Zurück
RUMS
  • Reinlesen
  • Über uns
  • Abo
  • Mein Profil
  • Anmelden
  • Unbezahlte Werbung
  • Über uns
  • Kontakt
  • Leitbild
  • Kündigung
  • Mediadaten
  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Cookie-Einstellungen
Anmelden
RUMS
  • Newsletter
  • Briefe
  • Brief von Sebastian Fobbe
24. Oktober 2025

Abschied nehmen | Preußen Münster: Der Fußball-Gott | Unbezahlte Werbung: Roberta’s

Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Guten Tag,

wir alle kennen Momente, die alles verändern. Umzüge in eine fremde Stadt. Ein neuer Job. Eine Beziehung, die in die Brüche geht. Freundschaften, die ausklingen. Ein geliebter Mitmensch, der stirbt.

Jedes Mal, wenn etwas zu Ende geht, kann auch etwas Neues entstehen. Der ehemalige „Spiegel“-Chefredakteur, Autor und Filmemacher Klaus Brinkbäumer aus Hiltrup hat darüber ein Buch geschrieben. Es heißt „Zeit der Abschiede. Sieben Jahre des Loslassens und Wiederfindens“. Das Buch handelt von Neuanfängen und Verlusten, von Familie, Freundschaft, Tod und dem Erwachsenwerden.

Am 17. November spricht Klaus Brinkbäumer mit Ralf Heimann über sein neues Buch und über das Abschiednehmen. Ab 18:30 Uhr im Theatertreff an der Neubrückenstraße 63. Ein Ticket kostet 25 Euro. Kommen Sie gerne vorbei. (sfo)

Heute im RUMS-Brief:

  • Muss Bezirksbürgermeister:in gelost werden?
  • 152 Millionen Euro vom Land für Münster
  • Demo gegen Stadtbild-Äußerung: Lewe stimmt Merz zu
  • Das Problem mit den Altkleidercontainern
  • Der Preußen-Brief über Simon Scherder
  • Film über rituelle Gewalt: Viele blinde Flecken
  • Klima-Update: Was will OB Fuchs?
  • Ein-Satz-Zentrale: Europas bester Baggerfahrer kommt aus Münster
  • Unbezahlte Werbung: Roberta’s
  • Drinnen und Draußen: Silent Book Club feiert ersten Geburtstag
Kurz und Klein

+++ Der Münsteraner Oberbürgermeister ist gewählt, die Wahlen zu den Bezirksbürgermeister:innen laufen aber noch. Sie werden von den Vertreter:innen in den Bezirken gewählt, recht pragmatisch: Die Parteien oder Bündnisse, die die Mehrheit haben, stellen den oder die Bezirksbürgermeister:in. In den Bezirken Ost, Südost und Hiltrup ist es nicht ganz so einfach. Dort haben beide Lager (CDU/FDP und Grüne/SPD/Volt/Linke) gleich viele Stimmen. Die AfD ist mit jeweils einem Sitz vertreten. Heißt: Die rechtsextreme Partei würde mitentscheiden, nur mit ihr will niemand zusammenarbeiten. In Hiltrup haben sich alle beteiligten Parteien bis auf die CDU jetzt auf einen Kandidaten geeinigt: Friedhelm Schade von der SPD. Gewählt wird am 4. November. Damit soll eine Patt-Situation wie vor zwei Jahren in der Bezirksvertretung Mitte verhindert werden. Damals konnten sich die Parteien nach drei Wahlgängen nicht auf einen Bezirksbürgermeister einigen, deswegen wurde gelost. Am Ende gewann Martin Honderboom von der SPD gegen Kai Meyer vor dem Esche von den Grünen (RUMS-Brief). Ob es in den Bezirksvertretungen Ost und Südost zu einer ähnlichen Lösung wie in Hiltrup kommt oder gelost werden muss, ist noch unklar. Die Gespräche dazu laufen aktuell noch, wie uns die beiden Sprecher der Bezirksvertretungen von den Grünen sagten. Die FDP hatte in den Westfälischen Nachrichten bereits angekündigt, sich den Wahlen zu enthalten, damit sich die beiden Lager doch auf eine Lösung ohne Stimmen der AfD einigen. (ani)

+++ Für Münsters angespannten Haushalt gibt es jetzt eine kleine Entlastung vom Land. Der „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“ soll mit insgesamt 21,3 Milliarden Euro Städte und Kommunen bei Investitionen für die Infrastruktur in den kommenden 12 Jahren unterstützen. Münster bekommt 152 Millionen Euro und neue Förderprogramme, melden Dorothea Deppermann und Robin Korte von den Grünen aus dem Landtag. Das Geld könne nicht nur in Straßen oder Radwege fließen, sondern auch in Schulen, Kitas oder die energetische Sanierung von Gebäuden. (ani)

+++ Rund 1.500 Menschen (1.400 laut Polizei, 1.600 laut Veranstaltern) haben gestern Abend in Münster gegen die Stadtbild-Aussage von Friedrich Merz demonstriert. Das Bündnis „Kein Meter den Nazis“ hatte dazu aufgerufen. Vorab hagelte es Kritik von der CDU, die in dem Protest gegen ihre Partei eine Verletzung der demokratischen Kultur sah. In einem Interview mit der Zeitung stimmte Bald-nicht-mehr-OB Markus Lewe (CDU) der Aussage von Friedrich Merz zu. „Selbst in Münster sprechen mich viele darauf an, dass sich das Stadtbild verändert hat, und zwar nicht zum Guten“, sagte Lewe. Glaubt man dem heutigen Politbarometer vom ZDF, sieht ein Großteil der deutschen Bevölkerung das ähnlich. 63 Prozent sehen ebenfalls Probleme im Stadtbild durch Personen, „die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben, nicht arbeiten und sich nicht an unsere Regeln halten“, schreibt das ZDF. (ani)

+++ Erst im Frühjahr wurden die Altkleidercontainer im Stadtbereich neu verteilt (RUMS-Brief) – ein paar Monate später beschweren sich die Betreiber bereits über zu hohe Kosten und Müllprobleme. Die Westfälischen Nachrichten berichten von einem Schreiben, in dem die Betreiberfirmen die Stadt auffordern, auf die Haltungskosten zu verzichten. Pro Container würden 120 Euro im Jahr anfallen. Diese Kosten möchten die Unternehmen sparen. Sie begründen die Forderung mit steigenden Kosten bei sinkenden Erlösen. Logistik und Personalkosten seien gestiegen, während Altkleider weniger wert seien. Hinzu komme, dass die Leute immer häufiger ihren Müll in den Altkleidercontainern entsorgen. An den jetzigen Vertrag mit der Stadt sind die Unternehmen noch bis 2029 gebunden. CDU-Ratsherr Stefan Leschniok kritisiert die Forderung der kommerziellen Betreiber: „Die nun geschilderten Probleme waren allesamt schon vor einem halben Jahr bekannt.“ Deswegen fordert er vertragstreu zu bleiben. Leschniok sieht aber auch, dass es möglicherweise mehr Container für Altkleider braucht. (ani)

Einladung
17Nov. 2025

Veranstaltung vor Ort 17. November 2025, 18:30 Uhr

„Zeit der Abschiede“. Ein Abend mit Klaus Brinkbäumer

„Wir müssen reden“ (#15)

Zu Gast Klaus Brinkbäumer
Moderation Ralf Heimann
Veranstaltung ansehen

Ein Ende kann ein Anfang sein. In seinem neuen Buch „Zeit der Abschiede“ erzählt Klaus Brinkbäumer von sieben Jahren, in denen vieles zu Ende ging – und Neues begann. Der frühere „Spiegel“-Chefredakteur, Autor und Filmemacher blickt zurück auf Verluste, Neuanfänge und die Suche nach einem anderen Leben. Es geht um Familie, Freundschaft, Tod und das Erwachsenwerden als Erwachsener.

Am 17. November ist Klaus Brinkbäumer unser Gast, liest Passagen aus seinem Buch und spricht mit RUMS-Redaktionsleiter Ralf Heimann über das Abschiednehmen, das Wiederfinden – und über Münster.

Wir freuen uns, wenn Sie auch dabei sind! Eintritt 25 Euro, Tickets gibt es hier!

mehr dazu

Kolumne von Carsten Schulte am 23.10.2025

Der Preußen-Brief von Carsten Schulte | Der Fußballgott

Guten Tag, im vorherigen Preußen-Brief ging es um viele unbesungene Preußen-Helden der vergangenen Jahre. Und um solche, an die man sich kaum noch erinnert. Ganz nebenbei fiel darin auch der Name Simon Scherder, auf den nichts von beidem zutrifft und der gerade […]

Kolumne ansehen

Viele blinde Flecken

Im Mai lief eine investigative Doku über rituelle Gewalt im ausverkauften Cinema. Jetzt kommt heraus: Wahrscheinlich stimmt kaum etwas daran.

Von einer Dokumentation sollte man eigentlich erwarten, dass sie gründlich recherchiert ist. Vor allem, wenn der Film im Kino läuft und ein umstrittenes Thema behandelt. Bei „Blinder Fleck“, einer angeblich investigativen Doku über das „Ausmaß organisierter ritueller Gewalt in Deutschland“, ist das offenbar schiefgelaufen.

Fast ein halbes Jahr ist es her, als „Blinder Fleck“ im ausverkauften Cinema lief (RUMS-Brief). Mehr als 200 Menschen schauten sich den Dokumentarfilm an. Auch Regisseurin Liz Wieskerstrauch war anwesend. Die taz und die „Emma“ lobten die Doku über rituelle Gewalt. Auch die Gewaltberatungsstelle „Zartbitter“ aus Münster und der Verein „Münsteraner Mamas“ empfahlen Wieskerstrauchs Film.

Auch wir haben uns den Film angeschaut – und waren alles andere als begeistert. Größte Kritikpunkte: Der Film verzichtet trotz des kontroversen Themas auf Einordnung und vermischt sexuellen Kindesmissbrauch mit Verschwörungsmythen.

Rituelle Gewalt ist ein Thema, über das RUMS immer wieder berichtet hat. Denn lange Zeit galt das Bistum Münster als Hochburg für eine Verschwörungserzählung, laut der rituelle Missbrauchsringe bundesweit unentdeckt Frauen und Kinder malträtieren. Das Bistum hatte auf eigens organisierten Kongressen Gerüchte über derartige Geheimkomplotte verbreitet und eine auf vermeintliche Opfer spezialisierte Beratungsstelle eingerichtet. 2023 endete der Spuk. Erst kürzlich belegte ein Gutachten: Nichts spricht für rituelle Gewalt im Bistum (RUMS-Brief vom vergangenen Freitag).

„Zeit Verbrechen“ wirft Wieskerstrauch grobe Fehler vor

Als „Blinder Fleck“ im Cinema lief, herrschte dennoch großes Entsetzen im Kinosaal. Kein Wunder. Kein einziges Mal stellte Regisseurin Liz Wieskerstrauch ihre Rechercheergebnisse in Frage. Stattdessen präsentierte sie den Zuschauer:innen ein nicht bewiesenes Phänomen als verdrängten Missstand in der Gesellschaft. Kontroverse Punkte, die ihre These entkräften könnten, sparte die Filmemacherin aus. Obwohl Fakt ist: Kein Fall von ritueller Gewalt ist jemals belegt worden.

Jetzt berichtet auch „Zeit Verbrechen“ kritisch über Wieskerstrauchs Dokumentarfilm. In der fünfzehnseitigen Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe wirft „Zeit Verbrechen“ Liz Wieskerstrauch grobe Fehler in der Doku vor. So soll die zentrale Protagonistin ihres Films schlichtweg nicht glaubhaft sein.

Konkret geht es um eine Mutter, die ihrem Ex-Mann im Film vorwirft, die gemeinsame Tochter fremden Kapuzenmännern zum rituellen Missbrauch überlassen zu haben. Immer wieder habe sie versucht, Ermittlungen in die Wege zu leiten. Vergeblich. Zum Schluss eines erbitterten Sorgerechtsstreits habe ein Gericht die Tochter dem Vater anvertraut.

Die „Zeit“ berichtete vor drei Jahren schon über den Sorgerechtsfall. Demnach soll die Mutter ihre Tochter immer wieder misshandelt haben, um sich in medizinischen Notfällen als aufopfernd aufzuspielen. Diese psychische Störung ist als Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom bekannt. Außerdem habe sich die Mutter mit ihrer Tochter zeitweise ins Ausland abgesetzt, um das Sorgerecht für ihr Kind zu behalten.

In dem Verfahren hatte die Tochter ausgesagt, ihr Vater habe sie vergewaltigt und an andere Männer verkauft. Ein Gutachter bezweifelte laut „Zeit“ die Aussage. Die Schilderung habe stattdessen die Mutter mit ihrer Tochter einstudiert. Die Mutter wird für ihre Falschbeschuldigung verurteilt. Zu neun Monaten Haft auf Bewährung.

Trotz alledem ist die Mutter die zentrale Figur im Film „Blinder Fleck“. Als „Zeit Verbrechen“ Regisseurin Wieskerstrauch mit den Ungereimtheiten konfrontiert, antwortet sie, es handle sich nicht um die genannte Mutter: „Um ihre Anonymität zu wahren, habe sie die Frau aus mehreren Fällen kombiniert“, heißt es bei „Zeit Verbrechen“. Warum manche Sätze in der Doku dennoch wortgleich zu den Ermittlungsprotokollen seien, könne sich Wieskerstrauch nicht erklären. Ebenso wenig, ob es statthaft sei, die Hauptprotagonistin für einen investigativen Film zu erfinden.

Zweifel an zweiter Protagonistin

Auch eine weitere Protagonistin aus „Blinder Fleck“ scheint unglaubwürdig zu sein. Wie das Blog „Skeptix“ berichtet, taucht die Frau im Untersuchungsbericht des Bistums Münster als vermeintliches Opfer ritueller Gewalt auf.

Den Gutachter:innen hatte sich die betroffene Frau als „außergewöhnlichen Fall“ vorgestellt. Laut eigener Aussage sei sie als Sexsklavin im Bunker einer noblen Villa aufgewachsen. Später habe sie das Leben ihrer ermordeten Zwillingsschwester übernommen und sei vom ehemaligen Münsteraner Bischof Joseph Höffner rituell missbraucht worden sein.

Das Gutachten schätzt die Schilderungen der Betroffenen als „weder plausibel noch glaubhaft“ ein. Der größte Widerspruch in ihrer Geschichte: Immer wieder gebe die Frau an, akuter Lebensgefahr durch Geheimkulte ausgesetzt zu sein. Trotzdem betätigt sie sich in den sozialen Netzwerken als Influencerin und hat ein dickes Buch mit fast 800 Seiten über ihre Lebensgeschichte geschrieben. „Dieses Verhalten ist (…) für uns nicht nachvollziehbar“, resümieren die Gutachter:innen.

Zwei Protagonistinnen mit zweifelhaftem Wahrheitsgehalt haben es dennoch in eine investigative Reportage geschafft. Liz Wieskerstrauch sagte uns im Mai, sie habe während ihrer akribischen Recherche „stapelweise Akteneinsicht“ gehabt. Es überrascht daher, dass sie trotzdem über keine Ungereimtheiten gestolpert sein will.

Demnächst tourt Wieskerstrauch wieder mit „Blinder Fleck“ durch die Kinos. In Münster ist diesmal keine Vorstellung geplant. Auch die Fernsehanstalten ARD, ZDF und Arte, für die die Filmemacherin normalerweise arbeitet, zeigen bislang kein Interesse, die Doku auszustrahlen. (sfo)

Sie möchten dieses Thema mit anderen Leser:innen diskutieren oder uns Hinweise geben

Nutzen Sie einfach unsere Kommentarfunktion unterhalb dieses Textes. Wenn Sie diesen Brief gerade als E-Mail lesen, klicken Sie auf den folgenden Link, um den Text auf unserer Website aufzurufen:

diesen Brief kommentieren

Klima-Update

+++ Wenige Wochen vor der Weltklimakonferenz fordern Münsters Grüne mehr „Ehrgeiz für Klimaziele“. In einer Pressemitteilung rufen die Grünen außerdem zur Teilnahme am Weltklimastreik am 14. November auf, der auch auf den Straßen in Münster stattfinden soll. Interessant wird aber auch schon früher, bei der ersten Ratssitzung der neuen Legislaturperiode am 5. November. Die wird der grüne Oberbürgermeister Tilman Fuchs leiten und er muss gleich zu Beginn eine Antwort auf die Einwohnerfrage geben, wie sein 100-Tage-Klimaschutz-Programm und sein Konzept für Klimaneutralität bis 2030 aussehen wird. Unter dem Vorgänger im Amt, Markus Lewe (CDU), war zu vergleichbaren Fragen im Rat bisher wenig Substanzielles zu hören gewesen. Ob Fuchs mehr und Konkreteres zu sagen hat, werden Sie im RUMS-Brief nachlesen. (sfo)

Fundbüro

2025-10-24-RUMS-Fundbuero-CDU-FDP-Plakate

Spätestens zwei Wochen nach der Wahl müssen die Plakate der Parteien eigentlich weg sein. Die Frist ist schon lange vorbei. Trotzdem hängen fast überall noch Wahlplakate herum. RUMS-Leser Andreas Fincke hat dieses verlassene Großplakat an der Kanalstraße entdeckt. Die CDU schreibt uns auf Nachfrage, die Fläche gehöre der FDP und sei beim Einsammeln vom Aufsteller vergessen worden. Die FDP beantwortet unsere Nachfrage nicht. Mal schauen, wann das Plakat wegkommt oder ob es einfach für die nächste OB-Wahl überklebt werden kann. Falls auch Sie Fragen zu etwas Ungewöhnlichem in der Stadt haben, senden Sie uns doch gerne ein Foto im Querformat. Wir recherchieren für Sie die Hintergründe.

Ein-Satz-Zentrale

+++ Ab Februar reduziert das Land die Zahl der Plätze in der Zentralen Unterbringungseinrichtung für Geflüchtete in Münster auf 500, weil immer weniger Geflüchtete nach Deutschland kommen. (WDR)

+++ Ab dem 7. November gibt es im Hallenbad Ost eine eigene monatlich stattfindende Schwimmzeit für Frauen und trans, inter und nicht-binäre Personen. (Stadt Münster)

+++ Unser Kolumnist Ludwig Lübbers (der Ihnen am Sonntag wieder schreibt) hat in der Lokalzeit seine Erfindungen vorgestellt, die ihm im Alltag als Mensch mit Behinderung helfen. (WDR)

+++ Der neue Eigentümer der Promenaden-Villa, in der früher das BASF-Lackmuseum zu Hause war, möchte dort Gastronomie und Büros ansiedeln. (Westfälische Nachrichten)

+++ Die Stadt schickt in den nächsten Tagen Fragebögen an rund 10.000 zufällig ausgewählte Münsteraner:innen, um zu hören, wie sie hier leben und wohnen. (Stadt Münster)

+++ Der Tierschutzverein „Taubenfreunde Münster“ muss Ende des Monats seinen Standort zwischen Roxel und Albachten räumen, hat aber immer noch kein neues Grundstück gefunden. (Westfälische Nachrichten)

+++ Das Kulturamt vergibt ab Mai zehn weitere Ateliers im Speicher 2 am Stadthafen und nimmt Bewerbungen bis Ende November entgegen. (Stadt Münster)

+++ Täglich pendeln knapp 116.000 Menschen zum Arbeiten nach Münster, andersherum sind es nur 46.000 Berufstätige, die ins Münsterland pendeln. (IT NRW)

+++ Eine Studierenden­gruppe aus Münster hat mit Seegras beim Enactus-Weltcup in Bangkok den dritten Platz gewonnen und plant nun eine Plantage in der Ostsee. (Westfälische Nachrichten)

+++ Der 22-jährige Bernard Vogt aus Münster-Amelsbüren wurde in Schweden zum besten Baggerfahrer Europas gekürt. (Westfälische Nachrichten)

Unbezahlte Werbung

Wenn Sie sich partout nicht entscheiden können, ob Sie Appetit auf Pizza oder ein üppig belegtes Brot haben, dann gehen Sie demnächst unbedingt in die Beginengasse. An der Hausnummer 12 hat Roberto Turchetto, der Inhaber von „Maria’s Pastbabar“ schräg gegenüber, vor Kurzem einen neuen Imbiss eröffnet, der Ihnen beide Wünsche auf einmal erfüllt: Das „Roberta’s“ serviert neapolitanische Panuozzi – eine Spezialität, die sich am ehesten als Kreuzung aus Pizza und Sandwich beschreiben lässt. Gefüllt werden die Teigtaschen mit geschmolzenem Mozzarella. Obendrauf kommen dann noch feine Sachen wie Rinderhackbällchen, Hähnchenbrust und Pilze oder Fleischtomaten und Basilikum-Pesto (hier gibt’s die ganze Karte zum Nachlesen). Die Kreation mit Gemüse und frischem Ricotta sieht übrigens so aus. Jedes Panuozzo kostet 7,50 Euro. Für das perfekte Italo-Flair empfehlen wir Ihnen einen Aperol Spritz (für 5 Euro!) zum Pizza-Sandwich und hinterher, na klar, einen Espresso. Das „Roberta’s“ hat montags bis samstags geöffnet und schließt um 19 Uhr.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Drinnen und Draußen

Heute hat Anna Niere für Sie ein paar Veranstaltungstipps zusammengestellt:

+++ Das Herbstwetter schreit quasi nach langen, gemütlichen Lese-Sessions mit einem Buch Ihrer Wahl (für mich sind es Fantasy-Geschichten). Wenn es Ihnen, so wie mir, auch manchmal schwer fällt, sich voll und ganz auf das Buch zu konzentrieren und nicht vom Handy oder der Umgebung ablenken zu lassen, dann kann ich einen Besuch beim „Silent Book Club“ empfehlen. Praktischerweise findet der heute Abend wieder statt. Ab 19 Uhr im Café der B-Side. Der Club feiert morgen sogar sein einjähriges Jubiläum und weicht mit Kreativworkshop-Angeboten und Verlosungen ein bisschen vom üblichen Programm ab. Gelesen wird natürlich trotzdem: eine Stunde lang im Stillen.

+++ Wer sich entertainen lassen möchte und lieber zuschaut, könnte das Tanzensemble vom Theater bei ihrer ersten Premiere der Spielzeit besuchen. Den Anfang macht das Stück „Generation Gap“. In der dreiteiligen Aufführung bringen die Tänzer:innen Unterschiede verschiedener Generationen und deren Umgang mit Glücksmomenten und Abschieden auf die Bühne. Los geht’s heute Abend um 19:30 Uhr, die nächste Vorstellung ist am Mittwoch. Es gibt noch ein paar letzte Tickets für die Premiere.

+++ Am Samstagvormittag wird das Foyer der Stadtbücherei zum „Zuhörraum“. Freiwillige bieten dort ihr offenes Ohr für alle, die jemanden zum Reden brauchen. Das Angebot der Initiative „Zuhören. Draußen“ gibt es einmal pro Monat in der Bibliothek, aber auch an anderen Plätzen in der Stadt, zum Beispiel im Südpark am Montagnachmittag. Alle aktuellen Termine finden Sie immer auf der Website der Initiative.

+++ Die Offenen Ateliers am Hawerkamp 31 laden alle Kunstinteressierten am Wochenende auf einen Besuch ein. Am Samstag- und Sonntagnachmittag kann dort Kunst, Design, Fotografie oder Bildhauerei entdeckt werden. Die Künstler:innen geben dabei Einblicke in ihre Arbeit und die Hintergründe der Kunst. Alle weiteren Infos finden Sie hier.

+++ Last but not least: Falls Sie es beim Vorbeiradeln am Schlossplatz noch nicht entdeckt haben sollten: Morgen startet der Herbstsend. Was Sie dort machen können, wissen Sie ja schon. Ab 14 Uhr geht’s los mit den Fahrgeschäften und Buden zum Essen und Trinken. Wann der Send über die gesamte Woche geöffnet hat, lesen Sie hier.

Anzeige der Baugemeinschaft B3OX für gemeinsames Bauen in Gievenbeck und freie Wohnungen
Werde Teil unserer Baugruppe!

Dieser RUMS-Brief beginnt und endet mit einem Abschied. Denn nach fast vier Jahren in der Redaktion verlasse ich RUMS zum Jahreswechsel. Mitte Januar gehe ich an die Reportageschule Reutlingen und werde mich dort weiterbilden. Bis dahin werde ich an einer größeren Recherche arbeiten, die ich im Laufe des nächsten Jahres bei RUMS veröffentliche. Deswegen kommt heute schon der letzte RUMS-Brief, den ich Ihnen schreibe.

Die Entscheidung zu gehen ist mir nicht leichtgefallen. Als ich im Februar 2022 meinen ersten RUMS-Brief geschrieben habe, wusste ich direkt: Das wird eine aufregende und lehrreiche Zeit. Und so ist es auch gekommen. In den vier Jahren habe ich nicht nur wahnsinnig viel über Journalismus und Münster gelernt, sondern auch über mich selbst.

Das liegt natürlich nicht allein an den tollen Kolleg:innen, die ich bei RUMS habe. Sondern vor allem auch an Ihnen! Danke für alle Hinweise, Kommentare, E-Mails. Danke für jedes Lob und jede Kritik. Danke für jedes Gespräch am RUMS-Stand, bei Veranstaltungen oder in der Redaktion. Danke, dass Sie RUMS unterstützen und uns weiterempfehlen!

Nach dem Wochenende geht es wie gewohnt weiter. Am Dienstag bekommen Sie wieder Post von uns. Ich verabschiede mich jetzt in den langersehnten Urlaub und widme mich danach neuen Aufgaben. Ihnen wünsche ich ein schönes Wochenende und alles Gute!

Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe

Mitarbeit: Anna Niere (ani), Jan Große Nobis (jgn) – das bedeutet: Die einzelnen Texte im RUMS-Brief sind von der Person geschrieben, deren Kürzel am Ende steht.
Lektorat: Maria Schubarth

Diesen Brief teilen und RUMS weiterempfehlen

Brief per E-Mail teilenBrief auf Facebook teilenBrief auf X teilenBrief auf LinkedIn teilenBrief auf WhatsApp teilen

PS

Klimakrise, Kriege, Armut, Populismus. Oft machen die Nachrichten keine gute Laune. Dabei könnte so vieles anders gehen, denn die Welt ist voller Lösungen. Unsere Büronachbar:innen von Perspective Daily haben sich aus dieser Medienkritik heraus dem konstruktiven Journalismus verschrieben. Statt ständiger Negativschlagzeilen gibt es seit 2016 einen ausführlichen und gut recherchierten Artikel am Tag. Und seit Kurzem kommt einmal im Monat noch ein konstruktiver Podcast dazu. Zusammen mit der ehemaligen RUMS-Kolumnistin Marina Weisband bringt Perspective Daily jetzt den Podcast „Wind und Wurzeln“ heraus, der zeigen will, wie’s weitergeht. In der ersten Folge geht es um die Lösung für ein Problem, das Sie bestimmt alle kennen: um Zeitdiebstahl und den ständigen Kampf um unsere Aufmerksamkeit. Zu „Wind und Wurzeln“ geht’s einmal hier entlang. (sfo)

Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Wir haben Ihnen diesen Artikel kostenlos freigeschaltet. Doch das ist nur eine Ausnahme. Denn RUMS ist normalerweise kostenpflichtig (warum, lesen Sie hier).

Mit einem Abo bekommen Sie:

  • 2x pro Woche unsere Briefe per E-Mail, dazu sonntags eine Kolumne von wechselnden Autor:innen
  • vollen Zugriff auf alle Beiträge, Reportagen und Briefe auf der Website
  • Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen: Die ersten 6 Monate zahlen Sie nur einen Euro.

Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie ab heute in der RUMS-Community begrüßen dürfen!

RUMS 6 Monate für 77,94 Euro 1 Euro lesen
Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren.
Anmelden oder registrieren
RUMS

Copyright © 2025 RUMS.
Alle Rechte vorbehalten.

  • Unbezahlte Werbung
  • Über uns
  • Kontakt
  • Leitbild
  • Kündigung
  • Mediadaten
  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Cookie-Einstellungen
  • Unbezahlte Werbung
  • Infografiken
  • Cartoons
  • Briefe
  • Kolumnen
  • Veranstaltungen
  • Beiträge
RUMS auf FacebookRUMS auf InstagramRUMS auf XRUMS auf Linkedin