Die Kolumne von Michael Jung | Die richtigen Wohnungen

Porträt von Michael Jung
Mit Michael Jung

Münster, 10. Januar 2021

jedes Jahr verkündet die Stadt Münster neue Rekorde im Wohnungsbau. Im Januar 2020 meldete sie 1.749 Wohnungen, die im Jahr zuvor fertiggestellt worden waren. Die Bautätigkeit in Münster sei, so hieß es, wieder einmal auch im Vergleich zu anderen Städten auf neuen Höhen angelangt. Diese Zahlen sind richtig – und doch ist die gefühlte Wirklichkeit in Münster eine andere. Auch das lässt sich mit Zahlen belegen. So steigen die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser jedes Jahr zwischen fünf und zehn Prozent. Erfreulich für alle, die schon wohnen; schlecht für alle, die auf der Suche sind. Wie aber passen beide Entwicklungen zusammen?

Zum einen geht es hier um strukturelle, volkswirtschaftliche Einflüsse. Die Preise für Bauland und Immobilien steigen nicht nur in Münster rasant, sondern auch in vielen anderen beliebten Mittelstädten. Die Niedrigzinsphase, der Anlagenotstand, das alles treibt die Preise ebenso wie die hohe Nachfrage.

Doch auch die Städte selbst haben Einfluss auf die Entwicklung und auf das Bild, das sich ergibt. Werfen wir einen kritischen Blick auf die offiziellen Zahlen.

Trotz Rekorden kaum Entlastung

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