- Newsletter
- Briefe
- Brief von Ralf Heimann
Der Musik-Campus und der Schwarze Peter | Der lange Weg zum deutschen Pass | Unbezahlte Werbung: Currys von „Cuchara“
Guten Tag,
Münsters CDU hat den Schwarzen Peter in der Musik-Campus-Frage auf die andere politische Seite gelegt.
Musik-Campus? Schwarzer Peter? Wie war das noch mal? Ach ja: Grüne, SPD, Volt und die FDP haben angekündigt, das Projekt zu beerdigen, wenn die Landesregierung in Düsseldorf bis Ende des Jahres nicht schriftlich zusagt, ihren Campusteil zu bauen und zur gemeinschaftlichen Konzerthalle 20 Millionen Euro beizusteuern. Das will das Bündnis am nächsten Mittwoch im Rat so beschließen.
Die CDU wirft den vier Parteien vor, den Musik-Campus eigentlich gar nicht zu wollen, das aber durch die Forderung ans Land zu verschleiern, um am Ende nicht selbst der Buhmann zu sein. In anderen Worten: Wenn das Land nicht liefert, kann das Bündnis sagen: An uns ist es nicht gescheitert.
Heute lesen Sie im Brief:
- Kompromiss: 20.000 Euro fürs Turnier der Sieger?
- Wo die Stadt mehr ausgegeben hat als geplant
- Die Debatte um den Hamburger Tunnel
- Nako-Studie: Die dritte Runde beginnt
- Warum der Weg zum deutschen Pass so lang ist
- Ein-Satz-Zentrale: „Loop“ fährt zum letzten Mal
- Unbezahlte Werbung: Cuchara – Currys aus aller Welt
- Drinnen und Draußen: Shopping Queen und Perfektes Dinner
Ginge es nach der CDU, würde der Rat am nächsten Mittwoch einfach den nächsten Schritt der Planung in Auftrag geben. Das wäre ein städtebaulicher Wettbewerb. Mehrere Büros würden sich Gedanken darüber machen, wie man die ganzen Gebäude am besten und schönsten auf das zur Verfügung stehende Gelände würfelt.
Hinter den Kulissen gibt es allerdings, auch in der CDU, große Zweifel daran, ob es mit den Musik-Campus-Plänen überhaupt noch was wird. Mit privaten Spenden – das ist absehbar – wird sich die große Lücke nicht schließen lassen. Dass es nur so wenige Spenden gibt, liegt nach dem Eindruck der CDU allerdings auch daran, dass die Ratsmehrheit mit dem Projekt fremdelt und alles sehr unsicher ist.
Möglich wäre der Musik-Campus wahrscheinlich nur mit sehr viel mehr Geld aus dem Haushalt. Doch das scheitert am Ratsbündnis und den Geldsorgen der Stadt. Ändern könnte sich die Perspektive, wenn die CDU nach der Kommunalwahl im nächsten Jahr in Münster das Sagen hätte – oder wenn in den nächsten Wochen ein Geldstarkregen auf die Stadt niedergehen würde.
Eine aktuelle Idee ist: Mit der Konzerthalle wird es erst mal nichts. Aber die Stadt baut Gebäude für ihre Musikschule und das Sinfonieorchester. So könnte es kommen, wenn Land und Universität keine Zusage geben.
CDU-Fraktionschef Stefan Weber hält das Ultimatum in jedem Fall für eine schlechte Lösung: „So sollte der Rat der Stadt mit einem wichtigen Partner wie den Hochschulen nicht umgehen“, schreibt er in der Pressemitteilung. Deren Titel ist übrigens: „Schwarzer-Peter-Spiel bedroht Musik-Campus“. (rhe)
+++ Am Wochenende ist das „Turnier der Sieger“ am Schlossplatz zu Ende gegangen. Aber wie geht es damit in Zukunft weiter? Um das „Turnier der Sieger“ auszurichten, bekommt der Westfälische Reitverein einen Zuschuss von der Stadt Münster. Das sind im Moment 37.000 Euro pro Jahr – zu wenig, findet der Verein. Er möchte 50.000 Euro von der Stadt bekommen und hatte deshalb eine Erhöhung beantragt. Der Rat lehnte den Antrag aber ab. Im Juni beantragte die CDU im Rat noch einmal die Zuschusserhöhung auf 50.000 Euro. Und schlug vor, die Stadt könnte zur Finanzierung der B-Side, dem Hansaforum und dem Ernährungsrat die Mittel kürzen. Jetzt hat die Verwaltung geantwortet. Sie schreibt in einer Beschlussvorlage, ein dauerhaft höherer Förderzuschuss fürs „Turnier der Sieger“ sei immer noch nicht drin. Als Kompromiss schlägt die Verwaltung vor, die Sanierung des Turnierbodens zu fördern. Der Westfälische Reitverein hatte dafür 41.000 Euro beantragt, die Stadt bietet 20.000 Euro an. Das „Turnier der Sieger“ könnte also bald für Diskussionsstoff sorgen. Denn nächste Woche Mittwoch stimmt der Rat über den einmaligen Zuschuss ab. (sfo)
+++ Die Kämmerin hat ihren Bericht über „über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen“ fürs erste Halbjahr veröffentlicht – sprich: Darin steht, wofür die Stadt mehr Geld ausgeben musste als geplant. Auf der Liste stehen unter anderem eine neue Starkstromleitung für den Wochenmarkt am Domplatz, der Kauf eines Ergometers für den ärztlichen Untersuchungsdienst, eine Klimaanlage fürs Stadtmuseum und ein neuer Waffenschrank für die Villa ten Hompel. Das Ganze läppert sich auf insgesamt mehr als 160.000 Euro. Auf der anderen Seite wurde aber auch mehr gespart als geplant, unterm Strich rund 155.000 Euro. (sfo)
Anonymer Briefkasten
Haben Sie eine Information für uns, von der Sie denken, sie sollte öffentlich werden? Und möchten Sie, dass sich nicht zurückverfolgen lässt, woher die Information stammt? Dann nutzen Sie unseren anonymen Briefkasten. Sie können uns über diesen Weg auch anonym Fotos oder Dokumente schicken.
Der Hamburger Tunnel verbindet die Vorder- und die Rückseite des Hauptbahnhofs. Er ist dunkel, stinkt nach Urin und ist ein Übernachtungsplatz für einige Menschen ohne eigenes Zuhause. Jetzt möchte die Stadt den Hamburger Tunnel umbauen, dort eine dauerhafte Beleuchtung anbringen und Waldgeräusche abspielen lassen. Wir von RUMS sind geteilter Meinung, ob das eine gute Idee ist (RUMS-Brief). Und auch die Ratspolitik ist sich uneins. Die Grünen sind sehr zufrieden mit den Umbauplänen: Der Entwurf werte das Bahnhofsviertel auf, ohne wohnungslose Menschen zu verdrängen. Die Linke sieht es genau andersherum. Sie kritisiert den Plan als „menschenfeindliche Architektur“ und fordert stattdessen eine schlichtere und günstigere Lösung für den Hamburger Tunnel. Auch die CDU ist nicht überzeugt: Ihr sind die Kosten von rund 3,5 Millionen Euro zu hoch. (sfo)
Wer bei der Nako-Studie mitmacht, wird einmal komplett durchgecheckt: Ziel der Langzeitstudie ist es, mehr über Volkskrankheiten, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten herauszufinden. Bundesweit startete die Gesundheitsstudie vor zehn Jahren mit über 200.000 Teilnehmenden an 18 Orten. Einer davon ist Münster. Zweimal wurden die Proband:innen in Münster schon untersucht, jetzt kann die Uni ein drittes Mal ran. Vergangenes Jahr hat Constanze Busch mit einem Teilnehmer aus Münster über die Nako-Studie gesprochen und die Hintergründe recherchiert – mit dem Ergebnis, dass Gebildete und Einkommensstarke sehr wahrscheinlich die Studie verzerren. Mehr dazu können Sie in diesem RUMS-Brief nachlesen. (sfo)
Was ist eigentlich Antifeminismus? Und wo liegt der Unterschied zu Sexismus? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in dem Vortrag nach. Mit Blick auf verschiedene antifeministische Akteursgruppen schauen wir uns die verbindende Funktion von Antifeminismus an.
10.09.2024, 19 Uhr | Lesesaal der Stadtbücherei, Alter Steinweg 11
Der lange Weg zum Pass
Eine Reform im Juni sollte die Einbürgerung beschleunigen. Tatsächlich passiert nun erst mal das Gegenteil. Wie kann das sein?
Als Samir Aziz vor einem Jahr seine Geburtsurkunde, seine Aufenthaltsgenehmigung und seinen Einbürgerungsantrag beim Bürgeramt einreichte, sagte die Frau hinter dem Schreibtisch: „Sie müssen gar nichts machen.“ Es werde mindestens ein Jahr dauern. Dann werde man sich bei ihm melden.
Danach hörte Samir Aziz lange nichts. Als er vor Kurzem noch einmal fragte, sagte man ihm, es werde wohl doch etwas länger dauern. Er müsse mit einer Bearbeitungszeit von zweieinhalb Jahren rechnen. „Ich habe gefragt, warum“, sagt Aziz. Doch einen Grund habe man ihm nicht genannt. Das Warten geht weiter.
Samir Aziz hat in Wirklichkeit einen anderen Namen. Uns ist er bekannt, aber er soll nicht öffentlich werden. Aziz befürchtet, das könnte es ihm noch schwerer machen. Daher nennen wir keine genauen Daten und schildern seine Geschichte nur in Umrissen.
Samir Aziz kam vor zehn Jahren nach Deutschland. Er machte eine Ausbildung im Handwerk und arbeitet heute fest in einem Betrieb. Er ist einer von denen, die gesucht werden, weil überall Leute fehlen. Aber alle zwei Jahre muss er zum Amt, um seine Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern.
Das bedeutet: Samir Aziz fühlt sich ausgeliefert. „Wenn ich anrufe, geht niemand ran. Wenn ich eine E-Mail schreibe, kommt eine Woche lang keine Antwort. Und wenn ich dann noch eine Frage habe, dauert es wieder eine Woche“, sagt er.
Hinzu kommt die ständige Unsicherheit: Ob es beim nächsten Mal wieder klappen wird mit der Verlängerung, das weiß er nicht.
Die Akten stapeln sich höher
Samir Aziz ist einer von tausenden Menschen pro Jahr, die in Münster einen Einbürgerungsantrag stellen. In den vergangenen Jahren sind es immer mehr geworden.
Vor drei Jahren waren es laut Stadt 1.068 Anträge, vor zwei Jahren 1.553, im vergangenen Jahr 2.035. In diesem Jahr hat die Stadtverwaltung allein in den ersten acht Monaten 1.296 Anträge gezählt. Das ist die andere Seite. Die Akten stapeln sich immer höher.
Die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts Ende Juni sollte den Weg zum deutschen Pass eigentlich verkürzen. Man muss nicht mehr acht Jahre lang auf die Einbürgerung warten, sondern nur fünf, in besonderen Fällen sogar nur drei. Außerdem ist es jetzt möglich, zwei Pässe zu haben.
Das erleichtert vielen Menschen die Entscheidung für den deutschen Pass. Und durch die verkürzte Frist kommt der Pass für mehr Menschen in Frage. Bald könnte es also noch mehr Anträge geben. Und noch längere Wartezeiten.
Oberbürgermeister Markus Lewe hat vor einer Woche beim Neubürgerempfang in der Dominikanerkirche 60 Menschen begrüßt, die im vergangenen Jahr einen deutschen Pass bekommen haben. Insgesamt waren es 660. In diesem Jahr bekamen in Münster allein bis Anfang September 609 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft.
Die Stadtverwaltung versucht, Schritt zu halten. Sie hat gerade zwei neue Mitarbeiterinnen eingestellt. Insgesamt beschäftigen sich damit sechs Sachbearbeiter:innen mit den Einbürgerungsanträgen.
Auch das reicht offenbar nicht aus. Die Stadt schreibt, sie prüfe, ob es möglich sei, die Abteilung weiter zu verstärken. Und sie schreibt von „Optimierungsprozessen“, deren Ergebnisse schon spürbar werden. Man schaffe nun mehr Anträge.
„Neuregulierung Telefonie“
Dazu beitragen soll, dass es nun weniger umständlich ist, einen Antrag zu stellen. Man kann ihn jetzt einfach per Post schicken. Ein Beratungstermin ist nicht mehr nötig.
Außerdem habe die Stadt die Kommunikation zwischen den Behörden verbessert, schreibt das Kommunikationsamt. Man arbeite mit den Fallmanagerinnen und Fallmanagern des Kommunalen Integrationsmanagements zusammen, das Menschen auf dem Weg zur deutschen Staatsangehörigkeit begleitet.
In der Liste der Verbesserungen steht auch der Punkt: „Neuregulierung Telefonie“. Falls das bedeuten sollte, die Stadt will künftig per Telefon leichter erreichbar sein, hat Samir Aziz davon bislang allerdings noch nichts bemerkt.
Dass Menschen bis zu 30 Monate auf ihren deutschen Pass warten wie er, ist, wenn die Angaben der Stadt stimmen, in Münster eher die Ausnahme. Im Schnitt dauere das Verfahren 20 bis 22 Monate, schreibt das Kommunikationsamt. Zu Verzögerungen komme es vor allem, wenn Unterlagen oder Urkunden aus den Herkunftsstaaten fehlen. Bei Samir Aziz ist das nach den Angaben, die er uns gemacht hat, nicht der Fall.
Er wird nur weiter warten, weiter hoffen und weiter geduldig sein. Er sei zufrieden mit seiner Arbeit. Er fühle sich wohl in Deutschland, auch nützlich und anerkannt, sagt er. Nur manchmal fehlt ihm doch etwas. Er würde sich auch sehr gern willkommen fühlen. (rhe)
+++ An der Zentraldeponie in Coerde bekommt die Photovoltaikanlage 2.300 neue Module, sodass auf einer Fläche von zwei Fußballfeldern Solarstrom für 800 Haushalte in Münster produziert wird. (Stadt Münster)
+++ Am Samstag ist zum (vorerst?) letzten Mal ein „Loop“-Abruftaxi durch Münster gefahren. (Antenne Münster)
+++ Eine Krankheitswelle rafft gerade die Kaninchen am Ludgerikreisel dahin. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Stadt beteiligt sich Freitagnacht an der Earth Hour und schaltet die Außenbeleuchtung zum Großteil ab, um ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung zu setzen. (Stadt Münster)
+++ Nach der Beschwerde eines unterlegenen Bewerbers geht die seit drei Jahren andauernde Suche nach einem Präsidenten für das Oberwaltungsgericht weiter, denn jetzt muss alles noch mal geprüft werden. (WDR)
+++ Der Flughafen Münster-Osnabrück hat zum ersten Mal seit elf Jahren einen Überschuss erwirtschaftet, genau genommen 284.000 Euro. (Jahresabschlussbericht 2023)
+++ Im Stadthaus-Turm öffnet in wenigen Wochen die Prinzi-Bar. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die hundert geförderten Wohnungen der Genossenschaft Grüner Weiler in Gievenbeck sind alle vergeben. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die Grünen-Fraktion in der Bezirksvertretung-Ost möchte von der Verwaltung prüfen lassen, ob gegenüber der St. Margareta-Kirche ein Tiny Forest oder ein Garten angelegt werden könnte. (Verwaltungsantrag, RUMS-Brief)
+++ Gestern fand eine Gedenkfeier für den trans Mann Malte C. in Münster statt, der vor zwei Jahren beim CSD getötet wurde. (WDR)
Neu an der Steinfurter Straße 2, gegenüber der großen Aral-Tankstelle, ist seit einigen Wochen das „Cuchara“. Hier gibt es farbenfrohe Curry-Gerichte aus aller Welt: vom Erdnuss-Kartoffel-Curry aus dem Senegal über japanisches Hähnchen-Curry bis Curry mit Bohnen, Tempeh und Kokosmilch aus Indonesien. Kombinieren können Sie Ihr Curry wahlweise mit weißem oder Vollkornreis, dazu gibt es auch noch Toppings wie scharfe Minzsoße, eingelegte Mango oder Auberginenchutney. Das Cuchara hat täglich von 12 bis 21 Uhr geöffnet.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Katja Angenent hat heute nach Veranstaltungen gesucht. Das sind ihre Empfehlungen:
+++ Heute Abend zeigt das Cinema ab 18 Uhr zum ersten Mal den Dokumentarfilm Antifa. Darin kommen zum ersten Mal fünf Aktivist:innen zu Wort, die der aufblühenden Neonaziszene im wiedervereinigten Deutschland nach 1989 entgegentraten. Weil das Thema gerade sehr aktuell ist und viele Leute den Film sehen wollen, hat das Cinema kurzfristig weitere Termine organisiert. Wann genau, steht hier.
+++ Schon mal von „Wohnopoly“ gehört? Aber auch falls nicht, können Sie sich bestimmt denken, worum es bei der Lesung aus dem gleichnamigen Buch geht, die am Mittwoch um 18 Uhr im Außenbereich des Jovel stattfindet. Autorin und Linken-Bundestagsabgeordnete Caren Lay spricht darüber, warum Wohnraum nicht für alle bezahlbar ist – und was wir dagegen tun können.
+++ Wenn Sie in diesem Sommer an den Rieselfeldern unterwegs waren, sind Ihnen die vielen Störche vielleicht aufgefallen. Eine Zeitlang galt der Storch in Deutschland als fast ausgestorben. Dann hat er sich eine neue Futterquelle gesucht und jetzt gibt es wieder mehr Störche in Münster. Über die faszinierende Anpassungsfähigkeit vieler Tiere, gerade im Zeitalter der Klimakrise, hält der Verhaltensbiologe Oliver Krüger von der Uni Bielefeld morgen um 17 Uhr einen Vortrag im Fürstenberghaus. Der Eintritt ist frei.
+++ Am Donnerstag spielt im Olive & Meer an der Warendorfer Straße der Singer-Songwriter Richie Ros aus Irland. Zum Essen gibt es Tapas und Wein, zum Hören Gitarre und Mundharmonika. Los geht es um 19 Uhr. Das Konzert ist gratis, im Anschluss geht ein Spendenhut herum.
+++ Der September ist in Münster übrigens Friedenskulturmonat – das heißt, in den kommenden Tagen und Wochen finden immer wieder spannende Veranstaltungen rund um das Thema statt. Am Freitag ist um 18:30 Uhr zum Beispiel der Dokumentarfilm „Der Rassist in uns“ im Kulturquartier zu sehen. Das Programm für den gesamten Monat finden Sie hier.
+++ Anfang September ist die Zeit, in der man in kurzen Hosen gemütlich fernsehen kann. Diese Woche bringt der Privatsender „Vox“ eine Woche lang gleich zwei Unterhaltungssendungen aus Münster. Bei der „Shopping Queen“ mit Guido Maria Kretschmer müssen fünf Kandidatinnen diese Woche ihre „neuen Ballerina in Szene setzen“. Und beim „perfekten Dinner“ kochen fünf Hobbyköch:innen um die Wette (hier finden Sie alle Rezepte). Zu den Sendeterminen einmal hier entlang. Wenn Sie die Montagsfolge verpasst haben, können Sie sie bei „RTL+“ kostenlos schauen.
Am Freitag schreibt Ihnen Sebastian Fobbe. Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Herzliche Grüße
Ralf Heimann
Mitarbeit: Sebastian Fobbe (sfo) – das bedeutet: Die einzelnen Texte im RUMS-Brief sind von der Person geschrieben, deren Kürzel am Ende steht.
Lektorat: Maria Schubarth
Diesen Brief teilen und RUMS weiterempfehlen
PS
Vor einer Woche hatten wir Sie gebeten, uns Betten und Fahrräder zur Verfügung zu stellen, denn in der übernächsten Woche bekommen wir Besuch von der Reportageschule Reutlingen. Das hat hervorragend funktioniert. Wie im vergangenen Jahr haben Sie uns sehr viel mehr Betten und Räder angeboten, als wir brauchen. Dafür schon mal ganz herzlichen Dank! Bei solchen Gelegenheiten merken wir immer, wie viele nette, freundliche und hilfsbereite Menschen hinter RUMS stehen. Gestern Nachmittag kam dann noch die Nachricht, dass eine Reportage aus dem vergangenen Jahr beim Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW nominiert ist. Auch darüber freuen wir uns sehr, denn der Text von Jonas Mayer über den Biobauernhof Biolee ist wirklich sehr gut geworden. Und so können wir Ihnen noch mal einen Eindruck davon geben, was wir in der übernächsten Woche mit der Reportageschule vorhaben. (rhe)
Ihnen gefällt dieser Beitrag?
Wir haben Ihnen diesen Artikel kostenlos freigeschaltet. Doch das ist nur eine Ausnahme. Denn RUMS ist normalerweise kostenpflichtig (warum, lesen Sie hier).
Mit einem Abo bekommen Sie:
- 2x pro Woche unsere Briefe per E-Mail, dazu sonntags eine Kolumne von wechselnden Autor:innen
- vollen Zugriff auf alle Beiträge, Reportagen und Briefe auf der Website
- Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen: Die ersten 6 Monate zahlen Sie nur einen Euro.
Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie ab heute in der RUMS-Community begrüßen dürfen!
Sie möchten dieses Thema mit anderen Leser:innen diskutieren oder uns Hinweise geben
Nutzen Sie einfach unsere Kommentarfunktion unterhalb dieses Textes. Wenn Sie diesen Brief gerade als E-Mail lesen, klicken Sie auf den folgenden Link, um den Text auf unserer Website aufzurufen:
diesen Brief kommentieren