Konsequenzen aus der Silvesternacht | Das Ende eines Teufelskreises? | Unbezahlte Werbung: „Focaccia 4 You“

Portrait Redakteurin Anna Niere
Mit Anna Niere

Guten Tag,

ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet und haben die Silvesternacht ohne Verletzungen überstanden. Das scheint nämlich schon längst nicht mehr selbstverständlich zu sein, wenn man sich die Statistiken der Rettungsdienste und Kliniken anschaut. Zwischen Feuerwerk und Feierstimmung stehen in der Bilanz der Silvesternacht gleich sieben schwer verletzte Menschen in Münster, darunter vor allem Jugendliche. In den Notaufnahmen der Uniklinik Münster herrschte Hochbetrieb.

Vier Jugendliche mussten nach schweren Sprengverletzungen an den Händen operiert werden. Einige sollen dadurch Finger verloren haben. Warum? Die Uniklinik macht unsachgemäßen Umgang mit Böllern und manipulierte Feuerwerkskörper verantwortlich. Oberarzt Simon Oeckenpöhler hatte bereits vor Silvester vor genau diesen Gefahren gewarnt – vergeblich, wie die Bilanz zeigt.

Drei weitere Personen erlitten schwere Gesichtsverletzungen, darunter Verbrennungen, Platzwunden und sogar eine Fraktur der Augenhöhle. Szenen, die in ihrer Brutalität an Kriegsschauplätze erinnern, nicht an ein öffentliches Fest.

Ich frage mich jedes Jahr: Muss das wirklich sein? Warum akzeptieren wir, dass ein Fest, das eigentlich für Freude stehen sollte, regelmäßig in Notaufnahmen und mit Polizeieinsätzen endet?

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