Die Sorgen der matten Wirtschaft | Interview zum Tabubruch: Tor oder Eigentor? | Unbezahlte Werbung: Papiertiger & Löwenherz

Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Guten Tag,

fragt man Fritz Jaeckel, den Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer am Sentmaringer Weg, was denn eigentlich genau gemeint ist, wenn seine Kammer einen „Bürokratieabbau“ fordere, dann holt er in seinem Büro eine große Übersicht mit Gesetzgebungsverfahren hervor, die zurzeit in Europa laufen. Aus der Ferne erkennt man auf der Übersicht nicht viel, aus der Nähe allerdings auch nicht.

Es gibt eine große Menge an Regularien, Dokumentationspflichten und Schwellenwerten, die eingehalten werden sollen, damit alles transparent ist, den Vorschriften entspricht und das, was die Menschen so kaufen, gewisse Standards einhält. Und es werden immer mehr.

Aus Sicht von Unternehmen ist es so aufwändig geworden, sich an all das zu halten, dass es wirkt wie ein Bremsklotz. Dabei wäre es aus Firmen-Perspektive nötig, etwas schneller voranzukommen, denn der Wirtschaft in Deutschland, auch in der Region, geht es so schlecht wie lange nicht mehr.

„Uns droht das dritte Jahr ohne Wachstum“, sagte Fritz Jaeckel am Dienstagmittag bei einem Pressegespräch via Videokonferenz. Er hatte eingeladen, um eine neue Konjunkturumfrage zu präsentieren, deren Ergebnis man zusammenfassen könne mit den Worten: verdammt miese Stimmung.

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