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Der künstliche Streit zwischen Münster und Umland | Hat die Sparkasse sich bei den Zinsen vertan? | Wie schützt Münster Frauen vor Gewalt?

Guten Tag,
gute Nachrichten für Menschen mit Autos sind selten geworden, aber hier haben wir eine: Auf der neuen Rückseite vom Bahnhof kann man jetzt wieder kurzzeitig parken, wenn man wen abladen oder abholen möchte. Das war wegen der Bauarbeiten vorübergehend nicht möglich.
Damit sind wir leider schon wieder bei den schlechten Nachrichten. Die deutsche Umwelthilfe hat in dieser Woche kritisiert, dass Anwohnerparkausweise in Deutschland den Menschen hinterhergeworfen werden. In München steht heute auf der Titelseite der Abendzeitung die Schlagzeile: „Anwohner-Parken: viel zu billig?“ Die Neue Westfälische in Bielefeld schreibt: „Umwelthilfe: Parken für Anwohner zu billig.“
Jetzt noch schnell ein Blick in die Westfälischen Nachrichten. Ach, hier ist ja schon mal die Agenturmeldung. Aber wo ist sie in der Zeitung? Kleinen Augenblick, das haben wir gleich. Vorne im Mantelteil? Nein, vielleicht gestern? Auch nicht. Aber Moment, hier auf der Westfalen-Seite geht es doch ums Parken. Allerdings nicht um die Anwohnerparkausweise, sondern um eine Geschichte mit einem anderen Spin – um die notorische Kritik aus dem Umland an der Verkehrspolitik in Münster. Überschrift: „Münster muss erreichbar bleiben.“ Das ist ein Zitat des Warendorfer Landrats Olaf Gericke. Der sagt allerdings, das Problem sei gar nicht der gesperrte Domplatz. Es sei eher das Signal, das aus Münster ans Umland gehe.
Und das ist ganz interessant. Immer wenn Münster versucht, die von Jahr zu Jahr größer werdende Menge an Autos in der Innenstadt ein kleines bisschen zu regulieren, fragt man sich im Umland: Was haben die gegen uns?
Die Kasseler Verkehrswissenschaftlerin Angela Francke hat vor zwei Tagen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gesagt: „Um Gewohnheiten zu ändern und nachhaltige Mobilität zu stärken, wird das Auto an Attraktivität verlieren müssen.“
In der gegenwärtigen Konstellation in Münster und um Münster herum würde das bedeuten: Jeder weitere Schritt in Richtung Mobilitätswende würde in Warendorf ankommen wie eine Herabwürdigung. Das Eigenartige ist: Dort empfängt man Signale, die so gar nicht gesendet werden sollten. Die Domplatz-Debatte zeigte das eindrucksvoll.
Aus Perspektive von Münsters Rathauskoalition sieht die Sache so aus: Wenn umweltfreundliche Verkehrsmittel im Wettbewerb mit dem Auto überhaupt eine Chance haben sollen, muss man aufhören, das Auto künstlich zu subventionieren. Man muss ein Ungleichgewicht beseitigen.
Nur, ein Ungleichgewicht ist von der anderen Seite aus gar nicht zu erkennen. Von dort scheint es, als wolle man das Auto künstlich verteuern, um… ja, warum eigentlich? Weil man etwas gegen das Auto hat? Oder gegen das Umland?
Die Zeitung in Warendorf druckte in der vergangenen Woche eine Karikatur, die genau diesen Verdacht illustriert. Sie zeigt auf der einen Seite eine junge Frau und Münsters Innenstadt, die Frau wedelt mit einem 29-Euro-Ticket. Auf der anderen Seite steht ein Auto aus Warendorf vor der Stadt, am Steuer eine Kuh. Die Frau sagt: „Wir haben dich zum Melken gern, aber der Stinker bleibt draußen.“
Das Bündnis möchte umweltfreundliche Verkehrsmittel attraktiver machen, indem es sie mit den Einnahmen aus Parktickets querfinanziert. In Warendorf kommt an: Das Umland soll Münsters günstiges Busticket bezahlen. Was läuft da schief?
Wenn ein sachliches Problem auf eine persönliche Ebene gerät, steckt dahinter oft entweder eine Kränkung oder eine politische Absicht. Oder beides. Hier gäbe es Hinweise auf beides.
In Münster ist man stolz auf die schöne Stadt, auf den Wohlstand, auf die vielen Rankings, in denen man vorne steht. Und dass man für die meisten Wege kein Auto braucht, das führt man nicht nur darauf zurück, dass das Stadtgebiet vergleichsweise klein ist, sondern auch darauf, dass man im Kopf schon etwas weiter ist als ländliche Umland. So entsteht schnell der Eindruck, man sei überheblich und eingebildet. Und wenn dieser Verdacht besteht, ist es besonders wichtig, miteinander zu sprechen und Botschaften so zu übermitteln, dass sie auch richtig ankommen. Das könnte das Rathausbündnis in Münster besser machen.
Auf der anderen Seite sind da die politischen Vorstellungen. In den Umlandkreisen regiert fast durchweg die CDU. Nur der Landrat in Steinfurt hat kein Parteibuch. Als er noch eins hatte, war auch er in der CDU. Sie alle vertreten die Interessen der Menschen, die mit dem Auto fahren müssen oder wollen. Und wenn man eine Politik verhindern möchte, die dem Auto gefährlich wird, ist der beste Weg, Ressentiments zu verstärken und Gräben zu vertiefen. Jedes Mal, wenn man irgendwo das Wort „Ideologie“ sieht oder hört, ist genau das die Absicht. Das muss man wissen. Die sachliche Lösung eines Problems beginnt in der Regel anders, nämlich mit der gemeinsamen Suche nach Schnittmengen. (rhe)
+++ Wie viele wohnungslose Menschen es in Münster gibt, lässt sich nicht so leicht sagen. Viele sind nicht gemeldet, das ist ja gerade das Problem. Wir haben die Stadt Münster gefragt, wie viele Menschen ohne Wohnung sie zurzeit unterbringt. Die Antwort besteht unter anderem aus einer komplizierten Tabelle, unter dem Strich steht die Zahl 1.740. Sie ist aus dem Januar, und sie gibt an, wie viele Menschen die Hilfe der Stadt in Anspruch nehmen. Zwei aktuelle Zahlen gibt es doch, und sie zeigen die steigende Tendenz. Am 14. Dezember lebten 324 Menschen in den Übergangseinrichtungen für wohnungslose Familien, zu Beginn des Jahres waren es 279 gewesen, 45 weniger. In den Belegwohnungen der Stadt waren zu Beginn des Jahres 535 Menschen untergebracht, jetzt sind es 585. Obdachlos waren laut der Statistik Anfang des Jahres etwa 60 Personen, in Übergangseinrichtungen für Geflüchtete lebten 527 Menschen. Aktuelle Zahlen will die Stadt Ende Januar veröffentlichen. (sfo/rhe)
+++ Kurz vor dem Jahreswechsel möchte man schnell noch an viele Erledigungen einen Haken machen; falls dazu der Kirchenaustritt zählt, hat die Sache selbst einen Haken, denn der nächste Termin beim Amtsgericht Münster ist erst Mitte Februar frei. Digital ist der Kirchenaustritt weiterhin nicht möglich, obwohl das eigentlich zum Ende des Jahres der Fall sein sollte. Die CDU-geführte Staatskanzlei in Düsseldorf habe das Verfahren gestoppt, berichtet Zeit Online. An ihrer Spitze steht Nathanael Liminski, über den man vor allem weiß, dass er erzkatholisch ist. Die Kirchen haben ein großes Interesse daran, dass möglichst viele Steine im Weg liegen, denn sie verlieren mit jedem Austritt Geld, im Schnitt etwa 300 Euro Kirchensteuer pro Jahr. Und sehr wahrscheinlich hätte die Möglichkeit, digital auszutreten, einen Effekt. Der Kirchenrechtler Thomas Schüller hat „Zeit Online” gesagt: „Wenn es den Kirchenaustritt per Knopfdruck gäbe, würden vermutlich Millionen Menschen in Deutschland die Kirche verlassen.“ Er ist allerdings der Meinung, dass zur Religionsfreiheit auch gehört, ohne größere Schwierigkeiten aus der Kirche austreten zu können. Und: Ein digitaler Kirchenaustritt könnte auch den Eintritt erleichtern, sagt er. Dass es ein solches Verfahren bald geben wird, ist jedoch unwahrscheinlich. Reitplaketten und Brauchtumsfeuer könne man inzwischen zwar digital beantragen, beim Kirchenaustritt sehe man allerdings, so stehe es auf der Seite der zuständigen Koordinierungsstelle, keinen weiteren Digitalisierungsbedarf. (rhe)

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Prämiensparen: Schuldet die Sparkasse Ihnen Geld?
Ob Strom, Handy oder Versicherungen: Einmal im Jahr sollte man seine Verträge checken. Wenn Sie bei der Sparkasse Münsterland-Ost vor zig Jahren einen „Vorsorge Plus“-Vertrag abgeschlossen haben, sollten Sie aber besser keine Zeit verlieren und noch vor dem Jahreswechsel in den Vertrag schauen. Es kann nämlich sein, dass die Sparkasse die Zinsen falsch berechnet hat – und Ihnen Geld schuldet. Dabei können mehrere tausend Euro zusammenkommen. Allerdings könnten diese Zinsansprüche zum Jahreswechsel verjähren.
Worum geht es? Bei „Vorsorge Plus“-Verträgen handelt es sich um sogenannte Riester-Banksparpläne, die für die Altersvorsorge genutzt werden. Diese Sparpläne zählen wiederum zu den Prämiensparverträgen: Man spart und wird für das Sparen auch noch mit einer Prämie belohnt.
Ein teures Sparmodell
So funktioniert Prämiensparen im Kern: Die Sparkasse verzinst das angesparte Vermögen wie bei einem normalen Sparbuch. Dieser Basiszins ist flexibel, die Sparkasse kann ihn anheben und absenken. Daneben gibt es aber auch noch einen Prämienzins aufs Guthaben. Dieser wird vorab festgelegt und steigt in der Regel jedes Jahr. Der Prämienzins erreicht meist nach 15 Jahren die höchste Stufe.
Das heißt auch: Das Prämiensparen ist auf lange Zeit ausgelegt. Vor allem in den 1990er- und Nullerjahren waren diese Verträge sehr beliebt, mittlerweile sind sie aufgrund der niedrigen Basiszinsen aus der Mode bekommen.
Was sich für die Kund:innen lohnt, hat für die Sparkassen aber einen entscheidenden Nachteil: Das Prämiensparen wird für sie jedes Jahr teurer. Sie wollen die alten Verträge deshalb loswerden. Und sie haben im Laufe der Jahre die Zinsen immer wieder kleingerechnet und ihren Kund:innen auf diese Weise zu wenig Geld ausgezahlt. Das hat ein Rechercheverbund bestehend aus dem Verein Finanzwende, der Verbraucherzentrale Sachsen und dem Geldratgeber Finanztip herausgefunden.
Verbraucherschützer:innen erheben schon seit Längerem Vorwürfe gegen die Sparkassen. 2019 sollen sie 200.000 Kund:innen ihre Prämiensparverträge gekündigt haben. Die Sparkassen in Leipzig und Dresden etwa sind bereits verklagt worden und müssen ihren Kund:innen Zinsen nachzahlen.
Wie viele betroffen sind, ist unklar
Damit befinden sich die beiden sächsischen Sparkassen in guter Gesellschaft. Die Verbraucherzentrale hat schon im vergangenen Jahr eine Liste mit Geldinstituten zusammengestellt, die über Jahre hinweg bei den Zinsen auf Prämiensparverträge geschummelt haben. Darin taucht auch die Sparkasse Münsterland-Ost mit ihrem Produkt „Vorsorge Plus“ auf.
Was sagt die Sparkasse Münsterland-Ost zu der Recherche? Wir wollten unter anderem wissen, wie viele Kund:innen solche „VorsorgePlus“-Verträge abgeschlossen haben. Eine Antwort haben wir nicht erhalten, „aus wettbewerblichen Gründen“. Um aber ein Gefühl für die Größenordnung zu bekommen, genügt ein Blick nach Osnabrück: Die dortige Sparkasse schuldet 7.500 Kund:innen noch Zinsen auf ihr Produkt „Prämiensparen flexibel“.
Sprecher Uwe Koch schreibt uns allerdings, die Sparkasse habe die „Vorsorge Plus“-Verträge schon vor Längerem aus dem Sortiment genommen. Denn aufgrund der Niedrigzinspolitik gebe es mittlerweile attraktivere Sparmodelle. Infos zur „Vorsorge Plus“ sind auf der Website der Sparkasse Münsterland-Ost nicht zu finden. Bestehende Prämiensparverträge seien nicht gekündigt worden.
Die Infos sickern nicht immer durch
Koch schreibt außerdem, die Sparkasse habe sich bei den Zinsanpassungen am Referenzzins der Bundesbank orientiert. Das ist bei Sparprodukten für die Altersvorsorge gängige Praxis. Ob und wie die Sparkasse Münsterland-Ost ihre Kund:innen über die Änderungen informiert hat, teilt uns Koch nicht mit.
Die Sparkasse Münsterland-Ost wäre jedenfalls dazu verpflichtet, auf die betroffenen Sparer:innen zuzugehen und ihnen die unwirksamen Zinsklauseln mitzuteilen. Das hatte die Finanzaufsicht Bafin per Allgemeinverfügung erlassen. Die Informationspolitik der Sparkassen stand in der Vergangenheit aber immer wieder in der Kritik. Die Leipziger Sparkasse etwa soll laut Finanzwende ihre Kund:innen „nach Gutsherrenart durch Aushang im Schalterraum“ über die Zinsänderungen der Prämiensparverträge informiert haben.
Sprecher Uwe Koch schreibt uns, die Sparkasse Münsterland-Ost werde Beanstandungen „zum Anlass nehmen, die Zinsentwicklung bei dem betroffenen Vertrag unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtslage zu überprüfen“. Für Sie als Kund:in bedeutet das: Sie sollten jetzt ihren Prämiensparvertrag prüfen und handeln. Möglicherweise könnten die Zinsansprüche zum 1. Januar verjähren.
Die Finanzwende kritisiert, die Sparkassen säßen das Problem bei den Prämiensparverträgen aus und spekulierten darauf, dass die Ansprüche mit dem Jahreswechsel verfallen. Welche Zinsklauseln unwirksam sein könnten und wie Sie Einspruch erheben können, erfahren Sie auf der Website der Verbraucherzentrale. (sfo)
Wie Münster Frauen besser vor Gewalt schützen könnte
Seit 2018 verpflichtet die sogenannte Istanbul-Konvention alle staatlichen Institutionen in Deutschland dazu, Frauen vor Gewalt zu schützen und Gewaltbetroffene zu unterstützen. Berichte eines EU-Gremiums und eines Bündnisses in Deutschland zeigen: Es passiert noch zu wenig, die Anforderungen der Konvention sind noch nicht erfüllt. Das zu tun, ist nicht nur Aufgabe von Bund und Ländern, sondern auch der Kommunen.
Münster soll jetzt einen Aktionsplan zur lokalen Umsetzung bekommen. Dazu wird das Amt für Gleichstellung um eine halbe Stelle aufgestockt; das Geld dafür hat der Rat am vergangenen Mittwoch mit dem Haushalt für 2023 beschlossen. Constanze Busch hat sich angeschaut, was der Aktionsplan leisten und wie es dann weitergehen soll.
Schutzunterkünfte, Beratung, koordinierte Maßnahmen
Erst einmal ein schneller Überblick. Die Istanbul-Konvention heißt offiziell „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“. Bis jetzt haben 45 Staaten die Vereinbarung unterzeichnet, acht davon haben sie allerdings noch nicht ratifiziert, also durch nationales Recht bestätigt.
Die Konvention definiert Gewalt gegen Frauen – körperliche, sexualisierte und psychische – ausdrücklich als Menschenrechtsverletzung. In der Präambel heißt es, „dass häusliche Gewalt Frauen unverhältnismäßig stark betrifft und dass auch Männer Opfer häuslicher Gewalt sein können“. Weil Frauen und Männer so ungleich stark betroffen sind, geht es in dem Übereinkommen und bei der nationalen und lokalen Umsetzung hauptsächlich um den Schutz von Frauen – vor Vergewaltigung und anderen sexuellen Übergriffen, Zwangsabtreibung und weiteren Formen von Gewalt.
Die unterzeichnenden Staaten verpflichten sich unter anderem, diese Straftaten zu ahnden, ausreichend Schutzunterkünfte für Gewaltbetroffene bereitzustellen und eine kostenlose Telefonberatung anzubieten (hier geht es zum Hilfetelefon in Deutschland). Alle politischen Maßnahmen sollen landesweit koordiniert werden, „um eine ganzheitliche Antwort auf Gewalt gegen Frauen zu geben“, wie es im Artikel 7 der Konvention heißt.
Viele Angebote, aber noch keine Strategie
Was Städte tun können, um all das zu erfüllen, hat der Deutsche Städtetag 2021 in diesem Papier zusammengetragen. Darin stellt er eine Umfrage vor, an der sich 70 der 195 Mitgliedsstädte beteiligt haben. In vier von fünf dieser Kommunen ist die Konvention zwar ein Thema. Allerdings gehen die wenigsten von ihnen das strategisch an – und das ist einer der Hebel, an denen Städte ansetzen können. Der Städtetag führt in seiner Handreichung die Institutionen auf, die für den Gewaltschutz systematisch zusammenarbeiten sollten, nämlich quasi alle: „Beratungs- und Hilfeeinrichtungen, Verwaltung, Justiz, Gesundheitswesen, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft“.
Wie viele andere Städten hat auch Münster noch keinem systematischen Überblick. Es gibt zwar schon etliche Angebote, etwa verschiedene Frauenberatungsstellen, den Frauennotruf, Frauenhäuser des SKF und das autonome Frauenhaus, das von einem Verein getragen wird. Aber es ist noch nicht klar, ob und wo dieses Netzwerk verbessert werden muss. „Es geht darum, koordinierter vorzugehen. Wir müssen das lokale Hilfenetz systematisch betrachten und eventuelle Schutzlücken erfassen“, sagt Andrea Blome von den Grünen, die zusammen mit SPD und Volt schon im Sommer einen Ratsantrag zur Umsetzung der Istanbul-Konvention eingebracht haben. Wie bekannt sind die Hilfsangebote, wen erreichen sie und wen noch nicht? Diese Fragen seien jetzt zu klären. Man wisse zum Beispiel aus Gesprächen, dass Migrantinnen nicht so leicht den Weg zu den Beratungsangeboten finden. Solche Defizite seien aber eben nur punktuell bekannt, es brauche eine gute Bestandsaufnahme des gesamten Systems.
Laut Ursula Saatz vom autonomen Frauenhaus Münster gibt es nicht nur Lücken bei der Unterstützung von Frauen. Auch Kinder müssten besser geschützt werden, etwa durch Gerichte und Jugendämter, wenn es um Sorgerechtsfragen geht. „Oft wird dort nur gefragt, ob ein Kind selbst Gewalt erfahren hat. Die Verantwortlichen müssen viel stärker auch berücksichtigen, ob der Vater gewalttätig gegen die Mutter war. Denn es schadet Kindern massiv, wenn sie das miterleben müssen“, sagt Ursula Saatz. Laut der Istanbul-Konvention sind Kinder auch dann Opfer häuslicher Gewalt, wenn sie „Zeuginnen und Zeugen von Gewalt in der Familie“ sind – und das muss bei Entscheidungen über das Sorgerecht berücksichtigt werden.
Vorbild Darmstadt
Um den Aktionsplan für Münster zu entwickeln, soll die neue Mitarbeiter:in im Amt für Gleichstellung erst einmal prüfen, welche Artikel der Istanbul-Konvention für Münster relevant sind und welche Personen oder Einrichtungen aus dem Hilfesystem sich damit schon beschäftigen. Das ist die Grundlage für einen Soll-Ist-Abgleich: Welche Vorgaben der Konvention erfüllt die Stadt schon, was fehlt noch? Daraus werden später eine Gesamtstrategie und konkrete Maßnahmen hervorgehen, die in den städtischen Gleichstellungsplan einfließen sollen. Das Ganze ist nicht neu, sondern hat sich in Darmstadt schon bewährt und heißt deshalb Darmstädter Modell.
Bis es damit losgeht, dauert es noch etwas. Die Träger der verschiedenen Hilfsangebote legen deshalb mit einer Bedarfsabfrage in den eigenen Reihen schon einmal vor, kündigt Ursula Saatz vom Frauenhaus an. Laut Claudia Welp vom Amt für Gleichstellung wird das Ergebnis wahrscheinlich lauten: Es braucht nicht mehr Träger, aber die schon aktiven Träger brauchen mehr Geld und Personal, um mehr Menschen versorgen und Präventionsmaßnahmen ausbauen zu können.
Überregionale Probleme, aber die Lösung beginnt lokal
Apropos Geld und Personal: Wie ist die Lage in den Frauenhäusern in Münster? Leider so wie überall in Deutschland: Es gibt nicht genug Plätze. In Münster gibt es drei Frauenhäuser mit jeweils acht Plätzen für Frauen und acht für Kinder. Laut Ursula Saatz haben sich diese Zahlen seit 30 Jahren nicht verändert – die Bevölkerung ist in diesem Zeitraum aber gewachsen (um etwa 40.000 Menschen), und damit auch der Bedarf.
Und es gibt noch mehr Hürden, sagt Ursula Saatz: „In den meisten Bundesländern – auch in Nordrhein-Westfalen – können Frauen nicht einfach in ein Frauenhaus gehen, wenn sie einen Platz brauchen. Das liegt nicht nur an den Kapazitäten, sondern auch an der uneinheitlichen Finanzierung.“ Eine Finanzierung durch das Land decke etwa nur zwei Drittel der Kosten ab – ein Drittel bleibt offen und muss über Tagessätze finanziert werden.
Ganz konkret bedeutet das: Wenn eine Frau genug Geld verdient, muss sie ihren Platz mitbezahlen. Wenn nicht, muss sie Sozialleistungen beantragen. „Dann darf sie von ihrem Gehalt nur so viel Geld behalten, wie sie im Rahmen des Arbeitslosengelds II bekommen würde“, erklärt Saatz. „Auf den Bescheiden des Jobcenters sehen die Frauen dann, was ihr Platz kostet. Und manchmal werden sie von den Sachbearbeiter:innen wegen dieser Kosten unter Druck gesetzt. Ich erlebe oft, dass Frauen in Tränen ausbrechen und sagen: ‚Ich bin so teuer, ich brauche endlich einen Job und eine eigene Wohnung.‘ Ich finde, das geht nicht. Ein Mann schlägt seine Frau krankenhausreif – und dann muss die Frau rechtfertigen, dass sie länger als drei Monate im Frauenhaus lebt, weil sie ihr ganzes Leben neu ordnen muss. Im schlimmsten Fall überlegen Frauen sogar, bei einem gewalttätigen Partner zu bleiben, wenn sie hören, was die Flucht ins Frauenhaus finanziell für sie bedeuten würde. Das muss sich ändern. Es ist eine Aufgabe für Bund und Länder, die Unterbringung in Frauenhäusern pauschal zu finanzieren.“
Das Problem lässt sich nicht innerhalb einer Stadt lösen, aber der konkrete Bedarf an Plätzen – und damit an Geld – lässt sich nur lokal beziffern. Auch das soll laut dem Ratsantrag der Koalition in Münster passieren.
Mehr Werbung für die Hilfe
Die besten Hilfsangebote bringen natürlich nur dann etwas, wenn die Menschen sie auch kennen. Andrea Blome sieht da noch Handlungsbedarf. Die Stadt müsse klären, ob sie für alle Zielgruppen die richtigen Angebote bereithält – und wie sie mehr Frauen dazu ermutigen kann, sich tatsächlich Hilfe zu holen. Mehr Werbung im öffentlichen Raum könnte da helfen, sagt die Ratsfrau: „Der Frauennotruf ist durch seine Kampagnen sehr präsent. Aber die städtisch genutzten Werbeflächen an Litfasssäulen könnten viel stärker und in vielen Sprachen auf soziale Angebote in der Stadt aufmerksam machen, damit die Menschen sie im Vorbeigehen oder -fahren sehen und es ihnen vielleicht leichter fällt, sich Hilfe zu suchen.“
Claudia Welp vom Amt für Gleichstellung sieht auch bestimmte Berufsgruppen in der Pflicht. „Das Thema müsste aus meiner Sicht in der Ausbildung von Jurist:innen, Mediziner:innen und Pflegepersonal vorkommen“, sagt sie. Menschen müssten erkennen, wenn es Anzeichen für Gewalt gibt, und die Betroffenen dann auch ansprechen. „Untersuchungen zeigen, dass das für die Betroffenen sehr wichtig ist. Die Gesprächspartner:innen selbst müssen dann gar keine konkrete Hilfe anbieten – es genügt, wenn sie das Netzwerk kennen und Kontakt zu den Anlaufstellen vermitteln. Dafür braucht es aber mehr Bewusstsein.“ Fortbildungen zum Thema würden in Münster regelmäßig angeboten, von Menschen aus diesen Berufsgruppen aber wenig angenommen – auch schon vor der Coronakrise.
Langzeitprojekt Gewaltprävention
Und wie sieht es mit der Prävention aus? Im besten Fall sollen Menschen ja vor Gewalt geschützt werden, bevor diese zum ersten Mal geschieht.
In der Istanbul-Konvention steht unter der Überschrift „Prävention“ zum Beispiel: „Die Vertragsparteien treffen die erforderlichen Maßnahmen, um Veränderungen von sozialen und kulturellen Verhaltensmustern von Frauen und Männern mit dem Ziel zu bewirken, Vorurteile, Bräuche, Traditionen und alle sonstigen Vorgehensweisen, die auf der Vorstellung der Unterlegenheit der Frau oder auf Rollenzuweisungen für Frauen und Männer beruhen, zu beseitigen.“ Schon dieser Ausschnitt zeigt, wie kompliziert es ist. Denn solche gesellschaftlichen Veränderungen sind weder einfach noch schnell zu erreichen.
Was könnte die Stadt dafür tun? Im Papier des Deutschen Städtetags ist von einer „Grundhaltung“ die Rede, von „Aufklärung und gesamtstädtischen Konzepten“. Die Stadt und andere Institutionen müssen also intern das Problembewusstsein ihrer Mitarbeiter:innen weiter schärfen und diese Haltung auch nach außen tragen.
Denn es brauche insgesamt ein anderes Problembewusstsein, sagt Claudia Welp: „Ich würde mir wünschen, dass die Menschen das Thema Gewalt gegen Frauen anders wahrnehmen. Dass sie es in seiner Ernsthaftigkeit und gesellschaftlichen Tragweite erkennen. Es ist immer noch zu stark im Privaten verortet, dabei geht es dabei um etwas Strukturelles. Um die Frage: Wer hat Macht, wer kann sich was herausnehmen?“ Jeden dritten Tag werde in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet, jeden Tag gebe es einen Mordversuch. „Wo bleibt da der Aufschrei?“, fragt Welp. „Ich würde mir wünschen, dass die Männer solidarischer sind. Dass sie sagen: Wir setzen uns für ein anderes Zusammenleben ein.“ (cbu)
Im RUMS-Brief am Freitag haben wir geschrieben, Münsters Haushalt habe ein Volumen von 1,4 Millionen Euro. Das ist natürlich Unsinn, es sind 1,4 Milliarden Euro. Wir haben das korrigiert. (rhe)
Ende März hatte Johanne Burkhardt für RUMS mit dem Münsteraner Andre Groten gesprochen. Er hat zusammen mit seiner Frau in Kyjiw gelebt und musste zu Beginn des Kriegs flüchten. Hier erzählen wir, wie es für die beiden nach ihrer Flucht weiterging.
Für Mariia Grotens Familie wird es das erste Weihnachten im Krieg sein. Sie werden nicht zusammen feiern können. Die Eltern sind zu Hause in Kirowohrad, Mariia und ihr Mann Andre werden die Weihnachtstage in Münster verbringen, auch die Zwillingsschwester könnte hier sein, doch sie möchte nicht. „Sie will zu Hause bleiben, bis die Russen vor der Tür stehen“, sagt Andre Groten. Aber ist dann noch eine Flucht möglich? Man weiß es nicht, wie so vieles im Moment. Im nächsten Februar wollten Mariia und Andre in die Ukraine reisen. Mariias Vater wird 60. Aber wie sollen sie hinkommen? Mit dem Flieger nach Moldawien und von dort 16 Stunden lang zu den Eltern? Oder von Münster aus 2.000 Kilometer mit dem Auto? Durch ein Land, in dem Krieg herrscht? Das wäre lebensgefährlich. „Vielleicht müssen wir das tatsächlich noch mal verschieben“, sagt Andre Groten. Er liest viel zurzeit, Literatur über die Geschichte der Ukraine, er lernt per Videokonferenz die Sprache. Seine Lehrerin sitzt in Odessa im Kerzenlicht vor dem Computer, um Strom zu sparen. Neulich sind sie abends in Münster in die Altstadt gefahren, um sich mit einem Uni-Dozenten zu treffen, der sich mit der Ukraine beschäftigt. Sie saßen bei Pinkus und tranken Bier und sprachen über eine andere Welt, die nur 1.500 Kilometer entfernt ist. In dieser Woche soll aus der Ukraine ein Weihnachtspaket ankommen. Per Post hätte es über 100 Euro gekostet. Das wäre zu viel gewesen für die Eltern. Sie haben es jemandem mitgegeben. Heute wird er in Münster ankommen, an einem Treffpunkt in der Stadt, um 4:30 Uhr, mitten in der Nacht. (rhe)
+++ In Münster haben laut Statistik knapp über 1.400 Menschen eine Corona-Infektion. Vermutlich sind es in Wirklichkeit deutlich mehr. Sehr wahrscheinlich melden viele Menschen ihre Infektion nicht mehr, viele werden nicht mal mehr einen Test machen. Trotzdem liegt die Inzidenz in der Stadt weiter bei 314 (Infektionen pro 100.000 Menschen innerhalb einer Woche). Und auch wenn das Gefühl inzwischen etwas anderes sagt: Eine Infektion kann weiter lebensgefährlich werden. Seit Anfang Dezember sind in Münster sieben Menschen mit oder an Corona gestorben. (rhe)
+++ Wer das Gasometer-Gelände kaufen möchte oder sich einfach so für das Denkmal interessiert, kann sich ab heute für eine Führung am 19. Januar anmelden – oder wie die Stadtwerke es nennen: eine „Gasometerbörse“. (Stadtwerke Münster)
+++ Nachdem die Stadt an der Weseler Straße eine Ampel getestet hat, die darauf reagiert, wie viel Verkehr unterwegs ist, zeigt ein vorläufiges Ergebnis, dass die Busse so im Schnitt schneller fahren. (Stadt Münster)
+++ Die städtische Behinderten-Kommission (KIB) stellt klar, dass sie nicht, wie es behauptet worden war, gegen die Sperrung des Domplatzes für Autos ist. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Gewerkschaft NGG will sich dafür einsetzen, dass die Zahl der Menschen in der Gastronomie sinkt, deren Verdienst unter der Armutsgrenze liegt. (Antenne Münster)
+++ Münster hat unter den kreisfreien Städten in Westfalen-Lippe mit knapp sechs Prozent die mit Abstand niedrigste Beschäftigungsquote unter den Menschen mit Behinderung. (Grüne Münster)
+++ Das Weihnachtsgeschäft in Münster läuft offenbar trotz Inflation und Energiekrise gar nicht so schlecht. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die LBS-Bausparkassen in Münster und Hannover fusionieren zu Beginn des neuen Jahres. (Westfälische Nachrichten)
+++ Preußen-Präsident Christoph Strässer tritt im Januar aus Altersgründen nicht für eine weitere Amtszeit an. (Antenne Münster)
+++ In der Debatte um den Namensgeber der Uni Münster ist unter anderem herausgekommen, dass vor allem Stadt und Uni den Namen von Wilhelm II. wollten, er selbst dagegen gar nicht so sehr. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Busse der Stadtwerke fahren auch an Weihnachten und Silvester. (Stadtwerke Münster)
+++ Die Gebäude und Bäder der Stadt bleiben zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. (Stadt Münster)
Heute machen wir im RUMS-Brief Werbung für ein Geschäft in Münster, das gewissermaßen auf Briefe spezialisiert ist: für den Schreibwarenhandel Blue Ink am Spiekerhof 20. Dort finden Sie das ganze Jahr über Füller, Kugelschreiber und Papeterie, aber gerade jetzt zur Adventszeit lohnt ein Besuch dorthin doppelt. Denn Blue Ink verkauft hochwertiges Geschenkpapier, Aufkleber und Papiertüten mit schönen Weihnachtsmotiven. Schauen Sie sich auch in den Kartenständen am Eingang um. Dort finden Sie unzählige Grußkarten mit Kunstdrucken, die Sie zur Weihnachtszeit an Ihre Lieben verschicken können. Beim Schenken kommt es natürlich auf die inneren Werte an – aber mit der richtigen Verpackung werden die Geschenke eben noch ein bisschen persönlicher. (sfo)
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Heute hat Viktoria Pehlke für Sie in den Kalender geschaut. Das hier sind ihre Empfehlungen:
+++ Der Hot Jazz Club lädt Sänger:innen ein, ihre selbstgeschriebenen Lieder aufzuführen. Am Donnerstag können Songwriter jeweils bis zu drei eigene Songs spielen, eine Anmeldung ist dafür nicht nötig. Begleitinstrumente müssen mitgebracht werden. Beginn ist um 20 Uhr. Auch für Zuhörer:innen ist der Eintritt frei.
+++ Am Mittwoch ist nicht nur der kürzeste Tag des Jahres, sondern auch Kurzfilmtag. Das Programm verteilt sich an unterschiedliche Spielorte in der Stadt: Filme sind im Cinema, in der Lichtspielgarage im Aaseeviertel und in der Stadtbücherei zu sehen. Das gesamte Programm, sowie Tickets finden Sie online.
+++ Das Theater in der Meerwiese zeigt morgen zum letzten Mal in diesem Jahr das Stück Vergissmeinnicht. Die Bewegungsperformance soll an Frauen erinnern, die die Welt im Kleinen oder Großen verändert haben. Tickets für die Aufführung um 19 Uhr gibt es online.
+++ Das Sinfonieorchester bringt am Freitag diejenigen in Weihnachtsstimmung, die es noch nicht sind. Das Weihnachtskonzert im Theater kombiniert Klassiker, Lieblingsstücke und Raritäten aus aller Welt. Die Nachmittagsvorführung um 16 Uhr gehört außerdem zum inklusiven Angebot des Theaters, Theater entspannt, das Geräusche und Bewegungen im Publikum ausdrücklich erlaubt. Die Abendvorstellung beginnt um 19:30 Uhr. Tickets gibt es online.
Am Freitag schickt Sebastian Fobbe Ihnen einen Brief. Dann schauen wir noch einmal zurück auf das Jahr. Und dann ist ja auch schon Weihnachten. Lassen Sie sich nicht so sehr stressen.
Herzliche Grüße
Ralf Heimann
Mitarbeit: Constanze Busch (cbu), Sebastian Fobbe (sfo), Jan Große Nobis (jgn), Viktoria Pehlke (vpe)
Lektorat: Antonia Strotmann
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PS
Die Feuerwehr gibt schon jetzt Tipps für ein sicheres Weihnachtsfest. Die Kurzzusammenfassung der Stadt lautet: „Kerzen im Blick behalten, Rauchmelder, Achtung bei spritzendem Fett“. So schließen Sie einige größere Risiken aus. Dazu hätten wir auch noch ein paar Empfehlungen: Schließen Sie die Haustür, wenn Sie über Weihnachten zur Familie fahren. Verbrennen Sie Geschenkverpackungen auf keinen Fall in Innenräumen. Gleiches gilt für Geschenke. Und ganz wichtig: Auch wenn es Ihnen nach vier Gläsern Rotwein so erscheinen sollte, alte Familienstreitigkeiten lassen sich auf keinen Fall lösen, indem man einfach mal sagt, wie es doch in Wirklichkeit ist. Wir schauen jetzt gleich mal, wie gut das uns selbst gelingt. Heute Abend ist die RUMS-Weihnachtsfeier. (rhe)
PPS
Und noch eine letzte Sache, die nichts mit der RUMS-Weihnachtsfeier zu tun hat, sondern mit Urlaubstagen und der Personallage in Kitas. Wenn Sie am Donnerstag in der Redaktion einen Gewinn aus unserem Adventskalender abholen möchten, dann ist das zwischen 9 bis 11.30 Uhr möglich. Klopfen Sie am besten an die Scheibe. Das geht etwas schneller als Klingeln. Aber klopfen Sie nicht so laut. Ich bin sehr schreckhaft. (rhe)
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