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Ein zweiter Bremer Platz? | Münsters Baumschutzsatzung | Das Paul-Gerhardt-Haus in Gefahr
Guten Tag,
vor Kurzem hat die Drogenhilfe Indro eine Bildergalerie bei Instagram veröffentlicht. Darin zu sehen sind Fotos vom Lambertibrunnen, vom Clemenspark, von den Aaseewiesen, von der kleinen Bahnhofstraße und vom Hansator am Hauptbahnhof.
Diese Orte haben eines gemein: Sie waren früher Aufenthaltsplätze der Drogenszene. Wie die Galerie auf Instagram aber zeigt, sind sie alle im Laufe der Zeit aufgehübscht worden. Was dort inzwischen zu sehen ist, nennt sich „defensive Architektur“: Bestimmte Gruppen sollen städtebaulich vertrieben werden. Für die Drogenszene heißt das, sie muss sich neue Orte in der Stadt suchen.
Und einen solchen Ort hat die Szene hinter dem Hauptbahnhof gefunden: Der Bremer Platz gilt als der letzte Szenetreffpunkt in Münster. Auch nach seinem Umbau soll er ein Ort sein, an dem sich die Szene aufhalten kann (RUMS-Brief).
Die Szene am Servatiiplatz
So weit, so bekannt. Gestern schrieben die Westfälischen Nachrichten allerdings von einem anderen Drogenumschlagplatz in der Innenstadt: vom Servatiiplatz. Dort gehe bei den Gewerbetreibenden in der Nachbarschaft inzwischen die Angst um, der Ort an der Promenade könne sich bald zu einem zweiten Bremer Platz entwickeln.
Eine Frage klammert der WN-Artikel aber aus: Warum halten sich am Servatiiplatz mehr Szeneangehörige auf? Heute liefert eine Pressemeldung aus der FDP-Rathausfraktion eine plausible Antwort: „Es wirkt, als habe sich der Bremer Platz nach dem Umbau des Hauptbahnhofes nun in die Innenstadt verlagert“, heißt es darin.
Aber stimmt das auch? Für Stefan Engemann von der Indro-Drogenhilfe kam die Veröffentlichung in den Westfälischen Nachrichten überraschend. Der Servatiiplatz sei bisher kein bekannter Szenestandort. Die Mitarbeitenden vom Indro wollen ihn aber künftig aufsuchen, um zu beobachten, ob sich die Szene dort häufiger trifft.
Schleichende Verdrängung
Engemann sagt jedoch, es werde für die Szene in Münster generell ungemütlicher. Das zeigten nicht nur die defensive Architektur, sondern auch kleinere Entwicklungen. Nur wenige Meter vom Servatiiplatz entfernt, hätten bis vor einiger Zeit noch ein paar Bänke gestanden. Nachdem die Bänke aber abgebaut und einige Bäume und Sträucher in der Umgebung gestutzt wurden, hätten sich die Szeneangehörigen dort nicht mehr wohlgefühlt. Das führte zu mehr Tamtam vor der Clemenskirche.
In diese Reihe könnte man auch problemlos einen Vorschlag der CDU-Ratsfraktion aufnehmen: Wenn es nach ihr geht, entstehen bald an der Engelenschanze ein Brunnen und eine Fläche für „alkoholfreie Tagesgastronomie“, offiziell um einen familienfreundlichen Ort zur Erholung zu schaffen. Als zwei CDU-Ratsleute das Konzept den Westfälischen Nachrichten vorstellten, heißt es aber dort ganz unverhohlen, man wolle mit den „Wasserspielen gegen Kriminalität, Drogen und Obdachlosigkeit“ vorgehen. Für die SPD ist das ein „makabrer Scherz“.
Eine solche Vergrämung finde am Bremer Platz gerade nicht statt, sagt Stefan Engemann von Indro. Kurze Erinnerung: Vor einigen Monaten hatte die Stadt für den Umbau eine Toilette entfernt (RUMS-Brief). Danach verstreute sich die Szene in die angrenzenden Straßenzüge und ins Parkhaus am Bremer Platz. Seitdem wieder eine Toilette da ist und auch ein Sichtschutz in Richtung Montessori-Schule aufgestellt wurde, habe sich die Lage dort beruhigt. Die Übergangsfläche nehme die Szene gut an, sagt Engemann.
Dass sich die Szene also vom Bremer Platz an den Servatiiplatz verlagert haben soll, könne das Indro nicht bestätigen, sagte Engemann. Aber wie gesagt: Die Drogenhilfe möchte dort in Zukunft öfter vorbeischauen, um die Entwicklung im Auge zu behalten. (sfo)
Heute lesen Sie im Brief:
- Autofreier Domplatz: 20 Falschparker:innen verwarnt
- Sozialmonitoring: Die Daten für 2022
- Inklusion in Münster: 115 Millionen Euro vom LWL
- Wie es weiterging: Münsters Baumschutzsatzung ist fertig
- Jugendarbeit im Paul-Gerhardt-Haus: Wer schließt die Lücke, die die Kirche hinterlässt?
- Grüße aus dem Urlaub: Das Nebelhorn
- Klima-Update: Photovoltaikanlagen-Recycling
- Ein-Satz-Zentrale: 29-Euro-Ticket, Send, Fußball
- Unbezahlte Werbung: Eis mit Blick auf die Kreuzkirche
- Drinnen und Draußen: Sommerkino am Hawerkamp
+++ Na, sind Sie aus Gewohnheit in den vergangenen Tagen auch mit dem Auto zum Domplatz gefahren, und als sie schon fast da waren, ist ihnen eingefallen, dass der jetzt ja autofrei ist (RUMS-Brief)? Damit waren Sie dann jedenfalls nicht alleine. Ein Stadtsprecher berichtet, dass viele Autofahrer:innen vor Ort auf die neue Regel hingewiesen werden mussten, diese dann jedoch meistens akzeptierten. Neben Anwohnerinformationen und LED-Tafeln setzt die Stadt noch bis morgen einen Verkehrshelfer ein, der Autofahrer:innen informiert. Bis gestern wurden knapp 20 Fahrzeuge falsch abgestellt und ihre Besitzer:innen deswegen verwarnt, ein Auto wurde abgeschleppt. Strafe musste bisher niemand zahlen, weil die Regel ja noch neu ist. (sst)
+++ Mit dem sogenannten Sozialmonitoring will Münster frühzeitig erkennen, welche Stadtteile mehr Unterstützung brauchen. Die Daten für 2022 hat die Stadt nun veröffentlicht. Sie umfassen im Prinzip, wie viele Menschen Bürgergeld beziehen, wie viele Kinder mit einem alleinerziehenden Elternteil zusammenleben und wie viele eine Migrationsgeschichte haben. Coerde ist seit 2017 zwar der Stadtteil mit den meisten Bürgergeld-Bezieher:innen, allerdings hat sich der Anteil in den vergangenen Jahren deutlich verringert, von gut 22 auf knapp 19 Prozent. In Neutor hingegen hat der Anteil stark zugenommen, von knapp vier Prozent in 2021 ist er auf fast sieben Prozent in 2022 gesprungen. Grund hierfür ist laut Jobcenter der Stadt, dass in der Blücher-Kaserne ukrainische Geflüchtete leben. Sie können seit Juni 2022 Bürgergeld erhalten. Die meisten Kinder und Jugendlichen mit Migrationsvorgeschichte leben in Berg Fidel, dort sind es fast drei Viertel. Im Kreuzviertel hingegen betrifft das nur jede:n Fünfte:n. Hier lässt sich jedoch auch ein leichter Positivtrend erkennen. Falls Sie sich jetzt fragen, wie genau die Stadt einen Bezug zwischen Bürgergeldbezug, Migrationsgeschichte und der sozialen Lage eines Stadtteils herstellt: Das steht ausführlich in der Beschlussvorlage. Die Kurzform: Für eine bessere Übersicht wurden nur wenige Indikatoren ausgewählt, deren Ergebnisse keine Auskunft über die reale soziale Lage in einem Stadtteil geben können. Sie sollen nur Beobachtungen darstellen, mit denen man dann möglicherweise auf „Teilräume mit besonderem Entwicklungsbedarf“ schließen kann. (sst)
+++ 2022 hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe rund 115 Millionen Euro für die Inklusion in Münster ausgegeben. Dadurch konnte der LWL 1.190 Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung finanzieren (Korrekturhinweis: Diese Jobs sind aber nicht wirklich inklusiv, wie uns eine RUMS-Leserin nach Veröffentlichung dieser Meldung erläuterte – vielen Dank!). Dazu kommen 455 Plätze für behinderte Kinder in einer Regelkita, 261 Plätze in einer Förderkita oder Förderschule und 834 Plätze im ambulant betreuten Wohnen. Laut Leistungsbericht fürs vergangene Jahr flossen insgesamt 230,5 Millionen Euro in den Sozialbereich. Inklusion stellt dabei den größten Posten. 400.000 Euro gab der LWL außerdem für die Kulturförderung in Münster aus. (sfo)
+++ Bei Instagram kursiert gerade ein Zeugenaufruf. Es geht um die Nacht vom 16. Mai 2023. Ein junger Mann wurde gegen 2:30 Uhr an der Promenade zwischen Aasee und Ludgerikreisel regungslos am Boden aufgefunden. Im Krankenhaus stellte sich später heraus, dass sich der Mann drei Halswirbel gebrochen hat und querschnittsgelähmt bleiben wird. Ihm selbst fehlt jede Erinnerung an das, was passiert ist. Eine Polizeisprecherin sagte uns, der Fall sei den Behörden bekannt. Es gebe allerdings bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden oder ein Unfallgeschehen. Wenn Sie etwas Auffälliges beobachtet haben, melden Sie sich bei der Polizei unter 0251/2750. (sfo)
Die Baumschutzsatzung für Münster ist fertig. Sie war schon 2022 eine der Prioritäten in den Haushaltsberatungen. Bisher hat die Stadt nämlich keine Handhabe darüber, ob und wie viele Bäume auf Privatgrundstücken gefällt werden. Über dieses Problem hatte Constanze Busch einen RUMS-Brief im Mai 2022 geschrieben.
Die Lösung sieht jetzt so aus: Wer einen Baum auf seinem eigenen Grundstück fällen möchte, muss einen Antrag bei der Stadt stellen. Die zuständige Behörde prüft dann beispielsweise, ob der Baum einem Bauvorhaben im Weg steht, für die Verkehrssicherungspflicht gefällt werden muss oder durch Schädlinge oder Pilze bedroht wird. Stimmt der Rat im September zu, tritt die Baumschutzsatzung im Oktober in Kraft, pünktlich zu Beginn der Rodungssaison.
Ziel der Satzung ist es, den Baumbestand in der Stadt zu sichern. Wenn einem Fällantrag stattgegeben wird, müssen Ersatzbäume gepflanzt werden. Sollten solche Nachpflanzungen aber aus irgendwelchen Gründen nicht gehen, wird ein Ersatzgeld in Höhe von 1.300 Euro pro Baum fällig. Diese Einnahmen möchte die Stadt laut Satzungstext hauptsächlich für eigene Baumpflanzungen nutzen.
Werden Bäume vorsorglich gefällt?
Klingt alles ziemlich streng – gibt’s da denn keine Löcher in der Baumschutzsatzung? Zunächst einmal eine Grundsatzkritik: Vor gut zehn Jahren sprach sich der Nabu Münster noch gegen eine solche Satzung aus, weil in anderen Städten Grundstückseigentümer:innen vorsorglich Bäume gefällt haben, bevor es womöglich teuer wird. Auch ein RUMS-Leser hatte uns ein Foto zugeschickt, auf dem zu sehen ist, dass ein gesunder Baum auf einem Kita-Gelände in Münster gefällt worden ist, möglicherweise präventiv.
Das Presseamt schreibt uns, die Stadt könne sich zu solchen Präventivfällungen nicht konkret äußern, weil Baumfällarbeiten auf Privatgelände ja bisher nicht erfasst wurden. In der Antwortmail heißt es allerdings, in einigen Fällen sei der Stadt eine Fällung vor Inkrafttreten der Baumschutzsatzung mitgeteilt worden. Es sehe aber insgesamt nicht danach aus, dass Bäume in Münster vorsorglich gefällt würden. Man müsse diese Frage langfristig betrachten, weil der Wegfall der Bäume künftig kompensiert werde.
Heißt also: abwarten. Constanze Busch hatte bei ihrer Recherche herausgefunden, dass etwa in Duisburg neun von zehn Fällanträgen stattgegeben werden, in Bayern seien es zwei Drittel. Ob die Baumschutzsatzung also wirksam ist, wird sich zeigen. Die Umweltorganisation BUND kritisiert etwa, die Verkehrssicherungspflicht könnte als „Totschlagargument“ (warum nicht „Kahlschlagargument“?) herhalten, um Bäume zu fällen.
Wohin mit den Ersatzbäumen?
Eine andere Frage ist: Wo werden die Ersatzbäume gepflanzt? Es brächte dem Innenstadtklima herzlich wenig, wenn hier freudig Bäume gefällt und die Ersatzbäume dann im grünen Outback von Münster gepflanzt würden.
Laut Satzungstext sollen die Ersatzbäume eigentlich auf dem Grundstück gepflanzt werden, auf dem die alten Bäume gefällt werden. Weil das aber nicht immer möglich sein könnte, sucht die Verwaltung laut Presseamt gerade nach „geeigneten Flächenpotenzialen im öffentlichen Raum“, die sich „als Standort für Ersatzpflanzungen eignen“. Übersetzt heißt das: Man wird wahrscheinlich auch in städtischen Grünflächen oder an Straßenrändern Ersatzbäume pflanzen können.
Ein Knackpunkt ist auch: Nicht jeder Baum wird von der Satzung geschützt. Laut Beschlussvorlage gilt der Schutz nur für Bäume ab einem Stammumfang von 100 Zentimetern. Dünnere Bäume einzubeziehen, sei „vor dem Hintergrund begrenzter Personalressourcen und dem Ziel, Genehmigungs- und Planungsprozesse nicht zu verzögern, nicht sinnvoll“. Stadtwälder (wie das Wäldchen in Kinderhaus) sind von der Satzung auch ausgenommen, sie werden durch Bundesgesetze geschützt. (sfo)
Anonymer Briefkasten
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Jugendarbeit im Paul-Gerhardt-Haus: Wer schließt die Lücke, die die Kirche hinterlässt?
Eine Petition und eine Tanzdemo: Viele Menschen wollen damit verhindern, dass das Paul-Gerhardt-Haus schließt. Weil die Zahl der Gläubigen aber abnimmt, geht den Kirchen das Geld aus, um ihre Immobilien weiter zu finanzieren. Eine davon: das Jugendzentrum in der Innenstadt. Unsere Praktikantin Luzia Arlinghaus hat sich zusammen mit Svenja Stühmeier angeschaut, welche Rettungspläne es für das Paul-Gerhardt-Haus gibt, woran es hakt und wie es weitergehen könnte.
Während des Corona-Lockdowns haben Politik und Medien ständig darüber berichtet, dass Jugendliche am meisten unter der Kontaktsperre leiden. Und was ist in Münster als Erstes passiert, als sich Corona gerade wieder beruhigt hat? Man beschließt, ein Jugendzentrum abzureißen.
Das habe eine Jugendliche sinngemäß erzählt, nachdem sie von den Abrissplänen des Paul-Gerhardt-Hauses gehört hatte, erinnert sich Gert Herrera, Leiter des größten Jugendzentrums in Münsters Innenstadt. Seit über 30 Jahren arbeitet er dort.
Die Nachricht, dass das Jugendhaus bald einem Neubau weichen soll, erreichte ihn plötzlich. In den Jahren zuvor war immer wieder die Rede davon gewesen, dass das PG in keinem guten Zustand sei und man irgendeine Lösung finden müsse. Es gab zum Beispiel schon ziemlich konkrete Pläne für einen Neubau, die 2016 dann jedoch ad acta gelegt worden sind.
Von 700 auf 130 Quadratmeter
Das Problem: Der geplante Neubau wäre für die Gemeinde zu teuer geworden. Dass das Paul-Gerhardt-Haus bereits Ende des Jahres abgerissen werden soll, erfuhr die PG-Leitung erst, als der Stadtrat Mitte Februar den Neubau eines Bildungs- und Begegnungscampus auf dem Grundstück des PG genehmigte. Das Jugendzentrum befindet sich schließlich in einem Gebäude, das der Erlöserkirchengemeinde gehört. Die kann sich eine Sanierung des Paul-Gerhardt-Hauses schlicht und ergreifend nicht leisten. Stattdessen wird sie in den Campus als Mieterin einziehen. Gebaut wird er von der St.-Franziskus-Stiftung, die ihre Krankenpflegeschule von Hiltrup in den Neubau verlegen wird.
Alles halb so wild, könnte man meinen, denn in das neue sechsstöckige Gebäude soll das Jugendzentrum ja wieder einziehen. Der Haken an den Plänen: Das Paul-Gerhardt-Haus kann momentan eine Fläche von rund 700 Quadratmetern nutzen, und das mietfrei. Im neuen Bildungs- und Begegnungscampus bekommt das Jugendzentrum nur schlappe 130 Quadratmeter zugesprochen. Zum Vergleich: So groß ist das Café im heutigen PG – ein Raum mit Sitzsäcken, Billardtisch und Getränketheke.
Dass das neue Jugendzentrum so klein sein soll, war zunächst nicht vorgesehen. Geplant war eine Fläche von gut 500 Quadratmetern. Alle Angebote, die es heute im PG gibt, hätten dann erhalten bleiben können. Zwar hätte man die Tanzräume mit dem Café verbinden müssen, sagt Leiter Herrera. Aber es hätte gereicht.
Die Erlöserkirchengemeinde hat allerdings kein Geld für die Miete. Damit ist die Gemeinde aus Münster nicht allein. Bis 2060 werden die katholische und die evangelische Kirche jedes dritte Gebäude aufgeben müssen, unter anderem, weil immer mehr Menschen aus der Kirche austreten und deshalb Einnahmen aus der Kirchensteuer für Immobilien wegbrechen. Mit dieser Einordnung leitet die Erlöserkirchengemeinde auch ihre Pressemitteilung zum Abriss des Paul-Gerhardt-Hauses ein. Die meisten Gebäude werden Gemeindezentren und Pfarrhäuser sein. In Münster schien es vor einigen Wochen auch beschlossene Sache, dass ein evangelisches Studierendenwohnheim, das Volkeningheim am Breul, dichtmachen sollte (RUMS-Brief). Nach vielen Protesten der Studierenden entschied die Synode dann doch, das Heim nicht zu schließen und eine Arbeitsgruppe zu gründen, die sich überlegt, wie es erhalten werden kann.
Viel Zuspruch, aber das Geld fehlt
Nun ist es im Fall des Jugendzentrums im Paul-Gerhardt-Haus so, dass die Kirchengemeinde Trägerin ist. Die Stadt ist allerdings grundsätzlich zuständig dafür, dass ausreichend Angebote für Jugendliche vorhanden sind. Presbyterin Kirsten Schwarz-Weßeler findet das besonders im Bahnhofsbereich sinnvoll und notwendig. Sie schreibt uns auf Angfrage zum Beispiel von Unterstützung für queere und geflüchtete Jugendliche, Mädchenarbeit und kostenlose Nachhilfe. Und sie fordert mehr finanzielle Hilfen von der Stadt, denn das sei „gut investiertes Geld in die Zukunft“. Der Förderverein des PG hat eine Petition ins Leben gerufen, die Stand heute von gut 5.000 Menschen unterstützt wird.
Um die 800 Menschen haben in den Kommentaren veröffentlicht, was ihnen das PG bedeutet. Für Gert Herrera hat die große Beteiligung an der Petition einen hohen emotionalen Wert, genauso wie die öffentliche Solidarisierung. Vor ein paar Wochen gab es zum Beispiel eine Tanzdemo, organisiert von einer Gruppe, die laut Herrera sonst nicht allzu viel mit dem Paul-Gerhardt-Haus zu tun hat. Es habe auch schon gute Gespräche mit der Politik gegeben. Aber: „Es ist noch nichts auf dem Teller“, sagt Gert Herrera. „Für mich ist das realistischste Ziel, dass es einen politischen Entscheid für mehr Geld gibt.“
Denn: Zurzeit gibt es kein zusätzliches Budget, das die Stadt für die Jugendarbeit aufwenden kann, schreibt ein Stadtsprecher auf Anfrage. Außerdem befinde man sich gerade in Gesprächen mit der St.-Franziskus-Stiftung, um vielleicht doch 200 Quadratmeter nutzen zu können. Weitere Angebote aus dem Paul-Gerhardt-Haus könne man eventuell in bereits bestehende Einrichtungen verlegen.
Für Gert Herrera wäre das jedoch keine Lösung für das grundsätzliche Problem. Er würde sich zwar über eine größere Fläche freuen, doch der Sprung von 700 auf 200 Quadratmeter sei immer noch enorm. Und ein weiterer Gedanke bahnt sich an: Wenn die Kirche grundsätzlich Schwierigkeiten hat, ihre Räume zu halten, könnte das ja auch andere Jugendzentren treffen. Die evangelischen und katholischen Gemeinden tragen fünfzehn der etwa 40 Einrichtungen für offene Kinder- und Jugendarbeit in Münster. Im Bezirk Mitte, dem auch das Paul-Gerhardt-Haus angehört, sind es acht von elf.
Wie sähe das PG auf 130 Quadratmetern aus?
Was es bedeuten würde, die verschiedenen PG-Gruppen auf 130 Quadratmetern zusammenzupferchen, zeigen die Jugendlichen an einem Freitagnachmittag im Mai. Schon auf dem Gehweg, mehrere Meter vor dem Eingang, hört man E-Gitarren und scheppernde Schlagzeugmusik. Draußen stehen Tische und Bänke, alle sind besetzt mit Leuten, die sich laut unterhalten, trinken und lachen. Je weiter man ins Jugendzentrum geht, desto lauter und voller wird es. Von der Theke aus duftet es nach Waffeln, mehrere Leute stehen am Billardtisch, auf einer Bühne steht die Band, auf der sich neben Drummer und Gitarrist auch ein Sänger einstimmt und auf das Mikro klopft. Schräg vor der Bühne steht ein Maler an einer Staffelei, auf der anderen Seite der Bühne schleift jemand mit Mickey-Mäusen auf den Ohren an einer Holzplatte und zwischen all den Leuten tummelt sich auch noch die Theatergruppe, die sich im Entenmarsch mit Bewegungs- und Sprechübungen aufwärmt.
Am anderen Ende des Cafés geht es weiter ins Obergeschoss, also eigentlich. Während der Veranstaltung kleben an der Tür rot-weiß gestreiftes Absperrband und ein Schild mit der Aufschrift „ABRISS“. An den Wänden hängen bunte Zettel, auf die Jugendliche geschrieben haben, was sie am PG mögen: „Mein wöchentliches Highlight“, „Man wird nicht genervt und trifft sich mit Freunden“, „Ohne das PG könnte ich nicht mit meiner Band spielen“ und eine schreibt, „dass es hier an manchen Tagen Essen gibt“.
Der letzte Kommentar bestätigt wohl, was Gert Herrera als einen der Umstände benennt, die die Jugendlichen im PG heute besonders treffen: Armut. Vor allem beim Kochen falle den Mitarbeitenden des PG auf, dass manche Jugendliche es nicht gewohnt sind, reichlich einzukaufen. Für viele von ihnen sei die Mahlzeit im PG die einzig warme in der Woche.
Außerdem die Sache mit den drei Krisen. Zum einen wäre da Corona. In Lockdown-Zeiten hätten viele Jugendliche verlernt, wie sie sich gegenüber anderen verhalten sollen, sagt Herrera. Dann der Krieg in der Ukraine. Sowohl geflüchtete Jugendliche als auch diejenigen, die Verbindungen in die Ukraine haben, neigten laut Herrera dazu, aus Erschöpfung die Schule zu schwänzen. Ihnen könne das PG kreative Ablenkung anbieten. Und schließlich die Klimakrise. Insbesondere bildungsnahe Jugendliche erlebten sie als riesige Zukunftsbedrohung. Sie bräuchten das Gefühl, ernst genommen zu werden, und Räume, in denen sie ihre Ideen einbringen können.
Das akute Problem: eine Zwischenlösung muss her
Neben der Frage, wie das PG im Neubau weiterhin eine vielfältige Anlaufstelle für junge Menschen sein kann, stellt sich übrigens gerade noch eine akutere: Wo kommt das Jugendzentrum in den drei Jahren Bauzeit unter?
Mit der Suche nach einer passenden Immobilie beschäftigt sich momentan eine Arbeitsgruppe. Man schaue nach geeigneten Räumen, teilt uns ein Sprecher der Stadt mit, und hätte auch schon mögliche Lösungen im Blick.
Bloß: Finden Sie mal großzügige Räume für soziale Arbeit in Münster. Presbyterin Kirsten Schwarz-Weßeler schreibt, der vorhandene Raum sei knapp. Die Gemeinde, die auch im Haus untergebracht ist, hat für die Bauphase eine Lösung gefunden. Sie kann mit ihrem Büro und ihren Gruppen auf die Erlöser- und Epiphaniaskirche und den Treff „Alt und Jung“ ausweichen. Gert Herrera sagt fürs PG allerdings: Die Zeit wird knapp. „Es muss jetzt eine Anlaufstelle für den Übergang geben.“ Er sagt im Gespräch mehrfach, dass er sich eine möglichst konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit wünscht. Sich daran aufreiben, wer in der Vergangenheit vielleicht etwas falsch gemacht hat, will er nicht. Auf die positive Geschichte des PG zurückschauen, das möchte er aber doch: Am 5. August findet ein öffentliches Sommerfest im Jugendzentrum statt. Das wird dieses Jahr schließlich 40 Jahre alt. In der Stadtbibliothek wird das auch gefeiert, und zwar mit einer Ausstellung ab dem 3. August. Herrera sagt, bei all der Unruhe will er das nicht vergessen. (lar/sst)
Grüße aus dem Urlaub
Tim Stelzer und seine Familie genießen den Panoramablick vom Nebelhorn aus. Wir finden: Es macht seinem Namen alle Ehre. Sind Sie auch gerade in der Weltgeschichte unterwegs? Dann schicken Sie uns doch ein Foto zu (redaktion@rums.ms). Wir freuen uns!
+++ Die Stadtwerke planen schon länger, drei Windkraftanlagen in Südlohn zu bauen. Jetzt sind die auch genehmigt worden. Voraussichtlich 2024 werden die Anlagen in Betrieb genommen und können dann etwa 10.000 Haushalte mit Strom versorgen. Die umliegenden Gemeinden und die Bürger:innen werden daran finanziell beteiligt. Und zwar mit Gewerbesteuereinnahmen, einer Gemeindebeteiligung und der Möglichkeit, in die Anlagen zu investieren. Vier weitere Windräder sind laut Sprecherin der Stadtwerke bereits geplant, sie sollen dann 2026 ans Netz gehen. Da diese Pläne allerdings in einem frühen Stadium sind, kann sich zum Beispiel am Zeitplan und der Anzahl der Anlagen noch etwas ändern. (sst)
+++ In Münsters Norden werden seit Kurzem Photovoltaik-Anlagen recycelt, und das findet das Unternehmen, das das Recycling anbietet, natürlich total sinnvoll. Konrad Mertens, Professor an der FH im Forschungsgebiet Photovoltaik, sieht das ganz ähnlich. Zwar seien Anlagen ziemlich langlebig, doch jetzt sei der richtige Zeitpunkt, um sich Gedanken um eine zentral organisierte Weiterverwertung zu machen. „In den kommenden 20 Jahren werden viele Module produziert“, schätzt er ein. Und die, die schon seit 30 Jahren auf Häusern sind, würden langsam abgebaut. „Da muss man jetzt den Weg bahnen.“ Die europäische Umweltagentur geht von eineinhalb Tonnen Photovoltaik-Abfall pro Jahr ab 2030 aus, wovon allerdings 95 Prozent recycelbar sind. Schwierig wird es, wenn Blei im Spiel ist. Doch mittlerweile gibt es Firmen, die bleifreie Module herstellen, steht im aktuellen Brief des Solarenergie Fördervereins. Laut Konrad Mertens werden die ausrangierten Module eher in ihre Einzelteile zerlegt und diese dann etwa für den Bau neuer Anlagen verwendet. Es sei deutlich teurer, ein Modul durchzumessen und es gegebenenfalls noch als Second-Hand-Ware zu verkaufen. In den kommenden Jahren könnten allerdings Module aus recycelten Materialien deutlich günstiger werden als neue, sofern das Recyclingvolumen ansteigt. Übrigens: Das Recycling ausgedienter Anlagen ist mittlerweile Aufgabe der Hersteller:innen. Es kostet Sie nichts. (sst)
+++ Weil der Send auf- und abgebaut wird, ist der Schlossplatz vom 9. bis zum 19. Juli gesperrt. (Stadt Münster)
+++ Seit gestern kann man das 29-Euro-Ticket vorbestellen, mit dem man ab August unbegrenzt Bus und Bahn in Münster fahren kann. (Stadtwerke Münster)
+++ Studierende der FH Münster haben überprüft, wie gut man auf einigen Straßen mit dem Fahrrad vorankommt und Lösungsansätze entwickelt. (FH Münster)
+++ Auf einem Gebäude der Gesamtschule Münster-Mitte hat die Stadt eine Photovoltaikanlage installiert, eine weitere Anlage soll für das Stadthaus 1 folgen. (Stadt Münster)
+++ Der Wintergarten im Aegidiimarkt wird zum ersten Mal seit 1978 komplett saniert. (Westfälische Nachrichten)
+++ Immer mehr Menschen suchen die Tafel in Münster auf, die inzwischen Schwierigkeiten hat, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. (Antenne Münster)
+++ Nachdem sich die Gewalt auf Münsters Sportplätzen gemehrt hat, will der westfälische Fußballbund mit härteren Strafen gegen Fußballer, Zuschauer und Trainer vorgehen, die Schiedsrichter aufs Übelste beschimpfen. (Antenne Münster)
+++ Die CDU-Kreisvorsitzende Simone Wendland findet, dass Politiker:innen keine härteren Strafen für die Polizist:innen fordern sollten, die in rechtsextreme Chats involviert waren. (CDU Münster)
+++ Als Ersatz für die Antilopen Gang, die ihren Auftritt beim Stadtfest in Münster blöderweise verpaddelt hat, spielt jetzt der Brite Tom Gregory. (Antenne Münster)
Wir alle kennen sie, die hippen Eismanufakturen, bei denen es nie schadet, ein Buch für die Wartezeit in der Schlange mitzubringen. Ohne Frage werden Sie dort mit leckerem Eis und ausgefallenen Sorten belohnt. Aber falls Sie sich doch mal wieder eine gute alte Eisdiele mit Neunziger-Jahre-Charme wünschen, besuchen Sie bei ihrem nächsten Spaziergang doch das Eiscafé Santelia. Und falls Sie gerade keinen Eis-Hunger haben, können Sie auch Snacks und Cappuccino mit Blick auf die Kreuzkirche genießen.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Wir alle kennen sie, die hippen Eismanufakturen, bei denen es nie schadet, ein Buch für die Wartezeit in der Schlange mitzubringen. Ohne Frage werden Sie dort mit leckerem Eis und ausgefallenen Sorten belohnt. Aber falls Sie sich doch mal wieder eine gute alte Eisdiele mit Neunziger-Jahre-Charme wünschen, besuchen Sie bei ihrem nächsten Spaziergang doch das Eiscafé Santelia. Und falls Sie gerade keinen Eis-Hunger haben, können Sie auch Snacks und Cappuccino mit Blick auf die Kreuzkirche genießen.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne einfach über den Link.
Fabian Cohrs hat heute in den Terminkalender geschaut und ein paar schöne Tipps für Sie herausgesucht. Der erste Veranstaltungshinweis kommt von mir:
+++ Im Sommer zeigt das Cinema jeden Donnerstagabend am Hawerkamp einen Film im Open-Air-Kino. Gestern ging’s los mit „Der schlimmste Mensch der Welt“, kommende Woche können Sie sich „The Waterman“ ansehen, eine Doku übers Surfen. Das ganze Programm finden Sie hier. Mein persönlicher Tipp für Sie ist das Drama „The Whale“. Brendan Fraser hat für seine grandiose Leistung als adipöser und einsamer Englischdozent einen Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen. Vollkommen zurecht, finde ich.
+++ Ab morgen liegt die „MS Wissenschaft“ für ein paar Tage im Stadthafen und steht Besucher:innen offen. Auf dem Schiff gibt es eine Ausstellung rund ums Universum. Dabei geht es um die Erde, schwarze Löcher und Exoplaneten. Von Samstag bis Montag können Sie sich die Ausstellung zwischen 10 und 19 Uhr kostenlos anschauen. Mehr Informationen zu Führungen und Workshops erhalten Sie hier.
+++ Morgen findet das „Live und in Farbe“-Festival statt. Tagsüber ist der Eintritt kostenlos und es gibt Live-Musik. Außerdem können Sie töpfern, batiken, Siebdrucke anfertigen oder sich wahlweise auch tätowieren lassen. Am Abend kostet das Festival Eintritt, da tritt dann zum Beispiel die Band Tigermilch auf. Für einen kompletten Überblick über das Line-Up und Programm können Sie auf der Website vorbeischauen. Los geht es ab 13 Uhr im Skaters Palace.
+++ Am kommenden Dienstag können Sie sich in der Kurbelkiste einen Dokumentarfilm zur solidarischen Landwirtschaft ansehen. Er heißt „Ernte teilen“ und begleitet Landwirt:innen, die gegen stetigen Wachstumszwang und für mehr Gemeinschaftssinn arbeiten. Für die Aufführung wird der Regisseur des Films vor Ort sein. Los geht es um 18:15 Uhr, Tickets erhalten Sie hier.
+++ Am Samstag findet im Außenbereich der B-Side eine Veranstaltung zum migrantischen Widerstand statt. Ab 16 Uhr wird es dort Vorträge und Diskussionen mit verschiedenen teilnehmenden Organisationen wie No Lager Osnabrück geben. Im Anschluss gibt es Pizza, Getränke und Live-Musik. Die Veranstaltung ist kostenlos, ebenso das Essen und die Getränke. Wer eine Spende übrig hat, kann die Veranstaltung damit unterstützen. Mehr Informationen gibt es auf dem Instagram-Kanal der B-Side.
Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe
Mitarbeit: Luzia Arlinghaus (lar), Fabian Cohrs (fco), Jan Große Nobis (jgn), Svenja Stühmeier (sst)
Lektorat: Lisa Mensing
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PS
Gedanklich verbringe ich gerade viel Zeit in Reykjavik. Fürs Wochenende werden dort nur 15 Grad vorhergesagt, Sonnenschein und ein paar Wolken, aber kein Regen. Traumhaft. Blöderweise werde ich aber dieses Wochenende, das uns den heißesten Tag des Jahres bescheren könnte, nicht in Island verbringen, sondern im Mittelrheintal bei meiner Familie. Für die drohende Hitzewelle hat der ehemalige ARD-Wettervogel Jörg Kachelmann bei „Spiegel online“ ein paar Überlebenstipps zusammengestellt. Der wichtigste Punkt: „Der Player ist nicht die Temperatur, sondern die Luftfeuchtigkeit. Deswegen zwar Rollos runter, aber Fenster auf und Ventilatoren auf Dreifachwumms, damit das Schwitzgut abgeführt werden kann.“ Und sonst so? Trinken Sie genug. Meiden Sie die Mittagssonne. Kühlen Sie sich unter der Dusche ab. Und passen Sie auf Ihre Lieben auf.
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