Aus Gründen

Es gibt Städ­te mit einer gro­ßen Gründer:innenszene, die grö­ßer und ange­sag­ter sind als Müns­ter. Aber vie­le jun­ge Men­schen grün­den ihr Unter­neh­men ganz bewusst in der Pro­vinz. Warum?

Text: KAROLINA KALTSCHNEE
Redak­ti­on: RALF HEIMANN
Titel­fo­to: ANGELIKA WIESCHOLLEK

Noch drei­und­zwan­zig Tage, zwei Stun­den, fünf­zig Minu­ten und jetzt noch acht­und­zwan­zig Sekun­den. Laut­los zählt die Uhr die Zeit für Max, Robin und Niklas her­un­ter. Dann wer­den sie ihre Idee vor­stel­len. Die Idee ihres eige­nen Unter­neh­mens, an dem sie seit Mona­ten arbei­ten. Sie wer­den es mög­li­chen Investor:innen und Unter­neh­men präsentieren.

Ihre Idee ist schnell erklärt: eine Soft­ware, die Lie­fer­diens­te und Unver­packt­lä­den zusam­men­bringt. Die das Ange­neh­me mit dem Sinn­vol­len ver­bin­det, die kli­ma­freund­lich ist und dazu bei­trägt, den Plas­tik­müll zu reduzieren. 

Die drei jun­gen Män­ner zwi­schen 23 und 26 tra­gen lege­re, schwar­ze Shirts und Hosen, Max‘ Locken fal­len wild um sei­nen Kopf. Wie vie­le aus sei­ner Gene­ra­ti­on inter­es­siert auch er sich für Ideen, die mit Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit zu tun haben. Gewinn, Kar­rie­re und Besitz ste­hen für Men­schen wie ihn nicht an ers­ter Stel­le. Das spie­gelt sich auch in der Art wider, in der er und die bei­den ande­ren arbei­ten möchten.

Sie fin­den, sol­che Fens­ter nerven?

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