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Ein frontaler Blick auf die Ausstellung „Zuflucht geben-gemeinsam hoffen“ in der Überwasserkircher. Es stehen zwei orangene Stühle, ein orangener Tisch und ein orangenes Bett vor dem Altar.

Im Widerstand 

Die Kirche schützt geflüchtete Menschen vor der Abschiebung. Im Sinne des Staates ist das nicht. Luise Land von der Reportageschule Reutlingen hat jene besucht, die sich dem Gesetz in den Weg stellen.

von Luise Land • Redaktion: Ralf Heimann • Lektorat: Svenja Stühmeier • Fotos: Merle Trautwein

Im Hinterzimmer eines Hauses an der Gildenstraße in Haltern sitzt ein Mann, der hier Ahmed heißen soll, an einem Tisch und schreibt er mit schwarzem Kugelschreiber in ein Notizbuch: „Ich ziehe aus.“ Darunter notiert er „der Morgen“ und „der Vormittag”, daneben das Gleiche auf Arabisch. Wort für Wort übersetzt er die Sätze aus seiner Muttersprache. Mit dem Lernen habe er gleich angefangen, nachdem er eingezogen war, sagt er. Das ist jetzt zwei Tage her.

Ahmeds große Augen sind so tiefbraun, dass die Pupillen fast verschwinden. Er steht auf und zieht sein Handy aus seiner blauen Jogginghose. Er zeigt Fotos von seiner Familie in Afghanistan und ein Video mit seiner Schwester.

„Ich bin sehr dankbar, dass ich hier sein darf“, sagt er auf Englisch und wiederholt es direkt noch einmal.

Ahmed ist 29 Jahre alt. Für sein Ingenieurstudium sei er nach Teheran gezogen. Dort habe er eine Freundin gehabt. Aber dann habe er in Afghanistan als Angehöriger der dort verfolgten Minderheit der Hazara in Lebensgefahr gelebt. Daher floh er nach Deutschland.

„Ich wünsche mir ein einfaches Leben”, sagt er. In diesem Raum, der aussehe wie ein Hotelzimmer, so findet er, habe er in den vergangenen zwei Nächten seit langem wieder richtig geschlafen. Hinter Ahmed steht ein gemachtes Bett, den Nachttisch zieren zwei Tulpen, eine weiße, eine in Rosa. An der Wand gegenüber hängt ein Kirchenkreuz aus Metall.

Ahmed ist einer von rund 2.000 Menschen, die in Deutschland im Kirchenasyl leben.

Deutsche Kirchengemeinden schützen zurzeit so viele Geflüchtete wie noch nie. Fälle wie der von Ahmed fallen unter die sogenannte Dublin-III-Verordnung. Sie besagt: Stellt eine Person in Europa einen Asylantrag, ist der Staat zuständig, in dem die erste Einreise stattgefunden hat.

Die Länder der Europäischen Union sowie Norwegen, die Schweiz, Liechtenstein und Island können Asylsuchende innerhalb von sechs Monaten in das Land abschieben, das sie zuerst betreten haben.

Das Kirchenasyl stellt diese Verordnung in Frage. Kirchen können Menschen, denen die Abschiebung droht, vorübergehend Schutz bieten. So gewinnen sie Zeit.

Sind die sechs Monate abgelaufen, können Geflüchtete dort Asyl beantragen, wo sie möchten, zum Beispiel in Deutschland.

Im Jahr 2015 haben Staat und Kirche vereinbart, dass die Staaten das Kirchenasyl in begründeten Einzelfällen akzeptieren. Wirklich sicher sind die Geflüchteten allerdings nicht.

Auch Deutschland schiebt aus dem Kirchenasyl Menschen ab. Im Mai verschaffte sich die Polizei Zutritt zu einer Gemeindewohnung in Niedersachsen, in der eine russische Familie untergebracht war, und setzte sie noch in derselben Nacht in ein Flugzeug. Ende September wurde ein Geflüchteter aus Afghanistan aus dem Kirchenasyl in Hamburg abgeschoben.

Der Kerngedanke der Dublin-III-Verordnung ist: Geflüchtete sollen nicht in mehreren Ländern einen Asylantrag gleichzeitig stellen können. Die christliche Nächstenliebe hebelt dieses staatliche Recht aus.

Gleichzeitig ist jedoch nicht ganz klar, welche Menschen ins Kirchenasyl aufgenommen werden. Es bleibt eine rechtliche Grauzone. Manche sehen in ihr eine Form des zivilen Ungehorsams der Kirche.

Benedikt Kern arbeitet als Kirchenasyl-Berater in Nordrhein-Westfalen, mit etwa 500 Menschen das Bundesland mit den meisten Fällen in Deutschland. Er bekommt täglich zwischen 15 und 25 Anfragen von Menschen, denen die Abschiebung droht, sagt er am Telefon. Für Kern ist die Dublin-III-Verordnung moralisch nicht tragbar.

Ersteinreiseländer wie Bulgarien, Rumänien oder Polen seien unter Menschenrechtsorganisationen für ihren brutalen Umgang mit Geflüchteten bekannt, sagt Kern. Im September war er selbst in Bulgarien unterwegs, um dort die Bedingungen für Geflüchtete zu recherchieren. Er kämpfe jeden Tag gegen Menschenrechtsverletzungen, sagt er.

In der Antike gewährte man Menschen Schutz an heiligen Orten wie Tempeln oder Grabstätten. Das moderne Kirchenasyl ist relativ jung. In Deutschland gibt es diesen Schutzraum seit 1983.

Damals sollten drei palästinensische Familien aus Berlin abgeschoben werden. Eine Kirchengemeinde nahm die Familien bei sich auf. So konnten sie einen Asylantrag in Deutschland stellen.

Wer sind die Menschen, die sich heutzutage im Namen der Kirche gegen staatliches Recht stellen und zivilen Ungehorsam üben?

Der Pfarrer

Den Flur hinunter, nur wenige Meter von Ahmeds Zimmer entfernt, sitzt Pfarrer Michael Ostholthoff in seinem Pastoralbüro. Er nimmt einen Schluck Kaffee, auf dem Tisch hat er Schokoladenkekse bereitgestellt. „Die Würde des Menschen ist unantastbar, dafür müssen wir als Christen eintreten“, sagt er und verschränkt die Arme vor der Brust.

„Wenn ich das Evangelium ernst nehme, hat das Konsequenzen für mein Leben“, sagt Ostholthoff. Er erklärt lange, warum er seine Türen für Geflüchtete öffnet und sich gegen staatliches Recht stellt.

Für ihn sei die beste Gewaltprävention, den Menschen Liebe und Gemeinschaft zu geben und sie nicht in zentralen Unterbringungseinrichtungen zu isolieren. Er spricht über Friedrich Merz und rauft sich die Haare. Wenn er höre, was der so sagt, könne er nicht verstehen, warum die CDU in ihrem Namen ein C trägt.

Pfarrer Michael Ostholthoff steht neben einer Glasbausteinwand im Eingang der Kirche und schaut in die Kamera.
Für Pfarrer Michael Ostholthoff ist es selbstverständlich, Geflüchtete aufzunehmen. Fotos: Merle Trautwein

Seit 2020 wohnt Ostholthoff in seinem Pfarrhaus in der Halterner Gemeinde Sankt Sixtus in einer Art Wohngemeinschaft. Hier gewährt er Kirchenasyl auf ungewöhnliche Weise.

Bad und Küche teilt Michael Ostholthoff sich mit immer anderen Geflüchteten. Zurzeit leben eine Frau aus Syrien und ihre drei Kinder in Zimmern im Erdgeschoss.

Bis zu 17 Geflüchtete können in seinem Haus und in den Räumen seines Pastoralbüros gleichzeitig leben.

Der erste Geflüchtete zog vor vier Jahren ein. Nach einem Gottesdienst stand eine Frau vom Caritasverband vor seiner Tür. Sie suchte Hilfe für einen Mann aus Afghanistan. Es war Samstagabend, am Montag sollte der Mann abgeschoben werden.

„Ich wollte keine Entscheidung für die ganze Gemeinde treffen, also habe ich ihn bei mir ins Pfarrhaus einziehen lassen“, sagt Ostholthoff. Er selbst zog für drei Monate in sein Arbeitszimmer, schlief auf einer Matratze. Der Mann aus Afghanistan lag nachts im Kingsize-Bett in seinem Schlafzimmer. „Diese Zeit war eine überwältigende Erfahrung“, sagt Ostholthoff heute.

Am letzten Abend lud der Mann aus Afghanistan Ostholthoff, seinen Deutschlehrer und alle, die ihm geholfen hatten, ein. Er kochte regionale Spezialitäten und bedankte sich für die Chance, die sie ihm gegeben hatten. „Ich bin nicht der Typ für fernöstliche Küche, aber das waren Worte, die ich nie vergessen werde“, sagt Ostholthoff.

Die Geflüchteten, die bei ihm leben, kommen meistens aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak. Oft sollen sie nach Polen, Rumänien oder Bulgarien abgeschoben werden. Die Kirchengemeinde Sankt Sixtus ist eine von geschätzt 400 in Deutschland, die versucht, das zu verhindern.

Dass er seine Wohnung und sein Pastoralbüro mit Geflüchteten teilt, gefalle in der Politik allerdings nicht allen, sagt Ostholthoff. Es kämen öfter mal Anrufe aus Düsseldorf. Wie viele Menschen er bei sich aufnehme, das sei „ein No-Go“, habe man ihm schon gesagt.

„Ich versuche dann deutlich zu machen, dass wir wirklich nur absolute Härtefälle ins Kirchenasyl aufnehmen“, sagt Ostholthoff. Angst, dass die Polizei die Menschen mitnehmen könnte, habe er nicht, sagt er. Aber Respekt. Außerdem denke er, dass die Behörden nicht einfach nachts bei ihm auftauchen würden. „Weil wir die Kirche sind“, sagt er.

Mehrere Männer hätten ihm erzählt, wie sie bei der Einreise in die EU misshandelt worden seien. Ein Mann aus Syrien habe Narben am ganzen Körper gehabt. Er habe erzählt, wie er sich in Rumänien im Gefängnis geweigert habe, seinen Fingerabdruck abzugeben, um nicht registriert zu werden.

Erst habe man ihm kein Essen mehr gegeben. Als er sich immer noch weigerte, habe man einen bissigen Hund in seine Zelle gelassen, bis er sich nicht mehr weigerte. „Das sind Menschenrechtsverletzungen, die ich vorher im rechtlichen Rahmen der EU nicht für möglich gehalten hätte“, sagt Ostholthoff.

Die Ehrenamtlichen

Vor einer Reihenhaussiedlung im Norden von Münster schließt Christiane Berg ihr Fahrrad an und klingelt. Lisa Kötter öffnet die Tür und lässt sie herein, die beiden Frauen umarmen sich.

Christiane Berg (links im Bild) und Lisa Kötter stehen in der Überwasserkirche vor dem Altar und schauen in die Kamera.
Christiane Berg (links) und Lisa Kötter (rechts) haben eine Wanderausstellung organisiert, in der Fotos und Text von Geflüchteten gezeigt werden.

Drinnen bedecken rosa Perserteppiche den Parkettboden, in der Ecke des großen Wohnzimmers steht ein Korb mit Wolle, pink und dunkelgrün, dazwischen stecken Stricknadeln. Lisa Kötter kocht Schwarztee und schneidet grüne Weintrauben von den Reben, die über ihrer Terrasse ranken.

Christiane Berg und Lisa Kötter engagieren sich in Münster seit Jahren für Geflüchtete. Im September haben sie in der Überwasserkirche eine Wanderausstellung organisiert. Die Bilder und Texte aus der Ausstellung stammen von Geflüchteten, die im Kirchenasyl gelebt haben. Anschließend sollen die Werke in Kirchen in ganz Deutschland zu sehen sein.

Christiane Berg ist 58 Jahre alt, bis 2019 hat sie an einer Hauptschule unterrichtet. Heute hilft sie Geflüchteten im Kirchenasyl in Münster und fährt mehrmals im Jahr ins französische Calais, um auch dort eine Hilfsinitiative für Geflüchtete zu unterstützen.

Das Kirchenasyl sei für sie eine einfache Möglichkeit, Menschenleben zu retten, sagt sie. Weil es so einfach sei, wolle sie noch viel mehr Kirchengemeinden davon überzeugen, ihre Räume zu nutzen.

„Es gibt eine Warteliste von weit über hundert Menschen, die aufgenommen werden wollen“, sagt sie.

Christiane Berg schaut einem eindringlich in die Augen, wenn sie über die Geflüchteten spricht, die sie im Kirchenasyl betreut. Erst heute Morgen um halb neun habe eine Frau aus Afghanistan angerufen, weil sie nicht wusste, wo ihr Kind war. Die kleine Familie lebt in einer Einzimmerwohnung einer Gemeinde in Münster und wartet darauf, einen Asylantrag stellen zu können.

Ein Blick auf die Ausstellung „Zuflucht geben-gemeinsam hoffen“ am 25.09.2024 in der Überwasserkirche in Münster. Es stehen Aufsteller mit persönlichen Erfahrungsberichten zum Kirchenasyl.
Die Ausstellung „Zuflucht geben-gemeinsam hoffen“ in der Überwasserkirche in Münster zeigt persönliche Erfahrungsberichte von Geflüchteten.

Christiane Berg begleitet die Menschen zum Arzt, wenn sie krank sind, besorgt Winterkleidung für ihre Kinder, kümmert sich um Lebensmittel im Kühlschrank, einen Handyvertrag und Sprachunterricht einmal am Tag, bezahlt von Spendengeldern der Kirche.

Von Ende Juni bis Mitte August hat sie einen jungen Mann aus Syrien betreut. Der Mann habe so große Angst gehabt, abgeschoben zu werden, dass er psychiatrisch behandelt werden musste. „Er hat gesagt, ich bringe mich um, wenn ich zurück nach Bulgarien muss“, sagt Christiane Berg. Eine Gemeinde in Münster entschied, das zu verhindern und ihn aufzunehmen. Christiane Berg und andere Freiwillige schauten jeden Tag bei ihm vorbei.

Die Kirchengemeinden nehmen nur Härtefälle auf: kranke Menschen, hoch suizidale Menschen, Menschen, die nahe Verwandte in Deutschland haben, Menschen, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie später tatsächlich Asyl bekommen und in Deutschland arbeiten dürfen. Und dann sind da noch die Fälle, in denen es um „unmenschliche Härte“ geht.

Die Gemeinden melden sich bei den Ämtern. Ihre Gründe erläutern sie in einem Dossier. In den meisten Fällen akzeptieren die Behörden den kirchlichen Schutzraum. Rechtlich dürfen sie die Geflüchteten aber jederzeit abholen und abschieben.

Zahlen dazu, wie viele Menschen dann tatsächlich Asyl in Deutschland bekommen, gibt es laut Benedikt Kern nicht. Der Kontakt gehe später oft verloren.

Der Geflüchtete

In einem Zimmer in einer Schule in Warendorf schneidet Raad Äpfel und Bananen. In einem kleinen Mixer püriert er sie zu einem Smoothie und füllt die Flüssigkeit in zwei kleine Gläser.

Er will ein guter Gastgeber sein in den alten Klassenräumen, die inzwischen zum Zuhause für Geflüchtete geworden sind. Es riecht nach abgestandenem Zigarettenrauch und süßlichem Dampf aus einem Diffuser in der Ecke. Draußen wischt eine Frau die alten Fliesen im Flur.

In Metall-Schließfächern, die aussehen wie aus einer Turnhalle, bewahrt Raad seine Kleidung auf. Über seinen Schreibtisch an der Wand und sein Bett in der Ecke hat er viele Zettel geklebt. „Das schmeckt wirklich gut“, steht da in Rot, „Vielen Dank, das ist eine Spezialität aus meiner Heimat“ in Grün, darunter in Großbuchstaben „Smalltalk“, doppelt unterstrichen.

Raad ist 27 Jahre alt und ein kleiner Mann mit gepflegten schwarzen Haaren. Im Irak war er Friseur. Am rechten Arm trägt er ein silbernes Armband, an den Füßen ausgelatschte Flipflops.

Er kam nach Europa, weil er in seiner Heimat Angst um sein Leben haben musste. Als er in Polen ankam, als illegal Geflüchteter, nahm die Polizei ihn gleich fest. Zwei Jahre lang lebte er in einem Camp, das er nicht verlassen durfte und schlief mit 50 Menschen in einem Zimmer. So erzählt er es.

Zweimal sei die Polizei mitten in der Nacht in der Geflüchtetenunterkunft vorbeigekommen, in der er vorher lebte. Sie habe ihn zurück nach Polen schicken wollen. Raad schrieb dem Netzwerk Asyl in der Kirche. Sein Hilferuf landete bei Benedikt Kern. Der antwortete: „Geh zur Kirche.“

Dort habe er den Pfarrer getroffen, erzählt Raad. Einen Monat später bekam er die Antwort, dass er aufgenommen werde. Dass die Kirche in Deutschland ihm helfen wollte, aus Nächstenliebe, das war für ihn eine neue Erfahrung.

Von Ende Januar bis Anfang April lebte Raad allein in einer Wohnung der Kirchengemeinde Warendorf und fühlte sich einsam. Auch hier durfte er das Gelände nicht verlassen. Aber es war anders. Hier, auf dem Boden der Kirche, war er sicher. Hier konnte er sich darauf verlassen, nicht abgeschoben zu werden.

Die Chancen, im Kirchenasyl bleiben und in Deutschland einen Asylantrag stellen zu können, stehen gut: Laut der ökumenischen Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche konnten in den Jahren 2021 und 2022 jeweils 96 Prozent der Geflüchteten in Deutschland bleiben, bis die Behörden über ihren Asylantrag entschieden.

Heute spielt Raad manchmal Billard oder Playstation im Gemeindezentrum. Abends geht er Boxen. Und wartet darauf, dass über seinen Asylantrag entschieden wird. Sein Zimmernachbar aus Syrien warte schon seit zwei Jahren hier.

Es ist ein Freitag im September. In Haltern scheint die Sonne. An der Gildenstraße ragt ein weißer Kirchturm in den Himmel, daneben weht eine große Regenbogenflagge. An der Tür zum Hinterzimmer im Pastoralbüro klopft es.

Als Ahmed die Tür öffnet, kommt eine blonde Frau herein. Sie sagt, der Deutschlehrer werde am 4. Oktober da sein. Dann drückt sie ihm einen mit englischen Wörtern beschriebenen Zettel in die Hand und schließt die Tür. „Sie sind so gut zu mir“, sagt Ahmed zu ihr. Seine Augen sind weit aufgerissen. „Ich möchte, dass die Leute wissen, dass ich kein gefährlicher Mensch bin“, sagt er fast flehend. „Ich bin nicht gefährlich, ich will arbeiten. Ich bin nicht nutzlos, ich bin nützlich. Bitte schreiben Sie das.“

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