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Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Münster, 17. November 2020

in einer ähnlichen Geschwindigkeit wie die Infektionszahlen steigt im Moment die Menge der Corona-Regeln, die im Gespräch sind, die mutmaßlich bald in Kraft treten könnten oder die von allen möglichen Leuten als zwingend notwendig empfohlen werden. Leider steigt mit der Zahl der realen oder möglichen Regeln nicht unbedingt die Sicherheit, sondern eher die Verunsicherung. Und sobald diese ein gewisses Maß erreicht hat, kann man sich die Regeln dann auch wieder sparen. Denn dann hält sich niemand mehr an sie.

Daher zuallererst ein kleiner Überblick. Was ist beim Gespräch der Kanzlerin mit den Landesregierungen denn nun wirklich herausgekommen? Im Grunde vor allem eines: ein Appell.

  • Reduzieren Sie Ihre Treffen noch mehr als ohnehin schon, am besten auf Menschen aus einem weiteren Haushalt.
  • Wenn Ihre Freund:innen oder die Ihrer Kinder nicht in einem Haushalt leben, wäre es gut, wenn entweder Sie oder Ihre Kinder auf Besuche verzichten.
  • Feiern Sie nicht, jedenfalls nicht in Gesellschaft.
  • Verzichten Sie auf Reisen und Tagestouren. Überhaupt: Meiden Sie Orte, an denen viel los ist.
  • Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie Atemwegserkrankungen haben.
  • Besuchen Sie ältere Menschen nur, wenn es keine Hinweise darauf gibt, dass Sie krank sind.

Das klingt alles unangenehm, aber es ist sehr viel weniger verbindlich als das, was die Kanzlerin sich eigentlich vorgestellt hatte. Sie wollte diese Maßgaben zu Vorschriften machen. Aber das wollten die Landesregierungen nicht. Und dann gab es noch einen großen Streitpunkt, die Schulen. Lesen Sie heute im RUMS-Brief, wieso es so schwer ist, eine vernünftige Lösung zu finden, woran es scheitert, und was Lehrer:innen sagen, die die Situation in der Schule jeden Tag erleben. Möchten Sie mehr erfahren? Testen Sie RUMS mit unserem Probe-Abo 30 Tage kostenlos.

Herzliche Grüße

Ralf Heimann

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