Streit um die autofreie Stadt | Einseitige WN-Berichterstattung | Kreative Geschenke

Porträt von Constanze Busch
Mit Constanze Busch

Münster, 22. Januar 2021

seit ein paar Tagen wird in der Stadtpolitik heftig über zwei Vorschläge der Grünen gestritten. Die Partei möchte, dass in der Innenstadt weniger Autos unterwegs sind. So hatte sie es in ihrem Wahlprogramm angekündigt. Um dieses Ziel zu erreichen, will sie offenbar die Innenstadt-Parkhäuser für Besucher:innen sperren. Zudem soll das Parken überall in Münster kostenpflichtig werden.

Die Pläne sind Teil der Koalitionsverhandlungen mit SPD und Volt, mit denen die Grünen ein neues Ratsbündnis eingehen wollen. Und beim Punkt Verkehrspolitik scheint es nun zu knirschen: Mathias Kersting ist gestern als SPD-Fraktionschef zurückgetreten, weil er „die erzielten Kompromisse nicht mit voller Überzeugung vertreten“ könne.

Man kann die Grünen-Vorschläge inhaltlich diskutieren und kritisch betrachten, beides werde ich in diesem Text tun. Sehr interessant ist allerdings auch die Berichterstattung der Westfälischen Nachrichten und der Münsterschen Zeitung. Der Redaktion (ja, es ist nur eine) wurde ein Entwurf für den Koalitionsvertrag zugespielt, und die Grünen-Pläne zur Verkehrsplanung sind – vorsichtig ausgedrückt – nicht gut weggekommen. Auch darüber wird öffentlich diskutiert, zum Beispiel hier, hier, hier und hier. Darum soll es heute vor allem gehen. Eine Medienkritik.

Alle Parkplätze weg, schlimme Sache

Direkt weiterlesen – nur 1 Euro für 6 Monate!

Lernen Sie RUMS ein halbes Jahr lang in aller Ruhe kennen. Sie zahlen dafür nur einen Euro!


  • Sie erfahren mit einem RUMS-Abo alles, was in Münster wichtig ist.
  • Sie bekommen 3x pro Woche unseren Newsletter mit Analysen, Kurzmeldungen und mehr.
  • Sie haben vollen Zugriff auf alle Reportagen und Interviews auf unserer Website.
  • Sie können jederzeit kündigen.