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Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Münster, 14.04.2020

Guten Tag *|FNAME|* *|LNAME|*,

der Regisseur Simon Jöcker ist mit seinem Fahrrad durch Münster gefahren und hat daraus einen zweieinhalbminütigen Film produziert. Die ersten Einstellungen zeigen die Weseler Straße, die Promenade und den Domplatz. Der Himmel ist blau, aber es ist kein Auto zu sehen, kein Fahrrad, überhaupt kein einziger Mensch. Dass die Aufnahme des Domplatzes kein Foto ist, sondern ein Video, sieht man erst, als ein Mundschutz über die Pflastersteine weht. Es sind Bilder aus einer Geisterstadt.

Auch in der Nacht ist in diesen Tagen alles etwas anders als sonst. Am Sonntag nach dem Tatort habe ich einen Spaziergang durch die heruntergefahrene Stadt gemacht; aus dem Südviertel, wo ich wohne, über die Hammer Straße in Richtung Marienplatz. An warmen Abenden mache ich das oft. Man hat das Gefühl, man wäre fast ganz alleine in der Stadt. Das ist jetzt anders.

Es sind Spaziergänger unterwegs. Paare, die schweigend durch die Straßen schleichen. Einzelne, die einem geheimbündlerisch zulächeln, wenn man sich irgendwann zum dritten Mal begegnet. Auf der Windthorststraße lief vor mir ein streitendes Paar, das den Moment nicht zu genießen schien. Doch auch die beiden machen offenbar einiges richtig.

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