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Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Münster, 02.04.2020

Guten Tag *|FNAME|* *|LNAME|*,

morgens nach dem Aufwachen gibt es auch in diesen Wochen den kurzen Augenblick, in dem das Gehirn noch nicht ganz verstanden hat, was los ist: Man ist zufrieden und glücklich. Doch der Zustand hält nicht lange an, nur für einen Moment, dann ist die Realität zurück. In schlechten Zeiten fühlt sich das an, wie mit dem Hammer geweckt zu werden. Gerade noch das friedliche Gefühl, nun die Kollision mit der deprimierenden Gewissheit.

Diese Momente, in denen für einen Augenblick alles in Ordnung zu sein scheint, erlebe ich zurzeit auch tagsüber ständig. Mittags denke ich darüber nach, wo ich etwas essen könnte, bis mir einfällt: „Ist ja alles geschlossen.“ Ich habe den Gedanken, mal wieder schwimmen zu gehen, doch der löst sich gleich wieder auf. Ich will via Whatsapp schreiben: „Ich komm schnell vorbei“ und tippe: „Telefonieren?“

Darin kann man auch etwas Gutes sehen: Der derzeitige Zustand ist noch nicht zur Normalität geworden.

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