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Leerstand im Radlager | Bistümer streiten um Gutachten | Glühwein to go
Guten Tag,
einen Fahrradparkplatz in der Nähe des Bahnhofs zu finden, ist gar nicht so einfach, vor allem nicht, wenn es schnell gehen muss. Das hat einen Grund: Die Stadt Münster schätzt den Bedarf an Fahrradstellplätzen um den Bahnhof herum auf etwa 10.000. Aktuell gibt es aber nur gut 6.100 Stellplätze. Darin enthalten sind schon die 3.500 Plätze in der großen Radstation vor dem Bahnhof – und die knapp 1.000 in dem Radlager im Erdgeschoss des Parkhauses am Bremer Platz. Von diesen Plätzen ist nur etwa ein Drittel vermietet, über 600 Fahrräder hätten noch Platz. Auf dem Gehweg vor dem Parkhaus stehen die Räder trotzdem dicht an dicht. Die Frage ist: Warum ist das so? Warum nutzen die Leute dieses Parkhaus nicht?
Ist gut gemeint nicht gut gemacht?
Es gab eine Zeit vor den Umbauarbeiten am Bahnhof, als man an der Bremer Straße auf ein Meer aus Fahrrädern blickte. Hier finden Sie ein altes Foto aus der Münsterschen Zeitung, das zeigt, wie das ausgesehen hat. Im Januar 2018 mussten die Fahrräder der Baustelle weichen, viele Radfahrer:innen stellten ihre Räder auf den umliegenden Bürgersteigen ab. Im April 2018 schlug die Interessengemeinschaft fahrradstadt.ms in einem Blogartikel eine Lösung vor: Wieso nicht im Parkhaus Bremer Platz einige Auto- in Fahrradparkplätze umwandeln? Wer pendelt, kann so sein Fahrrad in Bahnhofsnähe parken, noch dazu überdacht.
Die Idee sprach sich herum, auch in der münsterschen Politik. Um es abzukürzen: Die Parkhausgesellschaft Westfälische Bauindustrie, kurz WBI, stimmte den Plänen zu. Seit September 2019 stehen unten im Parkhaus doppelstöckige Fahrradständer, sicher eingezäunt und überwacht. Der Abstellplatz kostet 8,12 Euro im Monat, ein Jahresabo 100 Euro. Alle Mieter:innen bekommen eine eigene Schlüsselkarte und können so jederzeit zu ihrem Fahrrad. Das Angebot ist vorrangig für Dauerparker:innen gedacht. Die Mindestmietzeit beträgt zwei Monate.
Auf den ersten Blick klingt es wie die perfekte Lösung für das Stellplatzproblem am Bahnhof. Nur: Das jetzige Modell entspricht ganz und gar nicht dem Vorschlag, den fahrradstadt.ms damals gemacht hatte. „Hier zeigt sich, dass das Gegenteil von ‚gut‘ oft ‚gut gemeint‘ ist“, sagt Simon Chrobak, der den Blogartikel damals geschrieben hatte. Er hätte sich ein Parkhaus gewünscht, das allen Fahrradfahrer:innen offensteht: Ohne Mindestmietdauer und mit der Möglichkeit, „mal eben kurz“ das Fahrrad ins Parkhaus zu stellen. „Das Parkhaus würde besser genutzt werden, wenn es besser zugänglich wäre“, sagt er. Chrobak denkt, ein Tagesmietsatz könnte helfen, vielleicht bezahlbar per App, ähnlich wie bei den E-Rollern. Simon Chrobak bemängelt auch die Werbestrategie der WBI: „Da ist nirgendwo eine Website vermerkt oder ein QR-Code. Kein Wunder, dass sich niemand anmeldet.“
Chrobak schwärmt von den Fahrradparkhäusern in Amsterdam oder Utrecht. Letzteres ist das größte Fahrradparkhaus der Welt. Es hat Stellplätze für fast 13.000 Räder, liegt direkt unter dem Bahnhof und hat drei Stockwerke. Laut der Zeitung „De Telegraaf“ gibt es im Bahnhofsumfeld von Utrecht insgesamt 22.500 Radstellplätze. Die Baukosten haben sich die Gemeinde, der Staat, die niederländische Bahn und ein Infrastruktur-Unternehmen geteilt. In den ersten 24 Stunden ist das Parken im Parkhaus kostenlos. Danach kostet es etwas über einen Euro pro Tag.
Das weltweit zweitgrößte Fahrradparkhaus steht übrigens nicht in den Niederlanden, sondern in Tokio, unter dem Bahnhof Kasai im Südosten der Stadt. Etwa 6.500 Fahrräder passen in die Schächte unter dem Bahnhof. Ein ausgeklügeltes System transportiert sie automatisch dorthin. Es dauert etwa 30 Sekunden, ein Fahrrad zu verstauen. Ein Tagesticket kostet etwa 80 Cent (100 Yen), ein Dreimonatsticket knapp 40 Euro (4.900 Yen). Seit das Parkhaus im Jahr 2009 eröffnet wurde, geht die Kommune verschärft gegen das Falschparken vor, damit keine Räder mehr die Fußwege verstellen.
Fehlender Anreiz und Bequemlichkeit?
WBI-Prokurist Christoph Hilbert würde sich manchmal wünschen, dass auch die Stadt Münster das machen würde. „Wenn ich sehe, dass alle vor der Tür parken, wieso soll ich mir dann noch extra einen Stellplatz mieten?“ Aber in Deutschland ist es grundsätzlich erlaubt, Räder auf dem Gehweg oder anderen öffentlichen Flächen abzustellen. Entfernen darf die Stadt sie nur, wenn sie gegen die Straßenverkehrsordnung oder sonstige Vorschriften verstoßen, oder wenn sie andere behindern. Gegen die vielen Fahrräder auf dem Gehweg vor dem Parkhaus Bremer Platz kann die Stadt also nichts machen. Eine Ausnahme ist die Feuerwehrzufahrt an der Westseite des Parkhauses. Der Fahrradkontrolldienst kontrolliere außerdem regelmäßig das Bahnhofsumfeld und halte die Gehwege für Fußgänger:innen frei, sagt die Stadt Münster.
Christoph Hilbert und die WBI hatten sich das etwas anders erhofft. „Dass das Radlager so schlecht angenommen wird, verstehen wir eigentlich nicht“, sagt er. Auch finanziell ist die Station für die WBI ein Ärgernis. „Die Nachfrage nach Stellplätzen ist ja offensichtlich da. Aber die Menschen sind wohl einfach zu bequem“, sagt er.
Aber liegt es nicht vielleicht doch am Preis, wie fahrradstadt.ms vermutet? Die Radstation auf der anderen Bahnhofsseite ist ein wenig günstiger, im Monat nur zwölf Cent, im Jahresabbo aber immerhin 20 Euro. Für Dauerparker:innen macht das schon einen Unterschied. Ein Hinweis darauf, dass der Preis möglicherweise zu hoch ist, könnte sein, dass die Station vor dem Bahnhof ihre gesamten Stellplätze in normalen Zeiten problemlos vermietet. Christoph Hilbert sieht das anders: „Wir machen Fahrradfahrer:innen ein günstiges Angebot. Aber vielen Münsteraner:innen ist ihre Zeit einfach zu kostbar, die wollen ihr Rad an der Straße schnell abschließen – fertig.“
Wohin mit den Müllrädern?
Die WBI hat das Radlager ganz bewusst für Dauerparker:innen konzipiert. Diese Bedingung hat sie an den Aufbau der Fahrradständer geknüpft. Man hat Angst vor Fahrradleichen, herrenlosen Rädern, die von niemandem mehr abgeholt werden. In Münster gibt es viele davon. Und es kostet Zeit wie auch Geld, sie zu entfernen. Das Radlager bräuchte dafür zusätzliches Personal, das die WBI aber nicht bereitstellen möchte. „Wenn ein Auto bei uns zu lange steht, dann ist das kein Problem“, erklärt Christoph Hilbert. „Da gibt es ja ein Kennzeichen. Aber bei Fahrrädern weiß man nie, ob die noch in Gebrauch sind.“
Herrenlose Fahrräder zu entfernen, stellt Kommunen immer wieder vor eine Herausforderung. Sind die Räder abgeschlossen, fehlt die rechtliche Grundlage, um sie zu entfernen. Meldet sich später doch irgendwer, könnten die Kommunen wegen Diebstahl und Sachbeschädigung angezeigt werden. (Ich empfehle diesen drei Jahre alten Artikel aus den Westfälischen Nachrichten über ein Fahrrad, das in Roxel seit Jahren an einer Straßenlaterne stand – beziehungsweise möglicherweise immer noch steht). Die Stadt Amsterdam geht knallhart gegen herrenlose Fahrräder vor, das zeigt dieses Video. Aber in Deutschland ist das alles etwas komplizierter.
Für betriebliche und halböffentliche Anlagen wie ein Parkhaus ist es sehr viel leichter, Fahrräder zu entfernen. Eine sogenannte Fahrradparkplatzordnung kann festlegen, wie lange ein Fahrrad maximal herumstehen darf. Aber natürlich braucht es Personal, um die Räder zu identifizieren, sie zu markieren und sie zu entfernen.
Die Stadt Münster sagt auf Anfrage, sie räume rund um den Hauptbahnhof nach Bedarf auf. Falls nötig würden Räder dabei in gekennzeichnete Bereiche umgestellt. Noch fahrtüchtige Räder versteigere man später an der Fundfahrradstation. Da es für „Schrotträder“ keine eindeutige Definition gibt, achtet die Stadt auf das Gesamtbild: Ist das Rad abgeschlossen? Ist der Sattel aufgeschlitzt, sind die Räder platt? Wie sehr rostet das Fahrrad schon? Außerdem seien die dauergeparkten Räder dem Fahrradkontrolldienst bekannt.
Wohin mit den Fahrrädern?
Es gibt keine abschließende Antwort auf die Frage, warum es im Radlager so leer ist. Der Preis, die Bequemlichkeit, die Werbung – vielleicht ist es eine Kombination aus diesen Faktoren. So oder so: Es fehlen kostenlose Stellplätze. Die Doppelstöcker im Hamburger Tunnel und vor der Radstation reichen anscheinend nicht aus. Wer nicht unbedingt ein teures E-Bike fährt, das schnell geklaut wird, braucht vielleicht einfach keinen eingezäunten Stellplatz mit Sicherheitsüberwachung. Ein einfacher Fahrradständer, vielleicht überdacht, tut es dann auch.
Das Radlager im Bremer Platz ist in jedem Fall nur eine temporäre Lösung. Die WBI plant bis zum Jahr 2022 mit der Station. Wenn das „Hansator“ fertig ist, das neue Empfangsgebäude auf der Ostseite des Bahnhofs, soll dort eine zweite Radstation rund 2.100 Räder beherbergen können. Die Stadt will auch die Grünfläche am Bremer Platz umgestalten. Hier soll man in Zukunft ebenfalls Fahrräder abstellen können. Trotzdem reicht das immer noch nicht, um den Bedarf rund um den Bahnhof zu decken.
Die Stadtverwaltung sucht schon länger nach Flächen, die sich für „ein weiteres Fahrradparkhaus oder größere Radstellanlagen“ eignen. Aber solche Flächen zu finden, das kann dauern. Und bis dann ein neues Parkhaus steht, werden wieder Jahre vergehen. Solange werden Pendler:innen sich einen Stellplatz suchen müssen. Unter Umständen dann eben auf den Gehwegen rund um den Bahnhof.
+++ Die Stadt hat einen möglichen Standort für das geplante Corona-Impfzentrum gefunden. Laut dem städtischen Krisenstab könnte die Wahl auf die Halle Münsterland fallen. Sicher ist das zwar noch nicht. Aber die Halle sei ausreichend groß und gut zu erreichen. Aufbauen wird die Feuerwehr das Impfzentrum, wie die Stadt nach der Sitzung des Krisenstabs am Mittwochabend mitteilte. Mit einem Impfstoff rechnet die Stadt im ersten Quartal des kommenden Jahres. Ab Januar werde das Thema Impfen für die Menschen akut. Auch die Bundeswehr wird die Stadt bald bei der Pandemiebekämpfung unterstützen, vor allem bei den mobilen Tests. Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer hat bereits Hilfe angefordert.
+++ Seit gestern steht wieder eine Weihnachtstanne vor der Lambertikirche. Der Baum ist gut 20 Meter hoch und kommt in diesem Jahr sogar aus Münster. Eine Familie aus Gremmendorf hat ihn gespendet. Ab Montagmorgen soll die Tanne dann geschmückt werden: mit einer 300 Meter langen Lichterkette. Drumherum ist wegen der ausgefallenen Weihnachtsmärkte in diesem Jahr nicht so viel los. Die Stadt und die Kaufleute wollen aber auf andere Weise für etwas Weihnachtsstimmung sorgen. Mit Adventskränzen, Beleuchtung und einer Schneegestöber-Lichtprojektion. Genaueres hier.
+++ Das Erzbistum Köln möchte gegen den Willen des Bistums Münster ein Gutachten zur Aufarbeitung des Missbrauchs in der katholischen Kirche unter Verschluss halten, das die drei Bistümer Köln, Münster und Essen zusammen in Auftrag gegeben hatten. Darüber berichtet unter anderem die Kirchenzeitung „Kirche + Leben“. In dem Gutachten geht es um einen heute 87-jährigen Geistlichen, der schon im Jahr 1972 wegen „fortgesetzter Unzucht mit Kindern und Abhängigen“ verurteilt worden war, aber danach in unterschiedlichen Städten und Funktionen weiterarbeiten durfte, zwischen 1973 und 1989 auch im Bistum Münster, bis er wieder verurteilt wurde. In diesem Deutschlandfunk-Beitrag erklärt Christiane Florin aus der Redaktion „Religion und Gesellschaft“ den Fall etwas genauer. Und sie erklärt, warum die Berichterstattung über die Kirchen, nicht nur die katholische, recht schwer ist – und wieso eine negative Berichterstattung Bischöfen durchaus nützen kann.
+++ Münster verschärft die Corona-Regeln an Schulen. Ab Montag müssen alle, die an Schulen arbeiten oder lernen, Masken tragen, und zwar drinnen und draußen, teilt das Presseamt mit. Und nachdem die Stadt vor einigen Tagen 300 Luftfilter für Schulen bestellt hat, sind die ersten Geräte nun angekommen und auch schon in Betrieb, meldet die Stadt. Wie viele es sind, steht dort nicht, aber es geht um mehrere Schulen, also werden es wohl mehr als einer sein. Die übrigen Filter werden in der zweiten Dezember-Woche erwartet. Das hatte die Stadt Anfang der Woche mitgeteilt.
+++ Und was für Sie vielleicht interessant ist, wenn Sie gerade erst aus dem Urlaub zurückkehren oder der Fall in den nächsten Tagen eintreten wird: Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Verordnung gekippt, nach der Menschen, die von einer Reise zurückkehren, in Quarantäne müssen. Die Details zu diesem Beschluss finden Sie hier in einer Pressemitteilung des Oberverwaltungsgerichts.
Eine Ungenauigkeit aus unserem RUMS-Brief vom vergangenen Freitag hatten wir noch nicht richtiggestellt. Wir hatten geschrieben, die CDU habe in Münster seit 1999 durchgehend mitregiert. Das stimmt nicht ganz, die Partei war in der Zwischenzeit zwar nicht in der Opposition, aber in der koalitionslosen Zeit der wechselnden Mehrheiten zwischen 2014 und 2016 hat die CDU im Stadtparlament auch nicht regiert. Danach schloss sie sich mit den Grünen zu einer Koalition zusammen.
Und wir hatten im RUMS-Brief am Dienstag geschrieben, auf der Seite der Kunsthalle Münster seien alle Skulptur-Projekte zu sehen, die in der Stadt noch zu finden sind. Auch das stimmt nicht ganz. Auf der Seite sind Skulpturen im öffentlichen Raum zu finden, die der Stadt Münster gehören, auch einige, die mit den Skulptur-Projekten gar nichts zu tun haben. Eine Übersicht aller in Münster verbliebenen Skulptur-Projekte finden Sie im Netz allerdings auch, und zwar hier.
Anfang der Woche hatte das Robert-Koch-Institut noch leicht fallende Gesamtzahlen gemeldet. Aber dass die Corona-Fallzahlen nur einen vagen Eindruck der Gesamtsituation vermitteln, haben wir ja schon öfter geschrieben. Heute sieht es wieder ganz anders aus. Die Zahlen haben einen neuen Höchststand erreicht: 23.684 Neuinfektionen in Deutschland stehen in der aktuellen amtlichen Statistik des Robert-Koch-Institut. In Münster liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen in den vergangenen sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) weiterhin bei unter 100 Fällen, ganz genau bei 76,8. Nach Zahlen des RKI wurden seit gestern 49 neue Corona-Infektionen im Stadtgebiet gemeldet. Und noch eine aktuelle Meldung aus den Altenheimen der Caritas in Münster: Dort werden seit kurzem Corona-Schnelltests durchgeführt, berichtet der WDR. Die Schnelltests in den Heimen waren schon länger geplant, allerdings lange nicht lieferbar. Getestet werden sollen vor allem die Mitarbeiter:innen, die Bewohner:innen dagegen nur, wenn ein Verdacht auf eine Infektion besteht.
Gestern habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal eine Tasse Glühwein getrunken und mich dabei gleich ein wenig weihnachtlicher gefühlt. Wer den Glühwein nicht auf dem eigenen Herd aufwärmen möchte, kann ihn auch heiß kaufen: als „Glühwein-to-go“. Den bieten inzwischen viele Läden an. Zum Beispiel Bantu-Bowl an der Wolbecker (Hinweis: Das gibt es leider inzwischen nicht mehr, Stand Mai 2022) und das Café Garbo an der Warendorfer Straße. Essen gibt’s dort natürlich auch weiterhin. Wenn auch nur zum Mitnehmen (Bantu und Garbo) und zum Bestellen (Bantu).
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
So langsam wird’s langweilig zu Hause. Immerhin: Es gibt neue Streaming-Angebote. Hier sind ein paar Tipps von uns.
+++ Die Süddeutsche Zeitung hat Termine aus Literatur, Kunst und Theater für die kommenden Tage. Darunter: der Stream des London Jazz Festivals, das Kabarettprogramm von Sebastian Pufpaff und ein Wohnzimmerkonzert der Wiener Symphoniker.
+++ Haben Sie Lust, mal bei Menschen, die irgendwo auf der Welt leben, aus dem Fenster zu schauen? Auf dieser Seite können Sie das machen. Zehn Minuten lang. So lang müssen die eingesandten Videos sein. Und Sie können auch selbst Videos einsenden. Mitmachen können alle, die in ihrer Wohnung ein Fenster haben.
+++ Die Audioinstallation beziehungsweise das Hörstück „FRAUEN. BRAND. REDE. NEIN. SCHREI!“ hätte eigentlich am vergangenen Sonntag im Theater Premiere gefeiert. Daraus ist nichts geworden. Aber an diesem Sonntag (22. November) ist das Stück ab 19.04 Uhr bei Radio Antenne Münster zu hören, später finden Sie es dann in der Mediathek NRWVision. Wenn Sie mehr wissen möchten, hier steht das alles noch etwas ausführlicher.
Am Dienstag schreibt Ihnen mein Kollege Ralf Heimann. Haben Sie bis dahin ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Ann-Marlen Hoolt
PS
Am Montag haben wir Ihnen Streaming-Tipps gegeben. Weil ich aktuell so viel Zeit am Homeoffice-Bildschirm verbringe, habe ich abends nur bedingt Lust auf Netflix und Co. Stattdessen höre ich Podcasts. Oder genauer gesagt: Ich höre Radio. Die Audiothek-Apps der Radiosender erlauben es, ganze Sendungen nachzuhören. So wie Podcasts eben. Vom Deutschlandradio gibt es dafür die DLF-Audiothek, die ARD-Programme sind in der ARD-Audiothek zusammengefasst. Beides möchte ich Ihnen sehr gern empfehlen. Viel Spaß beim Stöbern.
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