Keine Versicherung, keine Versorgung? | Fotoreportage: „Komm‘ erst mal rein, hier ist es warm“ | Illustre Runden

Müns­ter, 4. Juli 2023

Guten Tag,

bekom­men Sie auch manch­mal kryp­ti­sche Nach­rich­ten von Ihrer Kran­ken­kas­se? Bei mir sind es SMS. Ich soll die App öff­nen, um eine wich­ti­ge Mit­tei­lung zu lesen, steht dar­in. Dort zur Sicher­heit noch­mal das Pass­wort ein­ge­ben, das ich natür­lich auf Papier in irgend­ei­nem Ord­ner her­um­flie­gen und nicht im Pass­wort­ma­na­ger abge­spei­chert habe. Ewi­ge Suche­rei, end­lich gefun­den, was ist jetzt nun die wich­ti­ge Nach­richt? Das neue Mit­glie­der­heft ist da. Na, dan­ke auch, den­ke ich dann leicht gereizt. Dafür so ein Aufriss?

Ich wün­sche mir trotz­dem, dass Sie auch SMS oder Brie­fe oder Hef­te von Ihrer Kran­ken­kas­se bekom­men. Das bedeu­tet schließ­lich, dass Sie ver­sorgt wer­den, wenn Sie krank sind. Und wenn Sie dann auch nur nicht ganz so wich­ti­ge Nach­rich­ten erhal­ten, heißt das viel­leicht, dass es Ihnen soweit ganz gut geht.

Die meis­ten Men­schen in Deutsch­land haben einen direk­ten Zugang zum Gesund­heits­sys­tem. Aber was ist mit den­je­ni­gen, die eben zur klei­nen Min­der­heit gehö­ren und kei­nen Zugang haben?

Einige Gründe, aus denen Menschen keine Versicherung haben

In Müns­ter gibt es für sie zwei Anlauf­stel­len, ein­mal bei den Mal­te­sern und im Haus der Woh­nungs­lo­sen­hil­fe. Der Pres­se­spre­cher der Mal­te­ser sagt, dass die meis­ten Men­schen zu ihnen kom­men, weil sie erst seit Kur­zem in Deutsch­land sind und kei­ne Ver­si­che­rung haben. Ande­re sei­en jah­re­lang selbst­stän­dig gewe­sen, hät­ten ihre Selbst­stän­dig­keit aller­dings nicht auf­recht­erhal­ten kön­nen und nun Schwie­rig­kei­ten, wie­der in die Kran­ken­kas­se hineinzukommen.

Ein Hilfs­an­ge­bot für sie ist der soge­nann­te Not­fall­fonds. Er exis­tiert seit 2017, ges­tern hat die Stadt­ver­wal­tung ihren jähr­li­chen Bericht dar­über ver­öf­fent­licht. Mitt­ler­wei­le ste­hen 30.000 Euro pro Jahr zur Ver­fü­gung, mit denen die Stadt not­wen­di­ge Behand­lun­gen von Men­schen ohne Ver­si­che­rungs­schutz bezu­schusst oder kom­plett bezahlt. Davon wur­den die­ses Jahr knapp 28.000 genutzt. Das meis­te Geld floss in Behand­lun­gen im Schwan­ger­schafts- und Geburts­kon­text, schließ­lich kamen auch über ein Drit­tel der Rat­su­chen­den im Zusam­men­hang mit einer Schwangerschaft.

Die Anzahl der Anträ­ge ist seit 2019 ange­stie­gen, was die Stadt inso­fern posi­tiv bewer­tet, als dass sie den Fonds nun als eta­bliert ein­stuft. Von Mit­te April 2022 bis Mit­te April 2023 haben 41 Men­schen Rat gesucht und 85 Anträ­ge gestellt.

Das Gan­ze soll die aku­te Ver­sor­gung sichern. Ein wei­te­res Ziel ist aller­dings auch, die Rat­su­chen­den in das Ver­sor­gungs­sys­tem auf­zu­neh­men. Wenn jemand etwa zur Anlauf­stel­le für Men­schen ohne Kran­ken­ver­si­che­rung bei den Mal­te­sern oder ins Haus der Woh­nungs­lo­sen­hil­fe kommt, wird erst ein­mal geprüft, ob es nicht auch direkt mög­lich ist, die Per­son in die Kran­ken­ver­si­che­rung auf­zu­neh­men. Dafür ist die Clea­ring­stel­le „Klar für Gesund­heit“ zustän­dig. Sie konn­te von Herbst 2016 bis Herbst 2022 über 70 Pro­zent der Hil­fe­su­chen­den ver­mit­teln, sodass sie den Not­fall­fonds nicht in Anspruch neh­men mussten.

Andere Kostenträger sind notwendig

Sami­ra Platz arbei­tet in der Clea­ring­stel­le. Sie hält den Fonds grund­sätz­lich für eine gute Sache, sagt aber, dass die Mit­tel eben begrenzt sei­en. Bis­her hät­ten sie immer aus­ge­reicht, weil die Stel­le auch ver­su­che, ande­re Kos­ten­trä­ger zu finden. 

Das ist eben­falls nötig, wenn Antrag­stel­len­de sich nicht seit min­des­tens drei Mona­ten in Müns­ter befin­den. Die­ses Kri­te­ri­um wur­de für den Fonds inzwi­schen zwar etwas auf­ge­weicht, es kann aller­dings auch sein, dass die Behand­lung in die­sem Fall über Spen­den­gel­der finan­ziert wer­den muss. Und außer­dem kön­ne über den Fonds nur der ein­fa­che Satz abge­rech­net wer­den, sagt Sami­ra Platz.

Was sich nun kon­kret ver­bes­sern soll, ist zum Bei­spiel die zahn­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung und der ers­te Kon­takt zu Patient:innen. Die bei­den Sprech­stun­den für Men­schen ohne Kran­ken­ver­si­che­rung fin­den näm­lich diens­tags statt, sodass sie unter Umstän­den eine Woche lang auf einen ers­ten Kon­takt war­ten müs­sen. Dass das in vie­len Fäl­len unan­ge­nehm bis gefähr­lich sein kann, liegt auf der Hand. (sst)

Kurz und Klein

+++ Die VVN-BdA hat Anzei­ge gegen den AfD-Poli­ti­ker Karl-Heinz Kra­mer aus Müns­ter erstat­tet. Kra­mer ver­brei­tet in den sozia­len Medi­en Bei­trä­ge, in denen etwa die Poli­tik der Grü­nen mit dem deut­schen Faschis­mus gleich­ge­setzt wird. Das kri­ti­siert die VVN-BdA als Volks­ver­het­zung und Ver­harm­lo­sung des Holo­causts. (sfo)

+++ In Müns­ter und Umge­bung haben es Dieb:innen laut Poli­zei seit eini­ger Zeit auf Grab­schmuck abge­se­hen. Sie haben ins­be­son­de­re Bron­ze- und Mes­sing­fi­gu­ren von Fried­hö­fen gestoh­len. Das Gan­ze scheint ein ziem­lich gro­ßes Aus­maß zu haben: Die Poli­zei hat laut Pres­se­mit­tei­lung „umfang­rei­che Ermitt­lun­gen“ durch­ge­führt und konn­te eini­ge Figu­ren bereits zurück­ge­ben. Über 100 bewahrt sie aller­dings noch immer in Stein­furt auf. Die Gegen­stän­de kön­nen Sie nun auch online in einem Kata­log anse­hen. Falls auch Ihnen so eine Figur geklaut wur­de, schau­en Sie ein­mal rein, es han­delt sich um Gegen­stän­de aus der gesam­ten Regi­on. (sst)

+++ Vor eini­gen Tagen hat das Eltern­bünd­nis „Jubel? Tru­bel!“ in einer Pres­se­mit­tei­lung per Mail mit­ge­teilt, dass sich ein paar Vertreter:innen mit Ober­bür­ger­meis­ter Mar­kus Lewe und Stadt­di­rek­tor Tho­mas Paal getrof­fen haben. War­um? Na ja, wegen der schwie­ri­gen Kita-Situa­ti­on. Auch die Rats­frak­tio­nen hät­ten Gesprächs­ter­mi­ne in den kom­men­den Wochen ange­bo­ten. Man scheint sich also ums The­ma Kin­der­be­treu­ung zu küm­mern. Jetzt hat die Stadt ver­kün­det, dass sie die Grün­dung und den Erhalt von Spiel­grup­pen för­dern will. Kon­kret dadurch, dass sie die Per­so­nal­kos­ten der Mini-Jobber:innen über­nimmt, die die Kin­der in den Grup­pen betreu­en. Das wie­der­um min­dert den Bei­trag, den Eltern zah­len müs­sen. Spre­che­rin Sabi­ne Mahl­mann von „Jubel? Tru­bel!“ schreibt, dass das Bünd­nis das für ein gutes Signal hält. Gleich­zei­tig sei es nur ein „klei­ner Bau­stein“, denn es gebe kein Kon­zept, wie die Ver­wal­tung mit der feh­len­den Kin­der­be­treu­ung umge­hen möch­te. Vor allem for­dert das Bünd­nis ein grö­ße­res Bud­get für das Betreu­ungs­per­so­nal. So könn­ten neue Erzieher:innen ange­wor­ben und die gene­rel­le Arbeits­si­tua­ti­on ver­bes­sert wer­den. (sst)

Mal sehen 

„Komm‘ erstmal rein, hier ist es warm“

Die bei­den Sleep-Ins in Müns­ter hal­ten ihre Türen jeden Abend offen für Jugend­li­che, die sonst kei­nen Schlaf­platz haben. Dort gibt es Bet­ten, ein Bad, eine Küche – und ganz wich­tig: Men­schen, die zuhö­ren, wenn die Jugend­li­chen jeman­den zum Reden brau­chen. Die jun­gen Men­schen zwi­schen 16 und 21 müs­sen kei­ne Vor­aus­set­zun­gen erfül­len, um in der Not­schlaf­stel­le unter­zu­kom­men. Das Ziel: Anlauf­stel­len fin­den, mit deren Hil­fe sie ihre per­sön­li­che Situa­ti­on ver­bes­sern kön­nen. Aber erst ein­mal durch­at­men. In ihrer Foto­re­por­ta­ge zeigt Rosa Tägt­mey­er, wie das Sleep-In bei Tag aus­sieht, wenn gera­de kei­ne Jugend­li­chen dort sind.

Zum Bei­trag

Korrekturen

In der Mel­dung über den Rewe-Markt am Han­sa­tor habe ich im RUMS-Brief am Diens­tag geschrie­ben, der Super­markt habe „Zet­tel aus­ge­han­gen“ mit Kon­takt­da­ten von Ver­di- und Ordnungsamtmitarbeiter:innen. Rich­tig ist aber: Der Super­markt hat Zet­tel aus­ge­hängt. Falls Sie sich jetzt fra­gen, wo es in dem Satz „gehan­gen“ und „gehängt“ hat, lesen Sie die­se Zwie­bel­fisch-Kolum­ne von Bas­ti­an Sick im „Spie­gel“. Der Unter­schied wird dar­in sehr gut erklärt. Eine Lese­rin hat­te mich auf die­sen Gram­ma­tik­feh­ler auf­merk­sam gemacht. (sfo)

Grüße aus dem Urlaub 

Ralf Heimann ver­bringt sei­nen Som­mer­ur­laub gera­de auf einer Insel ohne Voka­le. Sie kön­nen ja mal raten, wel­che das sein könn­te. Klei­ner Tipp: Sylt ist es nicht. Schi­cken Sie uns ger­ne auch ein Urlaubs­fo­to an redaktion@rums.ms für die­se Rubrik zu!


Klima-Update

+++ Die Stadt Müns­ter hat eine tele­fo­ni­sche Bera­tung ein­ge­rich­tet, die über die Gesund­heits­ri­si­ken von Hit­ze­wel­len infor­miert. Die Berater:innen sol­len auf­klä­ren, wer zu den gefähr­de­ten Grup­pen gehört und wie sich Betrof­fe­ne bei Hit­zestress ver­hal­ten soll­ten. Die „Sprech­stun­de Kli­ma­an­pas­sung“ fin­det mon­tags von 14 bis 16 Uhr und mitt­wochs zwi­schen 10 und 12 Uhr statt. Die Tele­fon­num­mer ist 02041/7230658. Wie wir vor Kur­zem im Kli­ma-Update berich­tet haben, erar­bei­tet gera­de eine Per­son im Gesund­heits­amt einen Hit­ze­schutz­plan für die Stadt (RUMS-Brief). (sfo)

+++ Eigent­lich hat­ten die Stadt­net­ze vor, bis 2027 die Lei­tun­gen für Fern­wär­me zwi­schen Hafen­weg und Ost­mark­stra­ße kom­plett zu erneu­ern. Die Arbei­ten wer­den aller­dings Ende des Jah­res auf Höhe des Fran­zis­kus­hos­pi­tals erst ein­mal been­det. Die alten Lei­tun­gen wer­den auf dem rest­li­chen Abschnitt punk­tu­ell aus­ge­bes­sert. Der Grund dafür ist laut Pres­se­mit­tei­lung, dass die Pla­nun­gen 2014 gemacht wor­den sind. Seit­dem hät­ten sich aber die Umstän­de deut­lich ver­än­dert. Zum Bei­spiel wegen der Ener­gie­kri­se und einer schnel­le­ren Abkehr von fos­si­ler Wär­me­er­zeu­gung. Man wol­le das Geld nun erst ein­mal für drin­gen­de­re Pro­jek­te nut­zen. (sst)

1001 Kar­rie­re­we­ge und Chan­cen bei IT@LVM

Über 600 IT-Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen machen die LVM Ver­si­che­rung fit für die digi­ta­le Zukunft. Bring Dein Know-how ein und arbei­te mit moder­nen Tech­no­lo­gien an Sys­tem- und Anwen­dungs­land­schaf­ten eines Top-Arbeit­ge­bers. Unser Anspruch: Ein span­nen­des Arbeits­um­feld und Zukunfts­ideen statt Soft­ware von der Stan­ge. Kaf­fee? Haben wir auch.

Komm gern vor­bei und tau­sche Dich mit uns aus für einen ers­ten Ein­druck von IT@LVM!

Ein-Satz-Zentrale

+++ Das Bun­des­in­sti­tut für Bau-, Stadt- und Raum­for­schung pro­gnos­ti­ziert für Müns­ter einen Bevöl­ke­rungs­zu­wachs um 8,1 Pro­zent bis 2040. (West­fä­li­sche Nach­rich­ten)

+++ Nur fast die Hälf­te aller Aus­bil­dungs­plät­ze sind in Müns­ter besetzt und trotz­dem suchen immer noch rund 300 Jugend­li­che eine Lehr­stel­le. (Arbeits­agen­tur Ahlen-Müns­ter)

+++ Die Arbeits­lo­sig­keit in Müns­ter ist im Juni nur leicht gestie­gen. (Arbeits­agen­tur Ahlen-Müns­ter)

+++ Einer Aus­wer­tung von Goog­le-Rezen­sio­nen zufol­ge ist der Flug­ha­fen Münster/Osnabrück der belieb­tes­te in Deutsch­land. (Hase­post)

+++ Die Bewohner:innen von Pfle­ge- und Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen der Dia­ko­nie kön­nen mit Vir­tu­al-Rea­li­ty-Bril­len künf­tig vir­tu­el­le Aus­flü­ge und Rei­sen unter­neh­men. (West­fä­li­sche Nach­rich­ten)

+++ Mit knapp 200.000 Besucher:innen seit Juli ver­gan­ge­nen Jah­res hat das Pla­ne­ta­ri­um einen Besu­cher­re­kord auf­ge­stellt. (Anten­ne Müns­ter)

+++ Die müns­ter­sche Sän­ge­rin und Schau­spie­le­rin Ute Lem­per fei­ert heu­te ihren 60. Geburts­tag – herz­li­chen Glück­wunsch! (Deut­sche Pres­se­agen­tur, hier: „Zeit online“)

Anony­mer Briefkasten

Haben Sie eine Infor­ma­ti­on für uns, von der Sie den­ken, sie soll­te öffent­lich wer­den? Und möch­ten Sie, dass sich nicht zurück­ver­fol­gen lässt, woher die Infor­ma­ti­on stammt? Dann nut­zen Sie unse­ren anony­men Brief­kas­ten. Sie kön­nen uns über die­sen Weg auch anonym Fotos oder Doku­men­te schicken.


Unbezahlte Werbung

Vor ein paar Jah­ren hat sich die „Illus­tre Run­de“ in Müns­ter zusam­men­ge­fun­den. Das ist ein Kol­lek­tiv von fünf­zehn Illustrator:innen, die von Ihren illus­tren Run­den Zeich­nun­gen anfer­ti­gen. Zum Bei­spiel kön­nen Sie die Illustrator:innen buchen, um Hoch­zei­ten, Par­tys oder Kon­zer­te auf Papier ver­ewi­gen zu las­sen. Eine Aus­wahl der Bil­der fin­den Sie bei Insta­gram. Sehr schön sind etwa die Knei­pen­sze­nen, die die Künstler:innen nach dem Ende der Coro­na­pan­de­mie gezeich­net haben.

Hier fin­den Sie alle unse­re Emp­feh­lun­gen. Soll­te Ihnen ein Tipp beson­ders gut gefal­len, tei­len Sie ihn ger­ne ein­fach über den Link.

Drinnen und Draußen

Heu­te haben Fabi­an Cohrs und Sebas­ti­an Fob­be in den Ter­min­ka­len­der geschaut und das für Sie gefunden:

+++ End­lich wie­der Lese­wet­ter. Wenn Sie Lust haben, ein biss­chen zu schmö­kern, und neben­bei noch was Gutes tun wol­len, dann schau­en Sie mal hier vor­bei: Die Stu­die­ren­den­grup­pe Weit­blick sam­melt gera­de Spen­den für ein Kin­der­buch­pro­jekt in Ben­in. Wer sich betei­li­gen möch­te, braucht jeman­den, der für jedes gele­se­ne Buch einen Geld­be­trag spen­det. Zur Anmel­dung geht’s hier ent­lang. Und falls Sie noch ein paar Lese­tipps benö­ti­gen: Am Welt­tag des Buches hat­ten wir Ihnen in die­sem RUMS-Brief sie­ben Bücher empfohlen.

+++ Heu­te Abend und am Don­ners­tag­abend spielt das Stu­die­ren­den­or­ches­ter der Uni Müns­ter in der Hal­le Müns­ter­land. Auf dem Plan ste­hen Wer­ke von Schu­bert und Rach­ma­ni­now. Ein­lass ist ab 19:15 Uhr, Kon­zert­be­ginn um 20 Uhr. Kar­ten gibt es hier und an der Abendkasse.

+++ In der Bara­cke kön­nen Sie sich am Don­ners­tag­abend den Film „Seven Win­ters in Tehe­ran“ anse­hen und vor­her einem Bericht von Shou­resh Shaki­ba­pour aus der ira­ni­schen Com­mu­ni­ty in Müns­ter lau­schen. Los geht es um 19 Uhr.

+++ Am Frei­tag­abend fin­det das Schloss­gar­ten­fest der Uni Müns­ter statt. Dabei wird es neben einem Fami­li­en­pro­gramm spä­ter auch noch Kon­zer­te von ver­schie­de­nen Musik- und Tanz­grup­pen geben, außer­dem gibt es Essens- und Eis­stän­de. Los geht es ab 17 Uhr.

+++ Am Frei­tag­abend tritt das „Peng!“-Improtheater in der Tra­fo­sta­ti­on auf, Beginn: 19:30 Uhr, Preis: 5 bis 10 Euro. Mehr Infos zur Thea­ter­grup­pe fin­den Sie hier.

+++ Eben­falls am Frei­tag, aller­dings spä­ter am Abend, fin­det die „bess­re Zeiten“-Party im Hot Jazz Club statt. Dabei steht die musi­ka­li­sche Aus­wahl kom­plett im Sin­ne der Nuller­jah­re und ist gen­re­mä­ßig bunt gemischt, von Indie über Rock bis hin zu Elec­t­ro. Ab 22 Uhr geht es los.

Am Frei­tag schreibt Ihnen außer­dem Sebas­ti­an Fob­be. Haben Sie eine tol­le Woche.

Herz­li­che Grü­ße
Sven­ja Stühmeier

Mit­ar­beit: Fabi­an Cohrs (fco), Sebas­ti­an Fob­be (sfo), Jan Gro­ße Nobis (jgn)
Lek­to­rat: Lisa Mensing

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PS

Hier noch vie­le Ver­an­stal­tungs­tipps getarnt als einer: Der Ver­ein CSD Müns­ter hat nun das Pro­gramm für die Pri­de Weeks 2023 ver­öf­fent­licht. Im Zeit­raum vom 12. bis zum 27. August gibt’s zum Bei­spiel einen Vor­trag der Autorin Feli­cia Ewert zu hören, die Aus­stel­lung „Ver­schaff mir Recht“ zu sehen und vor allem Aus­tausch­mög­lich­kei­ten mit quee­ren Men­schen und Allys, zum Bei­spiel bei einem Pick­nick am Kanal. Höhe­punkt der Wochen ist die CSD-Demo, die am 26. August um 14 Uhr star­tet. Die­ses Mal orga­ni­siert der Ver­ein kei­ne Par­ty im Anschluss, sicher­lich gibt’s aber ande­re Mög­lich­kei­ten, nach dem Demo­zug gemein­sam in Regen­bo­gen­far­ben zu fei­ern. Glück­li­cher­wei­se geht der CSD-Got­tes­dienst am Sonn­tag danach auch erst um 18 Uhr los.