- Newsletter
- Briefe
- Brief von Constanze Busch
RUMS-Veranstaltung zur Verkehrswende | Lüften oder Luft filtern? | Café Fam
Guten Tag,
heute beginnen die Sommerferien. Falls Sie an diesem Wochenende schon in den Urlaub aufbrechen, wünschen wir Ihnen eine tolle Zeit. Falls nicht, können Sie auch eine gute Zeit haben, zum Beispiel am Sonntagabend mit uns. Dann reden wir nämlich mal wieder, und zwar über die Verkehrswende in Münster. Unsere Gäste sind die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Rat, Jule Heinz-Fischer, und der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Walter von Göwels. Mein Kollege Ralf Heimann wird mit den beiden unter anderem über die autofreie Innenstadt, den Flyover und den Busverkehr diskutieren. Und wie immer können Sie natürlich auch Fragen stellen, entweder live im Chat oder vorab per E-Mail. Um 19 Uhr geht es am Sonntag los. Den Link schicken wir Ihnen kurz vorher, Sie finden ihn aber auch jetzt schon auf unserer Veranstaltungsseite.
Wie gehts nach den Ferien in den Schulen weiter?
Sommerferien bedeuten für Familien normalerweise: sechseinhalb Wochen Pause vom Thema Schule. Wie schon im letzten Jahr beschäftigen sich Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte allerdings auch in diesem Sommer schon vor den Ferien mit der Frage, wie es denn danach in den Schulen weitergeht. Präsenzunterricht oder Homeschooling? Maske auf oder nicht? Fenster auf oder auch Luftfilter an? Die letzte Frage stellt sich in den meisten Klassenräumen allerdings gar nicht, weil es dort (bisher) keine Luftfiltergeräte gibt.
Das ist nicht nur in Münster so, sondern in ganz Deutschland. Mit Blick auf die Delta-Mutation des Coronavirus, die sich gerade offenbar sehr schnell durchsetzt, ist die Diskussion um mobile Luftfiltergeräte verstärkt wieder aufgeflammt. Einige Städte haben inzwischen angekündigt, alle Klassenräume mit solchen Anlagen auszurüsten, gerade haben sich zum Beispiel einige Ratsfraktionen in Köln dafür entschieden. In Münster engagiert sich eine Elterninitiative dafür, und auch andere Eltern fragen sich zumindest, ob Land und Stadt die Schulen über die Ferien auf eine mögliche vierte Infektionswelle vorbereiten.
Wird das in Münster passieren? Und wer ist überhaupt zuständig? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.
Wie gefährlich ist die Delta-Variante für Kinder?
Die Delta-Mutation ist grundsätzlich deutlich infektiöser, gegenüber der bisher dominanten Alpha-Variante ist das Ansteckungsrisiko offenbar um 40 bis 60 Prozent höher. Gerade setzt sich Delta auch in Deutschland durch, das Robert-Koch-Institut schätzt ihren Anteil an den (aktuell relativ wenigen) Neuinfektionen auf etwa 50 Prozent. In Großbritannien, wo sich die Mutation schon länger ausgebreitet hat, gibt es schon etliche Ausbrüche in Schulen. Das könnte nach den Sommerferien auch in Deutschland passieren, weil die meisten Jugendlichen bis dahin nicht geimpft sein werden und es für Kinder unter zwölf Jahren gar keinen Impfstoff gibt. Tatsächlich ist mittel- bis langfristig damit zu rechnen, dass alle nicht geimpften Menschen sich mit dem Virus anstecken werden.
Zum Risiko für Kinder gibt es unterschiedliche Stimmen. Ein Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte etwa sagte dem WDR, Kinder würden fast nie krank. Andere Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen fokussieren sich dagegen auf die jungen Menschen, die doch krank werden. Der Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach und der Epidemiologe Dirk Brockmann weisen darauf hin, dass Studien zufolge in Großbritannien ein Prozent der infizierten Kinder so schwer erkranken, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Darüber hinaus können auch Kinder und Jugendliche mit mildem Krankheitsverlauf an Spätfolgen einer Corona-Infektion leiden. Eine davon ist das PIMS-Syndrom, eine Entzündungskrankheit, die mehrere Wochen nach der Infektion auftreten kann. Manche Kinder und Jugendliche leiden auch an Long Covid, also zum Beispiel an Erschöpfung und Schlafstörungen noch mehrere Monate nach der Ansteckung mit dem Virus.
Laut der Virologin Jana Schroeder, mit der wir über das Thema gesprochen haben und die die Luftfilter-Initiative in Münster unterstützt, ist außerdem noch nicht klar, ob das Coronavirus – ähnlich wie einige andere Viren – das Gehirn oder andere Organe auch bei Kindern nachhaltig schädigen kann. Solange man das nicht wisse, sollten Kinder vor einer Infektion geschützt werden. Darüber hinaus könnte ein hohes Infektionsgeschehen bei Kindern auch neue Mutationen hervorbringen, so Schroeder.
Könnten mobile Luftfiltergeräte helfen?
Solche Geräte können ein zusätzlicher Baustein sein, um das Ansteckungsrisiko in voll besetzten Schulklassen zu verringern: Einer Studie der Universität der Bundeswehr zufolge können sie Viren und Bakterien fast komplett aus der Luft filtern. Lüften, Masken und Abstand wären aber auch mit mobilen Luftfiltergeräten weiter nötig.
Wichtig zu wissen: Da sich Expert:innen zufolge alle nicht geimpften Menschen früher oder später anstecken werden, wären die Luftfilter kein (zusätzliches) Mittel, um möglichst viele Infektionen bei Kindern zu verhindern, bis irgendwann die Pandemie vorbei ist – sondern eine Übergangslösung, bis es auch für jüngere Kinder einen Impfstoff gibt. Daran wird schon geforscht. Die Entscheidung für oder gegen die Impfung läge dann bei den Eltern.
Wie viele solcher Geräte gibt es in Münster schon?
Die Stadt hatte im vergangenen November in den Schulen abgefragt, wie viele Räume sich nicht über Fenster lüften lassen. 30 Schulen meldeten für insgesamt 300 Räume Bedarf an, die Stadt hat für diese Räume mobile Luftfiltergeräte bestellt. Finanziert wurden sie über ein Förderprogramm des Landes NRW.
Sollen noch mehr angeschafft werden?
Die Stadtverwaltung teilte uns auf Anfrage mit, dass einige Schulen inzwischen noch Bedarfe nachgemeldet haben. Derzeit werde mit der Landesregierung geklärt, ob mit Mitteln aus dem Fördertopf weitere Geräte für diese Räume bestellt werden können, auch wenn das Programm eigentlich schon ausgelaufen ist.
Die oben genannte Elterninitiative fordert, dass für alle Klassenräume in Münster Luftfiltergeräte gekauft werden sollen. Cornelia Beeking und Lydia Lüttich-Jaspers von der Initiative sagten uns in einem Gespräch, wenn das aus finanziellen Gründen nicht möglich sei, sollten wenigstens alle Klassenräume der Kinder unter zwölf Jahren (für die es ja noch keinen Impfstoff gibt) ausgerüstet werden.
Nach Auskunft der Stadt gibt es insgesamt rund 3.500 Unterrichtsräume in den städtischen Schulen. Wie viele davon ausschließlich oder auch von Kindern unter zwölf Jahren genutzt werden, lasse sich nicht genau beziffern. Die Stadt hat aber Zahlen zur Orientierung genannt: In den Jahrgängen 1 bis 8 gebe es knapp 770 Klassen (also auch Klassenräume), dazu kommen gut 110 Mehrzweckräume in den Grundschulen. „Welche bzw. wie viele Fachräume der weiterführenden Schulen von den unteren Klassen genutzt werden, lässt sich nicht differenzieren“, schreibt die Stadt.
Unterstützen Sie uns! Leser:innen werben Leser:innen
RUMS soll wachsen!
Bei den nächsten Meilensteinen (2.000, 2.250, 2.500) werden wir als Dankeschön weitere Workshops veranstalten. Genaueres dazu lesen Sie hier. Sie können uns dafür auch gern Organisationen vorschlagen, die Ihnen am Herzen liegen. Schreiben Sie uns dazu einfach an diese Adresse. Wie sich unsere Aktion entwickelt, teilen wir Ihnen ab jetzt regelmäßig in unserem Brief mit. Sobald Corona es zulässt und wir die ersten Workshops umsetzen können, werden wir diese auch dokumentieren.
Das Ganze haben wir noch einfacher für Sie gemacht: Sie können unsere Briefe per E-Mail oder Whatsapp teilen – beim Klick auf den entsprechenden Button unten öffnet sich in der jeweiligen App ein Fenster, in dem Sie einen Textvorschlag von uns finden, den Sie natürlich frei verändern können. Ebenso können Sie unsere E-Mails natürlich auch bei Facebook oder Twitter teilen.
Diesen Brief teilen und RUMS weiterempfehlen
Wer wäre dafür zuständig, die Geräte zu kaufen?
Für die Ausstattung der Schulen sind die jeweiligen Schulträger verantwortlich, in den meisten Fällen also die Stadt Münster. Der Städte- und Gemeindebund fordert allerdings eine finanzielle Unterstützung von Land und Bund, „da dies coronabedingte Kosten sind“.
Tatsächlich hat der Bund gerade ein neues Förderprogramm aufgelegt: Schulen, Kitas und die jeweiligen Träger können Geld für Luftfilter beantragen. Damit sollen Räume ausgestattet werden, in denen Kinder unter zwölf Jahren betreut werden. Das Programm ist allerdings nicht für mobile Geräte gedacht, sondern für fest eingebaute Luftfilter (sogenannte raumlufttechnische Anlagen). Anders als die mobilen Geräte filtern diese fest installierten Anlagen nicht einfach nur die Luft in einem Raum, sondern tauschen sie aus, versorgen den Raum also mit frischer Außenluft.
Die Verwaltung prüfe „derzeit, für welche Objekte diese Anlagentechnik im Rahmen des Förderprogrammes im Einzelfall umgesetzt werden kann. Die Installation muss jeweils der örtlichen Situation entsprechend geplant werden und ist mit teilweise erheblichen baulichen Eingriffen verbunden. Eine pauschale Aussage zum Umsetzungszeitraum ist daher derzeit nicht möglich, eine Umsetzung einzelner Maßnahmen innerhalb weniger Monate unrealistisch“, schreibt die Stadt. In diesem Herbst werden solche Anlagen also wohl nicht zum Infektionsschutz beitragen können, es geht hier eher um eine langfristige Investition mit Blick auf mögliche andere Viruserkrankungen oder auch Allergien.
Das Landesprogramm für die mobilen Geräte ist ausgelaufen, die Stadt Münster verhandelt über einzelne, nachträgliche Bestellungen (siehe oben).
Was sagt die Politik in Münster dazu?
Die CDU-Fraktion hatte im Februar bei den Haushaltsdebatten im Rat beantragt, die Stadt solle mobile Luftfiltergeräte für alle Klassenräume sowie Lehrerzimmer, Aulen und Sporthallen anschaffen. Dafür wurden Kosten in Höhe von 4,7 Millionen Euro veranschlagt (inklusive Wartung der Geräte). Das Ratsbündnis (Grüne, SPD und Volt) lehnte das aber ab.
Meik Bruns, der schulpolitische Sprecher der CDU, sagte uns, er halte die Anschaffung von mobilen Luftfiltern mit Blick auf den kommenden Herbst und Winter immer noch für sinnvoll. Im letzten Jahr hätten im Sommer alle aufgeatmet, und im Herbst habe sich die Lage dann wieder verschlechtert, bis hin zu den Schulschließungen. Den Fehler dürfe man nicht wiederholen. Grundsätzlich müsse im Rahmen der Daseinsvorsorge der Infektionsschutz so hoch wie möglich sein. Die Ausgaben hätten zusammen mit den übrigen coronabedingten Kosten über einen längeren Zeitraum abgeschrieben werden können (das haben wir im RUMS-Brief vom 22. Juni erklärt).
Aus Sicht von Christoph Kattentidt, schulpolitischer Sprecher der Grünen, hätte es im vergangenen Winter auch mit mobilen Luftfiltergeräten Wechsel- und Distanzunterricht gegeben. In der Corona-Schutzverordnung des Landes sei festgelegt, bei welcher Inzidenz in voller oder halber Klassenstärke Präsenzunterricht stattfinden dürfe. Luftfilter änderten an diesen Grenzwerten nichts. Und die Koalition habe die Kosten im Gesamtkontext sehen müssen, sie sei schließlich für den gesamten Haushalt der Stadt verantwortlich. Wenn sie sich für die Luftfilter entschieden hätte, seien andere Ausgaben nicht möglich gewesen, zum Beispiel die Anschaffung der 11.700 iPads für die Schüler:innen. Seine Partei werde sich aber „nicht verschließen, nach den Sommerferien kurzfristig zu reagieren, wenn das erforderlich ist“, sagte Kattentidt. Es müsse dann aber einen breiten Konsens geben. Bisher wollten viele Schulleiter:innen gar keine mobilen Geräte, unter anderem weil diese nach Rückmeldung der bisher belieferten Schulen zu laut seien.
Kattentidt hat sich gestern in einer Pressemitteilung dafür ausgesprochen, dass das Land Geld bereitstellen soll, um für Grund- und Förderschulen Luftfilter zu kaufen.
Wie sind denn die Erfahrungen der Schulen mit den vorhandenen Geräten?
Einige finden sie zu laut, andere nicht. Genauer kann man es zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Die CDU hatte im März im Rat beantragt, bei den 30 bisher belieferten Schulen die Erfahrungen abzufragen, alle übrigen Fraktionen stimmten zu. Bisher hat die Stadtverwaltung das Feedback der Schulen noch nicht eingeholt. Das soll aber noch passieren, falls die Stadt tatsächlich noch Geräte nachbestellt. Die Rückmeldungen sollen dann in das Leistungsverzeichnis und in die Bewertungskriterien für die neue Ausschreibung einfließen.
Wie geht es also nach den Sommerferien weiter?
Stand jetzt erst einmal so wie bisher: mit Schnelltests, mit Masken (später laut Armin Laschet vielleicht ohne Masken) und mit geöffneten Fenstern. Es ist aber möglich, dass sich das in den nächsten Wochen ändert. Falls die Infektionszahlen durch die Delta-Variante schon im Sommer wieder steigen, dürfte der Druck auf die Politik zunehmen, vor allem von Elternseite. Nicht zuletzt ist im September ja auch Bundestagswahl, und da wird wohl keine Partei bei anziehendem Infektionsgeschehen die Schulen im Stich lassen wollen. Im Moment gehen die Zahlen weiter zurück und viele Menschen sind im Ferienmodus. Wenn sich der Corona-Trend umkehrt und sich eine neue Welle ankündigt, könnte die Frage sein, welche politische Ebene zuerst blinzelt. Ob also Bund, Land oder doch die Stadt das Geld für Luftfilter bereitstellen. Und dann müssten natürlich die Herstellerfirmen sehr schnell genügend Geräte für alle Schulen in Deutschland liefern können. Das wären gut 32.000 allgemeinbildende Schulen, davon 15.000 Grundschulen.
+++ Im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex von Münster hat die Polizei einen 33-jährigen Mann aus Regensburg in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittler:innen waren dem mutmaßlichen Täter durch die Auswertung der Datenträger auf die Spur gekommen, die sie bei früheren Verhaftungen sichergestellt hatten. Als sie die Wohnung des 33-Jährigen durchsuchten, konnten sie „einen Tatort schwerer sexueller Missbrauchshandlungen eindeutig“ identifizieren, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Offenbar waren die Räume auf einer der früher sichergestellten Videoaufnahmen zu sehen. Das Kind, das dort missbraucht wurde, hat die Polizei noch nicht gefunden, Ermittlungen führen „ins europäische Ausland“. Die Polizei in Regensburg wird den Fall weiterverfolgen.
+++ Vor ein paar Wochen hatten wir Ihnen über die 11.700 iPads geschrieben, die die Stadt für die Schüler:innen einkauft. Erst sah es so aus, als würden die Geräte viel zu spät ankommen. Nun klappt es mit den Lieferungen offenbar, aber es gibt ein neues Problem: Einige Eltern wollen die iPads nicht annehmen, berichten die Westfälischen Nachrichten. Der Grund dafür sind nicht die Geräte selbst, sondern die Leihverträge, die die Eltern dafür unterschreiben müssten. Darin steht offenbar, dass sie in fast allen Fällen für Defekte an den iPads haften sollen, laut dem Vorsitzenden der Stadtelternschaft zum Beispiel auch dann, wenn sich mit der Zeit einfach die Leistung verschlechtert. Politik und Verwaltung wollen diese Klausel nach unseren Informationen jetzt überarbeiten. Wir schreiben es Ihnen, wenn wir wissen, wie genau.
Falls Sie noch nicht geimpft sind, könnten Sie das schnell ändern. Im Impfzentrum gibt es viele freie Termine, schreibt die Stadt. Und die Nachfrage ist inzwischen wohl nicht mehr so hoch wie noch vor einigen Wochen. Gut 216.300 Menschen sind schon mindestens einmal geimpft, über 163.000 von ihnen haben schon zwei Spritzen bekommen oder wurden mit dem Stoff von Johnson & Johnson geimpft, bei dem eine Dosis reicht. Hier hat die Stadt alle Infos zu den Impfungen zusammengestellt.
25 Münsteraner:innen gelten aktuell als infiziert. Im Krankenhaus werden zwei Corona-Patient:innen behandelt, eine:r davon auf der Intensivstation. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 3,8.
Von der Universitäts- und Landesbibliothek aus kommend ist es eigentlich nur eine unscheinbare Hofeinfahrt. Eine simple Tafel weist darauf hin, dass man im Hof frischen Kaffee und leckeren Kuchen von Krimphove genießen kann. Genauer gesagt kann man das seit gestern, denn seitdem hat das Café Fam an der Frauenstraße 14 im Cafébetrieb drinnen und draußen wieder geöffnet, zunächst donnerstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Am Freitag, Samstag und Sonntag gibt es auch wieder die beliebten Frühstücksspezialitäten – frisch vom Markt, direkt an den Tisch. Hier lohnt es sich, vorab unter 0251 26551955 zu reservieren.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Meine Kollegin Eva Strehlke hat sich wieder für Sie umgeschaut, was Sie in den nächsten Tagen so unternehmen und erleben könnten. Hier sind ihre Tipps:
+++ Das Sinfonieorchester Münster schaltet heute, morgen und übermorgen jeweils um 19 Uhr für 24 Stunden online Konzerte frei, die Sie sich kostenlos anhören können. Los geht es heute mit dem „Adagio for strings“ von Samuel Barber, das den Opfern der Corona-Pandemie und ihren Angehörigen gewidmet ist. Am Wochenende folgen Ausschnitte aus „L’ascenion“ von Olivier Messiaen und das Stück „Adagietto“ aus der 5. Sinfonie von Gustav Mahler. Aufgenommen wurden die Stücke in der Martinikirche.
+++ Die Kunsthalle Münster wird 30, und damit gibt es gleich zwei Gründe zu feiern. Neben dem runden Geburtstag nämlich auch die Tatsache, dass überhaupt wieder gefeiert werden darf und Live-Veranstaltungen in der Kunsthalle möglich sind. Dieses Wochenende haben Sie am Samstag und Sonntag jeweils um 13, 15 und 17 Uhr die Gelegenheit, an Führungen durch die Ateliers teilzunehmen. Treffpunkt hierfür ist der Eingang Speicher 2. Ebenfalls um 15 Uhr am Sonntag, aber direkt am Atelier 4.1., nehmen Merle Radtke und Franca Zitta Sie mit durch die Ausstellung Sensing Scale. Dort sehen Sie Arbeiten von Tekla Aslanishvili, Pedro Barateiro, Emma Charles, Geocinema (Asia Bazdyrieva und Solveig Suess), Bahar Noorizadeh und Wolfgang Tillmans, die sich mit Netzwerken, Datenverkehr und technokratischen Megastrukturen der heutigen Welt beschäftigen. Hier geht es zum Programm.
+++ Und hier noch ein Ferientipp für Familien: Ab morgen sowie jeden Dienstag und Donnerstag in den Sommerferien findet im LWL-Museum für Naturkunde ein generationenübergreifender Werkstattnachmittag statt. Anmelden können Sie sich zum Beispiel mit Ihrem eigenen Kind, Enkelkind, Ihrer Nichte oder Ihrem Neffen – kurz gesagt immer ein:e Erwachsene:r mit einem Kind. Einen Überblick über die angebotenen Themen und Termine finden Sie hier. Wenn das Programm Sie interessiert, sollten Sie sich schnell anmelden, und zwar telefonisch unter 0251 5916050. An jeder Veranstaltung können höchstens neun Kinder teilnehmen. Erwachsene zahlen 8 Euro, Kinder 6 Euro.
Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann wieder. Und ich würde mich freuen, wenn wir uns schon am Sonntag bei unserer Veranstaltung sehen. Bis dahin wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Constanze Busch
Mitarbeit: Eva Strehlke
PS
Ich habe Ihnen in meinen Briefen schon ein paar Podcasts empfohlen. Und das möchte ich heute nochmal machen, weil ich diesen so schön finde und ohne die Empfehlung einer lieben Freundin wahrscheinlich selbst nicht auf ihn gestoßen wäre. Der Radiojournalist Christian Möller trifft sich für Das Lesen der anderen mit bekannten Menschen, zum Beispiel mit anderen Journalist:innen, mit Autor:innen oder auch mal mit Politiker:innen. Und dann reden sie über Bücher, sehr unaufgeregt und entspannt. Man kann sich das anhören, wenn man auf der Suche nach neuem Lesestoff ist. Aber auch, wenn man einfach gerne schöne, interessante Gespräche hört. Zum Beispiel, wenn man gerade im Liegestuhl liegt und in die Sonne blinzelt. Ich höre ihn aus beiden Gründen. Und falls Sie gerade auf Ihrem Liegestuhl oder Nachttisch ein Buch liegen haben, das Sie richtig toll finden, empfehlen Sie es mir gerne!
Ihnen gefällt dieser Beitrag?
Wir haben Ihnen diesen Artikel kostenlos freigeschaltet. Doch das ist nur eine Ausnahme. Denn RUMS ist normalerweise kostenpflichtig (warum, lesen Sie hier).
Mit einem Abo bekommen Sie:
- 2x pro Woche unsere Briefe per E-Mail, dazu sonntags eine Kolumne von wechselnden Autor:innen
- vollen Zugriff auf alle Beiträge, Reportagen und Briefe auf der Website
- Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen: Die ersten 6 Monate zahlen Sie nur einen Euro.
Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie ab heute in der RUMS-Community begrüßen dürfen!