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Die Sache mit dem Glasfasernetz | Zwischenstopp bei Tönnies | Teilchen & Beschleuniger
Guten Tag,
vielleicht sind Ihnen auch schon die wandernden Baustellen an der Wolbecker Straße aufgefallen. Dort verlegen die Stadtwerke Münster aktuell Glasfaserkabel. Und das geht überraschend schnell. Straße auf, Kabel rein, Straße wieder zu – und weiter zur nächsten Stelle. Die neuen Kabel sollen das Internet in Münster schneller machen, Glasfaser bietet dafür momentan die beste Technologie. Schön wäre es, wenn diese superschnellen Kabel überall in Münster in der Erde lägen. Ich nehme jetzt schon einmal die Pointe vorweg: Dazu wird es erstmal nicht kommen. Aber fangen wir vorne an. Zu Beginn dieser Recherche hatte ich ein Klischee im Kopf, das Sie bestimmt auch kennen: Gutes Internet in der Stadt, Funklöcher auf dem Land. Inzwischen weiß ich: Ganz so einfach ist es nicht. Denn im Vergleich mit den umliegenden Kreisen kann das Internet hier in Münster nur bedingt mithalten.
Im NRW-Gigabitatlas können Sie sich das anschauen. Die Zahlen sind aus dem vergangenen Jahr, aber ihre Aussage hat sich nicht verändert: In den ländlichen Kreisen Coesfeld, Borken, Steinfurt und Warendorf ist das Internet statistisch gesehen besser als in Münster, nämlich großflächig gigabitfähig. Das ist ein Begriff, der immer wieder in Diskussionen ums Internet auftaucht. Er besagt im Grunde nur, dass die Internetverbindung auch Daten mit einer Größe von über 1.000 Megabit pro Sekunde verarbeiten kann. Das ist viel mehr als die meisten Internetnutzer:innen brauchen. Das Internet in Münster ist also nicht schlecht. Im deutschlandweiten Vergleich ist es sogar ziemlich gut. Aber es gibt noch Luft nach oben. Die Kreise um Münster haben aufgeholt. Im Kreis Warendorf zum Beispiel bekommt ein Großteil der Außenbereiche zurzeit Glasfaser-Anschlüsse. Das Klischee vom schlechten Internet auf dem Land ist dort bald Geschichte.
Spätestens seit wir zu Beginn der Corona-Pandemie alle ins Homeoffice mussten, ist klar: Ohne Internet geht’s nicht. Viele Menschen haben in den vergangenen Monaten gemerkt, dass ihre Verbindung nicht so gut ist, wie sie angenommen hatten. Bei einigen streikte das Netz schon beim Versuch größere E-Mail-Anhänge herunterzuladen. Willkommen im Jahr 2020.
Im März reduzierten Amazon, Netflix und YouTube ihre Datenraten, um die europäischen Netze während der Corona-Pandemie zu entlasten. Die EU-Kommission hatte das angeordnet. Es nutzen einfach zu viele Menschen gleichzeitig das Internet.
In den 80ern falsch abgebogen?
Bei der Internetbandbreite hinkt Deutschland im weltweiten Vergleich hinterher. Das zeigt zum Beispiel der Speedtest-Global-Index, bei dem Deutschland im Juni auf dem 34. Platz lag. Rumänien, Chile, Thailand – alle haben im Schnitt besseres Internet als wir. Und Deutschland fällt immer weiter zurück. Vor fünf Jahren hatte es noch für den 22. Platz gereicht. Ein anderes Beispiel: Die Seite WebsiteToolTester hat kürzlich auf Basis der Daten eines Breitbandvergleichsportals die Download-Geschwindigkeiten in verschiedenen Industrienationen analysiert. Deutschland ist Schlusslicht, der Download eines Films mit fünf Gigabyte dauert hier im Durchschnitt fast 28 Minuten. Puh.
Wie kommt das? Zeit für einen Blick ins Geschichtsbuch: In den 80er-Jahren beschloss die Bundesregierung unter Helmut Schmidt, dass Deutschland beim Glasfaserausbau an die Spitze soll. Von 1985 bis 2015 wollte man in ganz Westdeutschland Glasfaserkabel verlegen. Doch dazu kam es nicht. 1983 kam der Regierungswechsel, die Kohl-Regierung baute stattdessen das Kabelfernsehen aus. So blieb es bei den Kupferkabeln, während andere Länder massiv in Glasfaser investierten.
Inzwischen ist in der Politik angekommen, dass die Internetqualität besser werden muss. Der Bund gibt viel Geld fürs schnelle Internet aus, aber es läuft noch etwas schleppend. Mitte 2018 hatten nach einer kleinen Anfrage der FDP an die Bundesregierung nur 8,5 Prozent der deutschen Haushalte einen Glasfaseranschluss. Im Vorjahr wurden laut Pressedienst des Bundestages knapp 500.000 Haushalte ans Netz angeschlossen, davon über 50.000 im ländlichen Raum.
Alte Leitungen werden es nicht mehr schaffen
Natürlich gibt es Alternativen zur Glasfaser. Auch DSL-Technologien beschleunigen das Internet. Über das sogenannte Vectoring werden alte Kupferkabel gigabitfähig. Der Bund behandelt DSL-Technologien, als wären sie gleichwertig. Doch sie sind nicht unbegrenzt leistungsfähig.
Perspektivisch werden wir die Glasfaserkabel irgendwann brauchen, denn die Menge der Daten, die wir über das Internet hoch- und runterladen, wird immer weiter wachsen. Die alten Leitungen werden das irgendwann nicht mehr schaffen. Das kann in 30 Jahren so weit sein oder erst in 50. Wer weiß. Falls es dann eine noch bessere Technologie gibt, quasi die Glasfaser 2.0, dann wäre das auch kein Problem. Denn die modernen Glasfaserkabel liegen in Hohlrohren. Man kann sie ohne große Probleme austauschen.
Norbert Kersting, Professor am Institut für Politikwissenschaft der Uni Münster, plädiert schon länger für eine politische Wende beim Glasfaserausbau. Er sieht auch darin ein Problem, dass Deutschland beim Internetausbau lange auf Zwischentechnologien wie das Vectoring gesetzt hat: „Das Dilemma ist, dass von etwa 34 Millionen Haushalten in Deutschland 27 Millionen, also fast drei Viertel, nur mit Kupferkabeln ausgestattet sind”, sagt er. Wir seien zwar bis in die Stadtteile gut ans Glasfasernetz angeschlossen, aber dann höre es auf. „Auf der letzten Meile vom Verteilerkasten zum Haus sind’s letztlich Kupferkabel“, sagt Kersting.
In Deutschland verlegte man Glasfaserkabel lange nur bis zum Internetverteilerkasten. Das ist günstiger und weniger aufwendig, doch die Technologie hat einen großen Haken: Je weiter ein Haus vom Verteiler entfernt ist, desto weniger Leistung kommt am Ende an. Und je mehr Menschen gleichzeitig im Netz surfen, desto mehr macht sich das bemerkbar.
Norbert Kersting ist der Meinung, der Staat sollte den Breitbandausbau komplett übernehmen – wie er auch Straßen und Schulen baut. Kommunale Daseinsvorsorge nennt sich das. „Ansonsten grenzen wir große Gruppen der Bevölkerung aus“, sagt Kersting. Während der Corona-Pandemie sähen wir nun ja sehr deutlich, wo die Grenzen der digitalen Infrastruktur liegen. Wenn viele Dienstleistungen nur noch digital verfügbar sind, dann müsse das Netz einwandfrei funktionieren.“
Zu wenig Nachfrage nach Glasfaser
Der Staat hat sich lange aus dem Glasfaserausbau herausgehalten. Stattdessen waren es privatwirtschaftliche Unternehmen wie die Telekom, Vodafone oder Unitymedia, die in den Ausbau investierten.
Das Geschäftsmodell ist einfach: Die Unternehmen verlegen die Glasfaserkabel kostenlos bis zum Verteilerkasten oder direkt bis ins Haus. Das Geld holen sie sich über die Internetverträge zurück. Damit sich das lohnt, müssen genügend Menschen einen neuen Anschluss wollen – mindestens 40 Prozent der Einwohner:innen in einem Gebiet. Und hier beginnt das Problem. Denn werden die nicht erreicht, bleibt alles so wie vorher. Die Unternehmen investieren nicht.
Dass eine sogenannte Nachfrageprüfung scheitert, kommt ständig vor. Die Gründe sind unterschiedlich. Einige kennen oder wollen die Technologie nicht. Das betrifft oft ältere Menschen. Mieter:innen befürchten höhere Mietkosten. Ein Glasfaseranschluss steigert schließlich den Wert einer Immobilie.
Manchmal liegt es aber auch einfach daran, dass die Internetverbindung schon gut ist. Warum einen neuen Anschluss einbauen lassen, wenn der alte funktioniert? Auch hier in Münster war das überwiegend so. Die einzige Ausnahme ist Amelsbüren, wo eine Bürger:inneninitiative fast den ganzen Stadtteil mobilisiert hat. Rund 700 Adressen stehen auf der Liste. Das lohnt sich für die Stadtwerke Münster. Das Projekt beginnt im Herbst.
Hier zeigt sich auch, warum die ländlichen Gebiete beim Breitbandausbau immer mehr aufholen: Die Menschen dort warten händeringend auf besseres Internet. Landwirtschaftliche Betriebe müssen mehr und mehr Verwaltungsarbeit erledigen. Wie soll das gehen, wenn das Internet noch nicht mal zum Online-Banking taugt? Private Unternehmen investieren auf dem Land nur ungern. Die Häuser sind zu weit voneinander entfernt. Besonders im Kreis Coesfeld haben sich deshalb in den vergangenen Jahren viele Menschen zu sogenannten Buddelvereinen zusammengeschlossen. Sie sammeln Geld, kaufen Glasfaserkabel von den Unternehmen und verlegen sie selbst. Per Traktor einmal quer übers Feld. Das ist gar nicht so schwer. Auch deswegen liegt der Anteil der Glasfaseranschlüsse im Kreisgebiet inzwischen bei etwa 70 Prozent, so hoch wie fast nirgendwo in NRW.
Bald keine weißen Flecken mehr
Überall in Deutschland starten aktuell Glasfaserprojekte. Die Bundesregierung will das Netz in Deutschland flächendeckend gigabitfähig machen. Deshalb gibt es Förderprogramme en masse, aber nur für Haushalte mit einer Internetbandbreite von weniger als 30 Megabit pro Sekunde. Außerdem müssen die Telekommunikationsanbieter bestätigen, dass sie in den die nächsten drei Jahren nicht planen, das Netz selbst auszubauen. Die Haushalte gelten dann als weiße Flecke auf der digitalen Landkarte. Die Kommunen können Förderanträge stellen und die Projekte ausschreiben. Das Verfahren ist aufwendig und dauert lange, aber immerhin tut sich etwas.
Auch in Münster verschwinden die weißen Flecken. Rund 2.000 Haushalte sollen bis 2023 einen Glasfaseranschluss bekommen. Das sind etwa dreieinhalb Prozent aller Adressen. Die Stadtwerke Münster haben die Ausschreibung gewonnen. Sie verlegen die Kabel bis ins Haus. So ist es im letzten Jahr beispielsweise schon im Kreuzviertel passiert. Dort sind fast alle Haushalte versorgt. Noch im Sommer sollen auch die ersten Bewohner:innen des Hansaviertels einen Glasfaseranschluss bekommen, 17 Kilometer Kabel liegen schon.
Insgesamt kostet das 33,1 Millionen Euro, die Stadt zahlt davon ein Zehntel: 3,3 Millionen. Eine Karte der förderfähigen Gebiete gibt es auf der Website der Stadt Münster. Als Nächstes ist das südliche Stadtgebiet an der Reihe, im kommenden Frühjahr startet dann noch ein zweites Förderprojekt in den Gewerbegebieten, wo schnelles Internet längst ein Standortfaktor ist. „Glasfaser an fast jeder Milchkanne“, schreiben die Stadtwerke in ihrem Blog. Auch das Kabelnetz in Münster wird im kommenden Jahr aufgerüstet. Danach soll es großflächig gigabitfähig sein. Die Stadt hält sich damit an die ehrgeizigen Vorgaben der Bundesregierung: Gigabitfähiges Netz in allen Haushalten bis 2025, aber eben nicht überall Glasfaser.
Und jetzt sind wir wieder bei der Pointe angelangt, die ich am Anfang dieses Briefes erwähnt habe. Ein flächendeckendes Glasfasernetz wird in Münster wohl erst einmal nicht kommen. Die Stadt Münster hat alle verfügbaren Fördermittel abgerufen, mehr Geld vom Bund wird es vorerst nicht geben. Die Stadt muss also weiter auf darauf hoffen, dass private Firmen das Netz ausbauen. Und das könnte schwer werden, solange viele Verbraucher:innen noch zögern, sich für die neue Technologie zu entscheiden. Kostenlos sind die Kabel nur für die Haushalte, die Bedarf anmelden. Bei den übrigen bleibt es beim Kupferanschluss. Immerhin hat die Corona-Pandemie die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen befeuert. Das bestätigt das Unternehmen Deutsche Glasfaser aus Borken, das Glasfaser-Anschlüsse verlegt und ein eigenes Netz betreibt. Schauen wir mal, ob das reicht.
Seit Donnerstag darf beim Schlachthof Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wieder geschlachtet werden, tausende Schweine wurden bereits angeliefert. Vier Wochen lang hatte Tönnies nicht öffnen dürfen. Dadurch hatte sich bei Schweinehalter:innen hier in der Region ein regelrechter Stau in den Ställen gebildet. Heute Morgen musste Tönnies den Betrieb allerdings zwischenzeitlich schon wieder anhalten. Die Bezirksregierung hatte nach einer Kontrolle „Umrüstungen“ beim Arbeitsschutz gefordert. Das berichtet der WDR. Mittlerweile läuft alles wieder, schreibt unter anderem die Rheinische Post.
Seit Mittwoch gelten in NRW gelockerte Corona-Regeln. In Münster sind währenddessen die Corona-Infektionszahlen leicht gestiegen. Aktuell gelten sechs Personen als infiziert.
+++ Wenn Sie einen Ausflug zur Burg Hülshoff machen, können Sie sich dort seit Mittwoch ein Fahrrad ausleihen, ein „Münsterlandrad“. Weitere Räder gibt es an drei weiteren Standorten in der Region. Wenn das Angebot bis Oktober gut ankommt, sollen im nächsten Jahr noch mehr Standorte dazukommen. Eingebettet ist die Aktion in das regionsweite Förderprojekt „Schlösser und Burgenregion Münsterland“. Der Verleih erfolgt digital. Ein Fahrrad kostet 1 Euro pro Stunde und 13 Euro pro Tag.
+++ An der Uni Münster endet heute die Vorlesungszeit und damit auch das erste Online-Semester. Jetzt stehen für viele nur noch Klausuren und Hausarbeiten an. Die Vorlesungen gehen Anfang November weiter, und zwar „im Vollbetrieb, gegebenenfalls mit Einschränkungen“, wie die Uni auf ihrer Website schreibt. Es soll also eine Kombination von „digitaler Lehre und Präsenzlehre“ geben – unter der Bedingung, dass die Corona-Infektionszahlen nicht weiter ansteigen.
+++ Die Kita Regenbogenkinder sucht dringend nach neuen Räumen. Wie die Westfälischen Nachrichten berichten (€) hat der Vermieter überraschend den Mietvertrag gekündigt. Danach hätte die Stadt Münster eigentlich das Recht gehabt, die Räume bis zum Jahr 2028 zu mieten. Dieses Recht sei aber schon vor einigen Jahren verfallen. Zurzeit besuchen 16 Kinder die Kita in Münster-Mitte.
Im „Teilchen und Beschleuniger“ an der Wolbecker Straße gibt es genau das, was der Name verspricht: Kaffee und Bagels am Morgen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag und dazu gemütliche Sessel und Sofas, die dem Teilchen ein Gefühl von WG-Wohnzimmer verleihen. Ich empfehle einen Bagel mit Räuchertofu und getrockneten Tomaten und danach einen Besuch im Badezimmer. Das meine ich auf die bestmögliche Weise, denn dort laufen den ganzen Tag über Hörspiele der „Drei ???“. Unter der Woche hat das Teilchen bis 20 Uhr geöffnet, am Wochenende sogar bis 22 Uhr. Dann gibt’s nicht nur Kaffee, sondern auch Cocktails.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Wäre nicht die Corona-Pandemie, würde es seit gestern in der Innenstadt wieder nach Popcorn und Zuckerwatte duften. Der Sommersend fällt in diesem Jahr aus. In anderen Städten (z. B. Düsseldorf und Dortmund) sind in den vergangenen Wochen Kirmesparks entstanden, die eher einem Freizeitpark ähneln, mit Eintrittspreisen und strengen Hygieneregeln. In Ibbenbüren hat der Kirmespark „Ibbiland“, noch bis Anfang August geöffnet, um den Schausteller:innen während der Krise unter die Arme zu greifen. Die Westfälischen Nachrichten (€) berichten, dass es auch für Münster Gespräche gibt, den Send nach diesem Konzept zu gestalten. Das wird aber wohl noch bis zum Herbst dauern.
Passend zum Brief-Thema Internet habe ich zwei Streaming-Tipps für Sie:
Auf Disney+ läuft seit zwei Wochendas Broadway-Musical „Hamilton“. Mit meiner Begeisterung für diese Show könnte ich wahrscheinlich einen eigenen Brief füllen. Also nur so viel: „Hamilton“ erzählt die Lebensgeschichte des amerikanischen Gründervaters Alexander Hamilton. Es ist ein Musical mit multikultureller Besetzung, vielen Gags und einer musikalischen Mischung von HipHop bis Jazz. Es geht um Ehrgeiz, Vermächtnis und politische Intrigen. Und das alles ist so clever gemacht, dass das Musical in Amerika einen regelrechten Hype ausgelöst hat. Abgefilmtes Theater kommt in der Regel nicht an ein Broadway-Erlebnis heran. „Hamilton“ ist allerdings selbst von der Couch aus einfach nur beeindruckend.
Auf Netflix hat mich vor kurzem die Dokumentation „Circus of Books“ sehr begeistert: Es geht um ein konservatives Paar, das in den 70ern eine Buchhandlung übernimmt, die sich auf die LGBTQ-Szene (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Queer) spezialisiert hat. Ein Jahrzehnt später sind sie die größten Vertreiber:innen von Schwulenpornos in den USA. Ihre Kinder wissen davon nichts. Gemacht hat die Dokumentation die Tochter des Paares. Sie ist nun selbst erwachsen.
Am Dienstag schreibt Ihnen meine Kollegin Katrin Jäger. Bis dahin wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Ann-Marlen Hoolt
PS
Dass sie die RUMS-Briefe jetzt auch hören können, hat Ihnen mein Kollege Ralf Heimann schon im letzten Brief geschrieben. Ich verlinke Ihnen noch einmal unsere Spotify-Seite. Wenn Sie wie ich gerne Podcasts hören, dann habe ich noch einen Podcast-Tipp für sie: „Einhundert“ vom Internet-Radiosender Deutschlandfunk Nova. Ein Podcast, der ein wenig wirkt wie ein Hörbuch. Storytelling nennt sich das, journalistisches Geschichtenerzählen. Und das können Sie am Kanal genauso gut genießen wie im Garten zu Hause.
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