Die Uni stellt Wilhelm vor | Die Glasfaser-Odyssee geht weiter | Grüne Wiese

Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Münster, 26. Juli 2022

der Tunnel zwischen dem Schlossplatz und dem Betonklotz auf der anderen Seite der Straße ist ein kühler Ort. Und im Moment ist es dort noch etwas kühler als sonst, denn seit Mitte Juni stellt die Uni hier in einer Ausstellung ihren ungeliebten Namensgeber Kaiser Wilhelm II. vor.

Die metallische Hintergrundmusik einer Videoinstallation ist schon von der Treppe aus zu hören. Schwarze Vorhänge trennen sieben Räume, auf die sich die Ausstellung verteilt. Man hätte gar nicht gedacht, dass hier so viel Platz ist.

Einer der Räume stellt ein gekacheltes Labor dar, in einem anderen hängt ein amorpher Schaumstoffklumpen, über den ein Projektor Zitate laufen lässt. In einem weiteren Raum steht ein Tisch, die Tischplatte ist ein Display. Sie zeigt Hände beim Schreiben, beim Polieren von Orden, am Ende des Tisches steht Wilhelm, beinahe lebensgroß.

Zwischen all dem hängen Tafeln. Man kann hier Stunden verbringen, wenn man alles ausprobieren und lesen möchte. Und am Ende soll ein besseres Urteil stehen. War Wilhelm einfach ein „Kind seiner Zeit“, wie es auf einer Tafel am Eingang steht?

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