Ein neuer Name fürs Lyrikertreffen | Specktakulär: Die RUMS-Reportage über Speckbrett | Badridschani und Bockshornklee

Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Guten Tag,

Anfang November tagt wieder der Rat der Stadt Münster. Die Tagesordnung steht noch nicht fest, aber im Ratsinfosystem finden sich schon die ersten Papiere, über die beraten und abgestimmt werden soll.

Eine neue Beschlussvorlage schlägt vor, das Lyrikertreffen Münster geschlechtergerecht umzubenennen. Seit 1979 richtet das Kulturamt das Literaturfestival aus, bei dem auch ein Poesiepreis verliehen wird. Das nächste Mal soll die Veranstaltung 2024 stattfinden – dann unter einem anderen Namen.

Bislang war der neue Name fürs Lyrikertreffen noch kein Thema in den Ausschüssen. In diesem Jahr gab es aber schon einmal eine Debatte um eine gendergerechte Umbenennung. Damals ging es um den Preis, der zu dem Zeitpunkt noch Historikerpreis hieß. Den vergibt die Stadt in unregelmäßigen Abständen.

Im Januar schlug die Jury des damaligen Historikerpreises vor, ein Gendersternchen in den Titel zu packen. Als Alternative hatte sie eine weitere Variante diskutiert: „Preis der Stadt Münster für (herausragende) Geschichtswissenschaft“.

Der Vorteil dieser sperrigen Bezeichnung: Sie hätte das Gendern elegant umschifft. So hätte es auch die CDU am liebsten gehabt. Zum Schluss entschied sich der Rat aber für das Sternchen im „Historiker*innenpreis“. Der Vorteil hier: Der Markenkern der Auszeichnung bleibt erhalten.

Bis dahin hatte der alte Name übrigens ganz gut gepasst, schließlich gewannen seit 1981 ausschließlich Männer den Preis. Scheint allerdings so, als sei die Diskussion gerade rechtzeitig gekommen: Dieses Jahr hat zum ersten Mal eine Frau die Auszeichnung erhalten, nämlich Geschichtsprofessorin Ute Daniel.

Als die Westfälischen Nachrichten über die Bekanntgabe berichteten, erfuhr man allerdings kaum etwas über die Preisträgerin. In einem Abschnitt schreiben die WN zwar der Vollständigkeit halber die wissenschaftliche Begründung aus der Pressemitteilung der Stadt ab, mit der die Jury die Preisvergabe erklärt. Das war’s aber dann auch schon zur wissenschaftlichen Leistung von Ute Daniel.

Ansonsten dreht sich der Artikel um den Streit über das neue Sternchen im Historiker*innenpreis. Und genau dahinter steckt das Problem von Debatten über geschlechtergerechte Sprache: Die Aufmerksamkeit geht weg vom Inhalt. Stattdessen geht es um Formulierungen und Schreibweisen.

Zurück zum Lyrikertreffen. Warum überhaupt die Umbenennung und was ist geplant? „Gerade in einem sprachsensiblen Umfeld eines solchen Festivals muss es das Ziel sein, alle Geschlechter sprachlich bestmöglich zu repräsentieren, niemanden zu diskriminieren und möglichst alle Menschen durch Sprache sichtbar zu machen“, schreibt die Verwaltung in der Beschlussvorlage.

Das ist doch ein Anliegen, das alle mittragen dürften. Und damit es dieselbe Diskussion über Sternchen nicht noch einmal gibt und wir aus der Zeitung etwas über die Preisträger:innen lesen können, hat sich die Verwaltung was Kluges ausgedacht: Als neue Bezeichnung schlägt die Verwaltung den Begriff „Lyriktreffen“ vor. Ohne die zwei Buchstaben in der Mitte ist auch schon alles gesagt. Manchmal kann das Gendern ganz einfach sein. (sfo)

Kurz und Klein

+++ War da nicht was mit einem Urteil für den Mann, der in Kinderhaus exzessiv Müll gesammelt und einen Kran besetzt hat? Ja, das gab es Ende Juni (Westfälische Nachrichten). Allerdings haben laut Antenne Münster sowohl der Mann als auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. „Mit Blick auf die Vorstrafen des Angeklagten, den Verletzungsfolgen bei der Geschädigten und der Vielzahl der Taten hielt [die Staatsanwaltschaft] die letztlich ausgeurteilte Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten für (etwas) zu niedrig“, schreibt uns ein Sprecher. In erster Instanz vor dem Amtsgericht hatte sie eine Freiheitsstrafe von drei Jahren beantragt. Der Mann befindet sich seit Ende November 2022 in Untersuchungshaft. Der Prozessbeginn hatte sich mehrfach verschoben. Das lässt sich gut in der Chronik bei den Westfälischen Nachrichten nachvollziehen, die Sie jeweils unter der Berichterstattung finden. (sst)

+++ Vielleicht erinnern Sie sich noch: Ende Februar hat in Coerde die Anlage gebrannt, in der Restmüll aufbereitet wird. Ein paar Wochen später war klar: Der Grund dafür war ein falsch entsorgter Akku, berichteten die Westfälischen Nachrichten. Eine Sprecherin der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) teilt mit, dass die Anlage weiterhin still steht und wahrscheinlich Ende 2024 wieder in Betrieb genommen werden kann. Dass Müll wegen Batterien Feuer fängt, passiert laut AWM ziemlich oft. Die Sprecherin schreibt uns, jeden Tag komme es bundesweit zu bis zu dreißig Bränden in Entsorgungs- und Recyclinganlagen. Die finanziellen Schäden lägen in Millionenhöhe und der Versicherungsschutz für die Anlagen sei für viele Betriebe ein schwieriges Thema. Im Sommer sei es auch zu mehreren Bränden in Abfallsammelfahrzeugen der AWM gekommen. Um das Problem zu thematisieren, hatten am Mittwoch die Abfallwirtschaftsverbände vor dem Brandenburger Tor für einen sicheren Umgang mit lithiumhaltigen Batterien demonstriert. Der Betriebsleiter der AWM, Patrick Hasenkamp, hat einen der 50 Wagen gesteuert und mit der taz gesprochen. Seine Forderung: Hersteller:innen müssten die Kreislaufwirtschaft fördern. Konkret heißt das: langlebige, reparierbare Elektrogeräte mit austauschbaren Akkus bauen. Falls Sie Batterien oder Altgeräte entsorgen wollen, geben Sie die bitte am Recyclinghof oder im Fachhandel ab. (sfo/sst)

+++ Ach ja, wo wir gerade beim Abfall sind: Weil gerade viele Mitarbeitende krank sind, könnte es sein, dass sich die Müllabfuhr in den kommenden Tagen verspätet. Bei Ausfällen soll die Abfuhr aber schnellstmöglich nachgeholt werden, schreiben die AWM in dieser Pressemeldung. Falls die heimische Mülltonne überquillt, können Sie den Abfall auch selbst auf den Recyclinghöfen entsorgen. Die seien laut AWM nicht von den Personalausfällen betroffen. (sfo)

+++ Zum 1. September ist die Westfälische Fernwärmeversorgung GmbH vollständig in den Stadtwerken Münster aufgegangen. Daher gingen jetzt Zwischenrechnungen an Kund:innen raus – samt neuem Abschlagsplan. Und der hatte es für einige in sich: Die Stadtwerke schreiben von teilweisen Steigerungen um 600 Prozent, den Westfälischen Nachrichten haben Kund:innen sogar von 900 Prozent berichtet. Anfang der Woche sind etliche Leute, die Fernwärme bei den Stadtwerken beziehen, gegen die drastischen Abschlagserhöhungen auf die Straße gegangen. Jetzt melden sich auch die Stadtwerke zu Wort. In einer Pressemitteilung teilen sie mit, dass sie jetzt die Pläne analysieren und mögliche Fehler in der Berechnung suchen. Bis das geklärt ist, wollen sie die Abbuchung für betroffene Haushalte aussetzen. Außerdem suchen sie das Gespräch mit ihnen und werden bald zu einer Infoveranstaltung einladen. Höher als im Vorjahr werden die Abschläge dennoch sein. Das liegt laut Stadtwerken an krisenbedingt gestiegenen Preisen, dem Ende von Preisbremsen und Mehrwertsteuersenkungen. Außerdem erstreckt sich der Abschlagsplan teilweise nicht auf ein Jahr, sondern nur auf die kalten Monate, was die Preise ebenfalls erhöht. So sollen die Rechnungen synchronisiert werden. (sst)

+++ Vielleicht haben Sie vor Kurzem Post von der Stadt bekommen. Die Verwaltung hat 5.000 Münsteraner:innen über 60 angeschrieben, weil sie wissen möchte, wie sich die Menschen in der Stadt das Leben im Alter vorstellen. Die Umfrageergebnisse sollen danach in die kommunale Pflegeplanung einfließen. Wie die Stadt den Bedarf fürs Jahr 2025 einschätzt, habe ich in diesem RUMS-Brief aufgeschrieben. Ein Kurzüberblick: Schon jetzt leben viele Menschen in Münster in Pflegeheimen, perspektivisch werden aber mehr Plätze gebraucht. Der Ausbau stockt aber. Warum? Es fehlen Pflegekräfte. (sfo)

Beitrag von Lars Graue am 13.10.2023

Specktakulär

Finalist der Speckbrettmeisterschaften Tobias Kaiser schmettert den Ball über die Sportplätze an der Sudmühle.

Die Sportart Speckbrett hat sich nur in Münster durchgesetzt. Wer die Stadtmeisterschaften gewinnt, ist praktisch Weltmeister. Aber was ist das für eine Welt?

Beitrag lesen
Klima-Update

+++ Die Stadt hat Bilanz gezogen zu ihrer Starkregen-Kampagne. Dafür hat sie alle 48.000 Grundstückseigentümer:innen in Münster angeschrieben. In dem Brief ging es um Starkregen, wie man mit akuten Situationen umgehen und Haus und Hof vor Schäden schützen kann. Bisher hat sich unter ein Prozent zurückgemeldet. Das hatte man sich bei der Stadt eigentlich anders vorgestellt. Die Leute, die konkret vom Starkregen Anfang August betroffen waren, hat die Stadt noch einmal angeschrieben. Hier hat dann ein knappes Drittel das Informationsangebot angenommen. Das Beratungsprogramm zieht die Verwaltung Informationsveranstaltungen vor, da es individuell und zielgerichtet ist und zudem weniger personellen und zeitlichen Aufwand erfordert. Wo Sie sich informieren können: Mögliche Schwachstellen auf Ihrem Grundstück sehen Sie auf der Starkregengefahrenkarte. Hier gibt es weitere Informationen und hier können Sie eine kostenlose telefonische Beratung buchen. (sst)

+++ Im November soll der Rat über eine Vorlage entscheiden, die die Förderrichtlinie für „klimafreundliche Wohngebäude in Münster“ neu regelt. In den vergangenen Jahren sei das Interesse an dieser Förderung stark gestiegen, Mitte 2022 musste das Programm sogar wegen der vielen Anträge vorzeitig gestoppt werden. Um die Anträge künftig besser abarbeiten zu können, hat die Verwaltung vier Punkte vor:

  • Die Förderung für energieeffiziente Neubauten soll gestrichen werden. Denn laut Vorlage würden dazu nur sehr wenige Anträge gestellt.
  • Auch die städtische Förderung für Photovoltaik soll enden. Das Land NRW und der Bund böten bessere Zuschüsse, heißt es im Ratspapier.
  • In Zukunft soll die Förderung pro Jahr und Gebäude gedeckelt werden. Für ein Einfamilienhaus soll es 20.000 Euro im Jahr geben, für Mehrfamilienhäuser das Doppelte. Das soll Mitnahmeeffekte verringern und die Chance erhöhen, dass mehr Antragsteller:innen einen Zuschuss bekommen.
  • Wer einen Antrag stellt, soll künftig direkt damit anfangen können, die förderfähige Sanierung umzusetzen. Das hätte in der früheren Förderrichtlinie den Zuschuss gefährdet. Der Vorteil dieser Neuerung besteht laut Vorlage darin, dass sich der Bauablauf nicht mehr durch das Warten auf das Fördergeld verzögern muss. (sfo)
Ein-Satz-Zentrale

+++ Der Schlossplatz ist ab Sonntag für den Herbstsend gesperrt, parken können Sie dort wieder ab November. (Stadt Münster)

+++ Die Bösenseller Straße wird wegen Bauarbeiten zwischen dem 18. und 27. Oktober für Auto- und Radfahrende sowie Fußgänger:innen gesperrt. (Stadt Münster)

+++ Wegen Bauarbeiten rund um Osnabrück hält der Fernverkehr an den kommenden zwei Wochenenden nicht in Münster, die Einschränkungen im Regionalverkehr werden in der Bahn-App bekannt gegeben. (Deutsche Bahn)

+++ Die Arbeiten an der Bremer Straße sollen bis 2026 dauern. (Westfälische Nachrichten)

+++ Die Stadt hat auf der Wolbecker Straße zwischen dem Hansaring und dem Servatiiplatz Ladezonen eingerichtet, damit die Paketdienste nicht mehr auf den Radwegen parken müssen. (Stadt Münster)

+++ Die Margaretenschule in Mauritz wird auf die Dreizügigkeit vorbereitet. (Stadt Münster)

+++ Auf dem ehemaligen Westfalen-Areal soll das neue Schlaun-Gymnasium entstehen, die Gremmendorfer:innen und Angelmodder:innen wünschen sich aber auch eine sechszügige Gesamtschule im Stadtbezirk. (Westfälische Nachrichten)

+++ An der Uni Münster studieren jetzt wegen einer Vergabepanne deutlich mehr Menschen, sie sieht den Fehler aber nicht auf ihrer Seite. (Westfälische Nachrichten)

+++ Die SPD hatte sich einen Wanderweg entlang der Aa gewünscht, das Grünflächenamt lehnt dies ab, da die Aa-Auen ein „wichtiger Rast- und Rückzugsraum für die Tierwelt“ sind. (Westfälische Nachrichten)

+++ Der Münsteraner Fraktionsvorsitzende der Linken, Ulrich Thoden, hat einen Ausschlussantrag gegen Sahra Wagenknecht mitunterzeichnet. (Linke-Pressemitteilung, nicht online)

Anonymer Briefkasten

Anonymer Briefkasten

Haben Sie eine Information für uns, von der Sie denken, sie sollte öffentlich werden? Und möchten Sie, dass sich nicht zurückverfolgen lässt, woher die Information stammt? Dann nutzen Sie unseren anonymen Briefkasten. Sie können uns über diesen Weg auch anonym Fotos oder Dokumente schicken.

zum anonymen Briefkasten

Unbezahlte Werbung

Heute bekommen Sie nicht nur einen Einkaufstipp, sondern auch ein Rezept, das ich aus dem Georgien-Urlaub mitgebracht habe. Das Gericht, um das es geht, hört auf den schönen Namen Badridschani. Vielleicht kennen Sie es aus der Kochsendung von Jan Böhmermann, denn im Juli hat Anke Engelke das Gericht in einer sehr unterhaltsamen Folge zubereitet. Falls Ihnen Badridschani auf Anhieb nichts gesagt: Das sind Auberginenröllchen, die mit einer Wallnusspaste gefüllt und Granatapfelkernen garniert werden. Wie Sie Badridschani nachkochen können, finden Sie hier.

Wichtige Zutat für den richtigen Geschmack ist Bockshornklee. Das Gewürz habe ich bei meinem Stammsupermarkt leider nicht gefunden – wohl aber auf dem Wochenmarkt. Der Stand von Angelika Pollak verkauft eine ganze Reihe toller Gewürze und außerdem noch getrocknete Kräuter und viele Teesorten.

Noch ein kleiner Extratipp: Wenn Sie Lust haben, morgen auf Gewürzejagd zu gehen, schauen Sie auf dieser Karte nach. Dort trägt die Stadt ein, wo alle Marktbeschicker:innen im Moment ihre Stände haben. „Gewürze Pollak“ steht zurzeit gegenüber der Bezirksregierung, hinter dem Olivenstand.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Drinnen und Draußen

Fabian Cohrs hat heute ein paar schöne Veranstaltungen für Sie herausgesucht:

+++ Am Sonntag tritt Max Goldt im Atlantic Hotel auf. Der Schriftsteller mit Erfahrung im Comic-, Hörspiel-, und Musikbereich beschäftigt sich meistens mit Kuriositäten und Nebenschauplätzen des Alltags. Um 20 Uhr geht’s los, Tickets gibt es für knapp 24 Euro hier.

+++ Bis Sonntag läuft das Kinderfilmfest Münster. Das haben unter anderem Studierende der Fachhochschule gestaltet. Morgen um 15 Uhr läuft beispielsweise ein Klassiker: „Das fliegende Klassenzimmer“. Hier finden Sie das Programm.

+++ Kommenden Donnerstag, 19. Oktober, ist Luisa Neubauer in Münster. Die Fridays-for-Future-Aktivistin wird einen Vortrag über Klima- und Friedenspolitik halten und die Zusammenhänge und die möglichen politischen Entscheidungen vorstellen. Im Anschluss soll es eine Diskussion geben. Stattfinden wird der Vortrag um 19:30 Uhr im Fürstenberghaus, um Anmeldungen wird hier gebeten.

+++ Sonntagnachmittag findet im Café Lockvogel ein kleiner Flohmarkt statt. Zwischendurch können Sie eine Pause bei Kaffee und Kuchen machen. Der Markt läuft von 14 bis 18 Uhr, mehr Infos, auch zu weiteren Terminen, gibt es hier.

+++ Der Autor und Publizist Max Czollek kommt am Donnerstag mit seinem „Versöhnungstheater“ nach Münster. In dem Essayband stellt er die Frage: Wie erinnern Menschen in Deutschland eigentlich an den Holocaust? Und: Was bringt diese Erinnerungskultur? Los geht es um 19 Uhr in der Villa ten Hompel. Die Veranstaltung kostet nichts. Da wahrscheinlich viele Leute hingehen möchten, wird die Veranstaltung online übertragen. Hier der Zoom-Link.

+++ Und zum Schluss noch mal der Hinweis auf „Baddabäm!“, die Late-Night-Show im Specops, über die Ralf Heimann am Dienstag mit ihrem Initiator Jonas Riemer gesprochen hat (RUMS-Brief). Die erste Ausgabe der parapolitischen Abendunterhaltung thematisiert nichts Geringeres als das „Abenteuer Kommunalpolitik“ und beginnt morgen um 20 Uhr. Tickets gibt’s vor Ort oder hier ab 11 Euro. Mit dabei: RUMS-Redakteurin Svenja Stühmeier.

Am Dienstag bekommen Sie wieder Post von uns. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe

Mitarbeit: Fabian Cohrs (fco), Jan Große Nobis (jgn), Imke Noetzel (ino), Svenja Stühmeier (sst)
Lektorat: Antonia Strotmann


PS

Nächste Woche beginnt die Frankfurter Buchmesse. Das bedeutet: Der deutsche Buchpreis wird für den Roman des Jahres 2023 verliehen. An dieser Stelle möchte ich aber auf eine andere Auszeichnung aufmerksam machen, die auch in Frankfurt verliehen wird und eher unbekannt ist: die Übersetzerbarke. Sie zeichnet jedes Jahr Menschen oder Institutionen aus, die sich in der Literaturübersetzung verdient gemacht haben. 2023 geht die Barke an die Redaktion von Tralalit. Das Onlinemagazin, für das ich auch schon schreiben durfte, rezensiert seit 2018 übersetzte Literatur und besingt damit die „unbesungenen Helden der Literatur“. Über dieses Engagement hat Gründungsmitglied Felix Pütter neulich im Deutschlandfunk gesprochen. Am Mittwoch erhält Tralalit die Übersetzerbarke. In Empfang nehmen wird den Preis auch unsere ehemalige Lektorin Lisa Mensing als Teil der Tralalit-Redaktion. Herzlichen Glückwunsch! (sfo)

PPS

Zum Schluss noch eine Nachricht in eigener Sache, die unerfreulich ist: Die RUMS-Kolumne von Anna Stern muss am Sonntag wegen Corona leider ausfallen. Von uns allen gute Besserung! (sfo)

Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Wir haben Ihnen diesen Artikel kostenlos freigeschaltet. Doch das ist nur eine Ausnahme. Denn RUMS ist normalerweise kostenpflichtig (warum, lesen Sie hier).

Mit einem Abo bekommen Sie:

  • 2x pro Woche unsere Briefe per E-Mail, dazu sonntags eine Kolumne von wechselnden Autor:innen
  • vollen Zugriff auf alle Beiträge, Reportagen und Briefe auf der Website
  • Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen: Die ersten 6 Monate zahlen Sie nur einen Euro.

Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie ab heute in der RUMS-Community begrüßen dürfen!

Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren.
Anmelden oder registrieren