Veranstaltungen
RUMS.
Veranstaltungen
#5: „Wer macht Lokalpolitik?“ | Was ein Bürger:innenrat bewegen könnte – und was nicht | Gespräch & Diskussion (Donnerstag, 7. September 2023, 19 Uhr)
mit Andreas Schiel und Nora Freier /// moderiert von Svenja Stühmeier
—

Rechtspopulist:innen erhalten immer mehr Zuspruch, Menschen in Deutschland haben immer weniger Vertrauen in die Demokratie und die Wahlbeteiligung war auch mal höher. Wie kann eine Gesellschaft die Demokratie stärken und diesen Tendenzen entgegenwirken? Ein Instrument, das einige für eine Möglichkeit halten, nennt sich Bürger:innenrat. Die Idee dahinter ist, mehr Vielfalt in die Politik einzubringen und mehr direkte Bürger:innenbeteiligung zu ermöglichen. 120.000 Euro stehen für die Umsetzung eines lokalen Bürger:innenrats in Münsters Haushaltsplanung für 2023. Bisher hat die Stadt allerdings nichts darüber mitgeteilt, außer: Wir arbeiten daran.
In dieser Veranstaltung spricht RUMS-Redakteurin Svenja Stühmeier mit Andreas Schiel von der Initiative „Demokratie Update Münster“ und Nora Freier vom Demokratie- und Partizipationsinstitut Wuppertal. Die Initiative setzt sich für die Umsetzung eines Bürger:innenrats in Münster ein, Nora Freier hat schon einige wissenschaftlich begleitet. Im Gespräch soll es darum gehen, was so ein Rat in Münster bewegen könnte, wie sie in anderen Städten funktionieren und wo es zu Schwierigkeiten kommen könnte.
Die Veranstaltung am 7. September beginnt um 19 Uhr und findet im Veranstaltungsraum neben dem RUMS-Büro an der Neubrückenstraße 8 – 11 statt. Der Eintritt ist frei.

Diese Veranstaltung ist übrigens die fünfte des gemeinnützigen Vereins Rund um Münster – Forum für lokale Öffentlichkeit. Die drei RUMS-Mitgründer Marc-Stefan Andres, Götz Grommek und Christian Humborg haben den Verein mitgegründet, die Vorsitzenden sind Christian Humborg und Eva Windhausen. Mit dem Verein sollen Themen in der Stadt identifiziert, Impulse gesetzt, Gespräche, Kooperationen und Projekte initiiert werden. Er soll Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen, Wissen vermitteln, aufklären und moderieren. Mehr darüber erfahren Sie in unserem RUMS-Brief vom 12. August 2022 und auf der Website des Vereins.
Vergangene Veranstaltungen
#4: „Was bewegt Münster?“ | Wie werden wir wohnen?
Ein Gespräch über die Zukunft des Einfamilienhauses | Gespräch & Diskussion (Dienstag, 20. Juni 2023, 19 Uhr)
mit Jan Kampshoff /// moderiert von Ralf Heimann
—

Die Stadt Münster will, dass der Neubau von Einfamilienhäusern in Zukunft zur Ausnahme wird. So steht es im Leitfaden zur klimaneutralen Bauleitplanung. Nach der Veröffentlichung folgte eine Debatte darüber, ob das Einfamilienhaus überhaupt noch eine Zukunft hat – nicht nur in Münster, sondern bundesweit.
Ein Großteil der Menschen wünscht sich ein eigenes Zuhause, am liebsten mit Garten und ohne Nachbarn, die abends klingeln, wenn es zu laut ist. Aber Einfamilienhäuser brauchen viel Platz. Der Boden, auf dem sie stehen, muss versiegelt werden. Damit geht natürlicher Lebensraum verloren, in Städten können Hitzeinseln entstehen, die Gefahr von Überschwemmungen steigt.
Können wir uns all das in Zukunft noch leisten? Und können die Menschen sich Einfamilienhäuser in einer Stadt wie Münster überhaupt noch leisten? Welche Folgen hätte das? Und welche Alternativen gibt es? Also, wie werden die Menschen in Zukunft wohnen?
Darüber wird RUMS-Redakteur Ralf Heimann mit dem Architekten Jan Kampshoff sprechen. Er hat sich in einem Projekt für die Regionale 2016 mit der Zukunft von Einfamilienhausgebieten beschäftigt. Mit seinem Architekturbüro modulorbeat in Münster am Hafen, das er zusammen mit Marc Günnewig führt, arbeitet Kampshoff unter anderem an Projekten, die Architektur und Stadtentwicklung miteinander verbinden. Seine Arbeit ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden, unter anderem dem Deutschen Architekturpreis. Jan Kampshoff hat an verschiedenen Universitäten gelehrt, etwa an der Bergischen Universität Wuppertal, der University of Auckland und der Universität Innsbruck. Seit 2017 ist er Gastprofessor an der TU Berlin.
Die Veranstaltung am 20. Juni beginnt um 19 Uhr und findet im Veranstaltungsraum neben dem RUMS-Büro an der Neubrückenstraße 8 – 11 statt. Der Eintritt ist frei.

Diese Veranstaltung ist übrigens die vierte des gemeinnützigen Vereins Rund um Münster – Forum für lokale Öffentlichkeit. Die drei RUMS-Mitgründer Marc-Stefan Andres, Götz Grommek und Christian Humborg haben den Verein mitgegründet, die Vorsitzenden sind Christian Humborg und Eva Windhausen. Mit dem Verein sollen Themen in der Stadt identifiziert, Impulse gesetzt, Gespräche, Kooperationen und Projekte initiiert werden. Er soll Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen, Wissen vermitteln, aufklären und moderieren. Mehr darüber erfahren Sie in unserem RUMS-Brief vom 12. August 2022 und auf der Website des Vereins.
#3: „Was bewegt Münster?“ | Zukunft vor Ort. Warum Journalismus im Lokalen wichtig ist – und wie es mit ihm weitergeht | Diskussion (Montag, 17. April 2023, 19 Uhr)
mit Christopher Buschow /// moderiert von Ralf Heimann
—

Wofür wird man Journalismus im Lokalen in Zukunft brauchen? Und wie wird er sich finanzieren lassen? Blicken junge Menschen anders auf ihre Zukunft vor Ort? Und was folgt daraus? Wir bei RUMS legen Wert darauf, dass lokale Themen spannend sein können. Denn sie betreffen Menschen persönlich. Muss sich daraus eine redaktionelle Haltung ergeben?
Christopher Buschow, Journalistik-Professor an der Uni Weimar, ist am 17. April um 19 Uhr zu Gast bei uns in der Neubrückenstraße. RUMS-Redakteur Ralf Heimann wird mit ihm in der Reihe „Was bewegt Münster?“ darüber sprechen, warum Journalismus im Lokalen wichtig ist und wie es damit weitergeht. Wir freuen uns, wenn Sie auch kommen. Falls Sie sich die Veranstaltung lieber digital anschauen möchten, klicken Sie einfach hier.
Die Veranstaltung am 17. April beginnt um 19 Uhr und findet im Veranstaltungsraum neben dem RUMS-Büro an der Neubrückenstraße 8 – 11 statt. Der Eintritt ist frei.

Diese Veranstaltung ist übrigens die dritte des gemeinnützigen Vereins Rund um Münster – Forum für lokale Öffentlichkeit. Die drei RUMS-Mitgründer Marc-Stefan Andres, Götz Grommek und Christian Humborg haben den Verein mitgegründet, die Vorsitzenden sind Christian Humborg und Eva Windhausen. Mit dem Verein sollen Themen in der Stadt identifiziert, Impulse gesetzt, Gespräche, Kooperationen und Projekte initiiert werden. Er soll Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen, Wissen vermitteln, aufklären und moderieren. Mehr darüber erfahren Sie in unserem RUMS-Brief vom 12. August 2022 und auf der Website des Vereins.
#14: „Wir müssen reden“ | Zukunft Innenstadt – Handel durch Wandel? (Mittwoch, 26. Oktober 2022, 19 Uhr)
(Donnerstag, 13. März 2023, 19 Uhr)
mit Andrea Schwappach /// moderiert von Sebastian Fobbe
—

In Münster könnte bald ein Warenhaus aus der Innenstadt verschwinden. Eine Entscheidung über die Zukunft der Karstadt- und Kaufhof-Filialen steht aus. Wenn ein Haus gehen muss, verschärft sich ein Problem, das ohnehin schon sehr groß ist. Wird der innerstädtische Handel auch in Zukunft die Rolle spielen, die er bisher hatte? Oder was wird die Innenstädte sonst noch ausmachen? RUMS hat gemeinsam mit der Initiative „Freihaus MS” die Architektin Andrea Schwappach eingeladen. Sie ist Projektleiterin der „Post-Corona-Innenstadt Frankfurt“ und beschäftigt sich intensiv mit nachhaltigen Konzepten der Stadtentwicklung. Am Montag (13. März) wird sie mit uns diskutieren. Der Titel der Veranstaltung lautet: Zukunft Innenstadt – Handel durch Wandel? Der Architekt Jan Kampshoff (Freihaus MS) und Sebastian Fobbe werden die Veranstaltung moderieren.
Beginn ist um 19 Uhr in den Räumen der RUMS-Redaktion in der Neubrückenstraße (gegenüber vom Theater). Der Verein Baukultur Nordrhein-Westfalen und der Zentrenfonds der Stadt Münster unterstützen die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei.
#2: „Was bewegt Münster?“ „Immer Brassel mit Masematte“ | Lesung und Diskussion (Donnerstag, 9. Februar 2023, 19 Uhr)
mit Marion Lohoff-Börger /// moderiert von Ralf Heimann
—
In der ersten RUMS-Veranstaltung in diesem Jahr sprechen wir über Masematte, den Soziolekt, den es nur in Münster gibt. Die Autorin und RUMS-Kolumnistin Marion Lohoff-Börger hat vor einigen Jahren angefangen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. In was sie da hineinstolperte, wurde ihr erst später klar. Masematte ist auch ein Minenfeld. Es geht um die Deutungshoheit, um Reviergezänk und Eitelkeiten. Darüber wird Marion Lohoff-Börger am Donnerstag mit Ralf Heimann sprechen. Er moderiert das Gespräch. Und um einen Eindruck davon zu vermitteln, wie Masematte klingt, liest Marion Lohoff-Börger zwei Geschichten aus ihrem Buch „Mehr Massel als Brassel“, natürlich auf Masematte. In beiden Geschichten geht es um Herbert, Mitte sechzig, der seinen Enkelkindern abends Märchen erzählt oder mit seinem Nachbarn darüber plaudert, was er mit den Kindern so alles erlebt. Und keine Sorge, was Sie nicht verstehen, wird Marion Lohoff-Börger übersetzen.
Wenn Sie sich auf den Donnerstag schon mal einstimmen möchten, haben wir noch einen Tipp: Marion Lohoff-Börgers erste RUMS-Kolumne, die im Januar erschienen ist.
Die Veranstaltung am kommenden Donnerstag (9. Februar) beginnt um 19 Uhr und findet im Veranstaltungsraum neben dem RUMS-Büro an der Neubrückenstraße 8 – 11 statt. Der Eintritt ist frei.

Diese Veranstaltung ist übrigens die zweite des gemeinnützigen Vereins Rund um Münster – Forum für lokale Öffentlichkeit. Die drei RUMS-Mitgründer Marc-Stefan Andres, Götz Grommek und Christian Humborg haben den Verein mitgegründet, die Vorsitzenden sind Christian Humborg und Eva Windhausen. Mit dem Verein sollen Themen in der Stadt identifiziert, Impulse gesetzt, Gespräche, Kooperationen und Projekte initiiert werden. Er soll Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen, Wissen vermitteln, aufklären und moderieren. Mehr darüber erfahren Sie in unserem RUMS-Brief vom 12. August 2022 und auf der Website des Vereins.
#13: „Wir müssen reden“ | Diskussionsrunde über Münster und Lokaljournalismus (Mittwoch, 26. Oktober 2022, 19 Uhr)
mit A. Müller, A. Scheld, D. Holzapfel, F. Bayer, K. Groth, K. L. Ruoff, K. Ratsch, M. Klimchuk, M. Hogger, N. Bessenbach, M. Münster /// moderiert von Ralf Heimann

—
Wir haben Besuch: Der aktuelle Lehrgang der Reportageschule Reutlingen ist bei uns in Münster, um für RUMS Themen zu recherchieren und zu schreiben. Am Mittwoch, 26. Oktober, können Sie unsere Kolleg:innen bei unserer Veranstaltung im RUMS-Büro (Neubrückenstraße 8 – 11) persönlich kennenlernen und mit ihnen über Lokaljournalismus sprechen, über den Blick auf die Stadt von außen und über die elf Reportagen, die in der nächsten Woche bei uns entstehen werden.
Um 19 Uhr geht’s los. Sie sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie!
#12: „Wir müssen reden“ | Hansaforum, Kollektiv Gazo: Menschen gestalten die Stadt. Was ist privates Interesse – was öffentliche Aufgabe? (Donnerstag, 29. September 2022, 19 Uhr)
mit Sascha Kullak (Hansaforum), Janis Ester (Kollektiv Gazo), Stefan Leschniok (CDU) und Christoph Kattentidt (Grüne) /// moderiert von Ralf Heimann

—
Eine Stadt lebt nur, wenn Menschen mehr machen, als sie müssten. Aber was davon ist privates Interesse und was öffentliche Aufgabe? Das Kollektiv Gazo und der Verein Sozialpalast wollen aus dem Gasometer einen Ort machen, an dem Menschen sich treffen und Kultur stattfindet. Das Hansaforum will den Menschen im Viertel die Möglichkeit geben, selbst mitzubestimmen und ihre Umgebung selbst zu gestalten. Beides ist wertvoll, aber es ist wie so oft: Beides kostet Geld.
Am Donnerstag, 29.09.2022, ab 19 Uhr wollen wir darüber in unserer Reihe „Wir müssen reden“ diskutieren mit:
— Sascha Kullak (Hansaforum)
— Janis Ester (Kollektiv Gazo)
— Stefan Leschniok (CDU) und
— Christoph Kattentidt (Grüne)
Der Eintritt ist frei. Wir diskutieren etwa eine Stunde lang, danach öffnen wir die Runde für Fragen aus dem Publikum.
#1: „Was bewegt Münster?“ | Münster 2050 – Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird (Donnerstag, 25. August 2022, 18 Uhr)
mit Journalist und Autor Nick Reimer /// moderiert von Constanze Busch
—
Am Donnerstag, 25. August 2022, ab 18 Uhr laden wir Sie zur Diskussion zum Thema „Münster 2050 – Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird“ ein. Unser Gesprächspartner ist der Journalist und Autor Nick Reimer. In seinem Buch Deutschland 2050 – Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird beschäftigt er sich mit der Frage, wie unser Leben Mitte des Jahrhunderts konkret aussehen wird, wenn es immer heißer, trockener und stürmischer wird. Moderieren wird RUMS-Redaktionsleiterin Constanze Busch.
Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr im Localhost statt, dem Veranstaltungsraum neben dem RUMS-Büro an der Neubrückenstraße 8 – 11. Nach der Veranstaltung, ab etwa 19:30 Uhr, gibt es Kaltgetränke, drinnen und draußen an der Straßenecke.
Melden Sie sich gern vorher unter kontakt@rund-um-muenster.ms an. Sie können aber auch spontan ohne Anmeldung kommen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Diese Veranstaltung ist übrigens die erste des gemeinnützigen Vereins Rund um Münster – Forum für lokale Öffentlichkeit. Die drei RUMS-Mitgründer Marc-Stefan Andres, Götz Grommek und Christian Humborg haben den Verein mitgegründet, die Vorsitzenden sind Christian Humborg und Eva Windhausen. Mit dem Verein sollen Themen in der Stadt identifiziert, Impulse gesetzt, Gespräche, Kooperationen und Projekte initiiert werden. Er soll Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenbringen, Wissen vermitteln, aufklären und moderieren. Mehr darüber erfahren Sie in unserem RUMS-Brief vom 12. August 2022 und auf der Website des Vereins.
—
Haben Sie Fragen zum Thema? Dann schreiben Sie eine E-Mail an redaktion@rums.ms. Oder melden Sie sich in der Veranstaltung. Wir freuen uns, Sie am Donnerstag zu sehen.
Und noch ein Hinweis: Wir freuen uns, wenn Sie vor der Veranstaltung einen Coronatest machen und/oder in unseren Räumen eine Maske tragen. Da beides zurzeit nicht vorgeschrieben ist, sind das aber natürlich nur Empfehlungen.
#11: „Wir müssen reden“ | Der Musik-Campus. Ein Ort für alle. Wirklich? (16. Januar 2022, 19 Uhr)
mit Friedrun Vollmer, Stephan Froleyks und Erhard Hirt /// moderiert von Ralf Heimann

—
Seit fünf Jahren diskutiert die Stadt über einen Musik-Campus. Es soll ein gemeinsamer Ort von Stadt und Universität werden, an dem die städtische Musikschule unterkommen soll, die Hochschule für Musik, das Sinfonieorchester sowie die freie Musikszene. Zum Campus soll auch ein Saal gehören, in dem Konzerte und Kongresse stattfinden können. Das klingt visionär. Aber es gibt auch einige Knackpunkte.
Das Projekt ist sehr teuer. 300 Millionen Euro soll der Musik-Campus kosten – und wenn er fertig ist, Jahr für Jahr über vier Millionen. Lässt sich das alles finanzieren, ohne dass die Finanzen der Stadt aus dem Gleichgewicht geraten? Ist es ein Vorteil oder ein Nachteil, dass die Musikszene sich dann an einem Ort konzentrieren würde? Und was wird aus den Orten, an denen die Konzerte bislang stattfinden?
Das sind einige der Fragen, über die wir am Sonntag in unserer Reihe „Wir müssen reden“ sprechen werden. Unsere Gäste sind:
— Friedrun Vollmer, Leiterin der Westfälischen Schule für Musik
— Stephan Froleyks, Dekan der Hochschule für Musik
— Erhard Hirt vom Verein Monokultur, der die freie Szene in Münster vertritt
Alle drei sind mit dem Projekt bestens vertraut oder eng verbunden. Aber sie haben unterschiedliche Positionen.
Am Sonntag, 16. Januar, um 19 Uhr geht es los. Via Zoom. Eine Stunde lang werden wir diskutieren. Moderieren wird die Diskussion RUMS-Redakteur Ralf Heimann. Nach einer Stunde öffnen wir die Runde für Fragen.
Haben Sie Fragen zum Musik-Campus? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail (redaktion@rums.ms). Oder melden Sie sich in der Veranstaltung. Wir freuen uns, Sie am Sonntag zu sehen.
#10: „Meet & Greet“ | Die Reportageschule Reutlingen zu Gast bei RUMS (23. September 2021, 18:30 Uhr)
mit Ralf Heimann und drei Schüler:innen der Reportageschule

—
RUMS bekommt Besuch! Zwölf Journalist:innen von der Reportageschule Reutlingen sind ab dem 21. September 2021 für einige Tage in Münster zu Gast und recherchieren für uns.
Das ist aus mehreren Gründen etwas Besonderes: Sie können sich für ihre Themen sehr viel Zeit nehmen, ausführliche Gespräche führen und die Protagonist:innen ihrer Geschichten lange in ihrem Alltag und bei ihrer Arbeit begleiten. Außerdem kennen die Schüler:innen die Stadt noch nicht und schauen deshalb mit einem anderen Blick auf Münster und die Ereignisse hier. Und nicht zuletzt arbeiten sie normalerweise nicht für lokale, sondern für überregionale Medien.
Am Donnerstag, 23. September, 18:30 Uhr können Sie drei dieser jungen Kolleg:innen aus Reutlingen digital kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Zum Beispiel darüber, wie sie Münster erlebt haben und was ihnen in der Stadt aufgefallen ist. Oder wie sie sich Lokaljournalismus vor ihrer Woche bei RUMS vorgestellt haben – und wie sie ihn danach sehen.
Unser Redakteur Ralf Heimann moderiert die Runde. Sie können dabei sein, mitdiskutieren und Fragen stellen! Wie immer auch gerne schon vorab.
#9: „Wir müssen reden“ | Der Wahlkompass für Münster und die Bundestagswahl
(27. August 2021, 19 Uhr)
mit Ralf Heimann und Norbert Kersting

—
Insgesamt 14 Kandidat:innen aus Münster treten zur Bundestagswahl am 26. September an. Ihre Ziele und die Programme ihrer Parteien unterscheiden sich oft nur in Details.
Um für einen besseren Überblick zu sorgen und bei der Entscheidung zu helfen, hat ein Team des Instituts für Politikwissenschaft der Uni Münster eine Online-Wahlhilfe entwickelt – den Wahlkompass für Münster. RUMS präsentiert das Projekt, hat es also mitfinanziert und bei der Umsetzung geholfen.
So funktioniert der Wahlkompass:
Sie bekommen in der Wahlhilfe schrittweise insgesamt 30 Thesen zu verschiedenen politischen Themen angezeigt. Zu jeder These entscheiden Sie jeweils mithilfe von fünf Antwortkategorien, ob Sie diesen zustimmen oder nicht. Zum Schluss errechnet die Software aus Ihren Antworten, zu wie viel Prozent Ihre eigenen Ansichten mit denen der Bundesparteien und der Kandidat:innen aus Münster übereinstimmen.
Am Ende erscheint eine grafische Übersicht der Ergebnisse. Ihre Position wird dabei in eine zweidimensionale politische Landschaft eingeordnet, auf der auch die Parteien und Kandidat:innen zu sehen sind. Sie können hier Ihre eigenen Themenschwerpunkte wählen und die Übereinstimmung neu berechnen lassen.
Wie das Projekt entstanden ist und was dabei aus wissenschaftlicher Sicht wichtig war, darüber sprach unser Redakteur Ralf Heimann am Freitag, 27. August ab 19 Uhr mit Norbert Kersting, Professor für Politikwissenschaft an der Uni Münster. Er und sein Team haben den Wahlkompass für Münster in den vergangenen Wochen entwickelt. Nach einer Stunde Gespräch wurde die Runde für Fragen geöffnet.
#8: RUMS | Redaktionskonferenz
(6. August 2021, 19 Uhr)
mit Constanze Busch und Ralf Heimann

—
Für unsere Redaktion beginnt die Woche mit einer Themenkonferenz. Jeden Montagmorgen setzen wir uns (bisher noch digital) zusammen und sprechen über die Themen für die Woche und über unsere Ideen. Welche aktuellen Diskussionen und Ereignisse sollten wir uns näher anschauen? Wo sehen wir offene Fragen, die wir für unsere Leser:innen beantworten möchten und sollten? Und welche Themen wollen wir selbst setzen und analysieren, unabhängig vom aktuellen Geschehen?
Auch von Ihnen, unseren Leser:innen, bekommen wir inzwischen immer mehr Themenvorschläge, was uns sehr freut. Meistens antworten wir Ihnen darauf per E-Mail oder am Telefon.
Wir wollten aber gerne auch einmal persönlich mit Ihnen darüber reden und hatten Sie deshalb am Freitag, 6. August, ab 19 Uhr zu einer RUMS-Redaktionskonferenz eingeladen.
Dort haben wir Ihnen erzählt, wie wir die Themen aussuchen, über die wir schreiben, und wann und warum wir uns gegen ein Thema entscheiden. Wir haben erklärt, wie wir bei unseren Recherchen vorgehen, und warum es für uns nicht so wichtig ist, die Ersten zu sein, die über ein Thema berichten.
Von Ihnen wollten wir hören, was Sie interessiert und welche Themen Sie bisher vermisst haben.
Unsere Redakteur:innen Constanze Busch und Ralf Heimann haben sich dieses Mal über eine kleinere Runde gefreut, die für den Anlass sehr gut war, weil so ein richtiges Gespräch entstehen konnte. Sie haben uns wieder gute Impulse gegeben und viele Fragen gestellt. Vielen Dank!
#7: „Wir müssen reden“ | Verkehrswende – Ja, wie denn nun?
(4. Juli 2021, 19 Uhr)
mit Jule Heinz-Fischer (Grüne) und Walter von Göwels (CDU) /// moderiert von Ralf Heimann

—
Die Stadt verändert sich. Am deutlichsten zu spüren ist das beim Thema Verkehr. Die Straßen sollen nicht mehr nur den Autos gehören, sondern auch Menschen, die mit den Rad fahren oder zu Fuß gehen.
Doch das bedeutet: Autos müssen etwas abgeben. Raum auf der Straße und Parkplätze. Die Stadt wird dadurch ruhiger. Und wenn weniger Autos unterwegs sind, ist das besser fürs Klima. Aber die Stadt wird auch schwerer erreichbar.
Wie viel Veränderung ist also nötig? Wie viel ist unverzichtbar? Die Verkehrswende betrifft viele Stellen und Projekte in der Stadt, ob es nun Fahrradstraßen sind, das Thema autofreie Innenstadt oder die Flyover-Fahrradbrücke am Aasee. Auf die Fragen, die sich dort stellen, haben die Parteien ganz unterschiedliche Antworten.
Darüber haben wir am Sonntag, den 4. Juli 2021 ab 19 Uhr via Zoom diskutiert, und zwar mit der größten Fraktion im Rathausbündnis (Grüne) und der größten Oppositionfraktion im Rat (CDU). Unsere Gäste waren:
— Jule Heinz-Fischer, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen
— Walter von Göwels, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion
Nach einer Stunde haben wir die Runde für Fragen geöffnet, die wieder zahlreich waren. Danke für Ihre rege Teilnahme!
#6: „Wir müssen reden“ | Die Zukunft der Innenstadt
mit Karin Eksen, Bernadette Spinnen und Dr. Christian Krajewski /// moderiert von Constanze Busch

—
Wenn es um die Innenstadt der Zukunft die Rede geht, fallen immer wieder die gleichen Schlagworte: Aufenthaltsqualität und Freizeitwert soll sie haben, grün und klimafreundlich soll sie sein und vor allem mehr als eine Einkaufsmeile.
Wie lässt sich das in Münster umsetzen? Welche Rolle werden Handel und Gastronomie hier in Zukunft noch spielen und (wie) müssen sie sich verändern? Wie könnte die Innenstadt von Münster in zehn Jahren aussehen — und wer gestaltet diesen Wandel eigentlich mit?
Darüber sprachen wir am Freitag, den 28. Mai 2021 ab 19 Uhr via Zoom mit Ihnen und unseren Gesprächspartner:innen:
— Karin Eksen, Geschäftsführerin des Handelsverbands NRW Westfalen-Münsterland
— Bernadette Spinnen, Leiterin Münster Marketing
— Dr. Christian Krajewski, Akademischer Oberrat am Institut für Geografie der WWU mit Forschungsschwerpunkt Stadtforschung
Danke für die wieder sehr rege Teilnahme und Ihre guten Fragen und Impulse!
#5: „Wir müssen reden“ | Ein Jahr Corona: Wie geht’s dem Handel?
mit Lars Wittenbrink, Wolfgang Nietan, Jürgen und Gerlinde Salamon, Dr. Oliver Breiden /// moderiert von Constanze Busch und Ralf Heimann
—
Seit Dezember 2020 ist es in Münster nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich, in der Innenstadt einzukaufen. Mittlerweile ist in vielen Läden ein Termin oder ein negativer Schnelltest nötig, um sie betreten zu dürfen. Von einem Modellprojekt spricht niemand mehr. Der Handel hat Umsatz eingebüßt, Förderhilfen kamen und kommen nicht rechtzeitig an, aber die Miete muss trotzdem gezahlt werden.
Wie gelingt es dem Handel unter diesen Umständen, zu überleben? Darüber haben wir am Freitag, den 30. April 2021 um 19 Uhr via Zoom mit Ihnen diskutiert.
Unsere Gesprächspartner:innen waren:
— Lars Wittenbrink, Mitinhaber des fairen Modehandels „gruene wiese“
— Wolfgang Nietan, Vorstand der Initiative Starke Innenstadt (ISI) e. V., Inhaber der Stoffruck-Manufaktur und der Galerie Feine Art
— Jürgen und Gerlinde Salamon, Inhaber:innen des gleichnamigen Buchandels an der Windthorststraße
— Dr. Oliver Breiden, Leiter des Referats Handel, Dienstleistungen und Logistik im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Vielen Dank für die erneut rege Teilnahme und Danke für Ihre guten Fragen und Impulse!

#4: „Wir müssen feiern“ | Ein Jahr RUMS
Drauf haben wir angenstoßen – und zwar mit Ihnen!
—
Wir konnten es selbst kaum glauben: RUMS ist am 28. März 2021 ein Jahr alt geworden.
Zum ersten RUMS-Geburtstag wollten wir gern mit Ihnen feiern. Eigentlich sollte das in unserem funkelnagelneuen Büro an der Neubrückenstraße stattfinden, damit wir Sie persönlich kennenlernen und mit Ihnen anstoßen können. Leider war das wegen Corona nicht möglich.
Wir haben uns stattdessen virtuell mit rund 80 Leser:innen getroffen, die der Einladung gefolgt sind, und uns bei Bier, Sekt, Wein, Wasser & Co. über RUMS unterhalten. Wir haben erzählt, wo wir gerade stehen, was wir schon geschafft haben und was wir noch planen. Und unsere Leser:innen haben uns viele Fragen gestellt und uns wieder sehr gute Impulse gegeben. Uns hat das großen Spaß gemacht! Vielen Dank an alle, die dabei waren!
#3: „Wir müssen reden“ | Die Zukunft des FMO
mit Christian Lüer, Carsten Schürmann und Ralf Heimann
—
Hat der Flughafen Münster/Osnabrück eine Zukunft – und wenn ja, wie sieht sie aus? Wie werden sich der Luftverkehr in der Region und das Fliegen überhaupt entwickeln? Ist der FMO für Münster und das Münsterland systemrelevant?
Über diese Fragen sprach unser Redakteur Ralf Heimann mit Christian Lüer und Carsten Schürmann, die vor zwei Jahren an einer Studie zur Zukunft des Luftverkehrs in der Region mitgearbeitet haben.
Über das Interview, das daraus entstanden ist, wurde viel diskutiert, zum Beispiel auf Twitter. Aus dieser Diskussion heraus entstand die Idee, die vielen noch offenen Fragen und Konfliktpunkte in einem persönlichen Gespräch aufzugreifen.
Dazu fand am Sonntag, 28. Februar 2021, von 18:30 bis 20 Uhr eine Zoom-Veranstaltung statt. Ralf Heimann moderierte die Diskussion. Neben den beiden Autoren der Studie waren auch Vertreter:innen aus der Politik dabei, unter anderem von Volt und der Ratsgruppe Die Partei/ÖDP.
Wenn Sie nicht dabei waren: Die wichtigsten Diskussionspunkte der Veranstaltung haben wir im RUMS-Brief vom 2. März für Sie zusammengefasst.
#2: „RUMS | Hintergründe“
mit Constanze Busch, Ralf Heimann und Marc-Stefan Andres
—
Während unserer ersten Veranstaltung mit Klaus Brinkbäumer gab es viele Fragen zu RUMS, die wir nicht alle besprechen konnten. Deshalb fand eine Woche später direkt noch ein zweites Zoom-Meeting statt.
Mit dabei waren unsere Redakteur:innen Constanze Busch und Ralf Heimann sowie unser Projektleiter Marc-Stefan Andres, die mit den Gästen über RUMS und Münster sprachen.
#1: „Wir müssen reden“ | Lokaljournalismus und Demokratie
mit Klaus Brinkbäumer und Ralf Heimann
—
Unser Redakteur Ralf Heimann sprach am 13. Dezember 2020 ab 18 Uhr im ersten Teil der Reihe „Wir müssen reden“ zwei Stunden lang per Zoom mit dem ehemaligen Spiegel-Chefredakteur, designierten MDR-Programmdirektor und RUMS-Kolumnisten Klaus Brinkbäumer über die Spaltung der Gesellschaft.
Mit diesem Thema beschäftigt sich Klaus Brinkbäumer bereits seit Jahren. Die starke Polarisierung in den USA hat Ursachen, die Jahrzehnte zurückliegen. In den vergangenen Jahren — und besonders, seit Trump an der Macht ist — hat sich die Situation weiter verschärft.
Die Medien und sozialen Netzwerke spielen dabei eine zentrale Rolle. In den USA sind das private Sender wie Fox News, aber auch fehlende unabhängige Medien im ländlichen Raum.
All das ist nicht nur ein amerikanisches Problem, sondern auch ein europäisches, ein deutsches. Auch hierzulande gibt es rechtspopulistische Parteien, denen es nicht um eine Einigung und Verständigung geht, sondern um Spaltung. Die Lokalmedien geraten dadurch immer stärker unter Druck.
Aber: Die Medienlandschaft sieht in Deutschland etwas anders aus als in den USA. Das liegt auch am starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland — doch der allein kann die aktuellen Herausforderungen nicht lösen. Es braucht auch einen starken, unabhängigen Lokaljournalismus. Und da kommt RUMS ins Spiel.
Podcast zur Veranstaltung
Wenn Sie die Veranstaltung verpasst haben, können Sie sich das Gespräch vom 13. Dezember hier als Zusammenschnitt anhören (ca. 1:45 Std.):
Links und Hinweise
Zu Beginn des Podcasts sprach Klaus Brinkbäumer über sein Buch „Im Wahn – die Amerikanische Katastrophe“ und spielte die ersten Minuten der gleichnamigen ARD-Doku ein, die in Zusammenarbeit mit dem Dokumentarfilmer Stephan Lamby entstanden ist. Im Podcast haben wir den Einspieler herausgeschnitten.
Den Film können Sie sich noch bis zum 24.01.2020 in der ARD-Mediathek anschauen.Wir haben Ihnen die deutsche Version verlinkt, den Film gibt es aber auch im englischen Originalton in der Mediathek.
Gegen Ende des Gesprächs erklärt Ralf Heimann, warum wir kürzlich zusammen mit anderen digitalen Publishern einen Verband gegründet haben. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, lesen Sie am besten diesen ZEIT-ONLINE-Artikel, in dem unser Mitgründer Christian Humborg unsere Ziele erklärt.