinen Umständen in Verdacht geraten, in etwas größeren Einheiten zu denken. Die Neue Osnabrücker Zeitung hat im Osnabrücker Lokalteil schon am Freitag einen Artikel veröffentlicht, der sich mit der Frage beschäftigt: Was hat Münster, was wir nicht haben?

Konkret ist die Frage so formuliert: „Warum hat Osnabrück es nicht geschafft, die Weltpolitik hierher zu holen?“

Wenn wir jetzt auf dem Niveau der Geschichte mit dem Kreuz bleiben, muss die Antwort natürlich lauten: „Weil ihr doof seid.“ Und Osnabrück müsste einwenden: „Selber popelber.“ Allerdings hat Osnabrück als weltgewandte Geburtsstadt eines ehemaligen Bundespräsidenten und eines Bundeskanzlers noch das Auswärtige Amt in die Sache hineingezogen, und von dort heißt es: „Der Veranstaltungsort wird auf Grundlage verschiedener Kriterien ausgewählt.“ Aha.

Um es ganz kurz zu machen: Das Historische Rathaus in Münster mit den ganzen Räumen und Sälen biete einen „idealen Rahmen“ für so eine Veranstaltung, schreibt das Auswärtige Amt. Und was richtig gemein ist: „Osnabrück wurde schlichtweg nicht gefragt.“

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