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Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Guten Tag,

es ist ziemlich schwer, zu verstehen, was gerade wirklich los ist. Vor dem Büro der CDU an der Mauritzstraße haben gestern Nachmittag knapp 3.000 Menschen gegen den Asylbeschluss, die Hand-in-Hand-Entscheidung mit der AfD oder einfach gegen die CDU demonstriert. Das passierte auch in Berlin und in anderen deutschen Städten.

Gleichzeitig belegen repräsentative Umfragen, zum Beispiel der „ARD-Deutschlandtrend“, dass eine große Mehrheit, etwa zwei Drittel der Menschen in Deutschland, hinter den Vorschlägen von Friedrich Merz stehen, die Migration zu beschränken. Sie befürworten es, die Grenzen dauerhaft kontrollieren zu lassen und Menschen ohne gültige Einreisepapiere gar nicht erst reinzulassen. Im Bundestag ist das Gesetz heute dann doch gescheitert.

Es fängt schon an mit der Frage: Wer hat da eigentlich vor den CDU-Zentralen demonstriert? Waren das die Menschen, die Friedrich Merz ohnehin gar nicht wählen würden? Möglicherweise. Oder waren das auch Menschen, die der CDU nahe stehen?

Denn da war ja auch noch Angela Merkel, die sich mit ihrer Erklärung unmissverständlich gegen den CDU-Chef stellte. Und da waren auch noch andere aus der Partei, die den Beschluss nicht mittragen wollten. Zum Beispiel der Publizist Michel Friedman, der gestern nach 40 Jahren aus der CDU ausgetreten ist.

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