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Corona und das Fahrrad | Wilhelm, das war nichts | Präsident boykottiert Preußen
Guten Tag,
die Frage, welches Verkehrsmittel von der Corona-Krise am meisten profitiert, lässt sich so leicht nicht beantworten. Vor einer Woche warnte Greenpeace in einer Kurzstudie vor einem Verkehrsinfarkt in deutschen Städten. Die Organisation verwies auf eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Angewandte Sozialwissenschaft (infas), nach der viele Menschen in der Krise wieder aufs Auto umsteigen – möglicherweise aus Angst, sich in öffentlichen Verkehrsmitteln anzustecken.
Der Berliner Tagesspiegel dagegen meldete am Mittwoch: „Ein Fünftel der Deutschen steigt öfter aufs Fahrrad.“ Die Grundlage dieser Nachricht war eine repräsentative Umfrage, die der Tagesspiegel selbst in Auftrag gegeben hatte. Das genaue Ergebnis: Zwei von zehn Menschen ersetzen in der Corona-Krise Fahrten mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln durch Fahrten mit dem Fahrrad, vor allem jüngere Menschen.
Wie sieht es nun in Deutschlands Fahrradhauptstadt aus? Leider gibt es keine aktuellen Zahlen zu Karlsruhe. Aber eigentlich interessiert uns das auch gar nicht. Sprechen wir lieber über Deutschlands Fahrraddiebstahlhauptstadt, Münster.
Hier soll der Anteil des Fahrradverkehrs in den nächsten Jahren langsam ins Unermessliche steigen. Oder genauer: auf über 50 Prozent. Das steht im vier Jahre alten Radverkehrskonzept „Münster 2025“. Wenn alles wie dort geplant gelaufen ist, dürfte die Zahl inzwischen bei leicht über 40 Prozent liegen. In einer Titelgeschichte des Magazins Münster Urban aus dem Jahr 2017 zur inzwischen beantworteten Frage „Bleibt Münster Fahrradhauptstadt?“ spricht Jörg Heithoff von 39 Prozent (das ist auch die Zahl aus der letzten Haushaltsbefragung vor sieben Jahren). Im Jahr 1990 waren es laut Heithoff knapp 34 Prozent. Für den Fall, dass die Zahl seitdem mit der gleichen Geschwindigkeit gewachsen sein sollte, müssten wir, bis das Ziel erreicht ist, allerdings noch etwas warten. Bei 49 Prozent wären wir dann ungefähr im Jahr 2059.
Mit dem Rad ins Homeoffice
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bemüht sich zurzeit in Zusammenarbeit mit der Krankenkasse AOK um bessere Zahlen – mit einer jährlichen Sommeraktion, die am Montag (1. Juni) wieder beginnt. Titel: „Mit dem Rad zur Arbeit”. Das Ziel ist, bis Ende September an 20 Tagen – Sie ahnen es – mit dem Rad zur Arbeit gefahren zu sein. Und falls Ihnen nun gerade der Gedanke kommt: „Die paar Meter vom Schlafzimmer zum Schreibtisch schaff ich locker zu Fuß“ – auch Menschen im Homeoffice können teilnehmen. Routenempfehlung: Von Ihrer Küche aus gibt es eine sehr schöne Strecke über einen kleinen Umweg direkt in Ihr Arbeitszimmer. Der Weg führt einmal um die Promenade.
Velorouten zum Selberbauen
Die Stadt Münster hat in dieser Woche verschiedene Varianten für vier der insgesamt 14 Velorouten veröffentlicht, die irgendwann Münsters Zentrum mit dem Umland verbinden sollen. Es geht um die Strecken nachEverswinkel, Altenberge, Ascheberg und Senden. Die Stadt preist die Routen in ihrer Pressemitteilung als „komfortabel, durchgängig befahrbar, zügig und sicher“ an. Beim ADFC klingt das nicht ganz so euphorisch. Als die „Dutch Cycling Embassy“, ein Netzwerk aus staatlichen und privatwirtschaftlichen Radverkehrs-Experten, vor ein paar Tagen bei Twitter auf den ersten sichtbaren Abschnitt des neuen Radwegenetzes hinwies („Münster is Going Dutch“), schrieb der ADFC in seiner Antwort, es handle sich um einen kleinen Teil eines „unterdurchschnittlichen Radschnellwegs“, der mit über vier Jahren Verspätung gebaut werde. „Es ist nicht das, was das tägliche Radfahren für uns bedeutet.“
Wenn Sie Vorschläge zum Verlauf der vier Velorouten machen möchten – vielleicht haben Sie Interesse an einem Schlenker vorbei an Ihrer Haustür –, können Sie das bis zum 15. Juni (Strecke nach Everswinkel) beziehungsweise 21. Juni (die übrigen drei Routen) machen. Die Varianten und alles Weitere finden Sie beim städtischen Mobilitätsamt.
Wilhelm, das war nichts
Über Kaiser Wilhelm II. erzählte man sich folgenden Witz: „Er will auf jeder Jagd der Hirsch, auf jeder Hochzeit die Braut und auf jeder Beerdigung die Leiche sein!“ Heute erzählt man sich über Wilhelm vor allem noch, dass er „überaus militaristisch und nationalistisch, antislawisch und geradezu obsessiv antisemitisch“ war. So steht es im Abschlussbericht einer von dem Historiker Olaf Blaschke geleiteten Arbeitsgruppe zum Umgang mit dem Namensgeber der Uni. Auf Grundlage dieser Empfehlung beschloss der Senat der Universität in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig, sich in den kommenden zwei Jahren kritisch mit Wilhelm zu beschäftigen.
Das erscheint etwas zögerlich angesichts der gesicherten Faktenlage, an der sich in den kommenden 24 Monaten vermutlich nicht mehr allzu viel ändern wird. Doch obwohl die Diskussion schon alt ist (1997 hatte der Senat eine Namensänderung abgelehnt), wissen viele Studierende und weiß auch die Öffentlichkeit nur sehr wenig darüber. Das soll sich nun ändern. Die Uni plant einen „großen Maßnahmenkorb“ – Hinweise für Erstsemester, eine Infobroschüre, öffentliche Diskussionen und eine Ausstellung. Geschätzte Kosten: 83.000 Euro.
Am Ende wird möglicherweise ein neuer Name stehen. Und da wäre vieles denkbar. Wie fänden Sie zum Beispiel die Götz-Alsmann-Universität (GAU)? Oder die Thomas-Middelhoff-Uni (Super GAU)? Münster hätte sogar die Chance, die erste deutsche Stadt mit einer Universität zu werden, die nach einer Frau benannt ist (Westfälische Droste-Universität?). Aktuell gibt es laut Bento lediglich zwei Fachhochschulen mit weiblichen Namensgeberinnen. Von 121 Universitäten in Deutschland trägt keine einzige den Namen einer Frau (Titelgeschichte des Magazins Zeit Campus im März (€)). Möglicherweise findet sich auch ein passender Sponsor, mit dem das alte Kürzel bleiben kann. (Westfälische Westfleisch-Universität. Oder vielleicht doch nicht?) Eine andere Möglichkeit wäre, einfach zu einem Namen zurückzukehren, den die Universität schon einmal hatte. Der Mathematik-Professor Norbert Schmitz schreibt in einem Aufsatz aus dem Jahr 2012, 1929 sei die Universität schon einmal umbenannt worden. Der neue Name – Sie werden es kaum glauben: Universität Münster. Diese Variante setzte sich allerdings wohl nie durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam die Uni ein weiteres Mal einen neuen Namen. Zwischen 1945 und 1952 hieß sie „Westfälische Landes-Universität“, wie die Uni in ihrer Pressemitteilung inzwischen ergänzt hat. Reizvoll wäre aber auch ein anderer Name, der schon bei der letzten Debatte vor 23 Jahren in der Diskussion war. Damals schrieb die Wochenzeitung Die Zeit, Münster sei die Friedensstadt. Deswegen möge sie sich doch mit einer „Westfälischen Friedens-Universität“ schmücken.
In Münster scheint die Corona-Epidemie sich entweder a) in die Sommerpause verabschiedet zu haben oder b) verabschiedet zu haben. Das wissen wir noch nicht. Die Stadt meldet am Freitagnachmittag keine Neuinfektion. Dazu eine hoffnungsvolleNachricht: Eine neue Beobachtung könnte helfen, das Virus besser zu verstehen. Die Süddeutsche Zeitung schreibt (€): „Offenbar stecken nur wenige Sars-CoV-2-Infizierte sehr viele weitere Menschen an. Die meisten Infizierten tragen kaum zur Verbreitung bei.“ In dem Artikel kommt auch der Epidemiologe André Karch von der Uni Münster zu Wort, der die Entdeckung für eine gute Nachricht hält. Denn sie bedeute, man könne sich bei den Gegenmaßnahmen auf hochriskante Situationen konzentrieren, so Karch. Wenn man nun herausfinde, unter welchen Bedingungen sich das Virus ausbreite, ließe es sich womöglich vermeiden, dem Erreger gute Bedingungen zu bieten. Und dann könnte mit etwas Glück alles auf Variante b) hinauslaufen.
+++ Die Stadt hat in dieser Woche das Stadion an der Hammer Straße freigegeben. Damit können die Preußen (Tabellenplatz 18, 27 Punkte) am Sonntag gegen den Halleschen FC (Tabellenplatz 16, 33 Punkte) antreten (Abstiegsplätze: 17 bis 20). Was man sonst noch über die Voraussetzungen wissen muss: Halle trainiert schon seit dem vergangenen Wochenende wieder, Münster darf erst seit Dienstag. Das sind keine fairen Bedingungen. Was dennoch auffällt: Wie die Vereine zur Frage „Saisonfortsetzung oder Abbruch?“ stehen, scheint vor allem vom Tabellenplatz abzuhängen. Dietrich Schulze-Marmeling, Autor des Buchs „Preußen & Münster – ein Sportclub und seine Stadt“, erklärt das Problem ausführlich im Blog des Werkstatt-Verlags, wo das Buch erschienen ist. Er schreibt: „Verfolgt im Augenblick nicht jeder im Fußball ‚egoistische Interessen‘?” Die viel beschworene „Fußball-Familie“ sei eine Fiktion. Nicht erst seit Corona. In Münster hofft man nun, dass wenigstens die Fans wie eine Familie zusammenhalten. Für das Spiel am Sonntag verkauft der Verein „Homecoming-Tickets“. Mit ihnen kommt man zwar nicht ins Stadion, aber man kann etwas gewinnen. Preußen-Präsident Christoph Strässer hat sich unterdessen ein geschicktes Manöver ausgedacht. Er hat angekündigt, die Spiele seiner Mannschaft aus Protest gegen die Fortsetzung des Spielbetriebs bis zum Ende der Saison nicht mehr zu besuchen, wie unter anderem Sport1 berichtet. Für die Fans wäre das jetzt die Gelegenheit, es ihm nachzutun und ihrFernbleiben auf die gleiche Weise zu begründen.
+++ Das Bündnis „Keinen Meter gegen Nazis“ hat für morgen Proteste gegen die AfD angekündigt. Die Partei stellt ab 11 Uhr in der Stadthalle Hiltrup ihre Kandidaten für die Kommunalwahl auf. Das Bündnis will ab 10:30 Uhr vor der Stadthalle dagegen demonstrieren. „Wir werden uns der Normalisierung der AfD auch im Kommunalwahlkampf entgegenstellen“, schreibt das Bündnis auf seiner Website. Die organisatorische Bitte an alle Teilnehmenden: Mundschutz mitbringen, Abstand halten, nicht im Auto oder in Gruppen anreisen.
+++ Das Stadtfest „Münster Mittendrin“ verschiebt sich um ein Jahr. Sonst bleibt alles beim Alten (alle Informationen auf der Website).
+++ 1.750 Wohnungen sind im vergangenen Jahr in Münster gebaut worden. „Wohnbaulandentwicklung weiter auf hohem Niveau“, jubiliert die Stadt in der Überschrift ihrer Pressemitteilung. Es seien deutlich mehr als im Jahr davor, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe. Zudem habe man 2.000 Baugenehmigungen erteilt – so viele wie nie zuvor. Die Stadt hat vier neue Baugebiete in ihr sogenanntes Wohnbaulandprogramm aufgenommen. Dort ist dokumentiert, wo in den nächsten Jahren Wohnungen entstehen sollen. Eines der neuen Gebiete ist das WDR-Gelände an der Mondstraße. „Über 10.000 neue Wohnungen“ will die Stadt bis 2030 in „über 40 Baugebieten“ hochziehen. Das klingt gigantisch, wird allerdings etwas relativiert, wenn man dem Zahlen des Pestel-Wohnungsmarkt-Forschungs-Instituts gegenüberstellt, das mit seinen Studien regelmäßig darauf hinweist, dass es zu wenige Wohnungen gibt. Laut dem Institut hätten allein im Jahr 2017 in Münster 3.000 Wohnungen mehr gebaut werden müssen, um den Bedarf zu decken, wie die Westfälischen Nachrichten im vergangenen Mai berichteten. Um zu erkennen, dass weiterhin sehr viel mehr Wohnungen in der Stadt gebraucht werden, als vorhanden sind, ist aber eigentlich gar keine Studie nötig. Da reicht vollkommen ein Blick auf die in den Wohnungsanzeigen angegebenen Mietpreise.
Im Januar 2010 stand Dominik Schweer zum ersten Mal mit seinem Straßencafé auf dem Platz vor der Josephskirche. Nach 15 Jahren als Erzieher hatte er sich ein mobiles Café auf einem Lastenrad gekauft und sich selbstständig gemacht. Es war Münsters erstes Fahrradcafé. Und heute, zehn Jahre später, fehlt etwas, wenn man über den Platz läuft, und Dominik Schweer und sein Café sind nicht zu sehen. Bei YouTube findet man noch alte Videos, auf denen das Lastenrad zu sehen ist. Doch inzwischen ist alles etwas gewachsen. Das Café steht auf der Ladefläche eines Piaggio-Kleintransporters. Was sich nicht verändert hat: Der Kaffee schmeckt hervorragend, und die Atmosphäre ist immer so angenehm, dass man am liebsten noch bleiben würde, was man dann oft auch einfach macht. An welchen Tagen der Kaffeefreund am Josephskirchplatz zu finden ist, steht meistens morgens auf seiner seiner Facebookseite. Und wenn Sie Dominik Schweer besuchen, richten Sie herzliche Grüße aus.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
+++ Den ersten von drei Teilen des neuen Livestream-Kulturformats „Culture Club Münster“ haben 2.000 Menschen gesehen. Heute Abend um 20:30 Uhr beginnt der zweite. Zu Gast sind Lisa Feller, Jan Loechel und die Zwillinge-Jazzuniversität. Adam Riese und Oliver Pauli moderieren. Alles, was man zum Livestream wissen muss, gibt’s hier. Eintrittskarten bekommen Sie hier. Und falls Sie sich noch nicht ganz sicher sind: Ralf Clausen hat für das Online-Magazin Alles Münster noch mehr Informationen zusammengetragen. Dort finden Sie auch die erste Show als Video.
+++ Das Freibad Stapelskotten ist seit heute Mittag wieder geöffnet. Es gibt fünf Zeitfenster, in denen 90 Menschen gleichzeitig hinein dürfen (zehn weniger als in der Coburg). Die Öffnungszeiten bis Sonntag finden Sie in dieser Übersicht, ab Montag gelten die Zeiten aus dieser Tabelle. Den Vordruck, den alle Badegäste mitbringen müssen, stellt die Stadt auf der Website des Sportamts zur Verfügung. Dort steht auch die Liste mit den lästigen aber unvermeidlichen Hygieneregeln. Zum Beispiel: Liegewiesen, Umkleidekabinen und Duschen bleiben geschlossen. Wenn im Freibad Stapelskotten nichts schiefgeht, können bald auch das Freibad Hiltrup und die Hallenbäder wieder öffnen. Und falls Sie ganz spontan ins Wasser möchten, Sie wissen ja: Drüben am Kanal gibt es weder Zeitfenster noch Einlassbeschränkungen. Da müssten Sie allerdings nicht nur auf die Abstände zu den anderen Menschen am Ufer achten, sondern auch – Sie wissen es – auf die zu den Frachtschiffen.
+++Spaziergangstipp für Pfingsten: Am Montag um 10 Uhr öffnet endlich der Botanische Garten hinter dem Schloss wieder, meldet die Uni. Was Sie beachten müssen, steht auf den Hinweistafeln.
Das war’s für heute. In der nächsten Woche erscheint der RUMS-Brief am Mittwoch, relativ früh morgens. Ich werde Ihnen dann wieder schreiben. Haben Sie bis dahin ein schönes Pfingstwochenende.
Herzliche Grüße
Ralf Heimann
Mitarbeit: Sebastian Stachorra, Ann-Marlen Hoolt
PS
Zum Ende noch ein Service-Tipp: Wenn Sie beim Schuhekaufen Geld sparen möchten, dann probieren Sie die Schuhe am besten drinnen an, nicht draußen vor dem Geschäft. Denn das kann teuer werden – jedenfalls dann, wenn Sie Ihre Tasche während der Anprobe auf den Boden stellen und einen Moment nicht hinschauen, wie es eine 26-jährige Frau aus Ascheberg am Donnerstagmittag auf der Ludgeristraße gemacht hat. Den Rest der Geschichte können Sie sich denken. Die Tasche samt Geld und Bankkarte führt jetzt irgendwer anderes spazieren. Die Polizei rät daher: Behalten Sie Ihre Wertsachen immer am Körper, auch bei der Schuhanprobe. Wir raten: Kaufen Sie Flipflops.
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