Korrektur Brief | Frühlingsgefühle | Autokino für Münster | Elternsorgen

Müns­ter, 09.04.2020

Guten Tag,

wer hät­te gedacht, dass aus­ge­rech­net NRW-Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet und sein Gesund­heits­mi­nis­ter Karl-Josef Lau­mann bei vie­len Men­schen Früh­lings­ge­füh­le auslösen.

Wäh­rend drau­ßen die Son­ne scheint und die Vögel ganz unbe­küm­mert ihre Nes­ter unter dem strah­lend blau­en Him­mel bau­en, ist unser mensch­li­ches Leben der­zeit bestimmt von Drin­nen­blei­ben, Abstands­re­geln, Kon­takt­ver­bot, Unge­wiss­heit und gro­ßen Sor­gen dar­über, wie das denn alles ein­mal aus­ge­hen wird. Jetzt, kurz vor Ostern, sen­den die bei­den CDU-Poli­ti­ker nun aber ers­te Signa­le der Hoff­nung. Lau­mann will, dass Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner nord­rhein-west­fä­li­scher Pfle­ge­hei­me wie­der Besuch emp­fan­gen dür­fen. Der Rhei­ni­schen Post sag­te er laut Ruhr­nach­rich­ten: „Sie kön­nen es den 170.000 Men­schen in unse­ren Pfle­ge­hei­men nicht zumu­ten, dass für sie über ein hal­bes oder gan­ze Jahr hin­weg ein Besu­cher­ver­bot gilt, dass sie weder Ehe­part­ner, Kin­der noch Enkel sehen kön­nen.“ Und Armin Laschet sag­te laut Rhei­ni­scher Post: „Wir brau­chen einen kla­ren Fahr­plan, durch den das öffent­lich und wirt­schaft­li­che Leben wie­der ins Lau­fen kommt.“
Wenn man noch ande­re, unpo­li­ti­sche­re Früh­lings­zi­ta­te sucht, kann man auch eines von Fried­rich Schil­ler fin­den, das bei die­sem Wet­ter heu­te sehr aktu­ell erscheint: „Alles freu­et sich und hof­fet, wenn der Früh­ling sich erneut.“ Gön­nen wir uns also die­sen klei­nen Moment der öster­li­chen Früh­lings­freu­de, wohl wis­send, dass wir noch sehr weit weg von jed­we­der Nor­ma­li­tät sind. Distanz­re­geln, Hygie­ne­re­geln, Mas­ken und stei­gen­de Infek­ti­ons­zah­len wer­den uns noch sehr viel län­ger erhal­ten blei­ben als eine unschein­ba­re Knos­pe braucht, um zur präch­ti­gen Blü­te zu werden.

Coronafreie Nostalgie

Viel­leicht erklärt die­se Sehn­sucht nach einem Licht­blick oder gar einem Hap­py End auch, war­um eine Ankün­di­gung im Netz der­zeit von vie­len Müns­te­ra­ne­rin­nen und Müns­te­ra­nern so gefei­ert wird. Dar­um geht es: Müns­ter wird ein Auto­ki­no bekom­men. Nächs­te Woche soll es schon so weit sein, sag­te Chef-Pla­ner Ans­gar Esch vom Cine­plex auf Anten­ne Müns­ter. Dann kön­nen vor­aus­sicht­lich 200 bis 300 Autos auf einem Are­al am Hawerk­amp vor einer gro­ßen Lein­wand par­ken. Mit Ein­bruch der Däm­me­rung wird jeweils ein Film gezeigt, der Ver­kauf von Tickets und Snacks läuft kon­takt­los, erlaubt sind zwei Insas­sen pro Pkw. Fami­li­en dür­fen noch zwei Kin­der mit­brin­gen. War­um es nur zwei sein dür­fen, beant­wor­tet Esch im Radio­in­ter­view damit, dass man die­se auf den Schoß neh­men kön­ne. Die Sicht von der hin­te­ren Bank sei näm­lich nicht so gut.
Dass Müns­ter eine Kino-Stadt ist, ist ja bekannt. Dass ihre Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner aber so eupho­risch auf ein Auto­ki­no reagie­ren, hat viel­leicht auch damit zu tun, dass ein Auto­ki­no ohne­hin eine sehr emo­tio­na­le Sache ist. Es ist so herr­lich nost­al­gisch, um nicht zu sagen alt­mo­disch. Wer Auto­ki­no hört, denkt auto­ma­tisch auch an Cadil­lacs, Pop­corn, Pet­ti­coats und viel­leicht auch an John Tra­vol­ta und Oli­via New­ton John, die sich in Grease dort zum nicht kon­takt­lo­sen Date tra­fen. Hier ein klei­ner Gute-Lau­ne-Aus­schnitt (Auto­ki­no­sze­ne beginnt in der 46. Sekun­de) aus dem Film­klas­si­ker. Die Coro­na-Kri­se scheint übri­gens an vie­len Orten welt­weit ein Come­back-Berei­ter für Auto­ki­nos zu sein, wie die FAZ in die­sem Arti­kel schrieb. In der neu­en Kri­se funk­tio­nie­ren eben manch­mal auch alte Lösun­gen. Wenn Sie Lust haben, Ein­fluss auf die Pro­gramm­ge­stal­tung des künf­ti­gen Auto­ki­nos in Müns­ter zu neh­men, kön­nen Sie auf die­ser Face­book-Sei­te Wün­sche angeben.

Frohe Ostern?

Als unser ers­ter RUMS-Brief erschien, schrieb uns der Müns­te­ra­ner Tim Bal­int, der seit zehn Jah­ren in Rom lebt und arbei­tet, von der bizar­ren Situa­ti­on in Ita­li­en. Dort sei man uns in Sachen Coro­na lei­der schon Wochen vor­aus. „Es gibt strengs­te Aus­gangs­sper­ren, der Tiber ist gesperrt, Jog­gen ist ver­bo­ten, und mitt­ler­wei­le tra­gen fast alle Mas­ken und Hand­schu­he.“ Vor eini­gen Tagen tele­fo­nier­te ich mit Bal­int, der mit sei­ner Frau und der zwei­jäh­ri­gen Toch­ter Emma mit­ten in der Stadt lebt, aus der der Papst schon vor dem Oster­fest sei­nen Segen „Urbi und Orbi“ in die Welt sen­de­te. „Das hat die Men­schen hier sehr beein­druckt“, sagt er.
Tim Bal­ints Eltern leben in Müns­ter, sei­ne Groß­mutter in einem Pfle­ge­heim. „Ein­mal in der Woche rufe ich sie an“, sagt er. Sei­ne Mut­ter habe jetzt einen Weg gefun­den, doch per­sön­li­chen Kon­takt zu hal­ten. „Sie unter­hält sich über den Bal­kon mit mei­ner Oma.“
Als die Kri­se in Ita­li­en mit aller Wucht aus­brach, sind vie­le sei­ner Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen (er und sei­ne Frau sind bei einer Orga­ni­sa­ti­on der UNO ange­stellt) in ihre Hei­mat­län­der zurück­ge­kehrt. Fami­lie Bal­int ging nicht. „Wir woll­ten das nicht. Wir woll­ten das sin­ken­de Schiff nicht ver­las­sen.“ Er habe das Gefühl, Ita­li­en sei zu einer Schick­sals­ge­mein­schaft gewor­den, zu der er sich auch zuge­hö­rig füh­le. Nie hät­te er gedacht, dass die Ita­lie­ner sich an die stren­gen Regeln hal­ten. „Ich glau­be, das ist der Wil­le mit den Alten zusam­men sein zu wol­len, die Empa­thie mit den Eltern, das Mit­lei­den mit ihnen. Die Fami­lie hat hier einen sehr hohen Stel­len­wert.“
Und wie fei­ert sei­ne Fami­lie in die­ser Zeit Ostern – und Geburts­tag (Bal­int wird am Sonn­tag 40)? „Nicht so wie ursprüng­lich geplant mit Freun­den und Fami­lie in Müns­ter, son­dern wohl auf unse­rer Ter­ras­se mit Toch­ter und Frau. Irgend­wo muss ich noch bun­te Oster­ei­er her­be­kom­men; aber das Päck­chen aus Müns­ter ist schon im Anmarsch!“
Eben­falls in klei­ne­ren Run­den wer­den auch vie­le müns­ter­sche Fami­li­en in die­sem Jahr Ostern fei­ern. Eier ver­ste­cken, bas­teln, gut essen, Oster­ha­sen zeich­nen – was machen Sie eigent­lich an den Fei­er­ta­gen? Schrei­ben Sie uns.
Und wenn Sie es ger­ne fest­lich und besinn­lich haben möch­ten, kön­nen Sie hier in der Süd­deut­schen Zei­tung schau­en. Sie hat eine Über­sicht an Got­tes­diens­ten, die man sich im TV oder online anschau­en kann, aus den bekann­tes­ten Kir­chen Deutsch­lands zusammengestellt.

Wie geht es nach den Ferien weiter?

Am 15. April erfah­ren wir, wie und ob es nach den Oster­fe­ri­en mit der Schu­le wei­ter­ge­hen wird oder ob die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wei­ter von zu Hau­se aus wer­den ler­nen müs­sen. Ralf Heimann hat­te für sei­nen letz­ten Brief zu dem The­ma „Wie könn­te es wei­ter­ge­hen?“ mit Leh­re­rin­nen und Leh­rern aus Müns­ter gespro­chen. Auch Eltern mel­de­ten sich bei uns zu Wort. Einig waren sich alle, dass man nicht ein­fach so wie­der star­ten kön­ne. So schrieb uns Bri­git­te Som­mer, deren Sohn eine Behin­de­rung hat und nor­ma­ler­wei­se die För­der­schu­le besucht: „Da mein Kind zur Risi­ko­grup­pe gehört, habe ich immer die ‚Angst im Nacken‘ und wür­de ihn erst wie­der zur Schu­le schi­cken wol­len, wenn sich die Lage deut­lich ent­spannt hat.“ Mark Bou­rich­ter schlug vor: „Top down (hohe Klas­sen zuerst) den Schul­be­trieb wie­der in Gang zu set­zen, ist eine gute Idee. Mund­schutz für Kin­der in der Grund­schu­le hal­te ich für kaum umsetz­bar.“ Cor­ne­lia Feh­lings Idee: Zuerst begin­nen die Abi-Jahr­gän­ge (mit Mund­schutz). Und wenn sie fer­tig sind, star­ten die ande­ren Jahr­gän­ge.
Ganz kon­kre­te Vor­schlä­ge für einen mög­li­chen Schul­start macht unse­re Lese­rin Eva: Des­in­fek­ti­ons­spen­der vor den Klas­sen, Mas­ken für alle, gestaf­fel­te Pau­sen und gestaf­fel­te Beschu­lung (nicht alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind gleich­zei­tig in der Schu­le), Abstand in der Klas­se zwi­schen den Sitz­plät­zen (bei gro­ßen Klas­sen schwie­rig).
In einer Online-Peti­ti­on wird unter­des­sen „Schluss mit Fern­be­schu­lung“ gefor­dert. Die Lern-Situa­ti­on, wie Eltern und Kin­der sie vor den Feri­en erleb­ten, soll­te sich ändern, heißt es dort. Ganz unab­hän­gig übri­gens davon, wie die Ent­schei­dung in der nächs­ten Woche aus­fal­len wird.

In aller Kürze

+++ Die Poli­zei und Staats­an­walt­schaft Müns­ter sucht nach Hin­wei­sen zur Iden­ti­tät eines Man­nes, der bei einem Brand am Sams­tag, 4. April um 17.15 Uhr schwer ver­letzt wur­de. Im Bereich der Park­an­la­ge am Hansaplatz/Ecke Schil­ler­stra­ße erlitt er bei einem offe­nen Feu­er schwe­re Ver­let­zun­gen. Er liegt jetzt im Kran­ken­haus, ist aber nicht ansprech­bar. Da weder ein Unfall noch ein ver­such­tes Tötungs­de­likt aus­ge­schlos­sen wer­den kön­nen, ermit­telt eine Mord­kom­mis­si­on. Ober­staats­an­walt Mar­tin Bot­zen­hardt bit­tet nun um Mit­hil­fe, um her­aus­zu­fin­den, wer der Ver­letz­te ist: „Wir sind auf der Suche nach Zeu­gen, die Hin­wei­se zu dem unbe­kann­ten, schlan­ken Mann geben kön­nen, dem oben rechts ein Eck­zahn fehlt.“ Auch Hin­wei­se auf die Per­so­nen, die am Sams­tag am Tat­ort waren, und den Ablauf des Brand­ge­sche­hens kön­nen für die Ermitt­lun­gen von gro­ßer Bedeu­tung sein. Hin­wei­se nimmt die Poli­zei unter der Ruf­num­mer (0251) 275-0 ent­ge­gen. +++

+++ Aus­nah­me geneh­migt. Ima­me dür­fen jetzt von den Mina­ret­ten müns­ter­scher Moscheen zum Gebet rufen. Die Stadt Müns­ter erteil­te bis ein­schließ­lich zum 1. Mai die­se Aus­nah­me­re­ge­lung, mel­den die West­fä­li­schen Nach­rich­ten. Die Tür­kisch Isla­mi­sche Uni­on der Anstalt für Reli­gi­on (Ditib-Gemein­de) hat­te den Antrag gestellt, damit die Gläu­bi­gen, die wegen der Coro­na-Kri­se nicht das Frei­tags­ge­bet besu­chen dür­fen, ein Zei­chen des Trosts und der Soli­da­ri­tät erhal­ten. +++

+++ Preu­ßen Müns­ters Geschäfts­füh­rer Mal­te Met­zel­der ärgert sich in der „Neu­en West­fä­li­schen“ über die Wett­be­werbs­ver­zer­rung in der 3. Fuß­ball­li­ga. Wäh­rend Preu­ßen kom­plett aufs Trai­ning ver­zich­te, um die Coro­na-Schutz­maß­nah­men umzu­set­zen und die Kos­ten auf ein Mini­mum zu redu­zie­ren, wer­de bei ande­ren Ver­ei­nen bereits trai­niert. Hier die Zusam­men­fas­sung in der Süd­deut­schen Zei­tung. +++

Corona-Update

+++ Drei wei­te­re mit dem Coro­na­vi­rus infi­zier­te Men­schen aus Müns­ter sind seit unse­rem letz­ten Brief auf der Inten­siv­sta­ti­on eines müns­ter­schen Kran­ken­hau­ses gestor­ben, mel­det die Stadt. Sie waren im Alter von 49 (mit Vor­er­kran­kun­gen) und 62 Jah­ren (ohne Vor­er­kran­kung) und 80 Jah­ren (mit Vor­er­kra­nung). Damit erhöht sich die Zahl der Coro­na-Toten auf ins­ge­samt sie­ben. +++

+++ Die Zahl aller seit Ende Febru­ar gemel­de­ten Coro­na-Fäl­le im Stadt­ge­biet ist auf 606 gestie­gen. Davon sind 411 Pati­en­ten wie­der gesun­det. Damit gel­ten aktu­ell 188 Men­schen im Stadt­ge­biet als infi­ziert. Die Kran­ken­häu­ser behan­deln zur­zeit 38 Coro­na-Pati­en­tin­nen und -Pati­en­ten, davon 21 auf Inten­siv­sta­tio­nen. Aktu­ell müs­sen 13 Coro­na-Infi­zier­te beatmet wer­den. Auf den Inten­siv­sta­tio­nen der Stadt waren am Mitt­woch­nach­mit­tag noch 88 Bet­ten frei. +++

+++
Im bun­des­wei­ten Ver­gleich des Tages­spie­gels, in dem die Anzahl der bestä­tig­ten Coro­na­vi­rus-Infek­tio­nen nach Land­krei­sen und Bun­des­län­dern je 100.000 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern ver­gli­chen wer­den, liegt Müns­ter inzwi­schen auf Rang 40. +++

+++ Ges­tern kon­trol­lier­te der kom­mu­na­le Ord­nungs­dienst 215 Mal und stell­te dabei 81 Ver­stö­ße gegen die Regeln zum Kon­takt­ver­bot fest. +++

+++ Und es gibt noch mehr Zah­len, die es nur gibt, weil es Coro­na gibt: Bis zu 460 Mal täg­lich klin­geln der­zeit die Tele­fo­ne der städ­ti­schen Coro­na-Hot­line. Seit Anfang März haben sich also 7.000 Men­schen bei dem inzwi­schen auf 32 Per­so­nen auf­ge­stock­ten Bera­tungs­team gemel­det und Fra­gen rund um das gro­ße The­ma Coro­na-Maß­nah­men, Coro­na-Fol­gen und Coro­na-Erlas­se erkun­digt. Die Hot­line ist auch über Ostern unter der Num­mer (02 51) 4 92 10 77 zu errei­chen: Kar­frei­tag von 9 bis 12 Uhr, Oster­sams­tag von 9 bis 16 Uhr und Oster­mon­tag von 9 bis 12 Uhr. Man kann auch eine E-Mail schrei­ben. Vie­le Fra­gen wer­den übri­gens auf die­ser Web­site des Pres­se­am­tes beant­wor­tet. +++

Drinnenbleib-Tipps

+++ Blü­ten-Bum­mel. Der Bota­ni­sche Gar­ten ist zwar geschlos­sen, doch man kann sich die blü­hen­de Pracht jetzt auch online anschau­en. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter aktua­li­sie­ren den digi­ta­len Rund­gang jeden Mon­tag. +++

+++ Klas­si­ker backen. Falls Sie kein Mehl zu Hau­se haben, lesen Sie jetzt bit­te nicht wei­ter (sonst ärgern Sie sich nur wie­der über die­se unsäg­li­chen Hams­ter­käu­fe). Haben Sie das wei­ße Gold aber daheim, dann schla­ge ich vor: Backen Sie am Kar­frei­tag doch dar­aus ein­fach mal das west­fä­li­sche Tra­di­ti­ons­ge­richt schlecht­hin: Stru­wen. Der Atri­um Kul­tur­ver­ein hat ein Rezept ins Netz gestellt. +++

+++ Klas­si­ker gucken. Das The­ma Auto­ki­no brach­te mich auf die Idee, dass es mal wie­der Zeit für einen Fami­li­en­film­abend mit schö­nen Klas­si­kern sein könn­te. Heu­te Abend auf Vox läuft um 20.15 Uhr „Ich – Ein­fach unver­bes­ser­lich“ und danach (22.15 Uhr) ein ech­ter Klas­si­ker: „James Bond 007 – Dia­man­ten­fie­ber.“ +++

+++ Eier­lei. Ver­ges­sen Sie nicht: Ostern steht vor der Tür. Also: Eier bema­len und ver­ste­cken ist in Zei­ten von Coro­na aus­drück­lich erlaubt.+++

Bringdienst des Tages

🥙Das hat­ten wir uns auch anders vor­ge­stellt. Wir woll­ten Mit­tags­ti­sche tes­ten, abends ganz oft in tol­len Restau­rants essen gehen und vie­le Cock­tails und ver­schie­dens­te Bier­sor­ten aus­pro­bie­ren, um Ihnen hier gesi­cher­te Recher­che­er­geb­nis­se prä­sen­tie­ren zu kön­nen. Nun sit­zen wir drin­nen und wär­men Tief­kühl­piz­za auf. Aber: Es gibt ja Alter­na­ti­ven. Nach und nach stel­len wir Ihnen nun also Lie­fer­diens­te vor, die uns von ver­trau­ens­wür­di­gen Per­so­nen emp­foh­len wur­den oder die wir selbst aus­pro­biert haben. Den Anfang machen wir heu­te mit Löwen­hun­ger. Die Bestell­sei­te ist über­sicht­lich, die Prei­se in Ord­nung und die Spei­sen hal­ten sich gut im Kühl­schrank. Unser Leser Hen­ner sagt außer­dem, dass sie schme­cken. Man kann sie ohne gro­ßen Auf­wand nach Bedarf auf­wär­men. Emp­feh­lung dazu: ein Wein. Ab 20 Euro ist die Lie­fe­rung kostenlos.

Den nächs­ten Brief bekom­men Sie am Sams­tag von mei­nem Kol­le­gen Ralf Heimann. Hal­ten Sie an Ostern die Ohren steif!

Ihre Kat­rin Jäger

PS

Ich habe heu­te mit dem Chef einer gro­ßen Spe­di­ti­on gespro­chen, der mir von den schlim­men Hygie­ne­zu­stän­den erzählt hat, unter denen sei­ne Fah­rer wegen geschlos­se­ner Rast­stät­ten und Zulie­fer­un­ter­neh­men im Moment sehr lei­den. Davon möch­te ich Ihnen ger­ne in mei­nem nächs­ten Brief aus­führ­li­cher erzäh­len. Nur eines, das möch­te ich jetzt schon los­wer­den. Auf die Fra­ge, was man denn tun kön­ne, um die Situa­ti­on zu ver­bes­sern, wünsch­te er sich vor allem eines: mehr Menschlichkeit.