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Gehwegparken: Koalition sucht Lösung | Geldsorgen in Münster: Die Preise steigen | Vier Nachrichten zur Landtagswahl
Guten Tag,
am Dienstagnachmittag sah es noch so aus, als könnte sich auf Münsters Gehwegen vieles ändern. Wie ich Ihnen geschrieben hatte, stand in der Bezirksvertretung Münster-Mitte ein Antrag zum Gehwegparken zur Abstimmung. Die Grünen und Volt wollten damit erreichen, dass die Stadt aufhört, das illegale Parken auf dem Bürgersteig zu dulden.
So zumindest lautete der Plan, doch aus der Abstimmung wurde nichts. Der Antrag wurde kurzfristig von der Tagesordnung gesetzt, denn es gab Neuigkeiten: Kurz vor Beginn der Sitzung ließ die Verwaltung den Abgeordneten ein Schreiben zukommen, das auch RUMS vorliegt.
Knatsch wegen Parkkonzept?
Alles der Reihe nach. Grüne und Volt wollten ein Parkkonzept aus Karlsruhe kopieren, das sich Fair Parken nennt. Dieses soll Klarheit auf den Bürgersteigen schaffen, indem die Stadt überall dort, wo Platz ist, Parkplätze auf dem Boden markiert. Die Verwaltung will diesen Vorschlag jetzt prüfen und eine Vorlage bis zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Münster-Mitte am 24. Mai ausarbeiten.
Die SPD findet das Karlsruher Parkmodell auch gut, allerdings setzt die Partei an einigen Stellen noch Fragezeichen. Sie will zunächst den Versuch in der Melchersstraße abwarten und auch noch über offene Fragen wie Quartiersgaragen, die Anbindung von Bus und Bahn und den Personalmangel beim Ordnungsamt diskutieren.
Im letzten Antrag seien noch zu viele Schnellschüsse dabei gewesen, sagt Laura Maxellon von der SPD. Autos, die in Kreuzungen oder vor abgesenkten Bordsteinen parken, müssten zwar abgeschleppt werden, aber alle anderen Gehwegparker könne man nicht einfach so abschleppen, sagt sie. Das müsse im Einzelfall vom Ordnungsamt geprüft werden, aber dazu fehle das Personal. So steht es auch in dem Schreiben, das die Verwaltung kurz vor Beginn der Bezirksversammlung vorgelegt hatte.
Der grüne Fraktionschef in der Bezirksvertretung Mitte, Kai Meyer vor dem Esche, ist von der zögerlichen Haltung des Koalitionspartner allerdings irritiert. Ein Gesamtkonzept habe im letzten August zur Abstimmung gestanden, allerdings für das Südviertel und nicht fürs Kreuzviertel. Wichtige Punkte darin: Quartiersgaragen für den ruhenden Verkehr, mehr Carsharingangebote und eine Fahrradzone fürs ganze Viertel. Damals schloss sich die SPD dem Antrag auch nicht an, weshalb Kai Meyer vor dem Esche die Argumentation “langsam fragwürdig” findet. Martin Grewer von Volt wies außerdem darauf hin, dass das Personalbudget fürs Ordnungsamt für acht neue Stellen erhöht wurde.
Oder wird doch alles gut?
Laura Maxellon entgegnet, der Personalmangel werde vom Ordnungsamt noch immer als größtes Problem angeführt. Mit den weiteren Schritten ist sie jedenfalls zufrieden. Wenn die Verwaltung eine Ausarbeitung fürs Fair Parken vorlegt, gebe es dann einen Vorschlag zum Diskutieren. Und wenn sich das Konzept in der Melchersstraße bewähre, könne man es auf andere Straßen ausweiten. Auch wolle die SPD das integrierte Parkraumkonzept für das weitere Gesamtkonzept fürs Parken in Münster abwarten.
In drei Punkten sind sich aber alle einig: Zu viele Autos verstopfen die Gehwege und Straßen in Münster. Das Thema Parken dürfte für weiteren Diskussionsstoff sorgen. Und auf irgendeine Lösung werden sich Grüne, SPD und Volt am Ende schon einigen.
+++ Die Polizei sucht einen Mann, der am vergangenen Mittwoch an einer Grundschule in Kinderhaus einen elfjährigen Jungen im Genitalbereich berührt haben soll. Der Junge gab an, der Mann sei plötzlich am Zaun aufgetaucht und habe ihn zunächst am Nacken gepackt, schreibt die Polizei. Um welche Schule es geht, steht nicht in der Meldung. Der Junge habe sich heute einer Lehrerin anvertraut, schreibt die Polizei. Der Mann soll zwischen 30 und 35 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein, nach der Beschreibung des Jungen hat er dunkelblonde oder braune Haare und einen gebräunten Teint. Er trug eine weiße Hose und einen weißen Pullover mit Kapuze. Hinweise bitte an die die Polizei unter der Nummer 0251 2750. (rhe)
+++ Klares Nein für eine Leuchtturm: Der organisierte Teil der freien Kulturszene, also Menschen aus allen Sparten der freien Kultur, hat sich am Montag mit großer Mehrheit gegen einen Musik-Campus ausgesprochen. Der Verein Monokultur, der die professionelle freie Szene vertritt, schreibt in einer Mitteilung von drei großen Einwänden, zum einen den Zweifeln daran, dass der Campus tatsächlich so große Synergieeffekte haben wird wie angekündigt. Außerdem widerspreche ein zentraler Ort („Leuchtturmprojekt der Hochkultur“) dem Charakter und Selbstverständnis vieler freier Kulturprojekte. Eine andere Sorge sei die finanzielle Dimension. Das sind die drei wesentlichen Punkte. Hinzu komme die Kritik daran, dass es für den Musik-Campus noch immer kein Betriebskonzept gebe. Der Musik-Campus-Gipfel am Dienstag, zu dem der Oberbürgermeister eingeladen hatte, hat offenbar auch nicht die große Wende gebracht. Eine neue Vorlage der Verwaltung soll einige der offenen Fragen beantworten, etwa zur Finanzierung. (rhe)
+++ Ein großes Problem in der Forschung, vor allem bei Tierversuchen, ist, dass Forschungsergebnisse nicht reproduziert werden können. Mit diesem Problem haben sich die Verhaltensbiologinnen Vanessa von Kortzfleisch und Helene Richter von der Uni Münster in einer Studie beschäftigt. Schuld an dem Problem sind unter anderem Forschende, die den Ausgang des Experiments unbewusst beeinflussen. Das ist anscheinend nicht zum ersten Mal untersucht worden. In der Pressemitteilung der Uni Münster steht:„Zur Überraschung der Wissenschaftler war der Einfluss der verschiedenen Experimentatoren auf die Ergebnisse der Versuche nicht so stark ausgeprägt wie es frühere Studien gezeigt hatten.“ (rhe)
+++ Landtagswahl I: Das Wahlamt sucht für die Landtagswahl am nächsten Sonntag (15. Mai) noch Freiwillige, die in den Wahllokalen mithelfen, meldet die Stadt. Wenn Sie Zeit und Lust haben, können Sie zum Beispiel in einem der Wahllokale die Wahlberechtigungen der Bürger:innen prüfen, Wahlunterlagen aushändigen, ab 18 Uhr die Stimmen auszählen und abschließend die Ergebnisse an das Hauptwahlbüro weiterleiten. Für die Anmeldung schreiben Sie der Stadt eine E-Mail oder füllen das Formular auf dieser Seite aus. Dort finden Sie auch alle Voraussetzungen und Details zu den verschiedenen Aufgabenbereichen. (ast)
+++ Landtagswahl II: Für Menschen mit Sehbehinderung ist es etwas schwerer, sich auf dem Wahlzettel zu orientieren. Die Stadt will es Ihnen mit zwei Hilfsangeboten etwas leichter machen. Im sogenannten Wahlhilfepaket liegt eine Wahlschablone. Und es gibt einen telefonischen Ansagedienst, schreibt die Stadt. Erhältlich ist das Paket bei der Arbeitsgemeinschaft der Blinden- und Sehbehindertenvereine in Nordrhein-Westfalen, zum Beispiel unter dieser Telefonnummer: 02 31/55 75 90-0. Die Hilfen können Sie sowohl in der Wahlkabine nutzen als auch bei der Briefwahl. (ast)
+++ Landtagswahl III: Wenn Sie heute in Münster unterwegs waren, sind Ihnen vielleicht neue Wahlplakate aufgefallen. Das Design sieht dem der Grünen täuschend ähnlich, es sind aber nicht ihre. Zahlreiche Plakate – egal, ob FDP, CDU, Grüne, oder SPD – und auch der Eingangsbereich des Bürogebäudes vom Kreisverband der Grünen seien betroffen, berichtet uns Wahlkampfmanagerin Lea Mindermann. Die Grünen gehen von einer „mutmaßlich koordinierten Aktion von Unbekannten“ aus und werden Strafanzeige erstatten, heißt es in der Pressemitteilung. (ast)
+++ Landtagswahl IV: Hinweis der Stadt, die Briefwahlunterlagen bitte vor Freitag beantragen und dann am besten auch rechtzeitig einwerfen. Wer schon weiß, dass es knapp wird, schaut zur Sicherheit hier nach, wie man den Wahlschein in der letzten Minute noch loswird. (rhe)
+++ Das Personal von Kitas und den offenen Ganztagsschulen streiken in Münster für bessere Arbeitsbedingungen. Am Mittwoch blieben deswegen die Kitas Albachten, An der Gartenstraße und Wielerort sowie der Offene Ganztag in der Grundschule Sprakel geschlossen. Die Stadt spricht von insgesamt 103 Streikenden, Verdi auf Nachfrage von rund 190. Notgruppen in anderen Kitas und Schulen stellten eine übergangsweise Betreuung sicher. An einer Demonstration in der Innenstadt nahmen rund 300 Menschen teil. Auf der abschließenden Kundgebung am Stadthaus 1 forderte die Erzieherin Iris Werning eine Aufwertung ihrer Berufe und ein Ende der „Low-Budget-Politik“, heißt es in der Münsterschen Zeitung. Bernd Feldhaus, Gewerkschaftssekretär bei Verdi im Bezirk Münsterland, hofft nach zwei gescheiterten Verhandlungsrunden auf eine erfolgreiche dritte am 16. und 17. Mai. Vorher findet ein noch ein landesweiter Streik am 11. Mai in Gelsenkirchen statt – die dortige Oberbürgermeisterin Karin Welge ist nämlich gleichzeitig die Verhandlungsführerin der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände. (ast)
+++ Die Instagram-Seite muenster_dings hat diese Woche viele Nachrichten von Nutzerinnen veröffentlicht, die davon berichten, dass ihnen in Münsters Clubs und Bars k.o.-Tropfen verabreicht worden sind. Gegenüber den Westfälischen Nachrichten sagte Polizeisprecherin Vanessa Arlt, dass die Polizei nur sehr wenige Anzeigen im Zusammenhang mit k.o.-Tropfen entgegennehme, aber allen Opfer zur Anzeige rate. Die Dunkelziffer dürfte erschreckend hoch liegen. Ob es in letzter Zeit zu mehr Fällen gekommen sei, lasse sich nicht sagen. (sfo)
Fast zwei Drittel Münsters sind von Vegetation bedeckt. Etwa ein Viertel des gesamten Stadtgebiets ist bebaut, 9 Prozent nimmt der Verkehr in Anspruch, auf 2 Prozent der Fläche befinden sich Gewässer.
(Quelle: Stadt Münster, Stand 2018)
Hier finden Sie alle unsere Infografiken. Sollte Ihnen eine davon besonders gut gefallen, teilen Sie sie gerne!
In unserem Brief vom 3. Mai haben wir über den Streik an der Uniklinik berichtet. Wir haben noch mal nachgefragt: Die Gewerkschaft Verdi teilt uns mit, dass sich an den heutigen Aktionen an der Uniklinik Münster 424 Beschäftigte beteiligt haben. Knapp 300 von ihnen hätten gestreikt.
Tarifverhandlungen sind weiter nicht in Sicht. Es gebe noch keinen Termin, sagte uns Katharina Wesenick, Landesfachbereichsleiterin bei Verdi NRW. Die Düsseldorfer Landesregierung habe gestern einen Vorschlag geschickt. Darin gehe es allerdings noch nicht um den Tarifvertrag Entlastung, den sich das Personal wünscht, sondern zunächst um die Konstellation der Verhandlung selbst.
Das Problem: Alle sechs Unikliniken in Nordrhein-Westfalen dürfen als Arbeitgeber nicht selbst verhandeln. Sie sind Mitglieder beim zuständigen Arbeitgeberverband des Landes Nordrhein-Westfalen. Da der Verband wiederum Mitglied in der Tarifgemeinschaft deutscher Bundesländer ist und dort kürzlich ein wichtiger Antrag abgelehnt wurde, dürfen die Mitglieder nicht selbst verhandeln. Die Landesregierung muss also erst eine Lösung finden, die Verhandlungen ermöglicht.
Aktuell bewerte Verdi diesen Vorschlag intern, da er mit weiteren Baustellen verbunden sei, sagt Wesenick. Um was für Baustellen es sich handelt, konnte Wesenick nicht sagen. Nur, dass sich niemand in absehbarer Zeit an den Verhandlungstisch setzen werde. Und das liege nicht an Verdi. (ast)
Mal sehen
Girls’- und Boys’Day bei RUMS
Sechs Jugendliche waren beim Girls’- und Boys’Day bei RUMS zu Gast. Was sie in einem Fotografie-Workshop mit unserem Bildredakteur Nikolaus Urban erarbeitet haben, können Sie sich in unserem neuen Beitrag anschauen. Und übrigens: In diesem Workshop ist ein neues RUMS-Format entstanden. Ab sofort werden wir immer wieder Jugendliche dabei begleiten, verschiedene Orte in der Stadt bildjournalistisch neu zu entdecken. Die Ergebnisse werden wir Ihnen wieder hier präsentieren.
Geldsorgen in Münster
Simone Weinke hat gerade viel zu tun. Seit rund 20 Jahren arbeitet sie als Schuldnerberaterin für die Verbraucherzentrale Münster in der Aegidiistraße. Eine Situation wie heute hat sie in all den Jahren nie erlebt. Sie und ihre Kolleg:innen in der Beratungsstelle werden gerade mit Anfragen überrollt, sagt Weinke. Normalerweise könne sie den Hilfesuchenden innerhalb von vier bis sechs Wochen einen Termin anbieten, aber mittlerweile sei sie bis Juli komplett ausgebucht.
Viele der Menschen, die Weinke berät, haben seit Beginn der Pandemie Geldsorgen. Inzwischen gehe auch in der Mittelschicht die Angst um, sagt sie. Viele Hilfesuchende seien “normale Arbeitnehmer”. Leute, die jeden Morgen zur Arbeit gehen und jeden Monat ein durchschnittliches Einkommen mit nach Hause bringen.
Die Geldsorgen haben einen Grund. Die Ökonomie nennt ihn Inflation, in der Umgangssprache sagen wir ganz einfach: Alles wird teurer. In der letzten Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts über die Inflation heißt es, dass die Preise im April 2022 durchschnittlich 7,4 Prozent über den Preisen im April 2021 lagen.
In Nordrhein-Westfalen zogen die Preise sogar etwas stärker an. Hier lag das Plus für April bei 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Einen so großen Preissprung habe es in NRW laut Tagesschau zuletzt in den 1970er Jahren gegeben. Wenn Sie übrigens mal schauen wollen, wie viel Ihr Gehalt oder Einkommen noch wert ist, können Sie das hier beim Spiegel ausrechnen lassen.
Dass Preise steigen, ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Ein bisschen Inflation ist ganz normal. Die Europäische Zentralbank verfolgt das Ziel von 2 Prozent Inflation im Euroraum, denn dann steigen die Preise im genau richtigen Maße. Die Unternehmen investieren, weil sie mehr Umsätze erwarten und Kredite billiger werden. Und mit den moderaten Preissteigerungen können die Menschen normalerweise auch gut leben. Wenn ihre Arbeitgeber die Löhne erhöhen, haben sie sogar mehr Geld zum Ausgeben.
Was die Preise in die Höhe treibt
Doch von diesem 2-Prozent-Ziel ist Deutschland im Moment weit entfernt. Laut Statistischem Bundesamt treiben gerade zwei Bereiche das Preisniveau deutlich in die Höhe: Lebensmittel und Energie.
Woran liegt das? Die Ökonomin Mechthild Schrooten sieht in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte den Hauptgrund im Krieg in der Ukraine. Er sorge im Moment für viel Verunsicherung und das sei Gift für stabile Preise. Außerdem brächen Lieferketten ein, sodass sich einige Waren verknappten. Im Falle der Ukraine sind das vor allem Getreide und Energie. Das Land gilt als Kornkammer Europas und durch die Russlandsanktionen verteuern sich Gas, Strom und Öl spürbar.
Und ein Ende ist nicht wirklich in Sicht: Wie das ifo Institut für Wirtschaftsforschung meldet, wollen so viele Unternehmen in den nächsten drei Monate die Preise erhöhen wie seit 1991 nicht mehr. Doch schon jetzt treiben Inflationssorgen die Menschen um. Simone Weinke von der Verbraucherzentrale berichtet, dass sie in ihrem Job als Schuldnerberaterin normalerweise Erfolgserlebnisse sammle. „Die allermeisten Klienten verlassen die Sprechstunde glücklicher, als sie sie betreten“, sagt sie. Aber das ändere sich, allmählich gingen ihr die Möglichkeiten zu helfen aus.
Aber was ist in Münster eigentlich alles teurer geworden? Wo sind die Preise gestiegen und woran könnte das liegen?
Essen und Trinken
An der Supermarktkasse werden Sie es schon bemerkt haben: Lebensmittel werden immer teurer. Erst kürzlich haben die Discounter Aldi und Lidl die Preise erhöht. Seit Beginn des Jahren kennen die Verbraucherpreise für Essen und Trinken nur eine Richtung – und zwar nach oben: um 5 Prozent im Januar, um 6,2 Prozent im März und um 8,5 Prozent im April.
Aber nicht nur der Wocheneinkauf, sondern auch der Besuch im Restaurant ist teurer geworden. Renate Dölling vom Gaststättenverband Dehoga Westfalen erläutert, dass das aber nicht allein an den steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen liegt. In der Branche gelte ein neuer Tarifvertrag, den alle Betriebe akzeptiert hätten, weil die Forderungen der Beschäftigten nach mehr Lohn gerechtfertigt waren. Bedeutet aber auch: mehr Personalkosten für Cafés und Restaurants.
Aber dann ist da auch ein anderes Problem, sagt Dölling: Manche Zutaten seien knapp oder gar nicht mehr zu bekommen. Frittierfett, Speiseöl und Mehl seien beispielsweise Mangelware, auch das treibe die Preise in die Höhe. Für Pommes frites muss man in Münster deshalb inzwischen tiefer in die Tasche greifen, berichten die Westfälischen Nachrichten. Andernorts verschwinden sie schon von der Speisekarte.
Unterm Strich mache die Gastronomie derzeit Miese, sagt Renate Dölling. Vor dem Krieg und der Pandemie hätten die Gaststätten von 100 Euro Einnahmen 35 Euro fürs Personal, 30 fürs Material und 5 Euro für die Energie ausgegeben. Aus den restlichen 30 Euro hätten sie andere Betriebskosten gedeckt und den Unternehmerlohn gezahlt. Nun seien die Restaurants aber in die Verlustzone gerutscht.
Auch für Studierende wird das günstige Mittagessen in der Mensa immer teurer. Das Studierendenwerk hat zum Sommersemester die Preise angepasst. In einer Pressemitteilung schreibt das Unternehmen, dass es zum Sommersemester ein Zwei-Stufen-Preissystem in der Mensa einführt. Der Tarif für Mitarbeitende der Hochschulen entfällt, stattdessen rechnen nur noch Studierende und Nichtstudierende unterschiedlich an der Mensakasse ab.
Aber das ist nicht das Einzige, was sich ändert. Die Menüs sind nämlich vom Speiseplan verschwunden. Stattdessen bietet die Mensa nun sogenanntes Komponentenessen an. Wer dort essen will, zahlt also für jede einzelne Menükomponente: fürs Hauptgericht, für jede Beilage und für den Nachtisch. Das würde die Preise transparenter machen. Aber ist das auch eine verdeckte Preiserhöhung?
Die Studierenden sagen ganz klar Ja. Für den AStA ist das neue Komponentenessen „eine Preiserhöhung durch die Hintertür“. Früher zahlten hungrige Studierende je nach Menü 2,30 Euro, 2,95 Euro oder 3,30 Euro. Am heutigen Freitag kostet das billigste Gericht, eine Buchweizenpfanne mit Gemüse, allein schon 2,30 Euro. Für einen Beilagensalat müsste man noch 30 Cent mehr ausgeben. Auf Instagram hagelt es deshalb Kritik für das Studierendenwerk. Ein Student schreibt: „Ein veganes Gericht + 3 Beilagen hat damals 2,30€ gekostet. Heute hätte ich für Süßkartoffelcurry mit Erdnüssen, Bratkartoffeln, Tomatengurkensalat und Dessert 5,15€ bezahlt.“
Catharina Calvez, die beim Studierendenwerk Münster für Gastronomie und Nachhaltigkeit zuständig ist, sagt, dass die Mensa inzwischen mit Tagespreisen kalkulieren müsse. Deshalb sei die Umstellung auf das Komponentenessen notwendig gewesen. Gewinne erziele das Studierendenwerk mit den Mensen nicht, im Gegenteil. Das Ganze sei ein Verlustgeschäft und niemand wolle den Studierenden das Geld aus der Tasche ziehen, sagt Calvez. An einer Lösung arbeite man.
Strom und Heizen
Der zweite große Inflationstreiber sind wie gesagt die Energiepreise. Sie sind im April verglichen mit dem Vorjahresmonat um mehr als 35 Prozent gestiegen. Schaut man sich noch einen längeren Zeitraum an, wird die Preissteigerung noch deutlicher. Gab ein Drei-Personen-Haushalt vor zehn Jahren im Schnitt 2.260 Euro für 3.500 Kilowattstunden Strom und 20.000 Kilowattstunden Gas aus, sind es heute 3.709 Euro für denselben Verbrauch. Das sind also fast 1.500 Euro mehr.
Und dieser Trend macht sich auch bei den Stadtwerken bemerkbar. Im Januar haben sie die Preise erhöht, im April ein zweites Mal. Wie das alles weitergeht, sei völlig unklar, sagt Stadtwerkesprecher Florian Adler. Die Lage sei zu unübersichtlich und ändere sich fast täglich. Was das für die Verbraucherpreise bedeutet, könne niemand sagen.
Für finanziell schwache Menschen seien die Erhöhungen aber jetzt schon schwer zu verkraften, sagt Simone Weinke von der Verbraucherzentrale. Ihre Kollegin aus der Energierechtsberatung kümmere sich derzeit um kein anderes Thema als um die Stromverträge. Ein häufiges Problem dabei: Einige Neukund:innen von Billiganbietern verlieren ihre günstigen Verträge, weil die Stromfirmen zu wenige Kontingente haben. Sie landen dann unfreiwillig in der recht teuren Grundsicherung bei den Stadtwerken. Laut WN betrifft das 4.000 Menschen in Münster.
Aber immerhin: Ab dem 1. Juli entfällt die EEG-Umlage. Das macht den Strom günstiger. Wer beispielsweise 3.200 Kilowattstunden pro Jahr verbrauche, spare insgesamt 140 Euro, rechnet Florian Adler vor. Diese Umlage zahlen seit dem Jahr 2000 alle, um den Ausbau von sich erneuernden Energien mitzufinanzieren. Diese Umlage soll jetzt aus Bundesmitteln fließen.
Für Schuldnerberaterin Simone Weinke ist die wegfallende EEG-Umlage erfreulich, aber „nicht der große Wurf“. Aktuell zahle man 3,72 Cent EEG-Umlage pro Kilowattstunde Strom. Hochgerechnet würden die Verbraucher:innen also nur rund 10 Prozent sparen. Und dazu komme, dass diejenigen, die viel verbrauchen, stärker entlastet würden. Haushalte mit geringem Einkommen (und dadurch auch geringem Verbrauch) bräuchten eine bessere Entlastung, die wegfallende EEG-Umlage allein reiche nicht, findet sie.
In einem Punkt sind sich Weinke und Adler aber einig: Sie raten allen dazu, die monatlichen Abschläge anzupassen. Wer jeden Monat mehr für Strom zahlt, müsse am Jahresende weniger nachzahlen. Und es bewahrt davor, Energieschulden anzuhäufen. Denn schon ab einem Zahlungsrückstand von 100 Euro können die Anbieter den Strom abklemmen. Was in Münster aber selten vorkomme, sagt Florian Adler von den Stadtwerken. Genau beziffert er die „sehr niedrigen Sperrquoten“ aber nicht. Bevor es zum Äußersten komme, würden die Stadtwerke mit den betroffenen Kund:innen zunächst versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden.
Was sonst alles teurer geworden ist
- Besuche im Allwetterzoo werden teuer. Erwachsene zahlen seit Mai 21,90 Euro an der Zookasse und damit 3 Euro mehr. Auch die Preise für Jahreskarten sind gestiegen. Die neuen Eintrittspreise finden Sie hier. Die Preiserhöhung liegt an den steigenden Kosten für Energie und Futter.
- Auch die Spritpreise steigen weiter. Im Moment zahlt man für einen Liter Super in Münster überall mehr als 2 Euro. Wegen der steigenden Kraftstoffpreise hat Stadtteilauto allen Kund:innen im Mitte März per Mail mitgeteilt, dass die Kilometerpreise um 4 Cent steigen. Erst im Januar hatte Stadtteilauto die Kilometerpreise um 1 Cent erhöht. Die genauen Tarife finden Sie hier.
- Der Spiegel berichtete gestern, dass die Produktionskosten für Bier laut Deutschem Brauerbund um bis zu 30 Prozent steigen könnten. Auf Anfrage teilte uns die Brauerei Finne aus Münster mit, dass sie angesichts dessen Preiserhöhungen nicht ausschließen kann. Andernorts ist man schon zu einer Verzweiflungstat übergangen: Der Stadtrat von Schwäbisch Hall wollte den Bierpreis auf 4 Euro deckeln, um die Kneipenkultur zu retten. Für die Bierpreisbremse fehlen aber laut Verwaltung die nötigen Mittel im Haushalt.
Macht Energie bald arm?
Wie sich die Inflation weiterentwickelt, ist durch den Krieg in der Ukraine noch völlig unvorhersehbar. Schon jetzt treffen die Preissprünge aber gerade die besonders hart, die ohnehin wenig haben. Der Paritätische Wohlfahrtsverband hält den aktuellen Regelsatz von 449 Euro pro Monat für Hartz-IV-Empfangende deshalb für unzureichend und sogar verfassungswidrig. Dieser Regelbedarf wird jedes Jahr neu berechnet und wird im Kern von den Lebensmittelpreisen bestimmt. Sie sind bekanntermaßen stark gestiegen – der Hartz-IV-Satz aber nicht im selben Tempo.
Dazu kommt, dass Hartz-IV-Empfangende auch den Strom selbst zahlen müssen. Und der wird ja auch immer teurer. Laut Paritätischem Wohlfahrtsverband müsste der Hartz-IV-Satz bei über 600 Euro liegen, damit er überhaupt zum Leben reiche. Aber an der Höhe des Regelbedarfs kann eine Stadt wie Münster nichts ändern.
Simone Weinke sieht dennoch Lösungen auf kommunaler Ebene. Hier wären die Wohnbaugesellschaften und Energieversorger gefragt. „Es ist auch im Sinne der Vermieter, dass die Wohnung immer geheizt wird“, sagt sie und ergänzt: „Man muss auch nicht den Strom abstellen, wenn die Kunden nicht zahlen können.” Weinke sieht hier ein ganz grundsätzliches Problem: Sie hält es nicht für übertrieben, in einer reichen Stadt wie Münster von drohender Energiearmut zu sprechen. Viele ihrer Klient:innen, die keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben, müssten schon jetzt so viel fürs Wohnen und für Energie ausgeben, dass sie sich am Monatsende eine besonders harte Frage stellen müssen: „Heiz ich oder ess ich?“
In Münster ist das Infektionsgeschehen weiter rückläufig. Zurzeit gelten 4.214 Menschen in Münster als infiziert, seit gestern gibt es laut der Stadt 378 Neuinfektionen. Die Zahlen gehen also auch hier nach unten. Für die Inzidenz der letzten sieben Tagen bedeutet das, dass 660,9 Menschen pro 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus infiziert sind – die Zahl ist so niedrig wie seit dem 24. Januar nicht mehr. 55 von ihnen liegen im Krankenhaus, vier werden auf der Intensivstation behandelt, ein Mensch muss beatmet werden. (sfo)
+++ Team der Uni Münster hilft dabei, die letzten acht Prozent des menschlichen Genoms zu entschlüsseln – „Springende Gene“ inklusive. (Medizinische Fakultät der Uni Münster)
+++ Die vergessenen und verschwiegenen Spuren des Kolonialismus in Münster hat das Stadtarchiv zusammen mit dem Geodatenmanagement der Stadt in einer digitalen Karte verzeichnet. (Münstersche Volkszeitung)
+++ Über Digitalcafés, die Kindern und Jugendlichen beim Umgang mit digitalen Medien helfen, berät am 12. Mai der Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien. (Sitzungsvorlage des Jugend-Ausschusses)
+++ Die Mehrheit von 1800 befragten Studierenden möchte kein weiteres Online-Semester, etwa die Hälfte mindestens eine hybride Lehre (Präsenz- und Online-Veranstaltungen), etwa 40 Prozent ein reines Präsenz-Semester. (AStA Uni Münster)
+++ Die Fachhochschul-Studiengänge Chemieingenieur- und Bauingenieurwesen schneiden beim Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) gut ab. (FH Münster)
+++ Nach der Entschärfung eines Blindgängers an der Fliednerstraße dürfen 800 Menschen wieder nach Hause. (Stadt Münster)
+++ Gegen Kinderarmut in Coerde engagiert sich die Initiative Chack, deren Gründer Jochen Schweitzer in der „draußen!“ erzählt, was in Coerde schiefläuft und was sich ändern muss. (Straßenmagazin „draußen!”) Siehe dazu auch den Beitrag Kidane und Herr Schweitzer auf unserer Website, der als eines der drei besten deutschen Lokalstücke für den Theodor-Wolff-Preis nominiert ist.
+++ Rassismus gibt es auch in der Arbeit mit Geflüchteten, erklärt ein Beitrag bei Radio Fluchtpunkt. (Medienforum Münster)
+++ Sanierungskonzept für Münsters marode Brunnen soll in zwei Schritten die Misere lösen. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Münster Tafel schlägt Alarm, weil es zwar einen großen Andrang, aber wenige Spenden gibt. (Westfälische Nachrichten)
+++ Heute Nachmittag ist eine Fahrraddemo der Fridays-for-Future-Bewegung vom Schlossplatz über die B51 (und an der RUMS-Redaktion vorbei) zurück zum Schlossplatz gefahren, um vor der Landtagswahl ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. (Fridays for Future Münster)
Trends kehren immer wieder zurück. Wenn es dann soweit ist, ist es eine Möglichkeit, Kleidung gebraucht zu kaufen. Das ist günstiger und nachhaltiger. In den beiden „OMT Vintage”-Läden in der Klosterstraße 1 und der Wolbecker Straße 87 gibt’s schrille Adidas-Trainingsanzüge, Levi’s-Jeans…, ach, schauen Sie am besten selbst. Den Onlineshop finden Sie hier. Neben den beiden Läden haben die Gründerinnen auch das nachhaltige Modelabel „Pieselotten“ ins Leben gerufen. Die faire Kleidung gibt es ebenfalls in der Wolbecker Straße. Und vielleicht auch noch interessant: Pro gekauftem Artikel gehen zwei Euro an den Artenschutz.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
+++ Ein Tipp für Kurzentschlossene: Heute Abend wird die Skate-Night-Saison eröffnet. Ab sofort rollen bis September wieder jeden ersten und dritten Freitag im Monat die Inliner über Münsters Straßen. Treffpunkt ist der Schlossplatz um 19 Uhr, los geht’s um 20 Uhr. Tickets bekommen Sie vorab online für 4 Euro oder vor Ort für 5 Euro.
+++ Am Montag läuft um 20.30 Uhr im Schlosstheater der Film „Histoire(s) du cinéma“ von Jean-Luc Godard, der eine „Einführung in die wirkliche Geschichte des Kinos“ werden sollte, aber dann lief alles etwas aus dem Ruder. Godard hat zehn Jahre an dem Film gearbeitet. Hans Thill, früher Beisitzer im Vorstand des Schriftstellerverbands PEN, hält zu Beginn ein „lyrisches Filmplädoyer“. Weitere Infos hier.
+++ Morgen findet zwischen 15 und 18 Uhr das Familienfest der SPD im Südpark statt.
+++ Morgen ist zum ersten Mal seit drei Jahren wieder Hansemahl. An der langen Tafel gibt es ab 13 Uhr Stullen und Getränke. Bei allen Tickets für das Begleitprogramm (eine Übersicht finden Sie hier) entscheiden Sie selbst, wie viel Sie zahlen. Die Einnahmen gehen an den Förderverein Münster-Lublin und unterstützen ukrainische Geflüchtete, die in Münsters polnischen Partnerstadt untergekommen sind.
+++ Im Schlossgarten feiert morgen das Vielsicht-Festival Premiere. Von 16 bis 21 Uhr laden Sie Kunstschaffende auf und vor der Bühne zum Verweilen, Kennenlernen und Perspektive wechseln ein. Das Programm finden Sie hier, der Eintritt ist frei.
+++ American Football mit den Münster Mammuts, Lacrosse mit den Münster Mohawks, Rugby, Parkour, Reiki, Yoga und alle möglichen anderen Sportarten können Kinder und Jugendliche diesen Sonntag, 8. Mai, auf der Anlage von Borussia Münster ausprobieren. Dort findet von 14 bis 18 Uhr das Move-Festival statt, eines von drei deutschlandweit. Alle Angebote für den Aktionstag finden Sie hier, anmelden können Sie sich hier.
+++ Der Bund der Antifaschist:innen gedenkt am Sonntag um 14 Uhr am Zwinger (Promenade) der Befreiung Europas vom Faschismus am 8. Mai 1945. Dazu gibt es um 16 Uhr in der Kulturkneipe Frauenstraße 24 einen Vortrag des Bremer Historikers Ulrich Schneider zum Thema „100 Jahre Antifaschismus“.
+++ Der Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler ist Beauftragter der Bundesregierung gegen Antiziganismus. Am Donnerstag (12. Mai) hält er um 19 Uhr im Schloss (Saal S10) einen Vortrag mit dem Titel „Gerechtigkeit ist ein großes Wort”. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe
Mitarbeit: Antonia Strotmann, Eva Strehlke, Viktoria Pehlke, Ralf Heimann, Jan Große Nobis
Lektorat: Melanie Kelter
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PS
Wenn es nach den Vorstellungen der Internationalen Fraktion geht, könnte Münster bald ein Leuchtturmprojekt bekommen, das den Musik-Campus (sofern er denn gebaut wird) in den Schatten stellt, und das auch nur für einen Bruchteil der Kosten. Sie fordert eine Eichhörnchenbrücke für Münster, über die die „possierlichen Nager“ (O-Ton Antrag) sicher über stark befahrene Straßen huschen könnten. Mit der vierten Eichhörnchenbrücke Deutschlands erhofft sich die Internationale Fraktion „Strahlkraft über die Region hinaus” – falls Sie mal schauen wollen, wie sehr so eine Brücke strahlt, empfehle ich Ihnen dieses Video über die Eichhörnchenbrücke in Trier.
PPS
Am Dienstag hatten wir zwei Karten für eine Lesung von Johann Scheerer in der Pension Schmidt veröffentlicht. Gewonnen haben Jan Holthusen und Marion Willenborg. Herzlichen Glückwunsch!
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