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Das Theater und der boykottierte Boykott | Münsters vergessene NS-Opfer | Unbezahlte Werbung: Gievenbecks Späti
Guten Tag,
haben Sie mitbekommen, dass das Theater Münster boykottiert werden soll? Oder besser gesagt nicht allein das Stadttheater, sondern die gesamte deutsche Kulturszene?
Rund eintausend Kulturschaffende aus aller Welt haben ein Manifest unterzeichnet, das den Titel „Strike Germany“ trägt. Zu den Unterstützer:innen zählt auch Annie Ernaux, die Literaturnobelpreisträgerin von 2022.
Die Theateradaption ihres Romans „Der junge Mann“ soll am Valentinstag im Stadttheater Premiere feiern. Als Uraufführung. Viele der darauffolgenden Vorstellungen sind ausverkauft. Fällt jetzt alles aus?
Spulen wir kurz zurück. Worum geht es bei „Strike Germany“? Das Manifest wirft der deutschen Kulturszene vor, mit „McCartyhistischen Maßnahmen“ gegen Künstler:innen vorzugehen, die Israels „genozidale Militäraktion im Gazastreifen“ kritisieren. Das Recht auf freie Meinungsäußerung werde hierzulande eingeschränkt, vor allem der „Ausdruck von Solidarität mit Palästina“.
„Strike Germany“ begründet das so: Die deutsche Kultur werde vom deutschen Staat finanziert. Und der habe Israels Sicherheit zur Staatsräson erklärt. Deshalb sei es für Kunstschaffende in Deutschland nicht möglich, Israel zu kritisieren.
Über die politischen Urteile und die Argumentation im Boykottaufruf lässt sich sicherlich streiten. Das Theater Münster sah sich jedenfalls dazu gezwungen, Position zu beziehen. Die Leitung weist die „unbegründeten Anschuldigungen“ zurück, die deutsche Kultur ließe sich „zu Sprachrohren einer einseitigen Regierungspolitik“ instrumentalisieren. Die komplette Stellungnahme können Sie hier im Wortlaut nachlesen.
Sollte sich Politik in Kultur einmischen?
Die Unterschrift von Annie Ernaux hat das Stadttheater schließlich „vor die Frage gestellt, ob wir ihretwegen aufgerufen sind, die seit langem geplante Inszenierung ‚Der junge Mann‘ abzusagen.“
Das wäre ein seltener Vorgang, hinter dem eine grundlegende Abwägung steckt: Sollen politische Kriterien plötzlich darüber mitbestimmen, ob ein Theaterstück aufgeführt wird?
Die Theaterleitung entschied sich für „Der junge Mann“. Der Grund: Der Nahostkonflikt spielt im literarischen Werk von Ernaux keine Rolle. Ihre Erzählungen und Romane handeln von Frankreichs Klassengesellschaft und der Rolle der Frau in einer männerdominierten Welt. Darin zeige sich Annie Ernaux „moralisch integer“, schreibt das Theater.
Auch andere Häuser, zum Beispiel in Osnabrück, Hamburg und Weimar, mussten eine Entscheidung treffen. Die Theater wollten ebenfalls Stücke von Annie Ernaux aufführen – und behielten die Vorstellungen im Programm.
Das scheint trotz Boykottaufruf die richtige Entscheidung zu sein. Annie Ernaux mag im Nahostkonflikt eine kontroverse Haltung einnehmen. Die Inszenierungen abzusagen, hätte „Strike Germany“ am Ende in die Karten gespielt. Dann hätte die Kampagne den Fall nutzen können, um zu behaupten: Schaut her, in Deutschland werden politisch unliebsame Kulturschaffende zensiert!
Die Sache wird aber noch grotesker. Der Suhrkamp-Verlag teilt uns auf Anfrage mit: „Annie Ernaux hat den Aufruf ‚Strike Germany‘ unterzeichnet, uns aber gesagt, dass die Veröffentlichungen und Inszenierungen ihrer Texte nicht betroffen sind.“ Anders gesagt: Die Autorin boykottiert ihren eigenen Boykott.
Bei so viel Inkonsequenz frage ich mich: Was will uns die Künstlerin nur damit sagen? (sfo)
Heute lesen Sie im Brief:
- Missbrauch in der Evangelischen Kirche weitreichender als gedacht
- Neue Fahrradstellplätze: Ausbau läuft schleppend
- Nachtbürgermeister:innen: Bilanz fällt gut aus
- Wolbeck: Fahrradfahrerin stirbt nach Unfall
- Kevin Kühnert: Aufruf zu Solidarität im Nahostkonflikt
- Münsters vergessene NS-Opfer
- Was sagen Sie? Ihre Meinung zur Ampel-Kritik
- Ein-Satz-Zentrale: Beschäftigungsrekord
- Klima-Update: Neuer Umweltbericht
- Korrekturen: Diesmal lag’s an der Bahn
- Unbezahlte Werbung: Gievenbecks Späti
- Unbezahlte Werbung: Correctiv-Recherche im SpecOps
Kurz und Klein
+++ Gestern ist erstmals eine Studie über sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche erschienen. Das Ausmaß sei weitaus größer als bisher angenommen, hieß es gestern auf der Pressekonferenz, bei der ein Forschungsteam die Ergebnisse vorstellte. Die Rede ist von 2.225 Missbrauchsbetroffenen und 1.259 Beschuldigten. Das sei laut Studie nur „die Spitze des Eisbergs“: Die Wissenschaftler:innen gehen vorsichtig geschätzt von mehr als 9.000 Betroffenen und über 3.000 Täter:innen aus. Schon im September hat Constanze Busch über Missbrauchsfälle in der evangelischen Kirche recherchiert. Mit dem Fazit: Dem Kirchenkreis in Münster wurden damals nur zwei Fälle offiziell gemeldet, das Dunkelfeld dürfte aber weitaus größer sein. Den RUMS-Brief können Sie hier nachlesen. (sfo)
+++ Von dem Ziel, jedes Jahr 3.000 neue Fahrradstellplätze auf Autoparkplätzen zu errichten, ist die Stadt immer noch weit entfernt. Wir erinnern uns kurz: Ab 2021 sollten mit dem Umwidmungsprogramm zunächst 1.000 neue Stellplätze im Jahr geschaffen werden, später erhöhte die Politik die Vorgabe auf 3.000. Im vergangenen Jahr konnte die Stadt auf 42 Parkplätzen Anlehnbügel anbringen. Macht zwischen 2021 und 2023 unterm Strich 1.652 Fahrradabstellmöglichkeiten auf 98 Parkplätzen, wie uns das Presseamt mitteilt. Falls Sie einen Parkplatz kennen, der eh nie genutzt wird, können Sie ihn der Stadt über dieses Formular zur Umwidmung vorschlagen. Den Fortschritt können Sie auf dieser Karte nachverfolgen. (sfo)
+++ Seit Oktober 2022 sind Lisa Marie Tubies und Manuel Rojano Marin als Münsters Nachtbürgermeister:innen unterwegs (RUMS-Beitrag). Sie haben jetzt aufgeschrieben, was sie bei der Arbeit machen und wie’s so läuft. Das Ziel: das Nachtleben verträglicher, achtsamer und sicherer gestalten. Dazu tauschen sie sich zum Beispiel regelmäßig mit dem Ordnungsamt, Menschen, die nachts unterwegs sind, und anderen Nachtbürgermeister:innen aus. Etwa zweimal im Monat werden sie gebeten, in einem Konflikt zu vermitteln. Damit es bestenfalls gar nicht erst zu Streit kommt, wollen die Nachtbürgermeister:innen grundsätzlich für mehr Kontakt zwischen den Leuten sorgen, die im Party- und Nachtleben unterwegs sind, und denen, die davon vielleicht gestört werden. Zum Beispiel mit dem Tag der offenen Clubs vergangenes Jahr und mit dem neu entwickelten Leitfaden für die studentische Orientierungswoche. Konkret gab es bei der ersten Uniwoche im Herbst zum Beispiel einen Toilettenwagen an den Aaseewiesen und eine interaktive Karte, auf der sich Fachschaften untereinander koordinieren können. Was gerade auf der Agenda steht: Sicherheit im Nachtleben, die Kiosk-Situation am Hansaring und geeignete Orte für Raves im Freien. (sst)
+++ Gestern ist es in Wolbeck zu einem tödlichen Fahrradunfall gekommen. Laut Polizeimeldung parkten zum Zeitpunkt des Unfalls Fahrzeuge am Fahrbahnrand der Neustraße. Ein Lkw-Fahrer lenkte sein Fahrzeug deshalb nach links, übersah dabei jedoch eine 82-jährige Radfahrerin. Die Frau geriet dabei unter den Lkw. Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus. Dort starb sie. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Auskunft über den Unfallhergang geben können. (sfo)
+++ SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat bei seinem Besuch in Münsters Synagoge gesagt: „Der Nahostkonflikt ist kein Fußballspiel, bei dem man eine Seite wählt. Wir müssen solidarisch mit denen sein, die sich an die Spielregeln halten, Terror ablehnen und die Menschenwürde achten.“ Und das stimmt. Daran kann man sich halten. Aber warum eigentlich nicht beim Fußball? Dann müsste man allerdings in Liga 3 sagen: Daumen drücken für Dynamo Dresden, die in der Fairnesstabelle ganz vorne stehen, die Preußen stehen ungefähr da (Platz 9), wo sie auch sonst in der Tabelle zu finden sind (Platz 12), im Mittelfeld. Der unfairste Spieler der Liga ist nach 23 Spieltagen übrigens Enrique Lofolmo vom Halleschen FC. Er bringt es auf eine gelb-rote, eine rote und vier gelbe Karten. Was soll man da sagen? Na ja, Halleluja. Sonntag geht’s übrigens um 13.30 Uhr an der Hammer Straße gegen Rot Weiß Essen. Ansonsten gilt aber natürlich weiterhin: Mit Essen spielt man nicht. (rhe)
+++ Jede Woche hat die immer gleichen wiederkehrenden Momente, und ein schönes Ritual für uns ist eine Meldung der Stadt geworden, die zuverlässig am Freitag hier eintrudelt, von der Sie aber meistens nichts erfahren, weil sie nur wenige von Ihnen betreffen wird — und die, die es betrifft, es wahrscheinlich ohnehin wissen. Heute machen wir mal eine Ausnahme. Diesmal kam unsere die Woche beschließende E-Mail um 13.49 Uhr. Überschrift: „Naturrasenplätze bleiben weiter gesperrt.“ Und damit zurück ins Funkhaus. (rhe)
Anonymer Briefkasten
Haben Sie eine Information für uns, von der Sie denken, sie sollte öffentlich werden? Und möchten Sie, dass sich nicht zurückverfolgen lässt, woher die Information stammt? Dann nutzen Sie unseren anonymen Briefkasten. Sie können uns über diesen Weg auch anonym Fotos oder Dokumente schicken.
Münsters vergessene NS-Opfer
Morgen ist der 27. Januar, der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. „Die Erinnerung darf nicht enden“, hat der damalige Bundespräsident Roman Herzog gesagt, als der Tag eingeführt worden ist. „Ich kann es nicht mehr hören“, lautet inzwischen die Reaktion einiger darauf. Zumindest in Gesprächen, die Peter Schilling in den vergangenen Jahren immer wieder geführt hat, sagt er.
Seit etwa 25 Jahren versucht er mit dem Verein „Spuren finden“, mehr herauszufinden über die Menschen in und um Münster, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet worden sind. Der Verein kümmert sich zum Beispiel um die Stolpersteine in Münster.
In den vergangenen zwei Jahren hat er häufiger mal mit Timo Nahler gesprochen. Der Historiker war wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt vom Stadtarchiv, Villa ten Hompel, dem Amt für Gleichstellung und einem Fachbeirat. Nahler hat sich auf die Suche nach weiteren NS-Opfern gemacht.
Wegen dieser Recherchen sind nun über 350 Namen von Menschen bekannt, die in Münster zu Opfergruppen gehören, die als „vergessen“ oder „verleugnet“ bezeichnet werden. Außerdem die Zwangssterilisierung von mindestens 400 Münsteraner:innen. Falls Sie sich nun fragen, ob das viel ist: Im Projektteam war man schon sehr früh überrascht von der hohen Anzahl, die sich angedeutet hat. Vorher kannte man die Namen von 36 Menschen aus Münster, die einer dieser Gruppen zugeordnet worden sind.
Um welche Opfergruppen ging es?
Im Rahmen der Recherche ging es um Menschen, die vom Naziregime den folgenden Gruppen zugeordnet worden sind: Homosexuelle, als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Bezeichnete, Zeugen Jehovas, Sinti:zze und Rom:nja, sogenannte Euthanasieopfer und Wehrdienstverweigerer und Deserteure.
Die Aufteilung von NS-Opfern in Gruppen bezeichnet Timo Nahler als „notwendiges Übel“ für die wissenschaftliche Arbeit. „Man muss sich an den NS-Kategorien und -Begriffen orientieren, um systematisch recherchieren und verstehen zu können, warum ein Mensch verfolgt wurde.“ In der Vermittlungs- und Gedenkarbeit sei aber erstrebenswert, die NS-Zuschreibungen nicht zu reproduzieren, sondern stattdessen Biografie und Verfolgung eines Menschen in den Fokus rücken.
Wie das aussehen kann, können Sie sich zum Beispiel auf der Website der Stadt Münster ansehen, die Ende November als ein Projektergebnis online gegangen ist. Dort finden Sie genauere Informationen zu den Verfolgtengruppen und außerdem elf Biografien von Menschen aus Münster, die vor und nach 1945 verfolgt worden sind.
Was bedeutet „nach 1945“?
Dass die Stigmatisierung und Verfolgung für viele Menschen nach Kriegsende nicht vorbei war, macht etwa die Tatsache deutlich, dass Männer, die Sex mit anderen Männern hatten, weiterhin nach dem Strafparagraphen 175 verurteilt worden sind. In der Bundesrepublik blieb er bis 1969 unverändert, erst 1994 wurde er komplett abgeschafft.
Und die Betroffenen? 2002 hat die Bundesregierung die Urteile aufgehoben, die während der Zeit des Nationalsozialismus ausgesprochen worden sind. Verurteilte aus der Zeit nach 1945 wurden 2017 rehabilitiert. Und Anfang 2020 hat der Bundestag beschlossen, dass Menschen, die während der NS-Zeit als sogenannte Asoziale und Berufsverbrecher verfolgt worden sind, auch als NS-Opfer anerkannt werden sollen. Das passierte also alles ziemlich spät.
Für die Zuschreibung „asozial“ hatten die Nazis keine ganz genaue Definition. Es konnten im Prinzip alle sein, deren Lebensweise in den Augen des Regimes unangepasst war, genauer geht der ehemalige Leiter der Gedenkstätte Sachsenhausen Günther Morsch beim Deutschlandfunk darauf ein. Bei „Berufsverbrechern“ handelte es sich um Menschen, die mehrfach wegen meist kleineren Delikten wie Diebstahl zu Haftstrafen verurteilt worden sind. Mehr dazu lesen Sie beim SWR.
Ende 2023 hat die Fraktion der CDU/CSU nochmal nachgefragt, wie es denn so um die Beschlussumsetzung steht. Anfang Januar hat die Bundesregierung geantwortet. Und Kritik vom Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus bekommen. Kurzfassung: Da wurde noch viel zu wenig gemacht.
Und außerdem weist der Verbandsvorsitzende Frank Nonnenmacher darauf hin, dass die Bundesregierung eine Abgrenzung der Opfergruppen vornimmt, die sie eigentlich ad acta gelegt hatte. Während im Beschluss von 2020 steht: „Alle Konzentrationslagerhäftlinge waren am Ende Opfer des nationalsozialistischen Unrechtssystems, auch Menschen mit dem ‚schwarzen‘ und dem ‚grünen Winkel‘“, heißt es 2024, dass sogenannte Berufsverbrecher „innerhalb des nationalsozialistischen Lagersystems nicht selten als Funktionshäftlinge gleichzeitig Opfer des und Mitwirkende am Terrorsystem waren.“ Das war vor einigen Jahren auch das Argument der AfD, sie nicht mit anderen NS-Opfern gleichzustellen.
Warum ist das wichtig für Münster?
Dieser Beschluss von 2020 hat Peter Schilling zum einen dazu veranlasst, mit seinem Verein und der Münster School of Design die Wanderausstellung „Vergessenen begegnen“ zu konzipieren. Die können Sie sich ab dem 3. Februar im Kloster Bentlage in Rheine ansehen. Zum anderen hat Schilling einen Brief an Oberbürgermeister Markus Lewe geschrieben. Mit der Aufforderung, nach Betroffenen rund um Münster zu suchen. Die Ratsfraktion ÖDP/Piraten hatte sich schon 2018 dafür eingesetzt, homosexuellen Verfolgten in Münster zu gedenken. Auf dieser Basis gab es dann eine Ratsentscheidung und Timo Nahler wurde eingestellt.
Peter Schilling ist in den 1950er-Jahren zur Schule gegangen. Damals habe niemand gewusst, was ein Homosexueller ist. Alle kannten jedoch den diskriminierenden und kriminalisierenden Ausdruck „Hundertfünfundsiebziger“ für queere Männer. Jetzt kann man sagen: Puh, gut, dass wir da inzwischen viel weiter sind.
Aber vielleicht erinnern Sie sich ja an die Debatte um die Bezeichnung für Sinti:zze und Rom:nja. Die ist noch nicht so lange her. Und das Wort „asozial“ haben Sie sicherlich schon einmal als Schimpfwort gehört, und vielleicht ist das auch noch nicht so lange her. Und dann sprechen wir seit einigen Wochen wieder häufig über die starke Zustimmung für die AfD.
Peter Schilling sagt, Erinnerungsarbeit sei eben nach wie vor notwendig. Sie müsse lebendig bleiben. Damit die Leute verstehen, dass das Erinnern bis in die Gegenwart hineinreicht. Dass es nicht ein fertiger Wissensbestand ist. Menschen sollten nicht das Gefühl haben, Gedenken sei immer die gleiche Leier und deswegen nichts mehr davon hören wollen.
Gerade für junge Leute sei es wichtig, den Ortsbezug herzustellen, sagt Timo Nahler. „Diese Erkenntnis: Das ist mehr oder weniger vor meiner Haustür passiert.“ Münster war damals Gauhauptstadt. „Das wissen viele heute nicht mehr“, ist Peter Schillings Erfahrung. Außerdem war die Provinzial-Heilanstalt Marienthal, heute LWL-Klinik, Teil des „Euthanasie“-Tötungsprogramms. Deswegen sei die Anzahl der sogenannten Euthanasieopfer in Münster sehr hoch gewesen.
Gleichzeitig nimmt Peter Schilling bei seiner Arbeit mit Schüler:innen wahr, dass sich insbesondere Kinder, die noch nicht so lange in Deutschland leben, fragen: Warum soll ich das jetzt lernen, wenn ich nicht einmal die Geschichte des Landes kenne, in dem meine Familie lange gelebt hat? Es braucht also nicht nur das vorhandene Wissen. Das muss dann ja noch die Menschen erreichen und berühren.
Wie genau passiert das also mit den Ergebnissen zu „vergessenen“ Verfolgten?
Neben der oben schon erwähnten Website zum Forschungsprojekt gibt es in der Villa ten Hompel seit Kurzem einen Thementag für Schulgruppen, in dem es konkret um Lebensgeschichten von Ausgegrenzten und Verfolgten vor und nach 1945 geht. Unterrichtsmaterial mit Münsterbezug ist in der Mache, sowohl für Schulen als auch für andere Bildungsorte.
Ein weiterer Aspekt des Forschungsprojekts war, das schwul-lesbische Archiv des Arbeitskreises „Rosa Geschichten“ ins Stadtarchiv zu übernehmen und zu verzeichnen. Die Idee war, den Quellenbestand Studierenden zugänglich zu machen, die damit eine Website zu Münsters queerer Geschichte erstellt haben. Er ist im Stadtarchiv nun aber auch für alle anderen Interessierten zugänglich. „Und wenn ich das richtig verstanden habe, ist er im Augenblick einer der am stärksten genutzten Bestände“, sagt Timo Nahler.
Für dieses Jahr sind außerdem ein paar Veranstaltungen geplant, die sich zum Beispiel mit queeren Menschen in der Nachkriegszeit beschäftigen. Die Ergebnisse stehen außerdem Initiativen wie dem Verein Spuren finden zur Verfügung, die damit ihr Angebot ergänzen und zum Beispiel die Arbeit mit Schüler:innen erweitern können.
Wo könnte man noch weiterforschen?
Tatsächlich an einigen Stellen. Philipp Erdmann, der stellvertretende Leiter des Stadtarchivs, hätte das Projekt gerne fortgeführt. Aus Rücksicht auf den angespannten Haushalt habe man allerdings darauf verzichtet, noch eine dritte Verlängerung zu erreichen, schreibt er auf Anfrage. Solche Projekte werden meistens von Stiftungen, Land oder Bund getragen. Dass eine Kommune die Finanzierung komplett übernimmt, wie in Münster der Fall, ist laut Philipp Erdmann ungewöhnlich. Das Archiv habe versucht, eine Förderung von anderer Stelle zu erhalten, das habe allerdings nicht geklappt.
Trotzdem: Nur weil Münster schon mehr gemacht hat als andere Städte, heißt das nicht, dass alles erforscht worden ist. Philipp Erdmann schreibt: Man kann jetzt an die Grundlagen anknüpfen. Timo Nahler kann schlecht einschätzen, wie groß die Gesamtzahl der Menschen aus Münster sein muss, die von den Nazis in die oben genannten Gruppen eingeordnet und verfolgt worden sind. Es ist für ihn denkbar, dass man in einen vierstelligen Bereich kommen würde. Vorausgesetzt, man identifiziert alle Opfer. Dafür hätte er aber deutlich mehr Zeit gebraucht. In einigen Archiven gebe es noch richtig viele Akten – die müsste man in Detailarbeit auswerten.
Beispiel Deserteure: Timo Nahler konnte fünf Namen herausfinden, ist sich aber sicher, dass es noch mehr aus Münster gab. Das Problem: Im Militärarchiv des Bundes sind die Geburtsorte nicht verzeichnet. Dort müsste man also jede Akte einzeln in die Hand nehmen. Zu homosexuellen Frauen in der NS-Zeit zu forschen, sei ebenfalls schwierig. Während Männer nach einem Straftatbestand verfolgt worden sind, blieben Frauen versteckt.
Timo Nahler hätte sich außerdem gewünscht, er hätte mehr Kontakt zu Hinterbliebenen aufbauen können. Einige habe er persönlich kontaktiert, außerdem gab es zum Beispiel einen Flyer mit dem Aufruf, sich zu melden. In einem Fall hatte Timo Nahler Kontakt zu Familienmitgliedern eines Verfolgten. Die beiden haben sich erst wegen des Projekts kennengelernt, vorher wussten sie nichts voneinander. „Da bin ich auch ein bisschen stolz drauf“, sagt Nahler. Diese Kontakte seien so wertvoll, weil alle anderen Quellen von der Täterseite kommen, vom Staat und den Kommunen. Selbstzeugnisse von Verfolgten gebe es häufig nicht, oder sie seien nicht überliefert. (sst)
Morgen um 16 Uhr organisiert die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist:innen einen Rundgang durch Münster. Der Treffpunkt ist die Jüdefelderstraße 14. Innerhalb von einer Stunde werden drei Stationen und Stolpersteine angelaufen. Um 18 Uhr findet dann eine Gedenkkundgebung am Hauptbahnhof statt.
Was sagen Sie?
Bei den Demonstrationen gegen die AfD oder für die Demokratie geht es immer wieder um eine Frage: Ist das die richtige Gelegenheit für eine Abrechnung mit der Politik der Ampel-Regierung? Jenna Inhoff, Mitglied im Kreisvorstand der Linken, so steht es in einer Pressemitteilung der Partei: „Wer zu einer Demo geht und erwartet, hier nur Lobesreden zu hören, hat etwas Grundlegendes an ihrer Idee nicht verstanden.“ Auf so einer Demo seien unterschiedliche Meinungen vertreten, und es müsse auch möglich sein, die Ursachen des gesellschaftlichen Rechtsrucks zu diskutieren. Die seien sicher nicht nur bei der AfD zu finden. Wie meistens in der Demokratie ist das eine Meinung von mehreren. Eine andere vertritt zum Beispiel der „Spiegel“-Kolumnist Sascha Lobo, der schreibt: „Es ist vollkommen legitim und sicher manchmal geboten, gegen die Politik der Ampel zu protestieren. Man kann auch durchaus eine gewisse Verschiebung in konservativere Sphären beklagen. Aber wenn einmal mehr als eine Million Menschen auf die Straße gehen gegen Rechtsextremismus und die AfD und man dann glaubt, ausgerechnet die Ampel attackieren zu müssen – dann interessiert man sich nicht wirklich für den Kampf gegen rechts, sondern nur für die Selbstvergewisserung der eigenen Hundertprozentigkeit vor Publikum. Auch um den Preis der Beschädigung der Demokratie selbst.“ Was sagen Sie? Schreiben Sie uns. (rhe)
Wenn Sie am Wochenende unterwegs sind, aber trotzdem ein Zeichen für Demokratie setzen wollen, schauen Sie einmal hier. Die Kampagne „Zusammen gegen Rechts“ hat eine Karte mit allen Anti-AfD-Demonstrationen fürs dieses Wochenende erstellt.
Klima-Update
+++ Münster hat weniger Müll produziert, im Jahr 2022 sogar weniger Müll als vor Corona. Das ist eines der Ergebnisse eines Umweltberichts der Stadtverwaltung für die Jahre 2021 und 2022. Weitere Ergebnisse sind: Die Menschen haben 43 Prozent weniger CO2 in die Luft geblasen als im Jahr 1990. In der Luft ist weniger Stickstoff. In einigen Hauptverkehrsstraßen gibt es Tempolimits, aber ob der Lärm dadurch nachgelassen hat, lässt sich schwer messen. Und – das fällt auf den ersten Blick nicht auf – der Anteil des Autoverkehrs am Verkehrsaufkommen ist kleiner geworden; es fahren mehr Menschen mit Bus, Bahn oder dem Fahrrad. (rhe)
+++ Bei manchen Projektnamen muss man ja ziemlich um die Ecke denken, bis man ihre tiefere Bedeutung verstanden hat. „Ökoprofit“ sagt hingegen genau, was es erreichen will: Betriebskosten senken und Ressourcen schonen. Die Stadt Münster macht seit 2001 mit beim Landesprojekt und hat vor ein paar Tagen Unternehmen ausgezeichnet, die letztes Jahr teilgenommen haben. Insgesamt haben 138 Unternehmen in Münster seit Projektbeginn Workshops zu Themen wie Motivation, gefährliche Stoffe und Energiemanagement gemacht und sich beraten lassen. Das Ganze soll eine Grundlage bilden für ressourcensparendes Wirtschaften. Zusätzlich zu den acht neuen gab es in Münster noch sieben Teilnehmende, die nochmal mitgemacht haben. Die haben im vergangenen Jahr mit den Maßnahmen, die seit dem ersten Mal „Ökoprofit“ durchgesetzt worden sind, 200.000 Euro Betriebskosten eingespart. (sst)
Korrekturen
Wir hoffen, Sie haben sich am Mittwochabend auf unsere Empfehlung hin nicht auf den Weg zur Fachhochschule gemacht. Wir hatten im Drinnen und Draußen einen Vortrag über die Mediennutzung junger Leute empfohlen, den die FH leider kurzfristig absagen musste. Der Bahnstreik ist dazwischengekommen. Wir haben bei der Pressestelle den Nachholtermin erfragt: Der Vortag soll am 22. Mai stattfinden. Nur der Veranstaltungsort ist noch nicht sicher. Sobald alles feststeht, sagen wir Ihnen im RUMS-Brief Bescheid. (sfo)
Ein-Satz-Zentrale
+++ Bis zum 9. Februar fallen die Züge zwischen dem Hauptbahnhof und Hamm aus, diesmal nicht wegen eines Lokführerstreiks, sondern weil die Gleise saniert werden. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die neue Zentrale Unterbringungseinrichtung für Geflüchtete am Pulverschuppen wird voraussichtlich Anfang 2028 fertig. (Westfälische Nachrichten)
+++ Stadtplanung I: Am Donnerstag stellt die Stadt ihre Pläne für das neue Baugebiet in Hiltrup vor. (Stadt Münster)
+++ Stadtplanung II: Die SPD will am 7. Februar um 18 Uhr im Clubhaus des TuS Hiltrup bei einem Bürgerdialog darüber sprechen, wie das Baugebiet aussehen wird. (SPD Münster)
+++ Stadtplanung III: Am 14. Februar erscheinen die Pläne für ein Modellquartier an der Busso-Peus-Straße, in dem 600 Wohnungen und 700 Studierendenapartments entstehen sollen. (Stadt Münster)
+++ Der Notstand in der Altenpflege verschärft sich in Münster, kritisiert das Bündnis „Starke Pflege“. (Westfälische Nachrichten)
+++ Im Restaurant Lux am Domplatz gibt es jetzt Steaks aus dem 3D-Drucker. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Stadtnetze haben Teile einer Tiefbaufirma gekauft, um die Versorgungsnetze besser auszubauen und Personalengpässe abzufedern. (Stadtwerke Münster)
+++ Im Moment haben so viele Leute in Münster einen Job wie noch nie. (Agentur für Arbeit Ahlen-Münster)
+++ Im letzten Jahr sind über 600 Menschen in Münster eingebürgert worden. (Antenne Münster)
+++ Heike Kropff, die seit 2013 bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gearbeitet hat, wird neue Leiterin des LWL-Museumsamtes. (Landschaftsverband Westfalen-Lippe)
+++ RUMS-Kolumnist Ruprecht Polenz hat in der Debatte um das neue Grundsatzprogramm der CDU den Antrag gestellt, den Begriff „Leitkultur“ aus dem Text zu streichen. (Ruprecht Polenz auf der Plattform, die als „Twitter“ bekannt wurde)
+++ Die Stadt Münster stellt ihren Kanal bei dem Kurznachrichtendienst ein, der früher „Twitter“ hieß, jetzt „X” – also einigen wir uns auf: „Twix”. (Stadt Münster)
Der Kiosk Studis ist nicht nur ein Ort, an dem man Bier und Zigaretten kaufen kann, sondern auch ein Treffpunkt in Gievenbeck. 2008 öffnete der Kiosk beim Studierendenwohnheim am Gescherweg. Dort gibt es nicht nur eine große Auswahl an frischen Getränken und ein kleines Supermarktsortiment, sondern auch frische Brötchen und guten Kaffee. Wenn es wieder wärmer wird, wird auch die Terrasse des Kiosks hergerichtet, die zum Eisessen einlädt. Gievenbecks Späti hat montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Am Sonntag öffnet er eine Stunde später.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Drinnen und Draußen
Heute hat Fabian Cohrs nach Terminen in den kommenden Tagen gesucht. Das kann er Ihnen empfehlen:
+++ Bald beginnt der Karneval in Münster. Wenn Sie noch was Schönes zum Verkleiden suchen, gehen Sie morgen ins Stadttheater. Das Theater verkauft zwischen 10 und 14 Uhr allerlei ausrangierte Kostüme. Nicht vergessen: vorher Geld abheben. Es werden nämlich nur Barzahlungen akzeptiert.
+++ Im Pumpenhaus wird es morgen Abend gruselig: Mit „Der Untergang des Hauses Usher“ wird eine der bekanntesten Horrorstorys von Edgar Allan Poe aufgeführt. Das Stück handelt vom Niedergang einer einst großen Dynastie. Los geht es um 20 Uhr, Karten gibt es hier.
+++ Am Sonntagvormittag läuft im Cinema der Dokumentarfilm „Kein Brot ohne Spiele“. Die Macherin Susanna Wüstneck thematisiert die vielfältigen Probleme der Kulturszene während der Corona-Pandemie: leere Säle, Online-Konzerte, arbeitslose Veranstaltungstechniker:innen. Beginn ist um 11 Uhr. Regisseurin Wüstneck beantwortet nach der Vorstellung noch ein paar Fragen aus dem Publikum.
+++ Am Dienstag hatten wir Ihnen zwei Vorstellungen im Kleinen Bühnenboden empfohlen (RUMS-Brief). Das Kammertheater inszeniert die Correctiv-Recherche zum Geheimtreffen von AfD- und CDU-Politiker:innen mit Neonazis als Theaterstück. Beide Termine sind schon ausverkauft. Falls Sie keine Karte bekommen haben, können Sie sich die Inszenierung am 11. Februar im SpecOps anschauen. Anmelden können Sie sich mit einer E-Mail ans Stadtensemble.
+++ Die Uni, der Antisemitismusbeauftragte der Stadt und die Jüdische Gemeinde veranstalten am Dienstag die Haindorf-Lectures. Das Ziel: Hass gegen Jüd:innen bekämpfen. Die Vorträge beginnen um 18 Uhr im Freiherr-vom-Stein-Saal am Domplatz 36. Mit dabei sind die Professorin Julia Bernstein und die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Wenn Sie sich die Haindorf-Lectures anhören möchten, müssen Sie sich vorab per E-Mail anmelden.
Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Passen Sie auf sich auf.
Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe
Mitarbeit: Fabian Cohrs (fco), Jan Große Nobis (jgn), Ralf Heimann (rhe), Svenja Stühmeier (sst)
Lektorat: Maria Schubarth
PS
Vor einer Woche standen 20.000 Menschen aus Münster auf dem Domplatz, um gegen die AfD zu demonstrieren. Carsten Peters vom Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ vermutet, es könnte die bisher größte Demo in der Geschichte der Stadt gewesen sein. Mit dabei war auch der Journalist Dirk Walbrühl. Er hat bei „Perspective Daily“ nicht nur seine Eindrücke von der Demonstration geschildert, sondern auch zu der Frage recherchiert, die uns alle wahrscheinlich im Moment bewegt: Was kann der Protest gegen Rechts bewirken? Die Antwort finden Sie in seinem lesenswerten Artikel, den ich Ihnen heute schenke. (sfo)
PPS
Guter Journalismus beantwortet nicht nur wichtige Fragen. Er erklärt die Themen verständlich und das möglichst für alle Menschen. Eine Möglichkeit ist, journalistische Texte in Leichte Sprache zu übersetzen. Das ist grob gesagt eine vereinfachte und barrierefreie Variante des Deutschen. Sie richtet sich an Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen Mühe haben, Texte zu lesen. RUMS-Kollegin Constanze Busch ist Übersetzerin für Leichte Sprache. Sie hat für Correctiv die Recherche über das Potsdamer Geheimtreffen übersetzt. Teilen Sie den Text gerne. (sfo)
PPPS
Heute will es gar nicht aufhören mit den nachgereichten Häppchen. Wir weisen ja immer gern auf interessante Texte von anderen hin: David Holzapfel, der bei seinem Besuch mit der Reportageschule Reutlingen vor zwei Jahren für RUMS das Pfandhaus an der Hafenstraße porträtiert hat, arbeitet mittlerweile für das Magazin „Stern“. In dieser Woche hat er an der Titelgeschichte mitgeschrieben. Es geht darum, was die Reichsbürger mit Deutschland vorgehabt hätten, wenn sie nicht aufgeflogen wären. Kleiner Tipp dazu: Mit einem Stadtbüchereiausweis und der kostenlosen Onleihe-App können Sie das Magazin kostenlos lesen. Und noch eine weitere Empfehlung: Didem Ozan, die früher für die Grünen in Münster im Rat saß, hat für „Zeit Online“ darüber geschrieben, wie es ist, seit Langem mal wieder ein eigenes Zimmer zu haben – und warum das als Frau gar nicht so selbstverständlich ist. Jetzt aber endgültig: ein schönes Wochenende! (rhe)
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