- Newsletter
- Briefe
- Brief von Ralf Heimann
Anti-AfD-Demos: Die Wucht des Schulterschlusses | Friedrich-Ebert-Straße: Eine Spur zu viel? | Unbezahlte Werbung: Cinnamood

Guten Tag,
am 30. Januar 1933 ernannte Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Am vergangenen Wochenende, fast genau 91 Jahre später, ging im Münsterland die 86-jährige Christel mit ihrem Rollator zu einer Demonstration und brachte ein Schild mit, das sie selbst gemalt hatte. Auf dem Schild steht: „Nazis? Hatten wa schon. War kacke.“
Ruprecht Polenz hat beim Kurznachrichtendienst X ein Foto der Frau veröffentlicht. Mit ihrer Erlaubnis, wie er schreibt. Wogegen Christel auf die Straße geht, ist klar. Als vor anderthalb Wochen über 20.000 Menschen in Münster auf die Straße gingen, war das nicht überall so.
Ging es gegen die AfD? Für die Demokratie? Oder gegen die Politik der Ampel?
Im RUMS-Brief am Freitag haben wir Sie nach Ihrer Meinung gefragt. Finden Sie, die Demos sind eine gute Gelegenheit, die Regierung zu kritisieren?
Claudia Dahm schreibt uns in einer E-Mail, Kritik an der Ampel gehöre ihrer Meinung nach nicht auf die Demos – allerdings nicht, weil es da um etwas anderes gehen sollte. Die Ampel mache ihre Arbeit doch sehr gut, schreibt Claudia Dahm.
Doch auch wenn man das anders sieht und nicht ganz so überzeugt von der Politik in Berlin ist, kann man der Meinung sein, dass es bessere Gelegenheiten gibt, um diese Kritik öffentlich zu äußern.
Denn soll es nicht darum gehen, dass da bei allem Streit und bei allen Unterschieden am Ende doch eine gemeinsame Überzeugung ist, die sich mit dem Wort „Demokratie“ zusammenfassen lässt?
Und wenn es nicht mal gelingt, sich darauf zu einigen, was soll dann die Botschaft der Demos sein?
Es gibt Menschen, die das anders sehen. Sie sagen zum Beispiel: Demokratie bedeutet selten, dass alle zufrieden und einig sind. Demokratie ist meistens anstrengend und aufreibend, denn Demokratie heißt: Unterschiede aushalten und Kompromisse ertragen. Müssen Menschen dann nicht auch ertragen, dass eine Demonstration diese Differenzen abbildet?
Lotta Reinert schreibt in einer E-Mail, sie beobachte, dass gerade die „skandalisierende Kritik” an der Ampel ein Grund dafür sei, dass die AfD so stark werden konnte. Das ewige „Die streiten ja ständig” verkenne, wie schwierig es in einer Koalition nun einmal sei, Einigungen zu finden.
Man könnte hier einwenden: Natürlich ist das schwer, aber ist es nicht auch ungeschickt, den ganzen Streit vor allen in der Öffentlichkeit auszutragen? Kann man nicht erwarten, dass dann der Eindruck entsteht: Es gibt keinen gemeinsamen Plan?
Lotta Reinert wünscht sich, dass die Kritik sachlich bleibt und den Menschen klar ist: Es gibt für so ziemlich jedes Problem etwas, das aussieht wie eine schnelle und einfache Lösung. Nur oft sieht es eben nur so aus.
Und wie ist das jetzt mit den Demos? Gibt es hier eine eindeutige Antwort auf die Frage, ob man sich auf eine gemeinsame Botschaft einigen sollte, oder darauf, die anderen Meinungen zu ertragen?
Münsters SPD-Chef Fabian Schulz schreibt dazu in einer E-Mail: „Ja, wir müssen Unterschiede aushalten.“ Unterschiede dürften auch in Redebeiträgen deutlich werden. Und nein, Parteien seien keine Kontrollinstanz für andere Rednerinnen und Redner. „Jeder kann und darf sagen, was er oder sie möchte“, schreibt Schulz.
Ganz entscheidend sei allerdings der Schulterschluss, der zwischen den Parteien stattfinde. Für die Wucht der Proteste habe dieser eine entscheidende Bedeutung. Wer die Kundgebungen ausnutze („weil einem endlich mal jemand zuhört“), um missliebige Politik, statt sie zu kritisieren, „zu diskreditieren und zu bepöbeln“, der gehe vielleicht mit „einem triumphierenden Gefühl nach Hause, ein wahnsinnig spitzfindiger Provokateur zu sein“. Er trage jedoch dazu bei, dass die Proteste an Wucht verlieren. Und das helfe am Ende nur der AfD. (rhe)
Heute lesen Sie im Brief:
- Mafioso in Hiltrup: Einer von 1.000
- E-Roller: Stadt will mehr Parkzonen
- Die Himmelsleiter leuchtet bald in Paris
- Busfahrpläne: Bitte aufs Datum achten
- Friedrich-Ebert-Straße: Eine Spur zu viel?
- Die Rodungen am Kanal gehen weiter
- Klima-Update: Die „Letzten Generation“ klebt zum letzten Mal
- Korrekturen: Der Archivleiter und sein Stellvertreter
- Ein-Satz-Zentrale: Tigerbabys im Zoo gestorben
- Unbezahlte Werbung: Zimtschnecken mit und ohne Zimt bei Cinnamood
- Drinnen und Draußen: Filmclub wird 35
Kurz und Klein
+++ Erinnern Sie sich noch, dass im vergangenen Jahr ein Mafioso der kalabrischen ‘Ndrangheta in Hiltrup aufgeflogen ist (RUMS-Brief)? Nach Angaben des Bundeskriminalamts leben 1.003 mutmaßliche Mitglieder der italienischen Mafia in Deutschland. Sie seien vor allem in der Gastronomie, im Lebensmittelhandel und im Kfz-Gewerbe tätig. Die Straftaten, die sie begehen, hätten mit illegalen Drogen, Geldwäsche und Steuerbetrug zu tun. Diese Informationen hat das Bundesinnenministerium auf eine Kleine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Marcel Emmerich preisgegeben. Er sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), die Mafia spinne in Deutschland inzwischen ein kriminelles Netz wie in Italien. Die Bundesrepublik sei etwa ein Hotspot der Geldwäsche in Europa: „Schätzungen zufolge werden jährlich über 100 Milliarden Euro gewaschen“, sagte der Grünen-Politiker dem RND. (sfo)
+++ Seit einem Dreivierteljahr gibt es Parkverbotszonen für elektrische Tretroller in der Innenstadt. Wo die Roller abgestellt werden können, ist in den Apps hinterlegt, über die die Nutzer:innen die Roller ausleihen – und auf dieser Karte. Wer das nicht beachtet, kann die Ausleihe nicht beenden und zahlt weiter. Die Stadt berichtet nun: Seitdem es das Konzept gibt, stehen deutlich weniger E-Roller im Weg rum. Die, die doch außerhalb der Abstellbereiche stehen, seien entweder defekt oder stünden auf nicht gesperrtem Privatgelände. Auch die Anzahl der Ordnungswidrigkeiten, was falsch abgestellte E-Roller angeht, habe sich von 3.200 im Jahr 2022 auf knapp 1.500 in 2023 verringert. Im Laufe des Jahres will die Verwaltung das Konzept auf das gesamte Stadtgebiet ausweiten. (sst)
+++ Seit September 2022 hängt die Himmelsleiter der Konzeptkünstlerin Billi Thanner aus Österreich am Turm der Lambertikirche. Im Februar wird sie abgebaut, meldet das Bistum Münster. Und dann? Ab Mai wird die Himmelsleiter in Paris zu sehen sein, wo im Sommer die Olympischen Spielen 2024 stattfinden. Die Installation wird dann an der Kirche Saint Eustache strahlen. (sfo)
+++ Am Freitag haben wir im RUMS-Brief noch darüber gewitzelt, dass uns die Stadt jeden Freitagnachmittag die immer gleiche Pressemitteilung schickt. Die Überschrift lautet: „Naturrasenplätze bleiben weiter gesperrt“. Zur Abwechslung kam die Naturrasenplatzmeldung schon heute Vormittag um 11:04 bei uns an. Es muss also Neuigkeiten geben. Der Titel diesmal: „Stadt gibt Naturrasenplätze in Münster wieder frei“. Hätten wir das abgehakt. (sfo)
+++ Zum Schluss noch eine Meldung, mit der wir unserem Anspruch, ausgesprochen serviceorientiert zu arbeiten, gerecht werden wollen: Achten Sie ab morgen bitte auf das Datum, das auf den Busfahrplänen steht. Die Fahrpläne werden nämlich in den nächsten Tagen ausgetauscht. Am Freitag könnte es aber sein, dass Sie ein bisschen mehr Aufmerksamkeit beim Blick auf den Fahrplan nicht weiterbringt. Denn dann streiken die Busfahrer:innen. Die Busse kommen deshalb nur sehr unregelmäßig, schreiben die Stadtwerke. In diesem Sinne: gute Fahrt. (jgn/sfo)
Friedrich-Ebert-Straße: Eine Spur zu viel?
Fragt man Florian Adler, den Sprecher der Stadtwerke Münster, wie es mit der Busspur an der Friedrich-Ebert-Straße so läuft, dann sagt er: „Man könnte fast sagen, sie wirkt Wunder.“
Fragt man Jana Noll, sagt sie: „Als direkte Anwohnerin kann ich das so leider nicht bestätigen.“
Was Jana Noll damit meint, hat sie uns Anfang Dezember in mehreren E-Mails beschrieben, die mit einem anderen Namen unterzeichnet sind. Wie sie heißt, ist uns bekannt, aber es soll nicht öffentlich werden, denn Jana Noll möchte nicht, dass in ihrem irgendeinem ihrer Profile wieder schlechte Bewertungen stehen, weil sie sich öffentlich kritisch äußert. Sei alles schon passiert, sagt sie. Wenn es um die Verkehrswende geht, wird die Stimmung schnell hitzig.
Die Busspur an der Friedrich-Ebert-Straße ist auf den ersten Blick eine Erfolgsgeschichte ohne größere Makel, eine kleine Veränderung im Straßenverkehr, die moderne Technik nutzt, um wenig Raum effizient zu verteilen. Im Oktober hat die Stadt Münster auf einem 150 Meter langen Stück zwischen Dahlweg und Hammer Straße am Rand, wo früher tagsüber Autos standen, eine Spur ausgewiesen, auf der Busse am Stau vorbeifahren können.
Abends, wenn der Verkehr nachlässt, können Autos am Rand wieder parken, wie vorher. Sensoren messen, an welchen Stellen sie stehen. Sind die Autos morgens nicht rechtzeitig verschwunden, kommt ein Abschleppwagen und räumt die Spur frei. So verschwinden Parkplätze nur tagsüber, wenn viele Menschen bei der Arbeit oder unterwegs sind. Die Busse sparen auf diesem Abschnitt mindestens eine halbe Minute, teilweise mehr. Das haben Messungen sechs Wochen nach dem Start dieses Verkehrsversuchs ergeben.
Es ist eine nahezu ideale Lösung, so scheint es jedenfalls. Aus der Nähe zeigt die neue Busspur an der Friedrich-Ebert-Straße allerdings, wie schwierig es ist, ein Verkehrsproblem zu lösen, ohne mindestens ein neues zu verursachen.
Viele auswärtige Kennzeichen
In ihrer ersten E-Mail vom 9. Dezember schreibt Jana Noll, wie sie die neue Verkehrssituation erlebt, beziehungsweise ihre Folgen.
In dem Viertel rund um den Dahlweg und die Scheibenstraße sei es jetzt schon schwerer geworden, einen Parkplatz zu finden. Man sehe viele auswärtige Kennzeichen, „wohlgemerkt sieben Minuten mit dem Rad vom Hauptbahnhof“, schreibt Jana Noll. Viele Parkplätze in den Hinterhöfen der Bürogebäude seien dagegen frei.
Bald sei es wohl noch schlimmer. Am Dahlweg werde gebaut. Mehrere Wohngebäude. Es sei davon auszugehen, dass nicht alle Menschen, die dort einziehen, einen Parkplatz in einer Tiefgarage hätten. Zwei weitere Gebäude würden abgerissen; hier fielen ebenfalls Parkplätze weg, nicht nur in den Hinterhöfen, auch an der Straße.
Und die Parkplätze auf der Busspur? Die Zeiten, zu denen sie zur Verfügung stehen, seien ungünstig. „Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass für mich 18 Uhr einfach zu spät und 9 Uhr zu früh ist und dass es all meinen Nachbar:innen, mit denen ich über das Thema gesprochen habe, ähnlich geht“, schreibt Jana Noll.
Das ist das Problem mit den Parkplätzen aus ihrer Perspektive. Und sie sieht noch weitere Probleme.
„Seit die Busse so schnell hier vorbei rasen, klirren die Fensterscheiben in den direkt daneben liegenden Häusern“, schreibt sie. Man höre die Geräusche der jetzt noch schneller fahrenden Busse. Auch nachts und abends werde auf dem Abschnitt noch mehr gerast. Seit es die neue Busspur gebe, sei die Friedrich-Ebert-Straße zur Schnellstraße geworden. „Wir benötigen hier eher eine Verlangsamung des Verkehrs“, schreibt Jana Noll.
Es könnte sein, dass sie die neue Busspur zum Anlass nimmt, sich gegen etwas zu wehren, das sie ohnehin ablehnt – dass sie nicht einsieht, warum die Veränderungen im Straßenverkehr so oft auf Kosten der Autos gehen. Sie schreibt: „Ich weiß, dass die Verkehrswende nötig ist.“ Sie fahre selbst mit dem Rad, wann immer es möglich sei. Sie habe ein Auto mit Vollhybrid-Antrieb, ihr nächster Wagen werde mit Strom fahren. „Ich wähle grün. Ich bin für Tempo 130 auf der Autobahn und für Tempo 30 in der Innenstadt“, schreibt Jana Noll. Aber ganz auf ein Auto verzichten, das lasse ihre berufliche und private Situation nicht zu. So ergibt sich für sie ein Dilemma.
Wer eine Garantie will, muss mieten
Einerseits ist Jana Noll dafür, Bussen und Fahrrädern mehr Raum zu geben. Aber in ihrem eigenen Umfeld sieht sie: Das bringt sie selbst in Schwierigkeiten. Die Folge ist das sogenannte Nimby-Problem. Nimby steht für: not in my backyard – nicht in meinem Hinterhof.
Menschen befürworten etwas grundsätzlich, das ihnen in ihrem eigenen Umfeld Nachteile bringt. Darin muss keine Doppelmoral stecken. Es kann sein, dass der Nutzen einer Veränderung, von der die Allgemeinheit profitiert, einzelne Menschen sehr viel kostet.
Jana Noll müsste einen Parkplatz mieten. Gleichzeitig sieht sie, dass im Viertel viele Autos stehen, die sich nur selten bewegen. „Sicherlich wäre es bei einigen Nachbar:innen wünschenswert, dass sie ihr Auto abgeben, weil es den ganzen Tag rumsteht“, schreibt sie.
Das ist die eine Perspektive. Menschen, die ein Auto haben, das sie nur selten brauchen, könnten sagen: Wer eine Parkplatzgarantie möchte, muss einen Parkplatz mieten. An der Wörthstraße im Geistviertel zum Beispiel, Fußweg sieben Minuten zur Busspur, ist für 60 Euro im Monat einer frei.
Jana Noll hat sich auch selbst schon umgesehen. Am Dahlweg gebe es Parkplätze für 50 Euro, schreibt sie. Aber sie fände es fairer, wenn die Behörden und Unternehmen in der Umgebung Parkplätze für ihr Personal mieten würden. Aber was heißt fair?
Hinter dem Problem stehen größere Fragen, praktische, auch moralische. Eine ist: Haben Menschen, die beruflich ein Auto benötigen, ein größeres Recht auf einen Parkplatz oder eher eine Berechtigung, eines zu besitzen, als andere, die ihren Wagen nur für größere Einkäufe und Ausflüge am Wochenende nutzen?
Bislang ist das Auto in Deutschland ein Bestandteil dessen, was man persönliche Freiheit nennt. Niemand muss sich dafür rechtfertigen, eines zu besitzen. Bei langen Flügen in den Urlaub oder auch kurzen innerhalb des Landes ist das anders. Da müssen Menschen schon mit der Frage rechnen: Muss das wirklich sein? Wird man ihnen bald auch Fragen stellen wie: Wofür brauchst du denn eigentlich ein Auto?
Einen Vorteil muss es geben
Das subjektive Gefühl spielt dabei eine wichtige Rolle. Es gilt heute als selbstverständlich, dass Menschen grundsätzlich überall parken dürfen, wenn Schilder es nicht anders vorschreiben. Doch das ist erst seit Mitte der 1960er-Jahre so. Früher war das anders.
Die taz hat im November über das sogenannte Laternenparker-Urteil geschrieben, das diese Praxis in ganz Deutschland änderte. Ein Bremer Kaufmann hatte sich bis zum Bundesverwaltungsgericht hochgeklagt. Das entschied in einer Zeit, in der das Staatsziel die Motorisierung der Bevölkerung gewesen sei, so die taz, für das Auto.
Der Verkehrssoziologe Andreas Knie hält dieses Ziel für „völlig aus der Zeit gefallen“. Er denkt, wenn es heute jemand auf einen Präzedenzfall ankommen lassen würde, könnte das Urteil anders ausfallen.
Doch ohne so ein Urteil gilt bei kostenlosen Parkplätzen im öffentlichen Raum weiter das Prinzip: Wer zuerst kommt, parkt zuerst.
Kommt man zuletzt und alles ist schon voll, ärgert man sich über Menschen, die den Parkplatz dem eigenen Gefühl nach vielleicht nicht ganz so dringend benötigen, aber trotzdem da stehen.
Aus der Perspektive dieser Menschen kann das alles ganz anders aussehen. Jana Noll schreibt, in ihrem Viertel stünden viele Autos mit auswärtigen Kennzeichen, sieben Minuten vom Bahnhof entfernt. Das ist ungefähr die Entfernung zu dem Parkplatz, den man im Geistviertel mieten kann.
Menschen, die von auswärts kommen, müssen auch dort erst mal zum Bahnhof fahren. Nehmen sie den Bus, dauert das oft erheblich länger. Fahren sie mit dem Auto, müssen sie am Bahnhof parken, umsteigen, in Münster zum Arbeitsplatz kommen. Es kann sein, dass sie so jeden Tag ein oder zwei Stunden verlieren, die sie zu Hause verbringen könnten.
Aus dieser Perspektive kann man verstehen, dass sie mit dem Auto zur Arbeit fahren. Und wenn sie im Viertel bislang immer noch einen Parkplatz finden, ist es nachvollziehbar, dass sie sich das Geld für die Miete sparen.
Aus Freundlichkeit und Rücksicht, also weil Menschen wissen, dass sie unter Umständen anderen einen Parkplatz wegnehmen, die ihn dringender benötigen, wird niemand öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Irgendeinen Vorteil muss es für die Menschen haben.
Doch bislang ist das oft nicht der Fall: Am schnellsten und bequemsten ist es für viele weiterhin, sich morgens ins Auto zu setzen. Viele Menschen machen das, obwohl es mit der Bahn oder dem Bus sehr viel günstiger wäre.
Ändern würde sich das wohl erst, wenn man mit Bus oder Bahn Zeit sparen und Nerven schonen könnte. Erreichen ließe sich das auf mindestens zwei Wegen.
Der eine ist: Busse und Bahnen müssten entweder häufiger und verlässlicher fahren kurz: attraktiver werden.
Der andere: Das Auto wird durch Staus und die Suche nach Parkplätzen so unattraktiv, dass Menschen sich den Stress nicht länger antun möchten.
Inzwischen nur noch kleinere Probleme
Das eine sind die sogenannten Pull-Faktoren (ÖPNV-Angebot verbessern), die in der Politik beliebt sind, weil sie für niemanden schmerzhaft sind. Das andere sind Push-Faktoren (Autofreundlichkeit verringern), die meistens auf Widerstände stoßen, ohne die es nach Einschätzung von Fachleuten aber nicht geht, wenn das Ziel die Verkehrswende sein soll.
Die Busspur an der Friedrich-Ebert-Straße zeigt, dass sich oft beides schwer trennen lässt. Und sie zeigt, dass vieles nicht so eindeutig ist, wie es scheint.
Jana Noll hat zum Beispiel beobachtet, dass die Menschen im Viertel die Möglichkeit, nachts auf der Busspur zu parken, gar nicht annehmen, so schreibt sie. Aber stimmt das? Die Stadt Münster schreibt auf Nachfrage, das könne man nicht bestätigen.
Anfangs hätten die Leute die zeitlich beschränkten Parkplätze eher zögerlich genutzt. Nachdem man sie gezielt informiert habe, unter anderem mit Plakaten, habe sich das geändert. Das sei häufig so. Menschen müssten sich an Veränderungen gewöhnen.
Inzwischen sei das passiert, es gebe nur noch kleinere Probleme. Manchmal parkten Menschen abends zu früh an der Straße, also vor 18 Uhr. Dann stünden sie den Bussen im Weg.
Eine These aus dem Verwaltungspapier zur neuen Busspur aus dem vergangenen Jahr habe sich aber bestätigt. Die Busse seien jetzt schneller, die Autos aber nicht langsamer. Dass die Busse jetzt so schnell seien, dass es deutlich lauter und gefährlicher sei, wie Jana Noll schreibt, hat man bei der Stadt wiederum nicht bemerkt. Aber ein Mitarbeiter des Tiefbauamts hat Jana Noll zugesichert, das bald zu messen. Pläne, auf diesem Abschnitt Tempo 30 einzuführen, gebe es aber nicht, schreibt die Stadt in ihrer Antwort auf unsere Frage.
Auslastung nachts: 90 Prozent
Und wie sieht die Stadt das Problem mit den übrigen Parkplätzen?
Die Stadt schreibt, sie habe im vergangenen Jahr einen Zwischenbericht zum integrierten Parkraumkonzept veröffentlicht (RUMS-Brief). In dem Bericht steht unter anderem, dass im Kreuz- und Hansaviertel, in Teilen des Erphoviertels, im Südviertel sowie in Pluggendorf nachts kaum noch Parkplätze frei seien (Auslastung: 90 Prozent) und die Situation tagsüber nur unwesentlich besser sei (Auslastung: 80 bis 86 Prozent). Das Problem im Südviertel war also auch schon groß, bevor die neue Busspur kam.
Aber was kann man machen? Haben die Parteien, die die Busspur beschlossen haben, eine Idee?
Carsten Peters, der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, sagt, das Problem sei, dass man die Interessen verschiedener Gruppen abwägen müsse. Die Fahrgäste der Buslinie 5 seien froh, dass sie mit der neuen Busspur Zeit sparen. Menschen, die in der Scheibenstraße wohnen, hätten sich bei ihm bedankt, dass es im Viertel ruhiger sei, seit der Münstermannweg gesperrt ist, sagt Peters.
Aber wenn man eine Verkehrspolitik wolle, die sich am Klimaschutz orientiert, und am Ziel, die Stadt lebenswerter zu machen, dann sei das nicht möglich, ohne den Verkehrsraum neu aufzuteilen. Und das bedeutet: Es gibt weniger Parkplätze.
Matthias Glomb, der Verkehrsexperte der SPD, sagt, man müsse bedenken, dass die Busspur schon ein Kompromiss sei. Die Stadt hätte auch die Möglichkeit gehabt, die Parkplätze ganz wegfallen zu lassen, sagt er. Dann gäbe es noch weniger.
Glomb sagt, er habe nicht den Eindruck, dass die Busspur allein das Parkplatzproblem massiv verschärft habe. Das habe auch die Stadtverwaltung in Gesprächen gespiegelt. Und wenn man in der Innenstadt wohne, das erlebe er selbst, dann spüre man eben sehr stark, dass der Raum zum Parken knapp sei. „Ich suche selbst oft auch 10 bis 15 Minuten, bis ich einen Parkplatz finde“, sagt Glomb.
Hoffen und Warten auf das Konzept
Martin Grewer, der Verkehrspolitiker der Partei Volt, sagt: „Für eine spürbare Verbesserung im ÖPNV müssen wir Knoten durchlässiger machen und vor allem unabhängig vom Autostau.“ Leider gehe das nicht an allen Stellen gleichzeitig.
Ein Problem seien vor allem die Autos, die über Wochen herumstehen, öffentlichen Raum wegnehmen, aber die meiste Zeit nicht dazu beitragen, dass Menschen sich fortbewegen, sagt Grewer. Daher sei es wichtig, „marktwirtschaftliche Instrumente“ einzusetzen, also Parkgebühren, um den knappen Raum so zu verteilen, dass die Menschen ihn in Anspruch nehmen können, die ihn benötigen.
In anderen Worten: Wenn Parken nicht überall Geld kostet, weichen die Leute einfach auf das Nachbarviertel aus, und dann wird da alles noch schlimmer.
Menschen, die im Geistviertel wohnen, rät Martin Grewer, in der Woche die kostenlosen Park-and-Ride-Platz am Preußenstadion zu nutzen. Von dort komme man leicht mit dem Bus in die Stadt.
Und Grewer sagt, er hoffe, das integrierte Parkraumkonzept, auf das man schon lange warte, werde zeigen, wohin es mit dem Verkehr in der Stadt gehen soll. Das sagt auch Matthias Glomb. Und das sagt Carsten Peters. Sie alle hoffen, dass dieses Papier Fragen beantworten wird, auf die es zurzeit noch keine Antworten gibt. Aber wann kommt dieses Konzept?
Voraussichtlich Mitte des Jahres, schreibt die Stadtverwaltung. Man rechne damit, dass in dem Papier auch etwas zur Situation im Südviertel stehen werde. Das ist zwar eine Antwort, aber sie ist sehr vage. Und es ist nicht die Antwort, die Jana Noll sich erhofft hatte. (rhe)
Die Rodungen am Kanal gehen weiter
Seit gestern fällt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle (WSA) wieder Bäume rund um die Pleistermühlenweg-Brücke am Kanal. Projektleiterin Verena Wenning aus dem WSA schreibt, dass die Arbeiten bis Ende Februar beendet werden müssen, weil dann wegen des Vogelschutzes Rodungen nicht mehr möglich sind. Die Behelfsbrücke soll dann im Sommer errichtet werden.
Eigentlich waren die Rodungsarbeiten schon für den Herbst geplant. Als sie am Kanal losgingen, haben Anwohner:innen und Menschen, die sich für Natur- und Umweltschutz einsetzen, schnell eine Mahnwache und eine Besetzung organisiert (RUMS-Brief). Die Mahnwache ist noch bis in den Februar hinein angemeldet, berichtet ein Polizeisprecher.
Gestern und heute gab es Proteste gegen die Rodungsarbeiten, der WDR hat gestern Abend zum Beispiel berichtet. Unter anderem sind einige Personen in die Bäume geklettert. Heute sei eine Person immer weiter nach oben geklettert, weswegen der Einsatz abgebrochen wurde, um die Gefahr für alle Beteiligten möglichst gering zu halten, teilte der Sprecher mit. Außerdem gab es heute Vormittag eine Versammlung auf der Kanalbrücke.
Keine Antwort vom Amt
Der Naturschutzbund (Nabu) hatte im Kontext der Aktionen im Herbst nochmal genauer nachgefragt, wie es eigentlich mit dem Artenschutz aussieht. Der Vorsitzende Detlef Lobmeyer ist mit den Antworten der Naturschutzbehörde erst einmal zufrieden, nachdem der Nabu nochmal nachgehakt hatte. Sein Eindruck: Man habe getan, was möglich ist, um Schäden zu verhindern und zugesichert, dass Flächen bei Bedarf ausgeglichen werden.
Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich (CDU) hat ihre Enttäuschung darüber geäußert, dass die Rodungen vor einem vereinbarten Gesprächstermin zwischen WSA und den umweltpolitischen Sprecher:innen der Fraktionen stattfinden. Auch Grünen-Ratsmitglied Leandra Praetzel fordert eine bessere Gesprächskultur und nennt die Fällungen „vollendete Tatsachen“. Verena Wenning vom WSA hat auf unsere Anfrage nicht beantwortet, warum die Rodungen vor dem Gespräch begonnen haben. (sst)

Anonymer Briefkasten
Haben Sie eine Information für uns, von der Sie denken, sie sollte öffentlich werden? Und möchten Sie, dass sich nicht zurückverfolgen lässt, woher die Information stammt? Dann nutzen Sie unseren anonymen Briefkasten. Sie können uns über diesen Weg auch anonym Fotos oder Dokumente schicken.
Klima-Update
+++ 2022 sind nur 3,4 Prozent der Spenden in den Umwelt- und Naturschutz geflossen. Ein Problem dabei: Viele Anbieter:innen werben mit Klimaschutzprojekten, darunter befinden sich allerdings unseriöse Angebote. Die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen hat diese Woche einen umfangreichen Artikel veröffentlicht, der erläutert, wie man den Klimaschutz guten Gewissens mitfinanzieren kann. Die Recherche finden Sie hier. (sfo)
+++ Das Amtsgericht Münster hat gestern fünf Aktivist:innen der „Letzten Generation“ zu Geldstrafen verurteilt. Das berichten die Westfälischen Nachrichten. Sie hatten sich im vergangenen Jahr auf die Wolbecker Straße geklebt, um somit den Autoverkehr zu blockieren. Es könnte eines der letzten Urteile dieser Art gegen die Klimaschutzgruppe sein. Die hat nämlich angekündigt, in Zukunft auf Klebeaktionen zu verzichten. Der Fokus soll jetzt auf „ungehorsamen Versammlungen“ liegen, meldet die Tagesschau. (sfo)
Korrekturen
Im RUMS-Brief am Freitag hatten wir geschrieben, dass Philipp Erdmann der Leiter des Stadtarchivs ist. Der Archivleiter heißt allerdings Peter Worm. Philipp Erdmann ist sein Stellvertreter. Den Fehler haben wir korrigiert. (sst)
Ein-Satz-Zentrale
+++ Die Stadt bringt an zwölf Ampeln grüne Pfeile für Radfahrende an, die es dem Radverkehr möglich machen, auch bei Rot rechts abzubiegen. (Stadt Münster)
+++ Die Stadt stellt am 14. Februar ein Konzept für die Gremmendorfer Ortsmitte vor. (Stadt Münster)
+++ Obwohl sich Münster vor fünf Jahren zum „sicheren Hafen“ für Geflüchtete erklärte, hat die Stadt nicht immer die vorgegebene Aufnahmequote erfüllt. (Westfälische Nachrichten)
+++ Nachdem sich Münsters Grüne am vergangenen Freitag mit 50 Menschen zusammengesetzt haben, um darüber zu sprechen, wie man die Demokratie schützen kann, wollen sie das Treffen an diesem Freitag um 19 Uhr im Begegnungszentrum an der Meerwiese wiederholen. (Grüne Münster)
+++ Die Polizei sucht Unbekannte, die lila Hakenkreuze am Dom- und Rosenplatz gesprüht haben. (Polizei Münster)
+++ Tigerdame Raya hat im Allwetterzoo viel zu früh zwei Babys zur Welt gebracht, die leider kurz nacheinander gestorben sind. (Westfälische Nachrichten)
+++ Beim Neujahrsempfang der Stadt lobte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst, dass es populistische und extremistische Kräfte in Münster schwer haben. (Stadt Münster)
+++ RUMS-Kolumnist Ruprecht Polenz hat der taz ein Interview gegeben, in dem er erläutert, warum er den Begriff Leitkultur nicht im neuen CDU-Grundsatzprogramm lesen möchte. (taz)
+++ Die Buslinien 1, 5, 9 und T18 sowie die „Loop“-Taxis in Hiltrup fahren wegen des Karnevals in Hiltrup teilweise Umleitungen. (Stadtwerke Münster)
+++ Wegen des Karnevals in Wolbeck fahren die Buslinien 8, 18, 22 und N85 teilweise nicht auf den üblichen Strecken. (Stadtwerke Münster)
+++ Die LVM-Versicherung war im vergangenen Jahr erfolgreicher als die Konkurrenz. (LVM-Versicherung)
+++ Die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen positioniert sich in einem Statement gegen politischen Extremismus und betont die Bedeutung von Weltoffenheit und internationalen Verbindungen für die Wirtschaft in der Region. (IHK Nord Westfalen)
Zimtschnecken, in allen möglichen Variationen, auch ohne Zimt. Das ist das Geschäftsmodell vom „Cinnamood“ an der Salzstraße 7. Wobei, eine Schnecke mit Zimt gibt es schon, den Klassiker. So passt es dann auch mit dem Namen, einer Zusammensetzung aus Cinnamon (Zimt) und Mood (Stimmung). Überlegt haben sich das alles Anna Schlecht und Luca Breuer. Ihr erstes Geschäft eröffneten sie vor zwei Jahren in Köln. Inzwischen gibt es 18 Filialen, eine davon in Münster. Geöffnet ist sie montags bis samstags von 9:30 bis 20:30 Uhr und sonntags von 10 bis 19:30 Uhr. Auf die Karte schauen können Sie auch im Netz. Und bald, so steht es dort, können Sie auch vorbestellen.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Drinnen und Draußen
Heute habe ich zusammen mit unserer Tagespraktikantin Paula Bühren in den Veranstaltungskalender geschaut. Diese fünf Termine empfehlen wir Ihnen:
+++ Mit dem Wort „Rundgang“ verbinden viele in Münster einen Ort und einen sehr schönen Abend. Beim Rundgang zeigen die Studierenden der Kunstakademie, woran sie das Jahr über gearbeitet haben. Die Atmosphäre ist ganz wunderbar, und man kann den Besuch hervorragend mit einem Bier oder Glas Wein verbinden. Die Ausstellung beginnt morgen und endet am Sonntag. Falls Sie sich nichts darunter vorstellen können: Auf dieser Seite finden Sie Videos und Fotos aus den vergangenen Jahren.
+++ Am Donnerstag tanzen – das geht in dieser Woche ab 19 Uhr im Lilos am Roggenmarkt 11. Motto der Party: „Komm so, wie du bist.“ Oder gut, im Original: „Come as you are.“ Sie ahnen es schon, die Musik ist unter anderem aus den Achtzigern und Neunzigern. Eintritt: 10 Euro. Alles Weitere hier.
+++ Es ist noch etwas hin, aber wenn Sie sich schon mal um Tickets kümmern möchten: Zu seinem 35-jährigen Bestehen zeigt der Filmclub „Die Linse“ am 1. März in der Erphokirche eine Stummfilmkonzert. Der Pianist und Komponist Stephan Graf von Bothmer interpretiert live die Filmserie „Die kleinen Strolche”. Tickets gibt es ab sofort im Kiosk an der Warendorfer Straße 80 und bei Naturkost Slickertann, ein paar Häuser weiter an der Warendorfer Straße 98.
+++ Bei den Schulkinowochen haben Schulklassen einmal im Jahr die Gelegenheit, sich zusammen Filme anzusehen. In Münster ist das in diesem Jahr bis nächsten Mittwoch (7. Februar) im Cinema, Cineplex und Schloßtheater möglich. Falls Sie sich erst mal das Programm ansehen möchten, hier entlang.
+++ Die Tatort-Schauspielerin Christine Urspruch liest am Freitag um 20 Uhr bei einer Konzertlesung im Planetarium aus „Alice im Wunderland“. Konzertlesung bedeutet, Sie ahnen es: Es wird auch Musik zu hören sein. Um sie kümmert sich der Klangkünstler Stefan Weinzierl. Und so wird es sich anhören.
Am Freitag schreibt Ihnen Sebastian Fobbe. Ich wünsche Ihnen eine gute Woche.
Herzliche Grüße
Ralf Heimann
Mitarbeit: Jan Große Nobis (jgn), Sebastian Fobbe (sfo), Svenja Stühmeier (sst), Paula Bühren (pbu)
Lektorat: Melanie Kelter
PS
Erinnern Sie sich noch daran an das Radioprojekt an der Grundschule? Vor anderthalb Jahren haben wir darüber geschrieben, wie der Journalist Heiner Wember an der Gievenbecker Wartburgschule mit Kindern zusammen Radio macht. Bei WDR5 ist jetzt eine 54 Minuten lange Radiosendung von Heiner Wember zu hören, in der er sich mit Särgen, Urnen und letzten Messen beschäftigt – oder kurz mit der Frage: Was kostet der Tod? Es geht um einen Bestatter, der den Tod mit seinem Fahrrad öffentlich und transparent macht, eine Frau, die ihre Beerdigung genau geplant hat. An mehreren Stellen kommen auch Menschen aus Münster vor, unter anderem auch der Waldfriedhof Lauheide. Ein ganz wundervolles Feature über Vergänglichkeit. (rhe)
Ihnen gefällt dieser Beitrag?
Wir haben Ihnen diesen Artikel kostenlos freigeschaltet. Doch das ist nur eine Ausnahme. Denn RUMS ist normalerweise kostenpflichtig (warum, lesen Sie hier).
Mit einem Abo bekommen Sie:
- 2x pro Woche unsere Briefe per E-Mail, dazu sonntags eine Kolumne von wechselnden Autor:innen
- vollen Zugriff auf alle Beiträge, Reportagen und Briefe auf der Website
- Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen: Die ersten 6 Monate zahlen Sie nur einen Euro.
Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie ab heute in der RUMS-Community begrüßen dürfen!
Sie möchten dieses Thema mit anderen Leser:innen diskutieren oder uns Hinweise geben
Nutzen Sie einfach unsere Kommentarfunktion unterhalb dieses Textes. Wenn Sie diesen Brief gerade als E-Mail lesen, klicken Sie auf den folgenden Link, um den Text auf unserer Website aufzurufen:
diesen Brief kommentieren