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WLE-Ausbau: Erörterungswoche in der Halle Münsterland | Stephan Nonhoff im Interview: Warum der Rücktritt? | Unbezahlte Werbung: Archäologisches Museum

Guten Tag,
wie geht es eigentlich voran mit der Mobilitätswende in Münster? Unser Leser Gebhard Hofner hat uns Fotos von der Hammer Straße geschickt. Er schreibt: „Ich denke, das kann nicht der Weg zur Verkehrswende sein.“ Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Hammer Straße doch der Weg zur Verkehrswende sein sollte, muss man sagen: Es wird mit leichten Verzögerungen zu rechnen sein, denn auf dem Gehweg stehen, wie auf dem Foto zu sehen ist, Leihräder im Weg.
Auf der Bahnlinie von Münster nach Sendenhorst, wo in drei Jahren wieder Züge für Pendlerinnen und Pendler pendeln sollen, stehen noch ganz andere Dinge im Weg, allerdings nur bildlich. Um diese Hindernisse geht es in dieser Woche in der Halle Münsterland. Dort findet seit gestern fünf Tage lang ein sogenannter Erörterungstermin statt. Dieser Termin ist ein fester Programmpunkt in einem Planfeststellungsverfahren. Ich hoffe, ich habe Sie jetzt nicht schon verloren.
In einfachen Worten: Wenn Straßen, Flughäfen oder Bahnlinien gebaut werden sollen, betrifft das in der Regel sehr viele Menschen (und Tiere). Wenn man Pech hat und die Post ein paar Jahre nicht öffnet, könnte es ja passieren, dass man nach einem fünfjährigen Urlaub zurückkehrt und die Regionalbahn auf einmal durch den Vorgarten fährt. So soll es möglichst nicht sein.
Daher sprechen die Behörden vorher mit allen Beteiligten, um die Dinge genau zu klären. Manchmal klären sie alles so genau, dass Gutachten vom Anfang der Planung schon wieder in die Mülltonne können, bevor es eine Entscheidung gibt. Aber das ist ein anderes Thema.
In diesem Fall hat die Bezirksregierung 400 Einwendungen und 68 Stellungnahmen erhalten. Jetzt spricht man fünf Tage lang mit Menschen, die an der Strecke wohnen, mit Tierschutzorganisationen oder anderen Fachleuten.
Gestern haben 25 Naturschutzverbände und fünf Privatpersonen in der Halle Münsterland Stellung genommen. Öffentlich sind die Gespräche nicht. Aber was man sagen kann: Es geht unter anderem darum, private und öffentliche Interessen abzuwägen, also zum Beispiel das öffentliche Interesse an der Bahnverbindung und das private, im Garten zu sitzen zu können, ohne an der Geräuschkulisse wahnsinnig zu werden.
Thema heute waren unter anderem das Verkehrsaufkommen, Bahnübergänge, Haltepunkte, der Lärm, Schadstoffe in der Luft, Kompensationsmaßnahmen, der Artenschutz und die Entwässerung. In den nächsten Tagen geht es um die Einwände von Menschen, die an der Strecke wohnen oder dort ein Grundstück besitzen.
Die Bezirksregierung muss alles möglichst so entscheiden, dass die Beschlüsse auch dann noch Bestand haben, wenn jemand klagt. Das ist einer der Hauptgründe dafür, dass es so lange dauert, eine Bahnstrecke, die es schon gibt, wieder in Betrieb zu nehmen. Erst im März kam die Nachricht, dass sich alles um ein weiteres Jahr verzögern wird, die Züge also nach den aktuellen Plänen erst in der zweiten Jahreshälfte 2026 wieder fahren.
Doch auch das kann noch scheitern, wenn etwas dazwischen kommt, und da käme so einiges in Frage. Die Stromversorgung im Hauptbahnhof muss ausgebaut werden, weil sie bei noch mehr elektrischem Verkehr irgendwann in die Knie gehen wird. Zuletzt war noch nicht klar, wie viele Gleise man überhaupt braucht. Auf der Strecke fehlen noch Haltepunkte. Es gab Probleme mit einer Kanalbrücke, weil die noch nicht umgesetzten Planungen aus dem Jahr 2008 nicht mehr den Vorgaben entsprechen. Die Technik an den Bahnanlagen muss ausgetauscht werden. Und auch im Genehmigungsverfahren kann noch einiges schiefgehen.
Nach der Erörterungswoche in der Halle Münsterland werden die Akten am Domplatz noch einmal über die Schreibtische gehen. Die Bezirksregierung prüft alle Einwendungen, dazu die Stellungnahmen, und am Ende steht eine Entscheidung, ein sogenannter Planfeststellungsbeschluss.
Damit lehnt die Behörde den Plan entweder ab, sie genehmigt ihn oder sie genehmigt ihn unter Auflagen. Im letzten Schritt geht der Beschluss in die Post und tritt in Kraft. Und wenn dann niemand klagt, bekommt Münster möglicherweise tatsächlich irgendwann eine neue alte Bahnlinie. Aber noch ist man ganz gut in der Zeit. Als am 14. Mai 1949 der erste Zug auf der Bahnlinie zwischen Münster und Sendenhorst fuhr, waren seit dem Beginn der Planungen 46 Jahre vergangen. (rhe)
+++ Wie sieht’s eigentlich mit der Pflege aus? Das hat die SPD die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen gefragt. Die Antwort liest sich ziemlich ernüchternd. Das liegt aber weniger am Inhalt als an der Ahnungslosigkeit der Landesregierung. Denn auf vier von fünf Fragen der SPD kann die schwarzgrüne Landesregierung keine Antworten geben. In den Fragen geht es darum, inwiefern der Personalmangel die Versorgung von Pflegebedürftigen gefährdet und welche Rolle Leiharbeit in der Pflege spielt. Entsprechende Daten sammle die Landesregierung laut Antwort nicht. Was wir immerhin erfahren: Zwischen April und Juni 2023 mussten 46 Pflegeeinrichtungen in NRW Insolvenz anmelden. Darunter sind zwei vollstationäre Pflegebetriebe und fünf ambulante Dienste im Regierungsbezirk Münster. Die Landesregierung schreibt allerdings, dass durch die Insolvenzen nur in seltenen Fällen Pflegeeinrichtungen geschlossen werden mussten. (sfo)
+++ Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hat recherchiert, dass ein früherer Ernährungsexperte der Uniklinik Münster Krankenkassen mutmaßlich einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben soll, indem er Schmiergeld von Pharmafirmen nahm und einem Netz aus Ärztinnen und Ärzten überteuerte Medikamente empfahl. Außerdem soll der Mann Geschäfte mit Rockern und dubiosen Medizinvertretern gemacht haben. Unter anderem geht es um einen Fall, in dem ein Pharmaunternehmer ihm aus Angst um seine Familie 200.000 Euro zahlte, weil der Ernährungsexperte vorgetäuscht haben soll, dass er von Rockern erpresst werde. Das Geld soll der Mann sich mit den Rockern geteilt haben. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt, der Ernährungsexperte weist alle Vorwürfe zurück. Der WDR berichtet in der Lokalzeit Münsterland über den Fall. (rhe)
+++ Ein Jahr nach dem tödlichen Angriff auf den trans Mann Malte C. sind am Wochenende rund 10.000 Menschen beim Christopher-Street-Day durch Münster gezogen. Start und Ziel der Parade war der Aasee. Laut deutscher Presseagentur (hier: FAZ) ist die Demonstration friedlich verlaufen. Malte C. hatte sich im vergangenen Jahr schützend vor Besucherinnen des CSD gestellt, die lesbenfeindlich beleidigt wurden. Daraufhin wurde er von einem 20-Jährigen zweimal mit der Faust ins Gesicht geschlagen (RUMS-Brief). Wenige Tage nach dem Angriff verstarb Malte C. im Krankenhaus. (sfo)
+++ Gerade kursiert die Meldung, der „Alberich“-Gag über die 1,32 Meter große Pathologie-Assistentin in Tatort Münster sei aus dem Drehbuch geflogen (zum Beispiel hier und hier). Sie wissen schon: Professor Boerne, gespielt von Jan Josef Liefers, nennt seine Mitarbeiterin Silke Haller durchweg „Alberich“, so heißt auch ein Zwerg im Nibelungenlied. Brüller! – Und „herrlich inkorrekt“, wie der Journalist Matthias Dell schon vor über zehn Jahren über den Humor im Münster-Tatort spottete. Aber keine Sorge, in Wahrheit bleibt beim Tatort alles beim Altbackenen. Schauspielerin Christine Urspruch hatte der Funke Mediengruppe lediglich gesagt, dass vor ihrem Text im Drehbuch nicht mehr „Alberich“, sondern ihr richtiger Rollenname steht: Silke Haller. Das lädt natürlich zu Missverständnissen ein, die sich allerdings aufklären, wenn man das Interview komplett liest. Darin stellt Urspruch nämlich klar, dass Professor Boerne natürlich weiter „Alberich“-Witze machen darf und dass sie mit so einer Form des Humors auch gar kein Problem hat. Hätten wir das also auch geklärt. (sfo)
+++ Zweimal haben die Mitglieder der Bezirksvertretung-West in dieser Sitzungsperiode kurz vor knapp einen Haufen Dokumente auf den Schreibtisch geknallt bekommen. Dabei ging es um millionenschwere Bauprojekte, über die die BV-West kurzfristig entscheiden sollte. Mit dieser Praxis soll aber jetzt Schluss sein. In einem gemeinsamen Antrag fordern alle Fraktionen in der BV-West den Rat dazu auf, die Geschäftsordnung zu ändern. Es sei vor allem für berufstätige Mandatsträger:innen „kaum oder gar nicht möglich“, sich in der Kürze der Zeit mit den Vorlagen zu befassen, wenn diese erst kurzfristig verschickt werden. Hier sieht die BV-West die Verwaltung in der Pflicht, dass alle Papiere rechtzeitig bei den Mitgliedern der BV-West, der Ausschüsse und des Rats ankommen, damit die Entscheidungen abgestimmt werden können. Der Lösungsvorschlag der BV-West daher: Sollten die Vorlagen zu spät eintrudeln, soll die Entscheidung automatisch in die nächste Beratungskette geschoben werden. (sfo)
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Interview mit Stephan Nonhoff
„Ich dachte jedes Mal: Was kommen heute wieder für Spitzen“
Herr Nonhoff, in den vergangenen Monaten gab es in der Bezirksvertretung Mitte viel Streit. Einiges davon wurde öffentlich, es blieben viele Fragen. Jetzt haben Sie Ihr Mandat zurückgegeben. Warum denn eigentlich?
Ich kann es nicht wirklich erklären, ich kann Ihnen nur eine Entwicklungsgeschichte erzählen. Aber einen konkreten Anlass kann ich Ihnen nicht nennen. Also ich habe keine städtischen Löffel geklaut.
Und was ist passiert?
Ich hatte dieses Amt seit knapp drei Jahren, und von Anfang an war zu spüren, dass es Kräfte in der Bezirksvertretung gab, die das hintertrieben haben.
Was bedeutet das?
Es gab zum Beispiel jemanden, der ebenfalls Bezirksbürgermeister werden wollte, der aber bei der Wahl knapp gegen mich verlor, und der dann, als das bekannt wurde, wutentbrannt aus dem Raum rannte und die Tür knallen ließ.
Wer war das?
Den Namen möchte ich nicht nennen. Aber diese Person hat auch Monate später noch E-Mails geschrieben und auf andere Weise versucht, hinter den Kulissen Stimmung gegen mich zu machen.
Aber das alles ging nicht von einer Person aus.
Nein, es gab auch bei der CDU jemanden, der so unter der Maske des korrekten Biedermanns versucht hat, mich mit allen möglichen kleinlichen Regeln einzuengen – Regeln, die es so in der Bezirksvertretung noch nie zuvor gegeben hatte.
Was waren das für Regeln?
Ich wollte zum Beispiel von Anfang an sehr transparent in meiner Amtsführung sein und habe daher Listen von den Besuchen angefertigt, die ich als Bezirksbürgermeister gemacht habe. Ich wollte möglichst viele Institutionen und Menschen in meinem Stadtbezirk kennenlernen und hatte ein ziemlich ambitioniertes Besuchsprogramm. Zu dem einen oder anderen Besuch habe ich auch einen Kommentar gemacht – dazu, was ich da erlebt habe, oder was man als Anregung mitnehmen könnte. Das wurde mir dann um die Ohren gehauen.
Mit welcher Begründung?
Am Anfang habe ich dort auch Fraktionssitzungen eingetragen. Und da hieß es, das sei ja unmöglich, dass so etwas in solchen Listen auftaucht.
Wie haben Sie reagiert?
Damals habe ich erst gedacht: Ja, gut. Es ist eine grüne Fraktionssitzung. Aber es war eben ein politischer Termin, der in dieser Liste stand. Das fiel sehr unangenehm auf.
Das klingt eher nach Kleinigkeiten.
Da waren auch noch andere Dinge. Ich hatte zum Beispiel gesehen, dass Politiker zu Weihnachten die Feuerwehr und die Polizei besuchen. Und ich dachte: Da musst du nicht auch noch hin. Ich habe also Menschen besucht, die nicht ganz so sehr im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen. Ich bin in öffentliche Toilettenanlagen gegangen, habe Menschen besucht, die dort arbeiten, und ich habe ihnen ein kleines Präsent mitgebracht. Ich dachte, das sei harmlos und vielleicht die Aufgabe eines Bürgermeisters. Aber als dann ein Bild davon in der Zeitung stand, kam jemand zu mir und sagte, ich solle nicht so tun, als wäre ich der Weihnachtsmann des Stadtbezirks. Ich solle mich mal lieber auf meine Arbeit konzentrieren und hier die Sitzungen leiten.
Das war jemand aus Ihrer eigenen Partei?
Nein, der war aus der CDU.
Was war die Folge?
Ich habe gemerkt, dass der Ton mir gegenüber im Laufe der Zeit giftiger wurde.
In welcher Form?
Es kamen Kommentare wie: Der Herr Bezirksbürgermeister hat in der letzten Woche einen Termin bei der Sparkasse wahrgenommen. Warum werden wir dazu nicht informiert?
Warum haben Sie das nicht gemacht?
Man kann mich ja fragen. Und außerdem gab es da außer Häppchen nichts Großartiges zu berichten.
Das klingt alles eher nach persönlichen Auseinandersetzungen als nach inhaltlichen Differenzen.
Ja, vor allem: Die Bezirksbürgermeister sind untereinander ja sogar befreundet. Wenn ich denen davon erzählte, dann schüttelten die mit dem Kopf und sagten: In unseren Bezirksvertretungen wird über so was gar nicht geredet.
In Ihrer Bezirksvertretung waren sich allerdings am Ende neben der SPD, FDP und Gerwin Karafiol sogar CDU und Linke über Ihre Abwahl einig. Haben Sie dafür eine Erklärung?
Nein. Zu meiner eigenen Fraktion kann ich sagen: Die permanenten Auseinandersetzungen wurden denen zu anstrengend. Und das war es ja wirklich. Ich bin mit Angstgefühlen in diese Sitzungen gegangen.
Wovor hatten Sie Angst?
Ich dachte jedes Mal: Was kommen heute wieder für Spitzen?
Wir hatten uns vor diesem Gespräch noch nie getroffen. Ich habe zur Vorbereitung all das gelesen, was über diesen Konflikt geschrieben wurde. Mein Eindruck war: Da vermittelt einer den Eindruck, dass ihm dieses Gremium eine Nummer zu klein ist, und er es deshalb auch nicht ganz ernst nimmt. Können Sie diesen Eindruck verstehen?
Kann ich verstehen.
Was denken Sie, wodurch dieser Eindruck entsteht?
Nach diesen ersten Erlebnissen mit den Terminen habe ich tatsächlich angefangen, mich zurückzuhalten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich für mein Bemühen um Transparenz abgestraft wurde. Irgendwann habe ich diese Listen dann nicht mehr gemacht. Ich habe nicht mehr darüber berichtet, welche Schulen ich besucht habe und bei welchen Vereinen ich war. Ich habe es nur dann mitgeteilt, wenn ich bei den Terminen einen konkreten Auftrag bekam, wenn es hieß: Können Sie das in die Bezirksvertretung hineintragen und einen Antrag daraus machen?
Sie haben nicht nur Schulen und Vereine besucht, sondern einmal auch eine Aktion der Klimaprotestgruppe „Letzte Generation“. Auch daraus entstand ein Streit. Es hieß unter anderem, Sie hätten die illegale Aktion der Polizei melden müssen. Aber der Kern der Auseinandersetzung war nach meinem Eindruck ein anderer: In der Bezirksvertretung wollten Sie zu der Sache nicht Stellung nehmen. Das haben Sie später dann in einem Video in den sozialen Netzwerken gemacht. Was hätte dagegen gesprochen, in der Bezirksvertretung eine Erklärung abzugeben?
Dass wir das in der Fraktion so beschlossen hatten. Ich habe mich genau an die Absprache gehalten. Die Verabredung war: Wir berichten darüber, was passiert ist, und wir erklären das. Wir nehmen den Bezirksbürgermeister aus dem Feuer.
Es ist dann allerdings genau das Gegenteil passiert. Im Grunde standen Sie genau in der Mitte des Feuers. War das Video nach der Sitzung denn auch Teil der Absprache?
Nein. Das war eine Dummheit von mir. Aber ich fühlte mich dermaßen falsch wiedergegeben, dass ich mich in irgendeiner Weise öffentlich dazu äußern wollte.
In einer vorangegangenen Sitzung haben Sie es abgelehnt, sich öffentlich zu äußern, aber Sie haben angeboten, nach der Sitzung in einem öffentlichen Gespräch Stellung zu nehmen.
Genau. Ich dachte, man könnte vielleicht wenigstens mit Einzelnen wieder ins Gespräch kommen – ohne Publikum und ohne, dass die Presse mitschreibt.
Was ist dann nach der Sitzung passiert?
Die Stimmung war derart aufgeheizt, dass es gar nicht zu einem Gespräch kam. Es wurde im Grunde nur aggressiv geschimpft.
War Ihnen bewusst, dass es so kommen würde?
Nein, das war mir nicht klar. Ich dachte, es liegt ja alles auf dem Tisch.
Gab es denn im Anschluss Versuche, den Streit im Hintergrund zu klären?
Nein.
Woran ist das gescheitert?
Zum einen daran, dass ich das selbst nicht aktiv betrieben habe. Und mich hat auch niemand gefragt.
Denken Sie denn, es wäre möglich gewesen, das alles aus der Welt zu schaffen?
Nein. Ich habe die Vorwürfe, die da kamen, als ehrabschneidend empfunden.
Was waren das für Vorwürfe?
Es hieß: Was der Nonhoff da gemacht hat, das ist ja wie bei der RAF. Der sympathisiert mit Terroristen. Der billigt Straftaten. Das kam mir einfach nur noch absurd vor. Für mich war das der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Würden Sie im Nachhinein sagen: Ihr Besuch bei der „Letzten Generation“ war richtig?
Ich habe ja als Lehrer und Lehrbeauftragter an der Uni beruflich mit jungen Menschen zu tun, auch mit Studierenden. Ich kann deren Aufregung, deren Emphase verstehen, vielleicht auch deren Verzweiflung. Das verstehe ich. Ich verstehe nicht die Methoden. Ich verstehe nicht, dass man sich auf der Straße festklebt oder Kunstwerke zerstört. Aber die Emotionen schon. Und deswegen dachte ich: Ich rede auf Augenhöhe mit denen. Genau das hat auch der Oberbürgermeister getan, auf anderer Ebene zwar, aber er hatte dieselben Motive.
Und war es richtig?
Im Nachhinein würde ich das wahrscheinlich nicht noch einmal machen. Ich habe nicht richtig einschätzen können, welche Emotionen eine Straßenblockade in einer Autofahrernation wie Deutschland freisetzt. Das war ein Fehler.
Sie haben Ihre Teilnahme damit begründet, dass Sie als „parlamentarischer Vertreter“ vor Ort gewesen seien. Die Bezirksvertretung ist aber, wie Michael Jung in seiner RUMS-Kolumne schrieb, kein Parlament, sondern ein Verwaltungsorgan.
Das war eine sehr unglückliche Formulierung. Sie stammte allerdings nicht von mir, sondern vom Kreisvorstand. Wir hatten telefoniert, ich hatte gefragt, wie wir auf die Angriffe reagieren können. So kam es zu diesem Begriff. Ich fand das ein bisschen hochgegriffen. Aber von der Intention her war es richtig.
Die Auseinandersetzung in der Bezirksvertretung hat sich ja lange hingezogen. Sie sagten, Ihnen war irgendwann klar, dass sich das in Gesprächen nicht aus der Welt schaffen lassen würde. Warum hat es denn dann bis zu Ihrem Rücktritt noch so lange gedauert?
Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist einen Tag vor der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vor den Sommerferien meine Mutter gestorben. An der Sitzung habe ich dann nicht teilgenommen. Ich glaube, das kann man nachvollziehen. Da hätte man vielleicht noch irgendwie miteinander reden können. Ich denke aber nicht, dass es zu einer Einigung gekommen wäre. Danach kamen die Sommerferien, in denen nichts passierte. Ich hatte mit meiner Fraktion vereinbart, dass ich die für August zugesagten Termine noch wahrnehmen wollte.
Was waren das für Termine?
Zum Beispiel das Richtfest an der Thomas-Morus-Schule. Dieses Projekt hatte ich lange begleitet. Da wollte ich gern dabei sein. Ich wollte auch noch einen 95. Geburtstag am Ende des Monats wahrnehmen. Der Dame hatte ich zugesagt, dass ich komme.
Warum haben Sie das nicht genau so mitgeteilt? Das Ganze war ja am Ende ein ziemliches Verwirrspiel. In einer Pressemitteilung der Grünen klang es, als wären Sie zurückgetreten. Dann kam das Dementi und die Ankündigung, Sie würden zurücktreten, aber erst später.
Zu dem Durcheinander kam es durch die Berichterstattung in der Zeitung. Dort hieß es mehr oder weniger, ich sei schon weg.
Aber das stand doch so in der Pressemitteilung, auf die die Zeitung sich bezog.
Ja, da ging es drunter und drüber. Erst kam die Berichterstattung, dann die Panikreaktion meiner Leute, und dann wurde klargestellt: Nee, der ist doch noch nicht weg. Der bleibt noch bis Ende August.
Michael Jung stellte in seiner Kolumne einen Zusammenhang zu den Bezügen her, die Sie nun noch etwas länger bekommen.
Ja, das stimmt. Ich wollte auf meinen Diensthubschrauber nicht verzichten. Nein, im Ernst: Diese Unterstellung fand ich bösartig.
Warum?
Als Bezirksbürgermeister bekommt man im Monat knapp 900 Euro. Davon gebe ich einen Teil an meine Partei ab. Und ich überschreite bei Weitem die steuerlichen Freibeträge, so dass ich sogar Geld spare, wenn ich die Aufwandsentschädigung nicht bekomme.
Wie kam es denn überhaupt zu dem Rücktritt? Hat die grüne Ratsfraktion Sie gedrängt?
Nein, Druck habe ich keinen gespürt.
Wie war es dann?
Zum Ende hin gab es sehr viele unglückliche Umstände. Der eine Fraktionsvorstand war beruflich stark eingebunden, die Co-Vorsitzende kam aus dem Ausland zurück und musste sich hier neu organisieren. Ich glaube, dass es ihnen – das wurde mir gegenüber auch mehrfach so geäußert – zu anstrengend war, mich zu halten.
Wie haben Sie davon erfahren, dass man Sie nicht mehr halten möchte?
Man hat mir vorgeschlagen, als Bezirksbürgermeister zurückzutreten, ins zweite Glied zu treten und normales Fraktionsmitglied zu bleiben. Damit war ich aber nicht einverstanden. Ich wollte nicht weiter in der Fraktion sitzen und so tun, als wenn nichts gewesen wäre.
Es hieß, dass man auf der Suche nach einem neuen Bezirksbürgermeister auch Keyvan Dalili von der CDU gefragt habe, ob er nicht die Partei wechseln wolle, um das Amt zu übernehmen.
Keyvan und ich sind befreundet, aber ich hätte ihn nicht gefragt.
Es ist aber passiert, oder?
Es soll passiert sein, ja, aber das halte ich für Quatsch.
Das spricht nicht für das Vertrauen in die eigene Fraktion.
Es sind so viele persönliche Wunden geschlagen worden in den vergangenen drei Jahren. Ich bin jetzt – ich habe gestern noch einmal nachgesehen – seit 2004 in der Bezirksvertretung. Da geht es ja oft um die gleichen Themen wie im Rat, nur dass man dort nicht entscheidet, sondern Empfehlungen abgibt oder ein erstes Votum. Und ich kenne das so, dass man dort über Dinge streitet, dass man sich sachlich miteinander auseinandersetzt, aber dass man danach auch wieder freundlich zueinander ist. Und das ist verloren gegangen.
Von außen sieht es aus, als verliere man sich in persönlichen Machtkämpfen.
Ja, das habe ich wahrscheinlich zu spät erkannt, weil ich gedacht habe: Machtkämpfe, warum? Um ein Ehrenamt? Um ein Ehrenamt, das viel Zeit kostet? Meine Frau hat mir irgendwann gesagt: Wenn du noch öfter weg bist, dann fangen wir irgendwann an, uns zu siezen. Sie meinte: „Du bist überengagiert.“ Ich wollte es vielleicht einfach zu gut machen.
Was war denn in all den Jahren Ihr Antrieb, also warum haben Sie sich überhaupt in der Bezirksvertretung engagiert?
Also erst mal bin ich Paohlbürger. Ich bin Münsteraner mit Leib und Seele. Ich habe mich immer für die Entwicklungen in meiner Stadt interessiert. Dann bin ich Politikwissenschaftler und habe daher vielleicht einen etwas weiteren Blick auf die Dinge. Für mich ist Lokalpolitik nichts anderes, als in Düsseldorf oder in Berlin zu sitzen. Für mich ist das ebenso wichtig. Für die Menschen ist das, was vor Ort passiert, oft wahrscheinlich sogar noch wichtiger als das, was der Bundeskanzler abends in den Tagesthemen erzählt. Vor allem ist es greifbarer. Und diese Dinge vor Ort, das ist das, wofür ich mich gern engagiere.
Werden Sie das auch in Zukunft machen, ohne Mandat?
In der Lokalpolitik nicht. Ich bin gestern 61 Jahre alt geworden. Ich denke, ich habe es versucht, aber es hat nicht funktioniert. Aus welchen Gründen auch immer.
Korrekturhinweis:
In einer Frage hieß es an zwei Stellen statt Bezirksvertretung Bezirksregierung. Wir haben das korrigiert.
+++ Vor vier Jahren fiel der globale Klimastreik der „Fridays for Future“-Bewegung auf dasselbe Datum wie der Parking Day in Münster. Damals gingen nach Angaben von „Fridays for Future Münster“ allein hier rund 25.000 Menschen auf die Straße, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Auch in diesem Jahr finden beide Aktionstage wieder gleichzeitig statt, diesmal am 15. September. Die Klimademo von „Fridays for Future“ startet um 12 Uhr, Treffpunkt ist die Engelenschanze. Ab 13 Uhr beginnt der Parking Day, diesmal an der Kanalstraße im Kreuzviertel. (sfo)
(Korrekturhinweis: In einer früheren Version hatten wir eine falsche Uhrzeit für den Parking Day durchgegeben.)

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+++ Nächste Woche Mittwoch wird an der Weißenburgstraße etwas aus dem Boden geholt, das möglicherweise ein Blindgänger sein könnte. (Stadt Münster)
+++ Am Sonntag hat die Feuerwehr einen Ölfilm auf der Ems entfernt, der aber nach Einschätzung der Umweltbehörden ungefährlich für die Natur ist. (Westfälische Nachrichten)
+++ Ab Freitag ist die Kanalpromenade zwischen Ballonstartplatz und Föhrenweg für eine Woche gesperrt, weil der Asphalt ausgebessert werden muss. (Stadt Münster)
+++ Die Anton-Bruchausen-Straße wird wegen Bauarbeiten zwischen dem 28. August und dem 7. September nachts gesperrt. (Stadt Münster)
+++ Das Land hat einen Zuschuss für Bauprojekte am Hafen, im Martiniviertel und in Coerde bewilligt. (Stadt Münster)
+++ Laut Mikrozensus 2022 geben die Menschen in Münster mehr für die Miete aus als im Landesdurchschnitt. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Bundeswehr sperrt einen Wald an der Handorfer Lützowstraße, weil dort wieder Übungen stattfinden sollen. (Westfälische Nachrichten)
+++ Ein 13-Jähriger aus Münster, der über 24 Stunden vermisst war, ist wieder zu Hause. (Polizei Münster)
+++ In Hiltrup haben unbekannte Idioten ein Hakenkreuz und Schmähparolen an eine Wand geschmiert, nicht zum ersten Mal. (Westfälische Nachrichten)
+++ Ein Mann hat gestern Nachmittag in seiner Wohnung an der Dammstraße einen 17-jährigen Einbrecher erwischt, als der gerade mitsamt der Beute – einem Handy, ein paar Klamotten und ein bisschen Tabak – nackt in der Badewanne saß. (Polizei Münster)
+++ Die innere Himmelsleiter bleibt dank einer Spende der Kaufmannschaft dauerhaft erhalten, die äußere noch bis März. (Kirche und Leben)

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Seit 140 Jahren unterrichtet die Uni Münster das Fach Archäologie – zeitgleich mit dem Studienstart wurde auch mit dem Aufbau des Archäologischen Museums begonnen, das sich im Fürstenberghaus am Domplatz befindet. Zu sehen gibt es rund 8.500 Ausstellungsstücke wie Vasen, Münzen und Skulpturen aus der Antike. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Zudem werden Führungen, Vorträge und museumspädagogische Aktionen angeboten. Für einen ersten Eindruck können Sie sich dieses Video anschauen.
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Unsere Wurzeln liegen in Münster.
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Deike Terhorst hat heute ein paar schöne Tipps für Sie zusammengestellt. Das hier sind ihre Empfehlungen:
+++ Am Freitag um 16 Uhr wird in der Stadtbücherei die Ausstellung „Niemals Gewalt!“ vom Kinderschutzbund und Unicef eröffnet, bei der es um Gewalt gegen Kinder geht. Danach ist die Ausstellung bis zum 16. September zu sehen. Alle weiteren Informationen gibt es auf der Website des Kinderschutzbunds.
+++ „Wie gelingt die Verkehrswende?“ – Um diese Frage dreht sich eine Dokumentation von Arte, die Volt Münster am Freitag in der Kurbelkiste zeigt. Filmbeginn ist um 16:30 Uhr. Nach der Vorstellung gibt es noch eine Diskussion mit verschiedenen Verkehrsfachleuten. Der Eintritt ist frei.
+++ Am Samstag findet zum ersten Mal die „Coerdinale“ statt. Bei dem Kulturfest am Hamannplatz und im Begegnungszentrum Meerwiese gibt es Livemusik, Lesungen, Kindertheater, Picknick, Rikschafahrten und vieles mehr. Am Abend wird außerdem der Animationsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht“ im Freiluftkino gezeigt. Die Coerdinale beginnt um 11 Uhr, alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
+++ Auch auf der Burg Hülshoff findet am Samstag ein Kulturfestival statt. Bei der „Geisterstunde“ finden jede Menge Konzerte, Kunst- und Hörspiel-Installationen und Lesungen statt. Start ist um 18 Uhr. Die Besucher:innen können entweder mit dem Busshuttle zurück nach Münster fahren oder im Burgpark zelten. Festivaltickets gibt’s hier ab 20 Euro und hier bekommen Sie Karten für den Shuttlebus.
+++ Mit dem ersten Coronalockdown ist Wuhan auf einen Schlag berühmt geworden. Jetzt tritt eine Band aus der chinesischen Millionenmetropole im Gleis 22 auf: „Chinese Football“ spielt Punk und Indierock. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Tickets gibt’s im Online-Vorverkauf für 13,50 Euro, an der Abendkasse für 15 Euro. Für eine musikalische Kostprobe einmal bitte hier entlang.
+++ Vielleicht kennen Sie den Gesundheitscheck von „Doc Esser“ aus dem WDR. Da geht es, wie der Name schon vermuten lässt, um allerlei Fragen rund um Gesundheit und Ernährung. Am Sonntag können Sie sich diese Show auch ab 20 Uhr im Bürgerhaus Kinderhaus ansehen. Tickets kosten 38 Euro.
Am Freitag schreibt Ihnen Sebastian Fobbe. Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche!
Herzliche Grüße
Ralf Heimann
Mitarbeit: Sebastian Fobbe (sfo), Jan Große Nobis (jgn), Deike Terhorst (dte)
Lektorat: Melanie Kelter
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PS
Zuallererst: ganz herzlichen Dank! Wir hatten am Freitag angekündigt, dass die Reportageschule Reutlingen uns im September besucht. Und wir hatten gefragt, ob Sie uns in der Zeit Betten und Fahrräder zur Verfügung stellen können. Am Wochenende kamen gleich die ersten Angebote. Wir haben uns sehr gefreut. Leider haben wir noch nicht für alle eine Übernachtungsmöglichkeit und ein Fahrrad. Daher noch einmal die Bitte: Wenn Sie vom 16. bis zum 22. September ein Bett oder ein Fahrrad erübrigen können, würden wir uns sehr über eine Nachricht freuen. Am 16. September könnten wir uns dann auch gleich kennenlernen. Da feiern wir mit RUMS eine Party, und zu der würden wir Sie dann einladen. (rhe)
PPS
Am Sonntag ist wieder Münster-Marathon. Wir sind in diesem Jahr zum ersten Mal mit einer RUMS-Staffel dabei. Ein Läufer ist leider krank geworden. Haben Sie vielleicht Lust, für ihn einzuspringen? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail. Die Strecke beträgt ungefähr zehn Kilometer. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mitlaufen!
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