Die Philosophie des Carsharings | Münster könnte mehr | Yuzu Ramen

Porträt von Ann-Marlen Hoolt
Mit Ann-Marlen Hoolt

Guten Tag,

seit Kurzem verzichten mein Freund und ich aufs eigene Auto. Eigentlich eine einfache Entscheidung: Es ist besser für die Umwelt, die meisten Autos stehen mehr rum, als dass sie bewegt werden, und dazu wohnen wir nah genug am Hauptbahnhof, um bequem öffentliche Verkehrsmittel nutzen zu können. Trotzdem musste ich mich vor der Entscheidung von einigen romantischen Vorstellungen verabschieden: Die spontane Autofahrt nach Sizilien, mal eben kurz mit dem Auto an die Nordsee, die Freiheit diese eine Freundin in Großbritannien einfach so besuchen zu können. Wahrscheinlich hätte ich diese Fahrten eh nie gemacht. Aber es war schön zu wissen, dass ich sie hätte machen können, wenn ich gewollt hätte.

Dabei sind solche Ausflüge auch ohne eigenes Auto möglich. Dafür gibt es die Bahn oder Fernbusse, und wer will, kann sich ein Auto mieten. Hier in Münster haben wir mehrere Carsharing-Angebote. Bisher werden sie nur von einem Bruchteil der Münsteraner:innen genutzt. Dabei könnten sie bei der ökologischen Verkehrswende eine entscheidende Rolle spielen.

Autokosten werden oft unterschätzt

Deutschlandweit haben die Carsharing-Angebote 2,8 Millionen Kund:innen. In Münster sind es etwa 8.000 – weniger als drei Prozent der Bevölkerung. Seit fast 30 Jahren gibt es in Münster das Stadtteilauto. Seit 2003 kooperiert der Anbieter mit der Carsharing-Gruppe Cambio. Die Stadtwerke Münster haben vor gut einem Jahr einen Teil der Gesellschaft übernommen. Noch relativ neu in der Stadt ist Wuddi. Dahinter steht die Autohandelsgruppe Beresa. Außerdem parken am Bahnhof einige Fahrzeuge des Carsharing-Service Flinkster der Deutschen Bahn.

Auch wenn die Tarife der Firmen sich ein wenig unterscheiden, die Konzepte sind sich sehr ähnlich: Die Nutzer:innen buchen ein Auto für einen bestimmten Zeitraum per App. Dann zahlen sie einen Betrag pro Stunde und pro gefahrenem Kilometer. In der Regel gibt es darüber hinaus noch eine Grundgebühr, die wie bei einem Abo monatlich fällig wird.

Das Umweltbundesamt empfiehlt Autofahrer:innen Carsharing als Alternative zum eigenen Auto, wenn sie weniger als 10.000 Kilometer pro Jahr fahren. Dann lohne es sich finanziell, besonders bei Haushalten mit zwei oder mehr Fahrzeugen. Und weil jede Fahrt Geld kostet, bietet das Carsharing-System schon in sich einen Anreiz, das Auto öfter stehen zu lassen. Schließlich können viele Wege genauso gut und günstiger mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Bus zurückgelegt werden.

Reine Psychologie, denn auch mit dem eigenen Auto kostet jeder Kilometer Geld. Das merkt man beim Kauf des Fahrzeugs, beim Abschluss der Versicherung, beim Tanken oder wenn das Geld für den Stellplatz (in Münster 40 bis 70 Euro) abgebucht wird. Trotzdem tut es mehr weh, wenn die Carsharing-App nach der Fahrt zum Supermarkt direkt die Kosten für den Ausflug anzeigt.

Für Manuel Schlottbom, Geschäftsführer von wuddi, ist das einer der Hauptgründe dafür, dass viele Menschen lieber mit dem eigenen Auto fahren: „Viele Menschen wissen gar nicht, wie viel sie ihr Auto kostet. Reparatur, Reifenverschleiß, Wertverlust des Autos – das ist bei uns alles im Preis inbegriffen.“

Ergänzung zum ÖPNV

Es gibt Städte, in denen Carsharing regelrecht boomt. Und das müssen nicht unbedingt die Millionenstädte sein. Der Bundesverband CarSharing (BCS) erhebt regelmäßig die Zahl der Carsharing-Fahrzeuge in deutschen Städten und Gemeinden. Die aktuellsten Zahlen sind aus dem Jahr 2019. Ihnen zufolge hat eine andere Stadt die Nase vorn: Karlsruhe, mit 313.000 Einwohner:innen in etwa so groß wie Münster. Hier kommen auf 1.000 Menschen 3,23 Carsharing Fahrzeuge. Freiburg liegt mit einer Quote von 1,59 auf dem vierten Platz, nur knapp hinter Berlin. Münster folgt erst auf Platz 19 mit einer Quote von 0,72.

Carsharing eignet sich gut für kleinere Städte, gerade in Klein- und Mittelstädten sind inzwischen viele Anbieter aktiv. Das geht aus Daten des BCS hervor. Hier ist die Autodichte oft höher, weil der öffentliche Nahverkehr nicht alle entlegenen Ecken erreicht. Trotzdem kann Carsharing ohne ÖPNV nicht funktionieren. Schließlich sollen die Nutzer:innen ja gerade nicht jeden Weg mit dem Auto zurücklegen. In Karlsruhe scheint das zu funktionieren. Die Stadt hat eine gute ÖPNV- und Fahrrad-Infrastruktur. Vor zwei Jahren kürte der ADFC sie zur fahrradfreundlichsten Großstadt Deutschlands. Münster verlor den Titel und konnte ihn bisher nicht zurückerobern. Der ADFC hat heute das aktuelle Ranking veröffentlicht. Münster bleibt auf Platz zwei. Für ein flächendeckendes Carsharing-Angebot hätte die Stadt gute Voraussetzungen.

Carsharing kann den öffentlichen Nahverkehr ergänzen. Vor ein paar Wochen hat sich meine Kollegin Constanze Busch mit dem Konzept der autofreien Stadt beschäftigt und verschiedene Beispiele aus Deutschland und dem Ausland vorgestellt. Sie können das hier nachlesen. Bei den Konzepten zur autoarmen Stadt der Kommunen spielt Carsharing immer wieder eine Rolle. Davon profitiert auch die Umwelt.

Zwei konkurrierende Konzepte

Wie umweltfreundlich Carsharing wirklich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es hat auch mit den unterschiedlichen Carsharing-Systemen zu tun. In Münster gibt es ausschließlich stationsbasiertes Carsharing. Das heißt: Wer ein Auto bucht, findet es auf einem festen Parkplatz, muss es aber auch nach der Fahrt wieder dorthin zurückbringen. Die Nutzer:innen wissen immer genau, an welchem Ort sie ein Auto finden. Demgegenüber steht das sogenannte Freefloating-System. Bei diesem Konzept stehen die Autos ohne festen Parkplatz irgendwo in der Stadt. Wo genau, das verrät eine App. Nach der Fahrt können die Nutzer:innen das Auto einfach dort abstellen, wo Platz ist. So sind auch Ein-Weg-Fahrten möglich.

Nach einer Studie des Carsharing-Bundesverbands aus dem Jahr 2016 ersetzt ein stationsbasiertes Carsharing-Fahrzeug etwa 8 bis 20 private Autos. Freefloating könne das nicht leisten, sagt der Verband und verweist auf eine Untersuchung aus dem Jahr 2018. Sie kommt zu dem Ergebnis: Diese Carsharing-Variante verringert das Verkehrsaufkommen und den stadtweiten C02-Ausstoß nur unwesentlich. Für die in dem Verband organisierten Anbieter kann nur stationsbasiertes Carsharing Verkehr und Umwelt entlasten. „Freefloating steht häufig in Konkurrenz zum Fahrrad, ÖPNV und in manchen Fällen sogar zum Fußverkehr. Das ist bequem, flexibel, aber nicht im Sinne einer Verkehrswende“, erklärt Till Ammann, Geschäftsführer von Stadtteilauto in Münster.

Einige große Freefloating-Anbieter haben vor Kurzem ihren eigenen Interessenverband gegründet, gemeinsam mit den großen E-Scooter-Verleihern. Sie fühlen sich vom Bundesverband nicht ausreichend unterstützt. Die Plattform Shared Mobility (PSM) führt eine Studie aus dem Jahr 2016 an, nach der Freefloating-Fahrzeuge in München das Potenzial haben, zwei bis vier private Fahrzeuge zu ersetzen. Außerdem betonen sie die große Nutzer:innenfreundlichkeit des Freefloating-Systems. Ist die Auto-Flotte groß genug, können die Nutzer:innen die Sharing-Autos an jeder Straßenecke finden und müssen nicht lange nach dem nächsten verfügbaren Fahrzeug suchen. In einer Stadt wie Münster, in der Parkplätze generell knapp sind, könnte es allerdings gar nicht so einfach sein, das Auto nach der Fahrt einfach so – und vor allem direkt am Zielort – wieder abzustellen.

In Deutschland ist das stationsbasierte Modell flächenmäßig am stärksten vertreten. Das Freefloating-System wird aber von mehr Menschen genutzt. Von den 2,7 Millionen Carsharing-Kund:innen in Deutschland sind mehr als zwei Millionen bei Freefloating-Diensten angemeldet. Einige Carsharing-Anbieter experimentieren mit kombinierten Systemen, mit denen beide Varianten möglich sind.

Es mangelt an Parkplätzen

Stadtteilauto verfügt im Raum Münster etwa über 250 Autos an über 60 Stationen. Wuddi hat etwa 55 Autos an rund 30 Stationen. Die Nutzer:innen sollen möglichst nicht lange zum nächstgelegenen Parkplatz laufen müssen. Aber es kann sein, dass bereits alle Autos in der Nähe gebucht sind. Dann ist ein längerer Weg unvermeidbar.

Um das stationsbasierte Carsharing komfortabler zu machen, brauchen die Anbieter möglichst viele feste Parkplätze. Doch im öffentlichen Raum gibt es davon nicht viele. Die Anbieter können private Parkflächen mieten – oder Stellflächen von der Stadt bekommen. Diese muss die Flächen dafür umwidmen. Das ist sehr bürokratisch und braucht viel Zeit. Ein neues Gesetz ermöglicht Kommunen schon etwas länger, Stellflächen ohne großen Aufwand an Carsharing-Anbieter zu vergeben. Die Stadt Münster prüft bisher noch, wie das Gesetz in Münster umgesetzt werden kann. So lange müssen die Anbieter warten.

Wuddi versucht, mit Nutzerfreundlichkeit zu punkten. Denn das ist ein Wettbewerbsvorteil. Während die Kund:innen bei Stadtteilauto persönlich zur Anmeldung kommen müssen und eine Kaution zu entrichten haben, läuft das bei wuddi unkompliziert und digital. „Das geht auch nachts. Einfach registrieren und zehn Minuten später können Sie im Auto sitzen“, erzählt wuddi-Geschäftsführer Manuel Schlottbom. Er sagt: „Damit solche Carsharing-Angebote im ländlichen Raum funktionieren, muss der Zugang zur Mobilität aus unserer Sicht so unkompliziert wie möglich sein.“

Doch die Frage bleibt, warum nicht viel mehr Menschen in Deutschland Carsharing nutzen. Eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney gibt möglicherweise eine Antwort. Carsharing sei nur in wenigen deutschen Städten lukrativ, heißt es dort. Die Mietwagen könnten höchstens zwei Millionen Privat-PKW ersetzen, und das auch nur in den großen Städten. Die meisten Autofahrer:innen sähen Carsharing nicht als vollwertigen Ersatz. Der Service ersetze nicht das eigene Auto.

Kein „fahrendes Sofa“

„Momentan ist es sehr bequem, ein eigenes Auto zu besitzen. Ein Anwohnerparkausweis kostet in Münster ja noch nicht einmal 20 Euro“, sagt Till Ammann von Stadtteilauto. Darüber ärgert er sich. Schwer sei für die Autofahrer:innen in Münster nur die Parkplatzsuche. Daher gebe es einige Menschen, die Carsharing-Angebote nutzten, um ihr eigenes Fahrzeug auf ihrem Parkplatz stehen lassen zu können.

Natürlich ist es bequemer, ein eigenes Auto zu haben, als es mit vielen Menschen teilen zu müssen. Es muss nicht vor der Fahrt gebucht werden, es steht am besten direkt vorm Haus, und die Besitzer:innen können alle privaten Gegenstände im Fahrzeug liegen lassen. Eigentlich ist ein eigenes Auto zu bequem, findet Till Ammann von Stadtteilauto: „Für viele Menschen ist ein Auto ein fahrendes Sofa, das vor der Tür steht. Da kann man einsteigen und direkt losfahren.“

Daraus klingt: Wenn es klappen soll mit der Verkehrswende, dann muss sich auch etwas an unserem Verhältnis zum Auto ändern. In Deutschland wird Autofahren oft mit Freiheit gleichgesetzt. Die Freiheit, so schnell zu fahren, wie man möchte. Die Freiheit, dann loszufahren, wann man es möchte. Und die Freiheit, sich spontan ein Ziel aussuchen zu können. Das ist beim Carsharing alles nicht ganz so frei. Aber mobil sind die Nutzer:innen trotzdem.

Korrekturhinweis: Wir haben in diesem Text ein Zitat von Till Ammann, dem Geschäftsführer von Stadtteilauto CarSharing, korrigiert. Ursprünglich stand dort: „Für uns konkurriert das Freefloating eher mit dem Fußverkehr. Das ist bequem, flexibel, aber nicht im Sinne einer Verkehrswende“, erklärt Till Ammann. Das war aber unvollständig. Richtig ist: „Freefloating steht häufig in Konkurrenz zum Fahrrad, ÖPNV und in manchen Fällen sogar zum Fußverkehr. (…)“
Und noch eine kleine Korrektur: Im Brief stand „Stadtteilauto verfügt im Raum Münster etwa über 250 Autos auf über 60 Parkplätzen. Wuddi hat etwa 55 Autos auf rund 30 Parkplätzen.“ Statt „Parkplätze“ ist hier jeweils Stationen“ richtig, gemeint sind die Stationen der Anbieter in der Stadt. Es gibt also genug Stellplätze für alle Autos. Auch das haben wir im Text entsprechend geändert.

Corona-Update

+++ In Münster steigen die Corona-Zahlen weiterhin an. 287 Menschen in Münster sind heute nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, meldet die Stadt. Die Sieben-Tage-Inzidenz hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche nur leicht verändert, sie liegt bei 46,6.

+++ Seit gestern nehmen alle Schüler:innen wieder am Präsenzunterricht teil – im Wechselmodell und mit strengen Hygieneauflagen. Ab heute bekommen die Schulen auch Selbsttests für Schüler:innen und Lehrer:innen vom Land zugeschickt. Gut möglich aber, dass die Tests erst in einigen Tagen in den Briefkästen der Schulen ankommen. Viel Arbeit für die Schulen, denn sie müssen die Tests vor Ort durchführen und dokumentieren.

+++ Weil die Bundesregierung die Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca ausgesetzt hat, muss das Impfzentrum in Münster über 3000 Impftermine verschieben. Jetzt wird nach Ersatzterminen gesucht, aber der restliche vorhandene Impfstoff reicht nicht aus, um die Ausfälle von AstraZeneca zu kompensieren , schreibt die Stadt. Bisher hat das Impfzentrum Münster knapp 10.000 Impfungen mit AstraZeneca durchgeführt.

+++ Morgen Abend tagt der Rat der Stadt, wegen der Pandemie wieder in der Halle Münsterland. Das dominierende Thema wird der städtische Haushalt sein. Die übrigen Themen finden Sie hier in der Tagesordnung. Die Ratssitzung beginnt um 16:30 Uhr. Sie ist öffentlich, wird aber nicht per Livestream übertragen. Die SPD hat schon vor vier Jahren versucht, das möglich zu machen, auch andere Parteien wie die Piraten wären sofort dabei gewesen. Doch eine Mehrheit fand der Vorschlag nicht. Aktuell setzt die FDP in Münster sich recht hartnäckig für eine Live-Übertragung ein. Noch am Montag forderte sie in einer Pressemitteilung, der Rat müsse sich öffnen. In Städten wie Bonn oder Leverkusen sei ein Livestream längst Normalität. Aber die Entscheidung ist nicht so leicht, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Öffentlichkeit ist nicht gleich Medienöffentlichkeit. Das erklärt die saarländische Anwältin und Ratspolitikerin Kathrin Berger hier in einem Beitrag. Es gibt die Befürchtung, dass zu viel Öffentlichkeit Menschen daran hindern könnte, sich um ein Ratsmandat zu bewerben. Andererseits braucht Politik in der Demokratie Öffentlichkeit. Wir haben die Stadt Münster nach dem aktuellen Stand gefragt. Stadtsprecher Thomas Reisener schreibt, man prüfe zurzeit die Rahmenbedingungen und in welcher Form die Übertragung stattfinden könnte. Danach werde sich wahrscheinlich zunächst der Ältestenrat mit der Sache beschäftigen. Klingt nicht danach, als ob es bis zur nächsten Sitzung etwas werden könnte. Für morgen würden wir anbieten: Wenn Sie sich für ein bestimmtes Thema interessieren, schreiben Sie uns, dann schreiben wir Ihnen nach der Sitzung.

Unbezahlte Werbung

Im letzten RUMS-Brief haben wir Ihnen einen kulinarischen Ausflug nach Griechenland empfohlen. Heute geht die Reise nach Japan – und zwar in die erste Izakaya (so heißen japanische Kneipen) Münsters. Das Yuzu Ramen (Münzstraße) serviert montags bis sonntags jeweils von 18 bis 20 Uhr japanische Spezialitäten, etwa gefüllte Teigtaschen, Reisgerichte und, natürlich, Ramen. Das wohl bekannteste Nudelgericht Japans besteht aus den Ramen-Nudeln (hier können Sie nachlesen, wie sie zubereitet werden), einer Brühe und verschiedenen Beilagen. Meine Kollegin Johanne Burkhardt empfiehlt ganz besonders die vegetarischen Miso-Ramen mit Weißkohl, Bambussprossen und einem marinierten Ei.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Drinnen und Draußen

+++ Wenn am Freitag viele Menschen auf Fahrrädern an Ihnen vorbeikommen, sind das wahrscheinlich die Aktivist:innen von Fridays for Future. Die Gruppe aus Münster beteiligt sich am Freitag an einem globalen Klimastreik. Um 14 Uhr gibt es eine (coronakonforme) Kundgebung am Schloss, danach geht es als Fahrraddemo weiter durch die Stadt.

+++ Haben Sie das Streaming-Angebot von Netflix, Amazon Prime & Co. schon durch? Dann empfehlen wir Ihnen die neue Streaming-Theater-Soap “Tortuga” der Gruppe Cactus Junges Theater.Das Ensemble verspricht eine große Traumschiffreise mit „Freiheit, Abenteuern und Handtüchern” und sehr viel Spaß. Die erste Folge ist ab heute online, hier finden Sie den Link zum Stream.

+++ Am Freitag ist in Nordrhein-Westfalen die „Nacht der Bibliotheken”. Die Stadtbücherei Münster lädt Kinder aus diesem Anlass ab 15 Uhr dazu ein, Rätselfälle zu lösen. Für die Erwachsenen gibt es das Online Escape Game „Eine rätselhafte Spur” um 16:30 Uhr. Bei einer virtuellen Tour durch die Bücherei müssen Sie Briefe und andere Hinweise finden und entschlüsseln. Das können Sie allein oder zusammen mit Ihrer Familie oder Ihren Freund:innen tun. Und falls Sie das Ermitteln doch lieber anderen überlassen möchten: Ab 19:30 Uhr übernehmen Christoph Tiemann und das Theater ex Libris im Live-Hörspiel „Sherlock, Schock & Horror”. Alle Veranstaltungen zur Nacht der Bibliotheken sind kostenlos, zum Escape Game müssen Sie sich aber anmelden. Hier finden Sie das ganze Programm.

Am Freitag schreibt Ihnen Nils Dietrich. Ich wünsche Ihnen einen schöne Woche.

Herzliche Grüße
Ann-Marlen Hoolt

Mitarbeit: Antonia Strotmann, Johanne Burkhardt

PS

Das Video ist inzwischen eine Woche alt, und vielleicht haben Sie es schon gesehen, aber ich muss immer noch darüber lachen. Kennen Sie „The Masked Singer”? Eine Musikshow, bei der Prominente in Ganzkörperkostümen auftreten und eine Jury raten muss, um wen es sich handelt. In der amerikanischen Version der Show musste in der vergangenen Woche ein Weltstar seine Identität enthüllen. Ich sage Ihnen nicht, um wen es sich handelt. Sie können sich das Video hier anschauen. Lassen Sie sich überraschen.

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