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Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Guten Tag,

im vergangenen Jahr hieß es, am 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Queerfeindlichkeit, werden sich mehrere Profifußballer outen. Die Aktion hatte Marcus Urban organisiert. Er wurde einst als Nachwuchstalent im Fußball gehandelt, schlug einen anderen Karriereweg ein, weil er sich als schwuler Mann in der Männerdomäne Profifußball hätte verstecken müssen.

Heute engagiert sich Urban für mehr Vielfalt und Akzeptanz im Profisport, kann einige Erfolge vorweisen und steht laut eigenen Aussagen mit homosexuellen Berufssportlern im Kontakt. Doch aus dem Gruppen-Coming-out, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Weltnachricht geworden wäre, wurde nichts.

Es ist schon verrückt. Im Jahr 2025 wäre ein queerer Mann auf dem Spielfeld eine Sensation. Dabei gibt es sie, auf allen Ebenen, nur eben nicht öffentlich. Die Angst scheint groß zu sein: vor Anfeindungen und Hass, womöglich auch vor dem Karriere-Aus. Der maskuline Fußball ist eben nicht gerade bekannt für seine Toleranz gegenüber allem, was nicht maskulin wirkt. Aber wie sieht es bei den Frauen aus? Können Frauen, die Fußball spielen, offen queer sein? Oder wäre das auch ein Karrierekiller?

Diese Fragen kamen gestern bei der Veranstaltung „#Equalplay. Frauen, Fußball und Gerechtigkeit“ aus dem Publikum. Um über diese Themen zu sprechen, hatte der Verein „Rund um Münster“ ins SpecOps eingeladen. Auf dem Podium saßen die Landesfamilienministerin Josefine Paul von den Grünen, die Medizinprofessorin Bettina Pfleiderer von der Uni Münster, die Bundesligaschiedsrichterin Sina Diekmann und die Leiterin des Frauenfußballs im Kreis Münster Noemi Hutter.

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