Hamburger Tunnel: Worum es eigentlich geht | Musik-Campus: Der ultimative Antrag | Unbezahlte Werbung: Zitronen-Pasta in der „Kostbar“

Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Guten Tag,

in der Politik geht es oft um kleine Dinge, die für etwas Größeres stehen. Das führt schnell zu Missverständnissen, weil man bei der Frage landet: Haben wir denn nicht eigentlich Wichtigeres zu tun?

Das kann man auch in der Debatte um den Hamburger Tunnel am Bahnhof fragen, bei dem sich alle darin einig sind, dass der Tunnel nicht so bleiben kann. Er stinkt, er ist dunkel, es ist ein Ort, durch den Menschen mit einem beklemmenden Gefühl laufen oder fahren. Die Stadt hat vor drei Wochen einen Entwurf des Architekturbüros Behet-Bondzio-Lin vorgestellt, der das für 3,6 Millionen Euro ändern soll.

Seitdem läuft eine Debatte, in der es um größere Dinge wie die Kosten geht, aber auch um viele kleine Details – zum Beispiel um die Sprache („Leichtigkeit des Seins“), in der das Büro den Entwurf präsentiert hat, und darüber, ob es die eingeplante Baumkulisse hinter den Glaswänden und atmosphärisches Vogelgezwitscher wirklich braucht.

Am Mittwochnachmittag mündete die Debatte in einer 20 Minuten langen Diskussion im Rat. Irgendwann war im Hintergrund zu hören, wie der Oberbürgermeister über die lange Liste der Ratsleute stöhnte, die zum Tunnel etwas sagen wollten.

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