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- Brief von Sebastian Fobbe
Rechenspiele mit der Müllabfuhr | Design-Studierende zeichnen die Verkehrswende | Drei Fragen an die „Omas gegen Rechts“
Guten Tag,
nirgendwo in Nordrhein-Westfalen sind die Abfallgebühren so hoch wie in Münster. Ein Beispielhaushalt mit vier Personen muss jährlich 685 Euro zahlen, damit alle zwei Wochen die Mülltonnen vor der Haustür geleert werden. Das hat zumindest der „Bund der Steuerzahler“ ausgerechnet, der jedes Jahr einen Gebührenvergleich herausgibt.
Nach den Berechnungen des Lobbyvereins kostet die Müllabfuhr im Schnitt ungefähr 425 Euro in NRW. Die Stadt Münster liegt demnach deutlich über dem Landesdurchschnitt. Am günstigsten soll die Abfallentsorgung in Dormagen, Jülich und Karst sein. Dort müssten Vier-Personen-Haushalte laut Steuerzahlerbund jeweils um die 170 Euro ausgeben. Fast überall steigen die Kosten in Nordrhein-Westfalen, besonders stark im Kreis Olpe und Steinfurt.
Heute lesen Sie im Brief:
- Fahrradnetz: Noch mehr rote Straßen
- Loop-Aus: Taxibusse kehren zurück
- Affenpocken: Vorerst keine Gefahr
- Warum Münster mehr Geld vom Land bekommt
- Design-Studierende zeichnen die Verkehrswende
- Kurzinterview: Omas gegen Rechts
- Ein-Satz-Zentrale: Stromausfall legt Justiz lahm
- Unbezahlte Werbung: Olea
- Drinnen und Draußen: Menschliche Bibliothek
Nur: Stimmt das, was der „Bund der Steuerzahler“ ausgerechnet hat? Die Stadt Münster bezweifelt die Zahlen der Lobbyorganisation. Sie kritisiert in einer Reaktion auf die Berechnung, die Ergebnisse bildeten nicht die Realität in Münster ab.
Größter Kritikpunkt ist die Berechnungsmethode: Um alle Städte in NRW miteinander zu vergleichen, geht der Steuerzahlerbund pauschal von einem Vier-Personen-Haushalt mit einer Restmüll- und einer Biomülltonne aus, die jeweils 120 Liter Abfall fassen und alle 14 Tage geleert werden. Die Stadt schreibt aber, dass so ein Haushalt in Münster normalerweise kleinere Tonnen nutzt: 60 Liter für den Restabfall und 35 Liter für den Biomüll. Die Stadt kommt daher auf weniger als 280 Euro pro Jahr für die Abfallabfuhr.
Im Schnitt zahlen die Städte und Gemeinden laut Steuerzahlerbund bei einem zweiwöchigen Abfuhrrhythmus rund 300 Euro. Heißt also: In Münster ist die Müllabfuhr ein bisschen günstiger als im Landesschnitt, zumindest nach den Angaben der Stadt.
Auch die Einspartipps vom Bund der Steuerzahler überzeugen die Stadt nicht. Der Verein hatte vorgeschlagen, dass der Biomüll nur noch alle zwei Wochen abgeholt wird statt einmal pro Woche. Die Stadt schreibt, mit dem Vorschlag würden die Menschen in der Stadt nur 2 Euro im Jahr sparen.
„Diese Ersparnis steht in keinem Verhältnis zu den hygienischen und praktischen Folgen einer Umstellung“, sagt Christian Wedding, kaufmännischer Leiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster, in der Pressemitteilung. Wer in den vergangenen Tagen den Biomüll entsorgt hat und dem dabei eine Horde Fruchtfliegen entgegengeflogen ist, weiß, was er meint: Hier setzt jemand ein Aufregerthema. (sfo)
+++ Die Stadt will ihr Netz aus Fahrradstraßen weiter ausbauen. Das bedeutet: Noch mehr Straßen in der Stadt werden rot. In einer Übersicht stellt die Verwaltung jetzt dar, was in der nächsten Zeit passieren wird. In Kurzform: Für 17 Straßen sind die Planungen schon weit oder die Arbeiten laufen schon. Rot oder wie die Stadt schreibt, zu „Fahrradstraßen plus“ werden unter anderem: Aegidiistraße, Bohlweg und Ostmarkstraße, Dieckstraße, Horstmarer Landweg, Mecklenbecker Straße, Kanalstraße, Piusallee, Schillerstraße, Schmeddingstraße und Wilhelmstraße. Am Ende soll es in Münster ein hierarchisches System aus Fahrradstraßen geben, das die Radwege schneller und sicherer machen soll. Die Stadt nennt es „Fahrradnetz 2.0“. Wenn Sie bewerten möchten, wie fahrradfreundlich Münster ist, dann können Sie sich vom 1. September bis zum 30. November mit Ihrer Einschätzung am ADFC-Fahrradklima-Test beteiligen. (rhe)
+++ Ab September kehren in Münsters Süden die Taxibusse mit den schönen Namen T5, T9 und T85 zurück. Auch die Nachtbuslinien N81 und N82 fahren ab September im Süden anders, schreiben die Stadtwerke. Der Grund ist: Ende des Monats stellen die Loop-Ruftaxis ihren Betrieb ein, weil die Förderung des Landes ausläuft und die Stadt das System nicht alleine tragen kann beziehungsweise will (RUMS-Brief). Eine Änderung zum System vor der Loop-Zeit ist: Der Taxibus 5 fährt jetzt bis zum Freibad und dem Haus Heidhorn. Die Nachtbuslinien kehren zurück auf die Amelsbürener Straße. (rhe)
+++ Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat diese Woche eine globale Notlage ausgerufen. Der Grund: In mehreren afrikanischen Staaten breitet sich gerade das Mpox-Virus aus, nachdem das Infektionsgeschehen in der Demokratischen Republik Kongo nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Mpox (früher bekannt als Affenpocken) ist eine Viruserkrankung, die sich über engen Haut- und Körperkontakt überträgt. Die neue Variante, die in Afrika aufgetaucht ist, scheint dabei ansteckender zu sein als der Urtyp des Mpox-Virus. Was bedeutet das für Münster? „Momentan schätzen unsere Expertinnen und Experten der Reisemedizin die Mpox-Notlage nicht als alarmierend ein“, schreibt uns Uniklinik-Sprecher Lukas Wiedau. Bisher konzentriere sich das Ausbruchsgeschehen auf Regionen in Zentralafrika mit wenig Reiseverkehr aus Europa. Aber die dortigen Gesundheitssysteme seien instabil, schreibt Wiedau. Dass ein ähnliches Szenario droht wie bei der Coronapandemie, ist zurzeit eher unwahrscheinlich, sagen auch andere Expert:innen. Ein Vorteil, der hinzukommt: Der erste Ausbruch in Europa konnte vor zwei Jahren dank Aufklärungsarbeit und Impfstoffen eingeschränkt werden. Die Uniklinik Münster bietet übrigens Mpox-Impfungen an (für wen das sinnvoll ist, steht hier). Sprecher Lukas Wiedau schreibt, die Uniklinik bekomme viele Anfragen, habe aber nur einen begrenzten Impfstoffvorrat. (sfo)
+++ Münster bekommt gut 30 Millionen Euro mehr vom Land als im vergangenen Jahr (RUMS-Brief). Aber wie kann das sein, wenn gerade eigentlich alle sparen müssen? Das Geld kommt über das sogenannte Gemeindefinanzierungsgesetz. Etwa ein Drittel der Steuereinnahmen des Landes werden damit auf die Kommunen verteilt. 2024 waren davon gut 80 Prozent sogenannte Schlüsselzuweisungen. Die Gesamtsumme dieser Zuweisungen ist für 2025 nicht stark angestiegen, aber die Verteilung ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Welche Stadt wie viel bekommt, richtet sich nach ihrem Finanzbedarf und ihrer Finanzkraft. „Das ist ein sehr komplexes System“, sagt Robin Korte, der für die Grünen im Stadtrat Münster und im Düsseldorfer Landtag sitzt. Warum Münster dieses Jahr deutlich mehr abbekommt? Ganz ersichtlich war das für ihn nicht. „Ich erkläre mir das mit dem stabilen Steueraufkommen in Münster, auch während der Coronapandemie“, sagt Korte. Andere Städte hätten in den vergangenen Jahren mehr bekommen, weil die Einnahmen eingebrochen seien. Jetzt ändere sich das wieder. Außerdem würden nun Städte und ihre Rolle als Oberzentrum stärker berücksichtigt. „Man sollte aber nicht damit rechnen, dass Münster jetzt jedes Jahr mehr Geld bekommt“, sagt Robin Korte. Und benennt noch eine Unsicherheit: Münsters Einwohner:innenzahl wurde nach unten korrigiert. Das könnte Einfluss auf künftige Landesmittel haben. (sst)
Mal sehen
Wohin mit den ganzen Autos?
Wie werden die Menschen in Münster in der Zukunft von einem Ort zum anderen kommen? Und was könnte dann aus den Autos werden? Wir haben 17 Design-Studierende gebeten, sich dazu Gedanken zu machen und ihre Ideen zu zeichnen. Hier zeigen wir die Ergebnisse.
3 Fragen an
Angelika Wegert-Ladleif
Frau Wegert-Ladleif, wie sind Sie auf die Idee gekommen, die „Omas gegen Rechts“-Gruppe zu gründen?
Der Grund dafür war Maximilian Krah, der Spitzenkandidat der AfD zur Europawahl. Ich hatte ein Interview mit ihm gesehen und da schimpfte er auf die „Omas gegen Rechts“. Das seien linksversiffte Emanzen, sagte er. Da dachte ich direkt: Mensch, wenn der Typ solche Angst vor diesen alten Frauen hat, dann muss das ja eine tolle Truppe sein. Von dem Interview hatte ich bei einem 70. Geburtstag erzählt. Zwei Frauen, mit denen ich am Tisch saß, sprangen sofort drauf an und meinten, die „Omas gegen Rechts“ muss es doch auch in Münster geben. Da waren wir schon zu dritt.
Was für eine Gruppe sind Sie?
Wir sind ungefähr zwanzig Aktive in unserer Gruppe. Nicht alle sind echte Omas, das muss auch nicht sein. Aber viele sind es, und wenn ein Enkelkind krank wird, geht das natürlich vor. Viele sind auch noch anderswo ehrenamtlich unterwegs und waren schon immer engagiert, früher im Studium zum Beispiel in der Frauenbewegung. Wir waren in der Gewerkschaft, Personalrätinnen oder Gleichstellungsbeauftragte. Oder haben Kitas gegründet, als wir berufstätige Mütter waren. Die ganzen Fortschritte, die es in Sachen Gleichberechtigung gegeben hat, wollen wir beschützen. Wir verstehen uns deshalb als Frauengruppe, die sich mit einem frauen- und familienpolitischen Schwerpunkt gegen Rechts einsetzt, und auch als Teil der Umwelt- und Demokratiebewegung in Münster.
Warum dürfen keine Opas gegen Rechts mitmachen?
Na ja, ganz so streng sehen wir das nicht. Wenn ein Mann unbedingt will, darf er natürlich mitmachen. Wir wollen aber nicht, dass er sich in den Vordergrund drängt und dann wieder die großen Reden schwingt. Das haben wir in unserem Leben oft genug erlebt. Und der Punkt ist auch: Rechte Bewegungen sind sehr männerlastig und rechte Politik ist oft in einem hohen Maße frauenfeindlich. Das authentisch zu kritisieren, das können am besten Frauen. Wir setzen uns gerade intensiv mit dem Antifeminismus rechter Kräfte auseinander, eine echte Gefahr für die Demokratie. (sfo)
Die „Omas gegen Rechts“ wurden 2017 von der Österreicherin Monika Salzer gegründet und sind inzwischen überall im deutschsprachigen Raum aktiv (hier die Liste allein mit den Gruppen in Deutschland). Für ihr Engagement wurden die „Omas gegen Rechts“ schon vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem diesjährigen Aachener Friedenspreis. Die Gruppe in Münster erreichen Sie am besten per E-Mail.
Grüße aus dem Urlaub
Wissen Sie, was Workation ist? Da nimmt man seinen Laptop mit an einen fernen Ort, um von dort aus zu arbeiten. Work und Vacation (beziehungsweise Arbeit und Urlaub) in einem. Andreas Bittner schickt uns dieses tolle Workation-Foto vom Sorpesee im Sauerland. „Alles drin: Pizza, Pommes, Schiff und Kanu, Familiencamping und Klettergarten“, schreibt er. Und natürlich auch: Entspannung.
Anonymer Briefkasten
Haben Sie eine Information für uns, von der Sie denken, sie sollte öffentlich werden? Und möchten Sie, dass sich nicht zurückverfolgen lässt, woher die Information stammt? Dann nutzen Sie unseren anonymen Briefkasten. Sie können uns über diesen Weg auch anonym Fotos oder Dokumente schicken.
Im RUMS-Brief am Dienstag schrieben wir, im Sommernachtskino sei am Montagabend „Killers of the Flower Moon“ mit Robert de Niro zu sehen gewesen. Ein Leser netterweise korrigiert: Es war „Ezra – eine Familiengeschichte“, ebenfalls mit Robert de Niro.
+++ Im Rechenzentrum der Justiz in Münster ist der Strom ausgefallen, so dass die Justizbehörden in ganz Nordrhein-Westfalen heute nur eingeschränkt arbeiten konnten. (dpa, hier bei der Süddeutschen Zeitung)
+++ Die Stadt Münster schlägt vor, am Bahnhof Zentrum-Nord eine Abstellanlage für über 230 Fahrräder und 8 Lastenräder zu bauen. (Verwaltungsvorlage)
+++ Im Allwetterzoo ist die Zucht des Charco-Azul-Wüstenkärpflings gelungen, einer fast ausgestorbenen Fischart der Welt, was einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz darstellt. (Allwetterzoo Münster, Foto)
+++ In Münster hat gestern eine zentrale Stelle für Beratung und Monitoring ihre Arbeit aufgenommen, die sich mit dem Antisemitismus an den Hochschulen und Universitäten in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. (dpa-Meldung in der „Süddeutsche Zeitung“, RUMS-Brief)
+++ Das Annette-Gymnasium hat mit Jochen Wilsmann und Wolfhart Beck eine neue Leitung. (Westfälische Nachrichten)
+++ Mechthild Großmann, die im Münster-Tatort die Staatsanwältin mit der rauen Stimme spielt, steigt aus. (Westfälische Nachrichten)
+++ Seit Mittwoch wird am Bockholter See in Greven ein 38-jähriger Mann vermisst. (WDR)
+++ Während des Stadtfests am Wochenende ist die Innenstadt, teilweise schon seit Donnerstag, bus- und autofrei. (Stadt Münster)
+++ Immobilien und Baugrundstücke in Münster sind im ersten Halbjahr wieder teurer geworden. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Unternehmensberatung Viadee aus Münster hat seit diesem Monat eine Gemeinwohlbilanz. (Pressemitteilung)
+++ In der nächsten Woche beginnen die Arbeiten am südlichen Hafenkai, der, wenn alles fertig ist, ungefähr so aussehen soll wie die andere Seite – oder, wie die Stadt schreibt, zu einer „attraktiven Flaniermeile“ werden soll. (Stadt Münster, nicht online)
Die kleine Gasse zwischen der Rothenburg und dem Domplatz heißt Geisbergweg. Wenn Sie am Wochenende übers Stadtfest schlendern, biegen Sie dort mal ein und bleiben in der Mitte stehen. Da gibt es seit Anfang der Woche neben dem Café „Fyal“ etwas Neues: das „Olea“. Der israelisch-palästinensische Imbiss bietet Streetfood aus Nazareth an – Pita, Falafel, Schawarma, Hummus, solche Sachen. Eine Spezialität im „Olea“ ist Msabaha, eine Bowl mit Kichererbsen, Hummus, hausgemachter Tahini-Soße und Zitronensaft. Apropos Dips und Soßen: Unser Fotograf Nikolaus Urban schwärmt von der großen Auswahl. Am besten schmeckt ihm die frisch zubereitete Mango-Curry-Soße.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Heute hat Annalena Zernott für Sie in den Kalender geschaut. Das sind ihre Empfehlungen:
+++ Die „Human Library“ ist ein Projekt, das Menschen zusammenbringen soll, um Vorurteile abzubauen. Man kann sich Menschen mit besonderen Lebensgeschichten wie in einer Bibliothek „ausleihen“, also mit ihnen sprechen, um etwas aus ihrem Leben zu erfahren. Am Samstag zwischen 11 und 16 Uhr ist die menschliche Bibliothek zu Gast im Lesesaal der Stadtbücherei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Infos hier. Und wenn Sie es sich noch nicht vorstellen können: Die SZ hat über die in Dänemark gegründete Initiative geschrieben. Hier gibt es ein Video.
+++ Um 15 Uhr veranstaltet der Verein für afrikanische Perspektiven in der Stadtbücherei in der Kinderbücherei im Keller eine Lesung für Kinder von vier bis zehn Jahren aus dem Buch „Sulwe“ der kenianischen Schauspielerin Lupita Nyong‘o.
+++ Wegen des Stadtfests und des Promenadenflohmarkts ist der Wochenmarkt in diesem Jahr zum ersten Mal im Mühlenhof-Freilichtmuseum zu Gast. Von 7 bis 14 Uhr. An der Museumskasse gilt: „Zahl‘, so viel du willst“. Der Eintritt ist also freiwillig. Außerdem macht das Museum noch etwas Programm, zum Beispiel für Kinder. Weitere Infos hier.
+++ Vor 85 Jahren setzte die NS-Regierung einen Erlass zur Ermordung von Menschen mit physischen und psychischen Behinderungen um. Ab Sonntag sollen bis zum 29. September verschiedene Ausstellungen, Konzerte und Vorträge daran erinnern, dass es auch in Münster „Euthanasie“-Morde gab. Los geht es um 18 Uhr mit der Eröffnung einer Wanderausstellung zum Thema, und zwar in der Heilig-Kreuz-Kirche. Zu sehen ist sie ab Montag täglich von 9 bis 18 Uhr. In der LWL-Klinik und in der Apostelkirche sind im Lauf der nächsten Wochen einige weitere Veranstaltungen geplant; das vollständige Programm finden Sie hier.
+++ Zum Schluss noch eine Vorankündigung: Am 27. August, einem Dienstag, lädt das Franz-Hitze-Haus zu einer Gesprächsrunde zum Thema „AfD und katholische Soziallehre“ ein. Ab 18:30 Uhr widmen sich verschiedene Wissenschaftler:innen der Universität Münster der Frage, wie die sozialpolitischen Ansätze der AfD zu den Werten der Kirche passen. Eintritt: 15 Euro (8 Euro ermäßigt), Anmeldungen hier. Weitere Infos zur Veranstaltung hier. Die erst im letzten Monat erschienene Studie, die an diesem Abend vorgestellt wird, finden Sie hier.
Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Ich wünsche Ihnen ein schönes und erholsames Wochenende. Genießen Sie das milde Sommerwetter.
Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe
Mitarbeit: Jan Große Nobis (jgn), Ralf Heimann (rhe), Svenja Stühmeier (sst), Annalena Zernott (aze) – das bedeutet: Die einzelnen Texte im RUMS-Brief sind von der Person geschrieben, deren Kürzel am Ende steht.
Lektorat: Maria Schubarth
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PS
Oh boy! Das Vereinigte Königreich. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Gerade macht die Insel irritierende Schlagzeilen. Da tut es doch gut, wenn wir uns darauf zurückbesinnen, was wir in Nordrhein-Westfalen den Briten alles zu verdanken haben. Ohne sie gäbe es unser Bundesland nicht. Die Gründung von NRW hat der Dokumentarfilmer Max Meis aus Münster zum Anlass genommen, um sich auf Spurensuche zu machen. Herausgekommen ist nach mehr als einem Jahr Recherche ein Film, der heute Abend zur Primetime im WDR läuft. Wenn Sie schon eine Karte für das Konzert der Antilopen Gang auf dem Domplatz haben, können Sie die Doku auch in der Mediathek schauen.
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