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2025-11-03-Dirk-Reinhardt-Interview

„Es ist nicht radikal, die Umwelt zu schützen – es ist radikal, sie zu zerstören.“

Dirk Reinhardt hat mit seinem Buch „No Alternative“ auf der Frankfurter Buchmesse den Jugendliteraturpreis von der Jugendjury bekommen. Das Buch beschreibt, wie sich eine 17-Jährige zwischen Idealismus, Ohnmacht und Radikalisierung verliert. Im Podcast-Interview erzählt der Autor aus Münster, wie er auf die Ideen für seine politischen Jugendromane kommt und warum ihm gerade das Klima-Thema so am Herzen liegt.

von Anna Niere • Titelfoto: Sebastian Kissel

Dieses Interview ist gleichzeitig die zweite Folge des RUMS-Podcasts „Die große Frage“.

Sie waren zuerst Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Münster – wie sind Sie von dort aus zum Schreiben gekommen?

Reinhardt: Ich habe erst journalistisch gearbeitet, nebenher konsequent geschrieben und Manuskripte an Verlage geschickt. Irgendwann hat es geklappt: Meine ersten – eher kinderbuchnahen – Romane erschienen bei Bloomsbury in Berlin. Das sollte eine längere Reihe werden, wurde aber eingestellt, weil der Verlag wirtschaftlich ins Straucheln geriet. In dieser Phase habe ich mich an ein Thema aus dem Geschichtsstudium erinnert: Jugendbewegungen, Widerstand, Subkulturen.

Welches war das?

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