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  • Brief von Anna Niere
6. Mai 2025

Ihre Themen zur Kommunalwahl | Was wurde aus Münsters Jugendkirche? | Unbezahlte Werbung: Pluggendorfer Stadtteil-Spezialitäten

Portrait Redakteurin Anna Niere
Mit Anna Niere

Guten Tag,

heute war mal wieder ein historischer Tag: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik hat ein designierter Bundeskanzler im ersten Wahlgang nicht die erforderliche Mehrheit erhalten. Sechs Stimmen fehlten Friedrich Merz (CDU) heute morgen. Welche genau? Darüber kann lediglich spekuliert werden. Klar ist aber: Dieser Denkzettel wird der CDU noch lange im Gedächtnis bleiben.

„Damit hat niemand gerechnet“, kommentierte Politikwissenschaftlerin Andrea Römmele im ARD-Interview. So ganz stimmt das nicht, zumindest mit Blick auf die Beliebtheit von Merz. Laut einer MDR-Umfrage finden 72 Prozent der Bürger:innen Friedrich Merz als Kanzler (eher) schlecht. Warum sollte es also im Bundestag anders aussehen?

Nach einigen Stunden, gegen 16 Uhr, kam jedoch noch die Kehrtwende für Friedrich Merz: Er konnte mit 325 Stimmen die Mehrheit für sich gewinnen. 15 Parlamentarier:innen konnte er also doch noch davon überzeugen, ihm seine Stimme zu geben.

Und wenn dieser letzte Schrecken des neuen Bundestags verdaut ist, dann geht es quasi auf kommunaler Ebene direkt weiter – hoffentlich weniger turbulent.

Heute im RUMS-Brief:

  • Wie es weiterging mit den Straßenumbenennungen
  • Wie es weiterging mit dem Wurst-Streit
  • Svenja Schulze verliert Ministerinnenposten: Und jetzt?
  • Was die Münsteraner:innen im Bundestag machen
  • kostenlose PR zur Kommunalwahl
  • Neue Halle für Papiermüll in Coerde
  • Infografik zur Bürgerumfrage zum Klimawandel
  • Was wurde aus Münsters Jugendkirche?
  • Ein-Satz-Zentrale: Schluss für „Grotes“ im Kreuzviertel
  • Unbezahlte Werbung: „Mio“ in Pluggendorf
  • Drinnen und Draußen: Urlaubstipps in der Stadtbücherei

Denn es sind noch vier Monate bis zur Kommunalwahl. Das klingt erstmal nach einer recht langen Zeit, runtergebrochen schaut das allerdings etwas anders aus: In den Sommerferien ist es meist recht ruhig, also schon eineinhalb Monate weniger. Nach den Sommerferien sind es allerdings nur noch gut zwei Wochen bis zur Wahl des neuen Stadtrats. Politisch gesehen ist die Wahl also gefühlt übermorgen.

So langsam kommt der Wahlkampf ins Rollen, die ersten Programme der Parteien stehen. Doch finden sich in den seitenlangen Heften auch wirklich die Themen, die den Münsteraner:innen wichtig sind? Das wollen wir herausfinden.

Das Prinzip: Worüber in der Politik entschieden wird, das sollten nicht die Parteien entscheiden, sondern auch die Menschen, die hier leben. Deshalb geht unser Umfrage-Projekt „Deine Stimme, deine Themen“ aus dem Correctiv.Lokal-Netzwerk in die zweite Runde, zusammen mit dem Bürgerportal in Bergisch Gladbach und VierNull in Düsseldorf.

Vielleicht kommt Ihnen das alles noch bekannt vor: Im Dezember haben wir nach den Themen gefragt, die für Sie im Bundestagswahlkampf wichtig sind und die Ergebnisse dann den Parteien vorgestellt. Hier finden Sie die Antworten.

Für die Kommunalwahl gilt gleiches Prozedere: Bis Mitte Juni sammeln wir in dieser Umfrage Ihre Antworten, also die Themen, die Sie interessieren. Dann werten wir aus und erstellen eine Agenda, eine Art Bürger:innen-Wahlprogramm. Die meistgestellten Fragen und Themen legen wir der Politik vor – vor allem auch den Kandidierenden zur Oberbürgermeister:innenwahl.

Aber zuerst brauchen wir Ihre Hilfe: Nehmen Sie teil, leiten Sie den Link zur Umfrage weiter an Ihre Freund:innen, die Nachbarschaft, den Fußballverein oder auf dem Wochenmarkt. Je mehr Stimmen, desto besser.

Wir sind schon gespannt auf Ihre Antworten und Themen. Und sagen schon jetzt: Ganz lieben Dank! (ani)

Machen Sie mit!

Grafik mit dem Titel "Deine Stimme, Deine Themen", auf der ein Megafon, eine Wahlurne und ein Notizzettel zu sehen sind, auf dem etwas notiert wird

Im September ist Kommunalwahl. Was sind Ihre Themen und Ihre Fragen? Wir sammeln sie und sprechen darüber mit den Politiker:innen.

Das Projekt „Deine Stimme, deine Themen“ ist eine Kooperation zwischen RUMS und dem Netzwerk CORRECTIV.Lokal, das Recherchen und Dialog im Lokaljournalismus fördert.

Jetzt teilnehmen!
Wie es weiterging

… mit den Straßenumbenennungen

Heute tagt die Bezirksvertretung Münster-Mitte ausnahmsweise im Festsaal des Rathauses – es muss wohl um eine besondere Entscheidung gehen, die mehr Publikum anzieht als sonst. Auf der Tagesordnung steht eine Palette an Entscheidungen, mit denen acht Straßen mit belasteten Namen umbenannt werden sollen (RUMS-Brief). Die Verwaltung hatte im Vorfeld der Entscheidung empfohlen, keine Straße umzubenennen. Gestern teilten uns Grüne, SPD und Volt (die in der BV-Mitte die Mehrheit haben) allerdings per E-Mail mit, dass nur die Tannenberg- und die Prinz-Eugen-Straße ihre Namen behalten sollen. Die Admiral-Scheer-, Admiral-Spee-, Otto-Weddigen- und Skagerrakstraße sollen hingegen neue Namen bekommen, da die „betroffenen Straßennamen (…) Persönlichkeiten und Ereignisse [ehren], die entweder aktiv im Dienste des NS-Regimes standen oder stark mit dessen Ideologie und Propaganda in Verbindung gebracht werden“. Die Bezeichnungen beizubehalten, wirke aus der Zeit gefallen und widerspreche Münsters Selbstverständnis als offene und tolerante Friedensstadt, heißt es vom grün-rot-violetten Bündnis. Bei der Langemarckstraße möchten Grüne, SPD und Volt der Verwaltungsempfehlung folgen und das „c“ streichen. Der Ort Langemark in Belgien war im Ersten Weltkrieg hart umkämpft. Die damals gebräuchliche Schreibweise mit „c“ erinnere an die Schlacht im Krieg, die aktuelle hingegen an das Dorf im Westen Flanderns. Auch die anderen Parteien haben sich im Vorfeld der Abstimmung positioniert. Die Linke will alle Straßen umbenennen, CDU und FDP keine. Wie die Abstimmung ausgeht, schreiben wir Ihnen am Freitag. (sfo)

Wie es weiterging

… mit dem Wurst-Streit

Erinnern Sie sich noch an das Wurst-Urteil? Vor fast genau einem Jahr hatte das Oberverwaltungsgericht Münster entschieden, dass auch nicht-essbare Plastikpellen und Verschlussclips beim Wiegen einer feinen Geflügelleberwurst mitzählen (RUMS-Brief). Hintergrund des Urteils war der Streit des Sassenberger Wurstfabrikants „Stockmeyer“ aus dem Kreis Warendorf mit dem zuständigen Eichamt. Bei einer Kontrolle war aufgefallen, dass „Stockmeyer“ einfach das Gewicht der Pelle und Clips zur Füllmenge seiner Leberwurst zählt. Wohlgemerkt: Hier geht es um sage und schreibe 2,3 Gramm Fleischmasse pro Wurst. Das Gericht in Münster hob zunächst das vom Eichamt verhängte Verkaufsverbot für die Leberwurst auf, heute kassierte das Bundesverwaltungsgericht die Entscheidung allerdings wieder ein. Das Leipziger Gericht stellte klar, dass das Wurstgewicht auf der Verpackung klarer deklariert werden müsse. Nun herrscht wieder Gerechtigkeit an der Fleischtheke. (sfo)

Kurz und Klein

+++ Die zunächst missglückte Kanzlerwahl von Friedrich Merz (CDU) ist nicht die einzige bundespolitische Nachricht der Woche. Gestern stellte die SPD ihre Minister:innen für das (Vielleicht-doch-nicht?)-Kabinett vor. Was auffällt: Die Sozialdemokrat:innen setzen auf frisches Personal. Nur Boris Pistorius behält seinen Posten als Verteidigungsminister. Das bedeutet auch: Svenja Schulze muss das Entwicklungsministerium verlassen. In einer Stellungnahme schreibt die SPD-Abgeordnete aus Münster: „Es ist ja kein Geheimnis, dass ich gerne Bundesentwicklungsministerin geblieben wäre. Aber man wird immer auf Zeit gewählt, so ist das in einer Demokratie.“ Für Schulze beginne jetzt eine neue Phase im Bundestag. Sie wolle dafür sorgen, dass Schwarz-Rot eine überzeugende Arbeit leistet, unter anderem um AfD-Wähler:innen zurückzugewinnen. In welcher Rolle und in welchen Ausschüssen sie sich künftig engagieren möchte, konnte uns ihr Wahlkreisbüro in Münster heute noch nicht sagen. Denkbar sind viele Rollen: Svenja Schulze gilt als gut vernetzte und erfahrene Politikerin. Bevor sie 2021 zur Bundesministerin für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit ernannt wurde, leitete Schulze das Bundesumwelt- und das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium. (sfo)

+++ Und noch eine Neuigkeit aus dem Bundestag: Allmählich zeichnet sich ab, für welche Themen sich die Bundestagsabgeordneten aus Münster engagieren wollen. Wir haben nachgefragt, in welchen Ausschüssen Münsters Bundespolitiker:innen sitzen wollen. CDU-Mann Stefan Nacke hat sich für einen Sitz im Ausschuss für Soziales und Arbeit beworben. Schon in der vergangenen Legislaturperiode hat sich Nacke als Rentenpolitiker profiliert. Im Februar wählte die Unionsfraktion ihn zum Vorsitzenden der Arbeitnehmergruppe. Für Sylvia Rietenberg von den Grünen steht schon fest, in welchen Ausschüssen sie künftig sitzen wird. Sie wird ordentliches Mitglied im Sozial- und im Bau-Ausschuss, außerdem Stellvertreterin im Gesundheitsausschuss. Kathrin Gebel, die für die Linke in den Bundestag eingezogen ist, möchte sich im Familien- und im Gesundheitsausschuss für Frauenpolitik und psychische Gesundheit einbringen. Ulrich Thoden, ebenfalls für die Linke im Bundestag, möchte schwerpunktmäßig Verteidigungspolitik machen. Thoden ist damit der bislang einzige Außenpolitiker aus Münster. (sfo)

+++ Als die Westfälischen Nachrichten über das Hansemahl am Wochenende berichteten, erfuhr man von der Charmeoffensive von Münsters scheidendem Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU). Ganz entzückt schreibt die Zeitung darüber, wie Lewe drei Frauen belegte Brote servierte: „‚Und wenn jetzt noch der Oberbürgermeister vorbeikäme, flachste Mechthild Flürenbrock beim Gespräch mit unserer Redaktion, dann wäre das Glück an diesem sonnigen Maisamstag perfekt. Und Lewe kam – und mit ihm die gewünschten Käseschnittchen.“ Der brachte die Schnittchen allerdings, wie auf dem Pressefoto in den WN zu sehen ist, nicht allein, sondern hatte neben CDU-Baudezernent Robin Denstorff auch noch den CDU-Oberbürgermeister-Kandidaten Georg Lunemann im Schlepptau mit. Und jetzt unsere Preisfrage: Zufall oder Wahlkampf? (sfo)

+++ Wer in Münster Papier, Pappe oder Karton recycelt, weiß vermutlich nicht, dass das gesammelte Material bisher nur provisorisch weiterverarbeitet wird. Auf dem Gelände des städtischen Entsorgungszentrums in Coerde steht eine Halle, die zwar als Zwischenstation für Papier dient – aber eigentlich nie dafür gedacht war. Diese Halle wurde ursprünglich zur Sortierung von Gewerbeabfällen gebaut, später von den Abfallwirtschaftsbetrieben übernommen und nur teilweise umgewidmet. Laut den Westfälischen Nachrichten entspricht das Vorgehen dort nicht den Vorgaben – denn Müll dürfe nicht exportiert werden, so wie es in Coerde derzeit gemacht werde. Das soll sich ändern: Der Rat soll laut Beschlussvorlage am 21. Mai über den Bau einer neuen Papierumschlaghalle entscheiden (es soll noch einmal jemand sagen, Müll sei total unpolitisch). Kostenpunkt: rund 2,1 Millionen Euro – bereits eingeplant in den Wirtschaftsplänen der Abfallwirtschaftsbetriebe. Der Neubau ist auch eine logische Konsequenz aus dem Großbrand vom Februar 2023, bei dem eine benachbarte Halle schwer beschädigt wurde. Das neue Gebäude soll nun robuster und brandschutztechnisch besser ausgestattet werden. (ani)

Anonymer Briefkasten

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Zahlen, bitte.
RUMS-Klimabefragung-Gif

2023 hatte die Stadt Münster Fragebögen an knapp 10.300 Haushalte geschickt. Schwerpunkt waren dabei Fragen mit Bezug zur Klimakrise. Die Zahlen auf unseren Slides zeigen: Ginge es nach der Haltung der Teilnehmenden, wäre Münster wahrscheinlich schon seit Jahren klimaneutral. Haltung und Wirklichkeit sind jedoch recht weit voneinander entfernt. Über die Gründe dafür hat Anna Niere vor Kurzem im RUMS-Brief berichtet.

(Quelle: Bürgerumfrage Stadt Münster 2023)

Hier finden Sie alle unsere Infografiken. Sollte Ihnen eine davon besonders gut gefallen, teilen Sie sie gerne!

Was wurde aus Münsters Jugendkirche?

Vor fünf Jahren verschwand Münsters Jugendkirche „Effata“. Zurück blieben Verletzungen und Enttäuschungen. Annika Wilk erzählt für RUMS, wie daraus ein Neuanfang wurde.

Ein Sonntagabend im April in der St.-Martini-Kirche an der Neubrückenstraße. Es ist 19 Uhr. Ein Priester ist da, eine Band, ungefähr zehn Freiwillige; in der Sakristei steht ein Gerät vor vier Bildschirmen, das sie „den Navigator“ nennen. Mit einem Joystick kann man von hier aus die Kameras für den Livestream steuern. Dazu gibt es einen Livechat, der, so erzählen sie es hier, in Deutschland einzigartig ist.

Die Gottesdienste der „#feiernwir“-Gemeinde sind anders als das, was viele Menschen sich unter Gottesdiensten vorstellen. Orgelmusik, Messdiener, all das gibt es hier nicht. Es wirkt unkonventionell und neu, doch entstanden ist es aus einer Institution, die es so nicht mehr gibt – aus der Jugendkirche „Effata”.

Das Wort „Effata“ stammt aus dem Aramäischen, der Sprache, die Jesus gesprochen haben soll. Wörtlich bedeutet es: „Öffne dich!“ Das fasst die Idee der Jugendkirche zusammen. Sie sollte ein offener Ort sein – niedrigschwellig, experimentell, nah an der Lebenswelt von jungen Menschen. Keine steifen Kirchenrituale, sondern Liturgie zum Mitmachen: mit selbstgeschriebenen Liedern, einer Band und mit Lichteffekten. Das war die Idee.

Zu Zeiten von „Effata“ standen in der Martini-Kirche Sofas statt Kirchenbänken, gleich nebenan das Jugendcafé „Lenz“. Viele junge Menschen fanden hier einen Zugang zum Glauben, den die klassische Kirche nicht bieten konnte. In der Jugendkirche bekamen junge Menschen einen Raum, zum einen ganz im wörtlichen Sinne – dazu aber auch einen Raum für Zweifel, Fragen und neue Ausdrucksformen. „Effata“ stand für eine Kirche, die zuhören wollte.

Als das ZDF im Jahr 2019 einen „Effata“-Jugendgottesdienst übertrug, wirkte das wie Höhepunkt der Geschichte. Das ganze Land schaute zu.

Doch noch im gleichen Jahr endete diese Erfolgsgeschichte. Es kam zum Bruch. „In der Geschichte der Jugendkirche effata [!] ist es Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen“, sagte der damalige Domvikar und neue Leiter der Jugendkirche, Holger Ungruhe, in einer Erklärung des Bistums. Man wolle besser auf die sich verändernde Jugendkultur eingehen, hieß es.

Ein wichtiges Ziel sei gewesen, „die veränderten Lebenswirklichkeiten Jugendlicher wahrzunehmen und Schlüsse für die passende Arbeit zu ziehen”, sagt Thorsten Löhring, damals Pastoralreferent an der Jugendkirche. Das hatte einen Grund.

Das Neue wurde schnell alt

Eine Untersuchung im Auftrag des Bistums hatte gezeigt, dass die Jugendkirche geliebt wurde, aber immer weniger von den Menschen, für die sie gedacht war. Die Gemeinde war älter geworden, und im Fall von Jugendkultur können wenige Jahre sehr viel sein.

Das war eine Erfahrung, die man im neuen Jahrtausend in vielen deutschen Diözesen machte. Man wollte sich etwas ganz Neues überlegen, um der Entfremdung junger Menschen von der Kirche entgegenzuwirken. Doch auch das Neue war sehr schnell wieder alt.

In Münster traf die Erneuerung das Format, das bislang am populärsten gewesen war: den 19-Uhr-Sonntagsgottesdienst. Das neue Leitungsteam wollte sich Konzepten für Jüngere zuwenden, für ganz Junge. Sie sollten an den neuen Ideen mitarbeiten. Sie sollten „Verantwortung für die Gestaltung und Arbeit der Jugendkirche bekommen”, sagt Thorsten Löhring. Doch das sorgte für Spannungen bei den nicht mehr ganz so Jungen. Ältere Jugendliche und junge Erwachsene, die regelmäßig kamen, waren irritiert.

Katja Orthues arbeitete zu dieser Zeit ehrenamtlich in der Leitung der Jugendkirche. Sie sagt, sie habe durchaus die Notwendigkeit gesehen, etwas zu ändern. Man müsse ja auch an die Menschen denken, die man erreichen wolle. Aber die Frage sei, wie man etwas verändere. „Je mehr man die Menschen in Veränderungsprozesse einbindet, desto besser werden sie mitgetragen.” In diesem Fall sei das nicht gelungen.

Thorsten Löhring hat das anders erlebt. Die Entscheidung hätten damals das Pastoralteam und Bistumsleitung getroffen, sagt er. Aber die ehrenamtlich arbeitenden Jugendlichen seien einbezogen worden. Man habe ihnen die Möglichkeit gegeben, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.

Viele der Menschen, die jahrelang mitgefeiert hatten, fühlten sich dennoch übergangen, abgeschoben, entwurzelt. So beschreiben es andere, die damals dabei waren.

„Da sind viele so verletzt worden, dass sie gesagt haben: Ich will mit Kirche nichts mehr zu tun haben. Ich habe mich hier zehn Jahre engagiert, und jetzt werde ich vor die Tür gesetzt“, sagt Anselm Thissen, der ebenfalls Teil der Jugendkirche war, unter anderem als Leiter der „Effata“-Band.

„Ich glaube, es wäre möglich gewesen, dieses Gottesdienstformat weiterzuführen, auch wenn sich die Jugendkirche anders aufgestellt hätte“, sagt Katja Orthues. Aber irgendwann sei klar gewesen, das Bistum habe einen harten Schnitt gewollt. Das Bistum weist diese Darstellung zurück.

An dieser Stelle verzweigt sich der Weg. Aus der Jugendkirche „Effata” wurde die Jugendkirche Münster, bei der vor allem die ganz Jungen mitreden dürfen. Es gibt eine Altersgrenze für Entscheidungen. Sie soll sicherstellen, dass auch in Zukunft junge Menschen das Sagen haben.

Die Leitung der neuen Jugendkirche übernahm Thorsten Löhring. Im vergangenen Jahr gab er sie weiter. Fragt man Jasmin Laudano, die neue Leiterin, was jetzt anders ist, kommt in ihrer Antwort auch das Wort „Augenhöhe” vor. Und neu sei, dass die Jugendkirche sich jetzt um das Café Lenz kümmere, das jetzt noch etwas mehr sein soll als vorher. Es bietet Karaokeabende, Spielenachmittage oder Ausflüge.

Für die Älteren hätte die Geschichte hier enden können. Und es wäre zu verstehen gewesen, wenn die vielen Ehrenamtlichen sich abgewendet hätten. Doch statt zu gehen, blieben sie und begannen etwas Eigenes aufzubauen – aus dem Wunsch, das weiterzuführen, was „Effata“ einmal gewesen war: ein offener Raum.

„Eine Soundanlage, die Bums hat”

Im Jahr 2020 taten sich ungefähr 50 Menschen aus dem Umfeld der Jugendkirche zusammen, um die Formate und Gottesdienste weiterzuführen. So entstand die Gemeinde „#feiernwir“. Anselm Thissen und Katja Orthues haben gemeinsam mit einem neuen Mitglied, Theresa Niebler, die Koordination der Gemeinde übernommen.

Das Engagement nahm man auch am Domplatz wahr. Wunden wuchsen langsam zusammen. Zwischen der neuen Gemeinde und der heutigen Jugendkirche gebe es einen „respektvollen und verlässlichen Austausch”, sagt Jasmin Laudano. Es habe auch schon gemeinsame Veranstaltungen gegeben, im Advent habe man gemeinsam gesungen. Zu Ostern leihe die Jugendkirche auch Material aus.

Vor allem aber nutzt die neue Gemeinde die Martini-Kirche als Gastgemeinde. Dort stehen keine Sitzbänke, sondern Stühle, die man herausräumen kann. Das Bistum hat die Kirche für eine halbe Million Euro umgebaut und mit moderner Licht- und Tontechnik ausgestattet. Es gibt eine Leinwand und einen Projektor. Man kann die Gottesdienste als Livestream übertragen.

Wie wichtig das alles ist, zeigt sich, wenn die Gemeinde ab und zu auf andere Kirchen ausweichen muss. Dann wird der Unterschied spürbar. Es ist etwas anderes, wenn vorne der Priester steht und es nur eine Orgel gibt. „Wir brauchen diese Leinwand, den Beamer und eine Soundanlage, die Bums hat“, sagt Anselm Thissen.

In der neuen Gemeinde hat jedes Mitglied seine Aufgabe. Und weil vieles online läuft, sind auch Menschen dabei, die gar nicht in Münster leben. Sie schauen aus Luxemburg oder aus Bayern zu, und mit dem „Mentimeter“, einer App auf dem Smartphone, können sie von dort in Echtzeit auf Fragen reagieren.

In fünf Jahren haben sich knapp 15 Teams gebildet, die sich um Musik kümmern, um die Technik und um die Organisation der Gottesdienste. Neben den sonntäglichen Messen gibt es Sonderformate zu Ostern oder Weihnachten, zusammenhängende Gottesdienstreihen, selbst gestaltet und gestreamt.

Doch das alles stößt auch an Grenzen. „Es gibt bei uns keine Hauptamtlichkeit mehr“, sagt Anselm Thissen, der heute Teil des Koordinationsteams ist. Die neue Gemeinde ist keine eigene rechtliche Einheit, sondern ein Projekt unter dem Dach des Stadtdekanats, das ausschließlich aus Ehrenamtlichen besteht.

Geld muss anders reinkommen

So ergeben sich Situationen wie neulich, als die Küsterin ausfiel, weil in ihrer Familie jemand krank geworden war. Die Ferien hatten gerade begonnen. Einige waren schon im Urlaub. „Letztendlich haben wir das dann zu dritt gewuppt“, sagt Anselm Thissen. Im Gottesdienst sei das nicht aufgefallen. Aber natürlich sei es anstrengend gewesen.

Die Organisation ist nicht die einzige Schwierigkeit. Weil die „#feiernwir“-Gemeinde keiner Pfarrei angehört, hat sie keinen Anspruch auf finanzielle Förderung. Das Geld muss anders reinkommen.

Keinen finanziellen Rückhalt mehr zu haben, war für die Gemeinde eine neue Erfahrung. „Wir machen nicht die klassische Kollekte“, sagt Anselm Thissen. Die habe es auch zu Zeiten der Jugendkirche nicht gegeben. Die Gemeinde finanziert sich durch Spenden.

Seit der Coronazeit ist alles noch etwas einfacher. Wenn Gottesdienste im Livestream zu sehen sind, schauen Menschen aus ganz Deutschland zu, und manchmal schauen sie nicht nur zu, sondern geben hinterher sogar Geld. In den vergangenen fünf Jahren kamen laut der Gemeinde sogar einige Großspenden rein. Inzwischen sei das Format finanziell abgesichert.

Ein bisschen ist es wieder wie in Zeiten der Jugendkirche, als der Leitspruch lautete: Öffne dich! Die neue Gemeinde öffnet sich, wo es geht. Gottesdienste kündigt sie in sozialen Netzwerken an, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

„Wir brechen das Sonntagsevangelium auf ein Wort oder einen Satz herunter“, sagt Anselm Thissen. Das finde sich später im Gottesdienst wieder. Passend dazu wählt das Team Lieder aus, die gespielt werden. „Das kommt alles aus der Jugendkultur, aber auch der älteste Gottesdienstbesucher mit seinen 85 Jahren findet das cool“, sagt Anselm Thissen.

Acht Stunden Vorbereitung pro Woche

Messdiener gibt es nicht, aber dafür jemanden, der den Gottesdienst anleitet. Auch die Sprache ist anders. „Wir sprechen ganz normal“, sagt Katja Orthues. Das gilt auch für die beiden Priester, die abwechselnd mitwirken – Pfarrer Karsten Weidisch und den Canisianer-Bruder Konrad Schneermann. Sie bekommen für ihre Predigt lediglich Stichpunkte. Die Vorbereitung übernimmt das Team. Auch das ist ungewöhnlich. Man müsse schon Geistliche finden, die darauf Lust haben, sagt Katja Orthues.

Die neue Gemeinde gibt es seit fünf Jahren. Die anfänglichen Schwierigkeiten sind überwunden. An den Gottesdiensten nehmen vor Ort und online bis zu 250 Menschen teil, später erreichen die Gottesdienste zwischen 500 und 1.200 Aufrufe. Anselm Thissen sieht hier Potenzial. Und obwohl die Gemeinde sich gut mit dem dreiköpfigen Koordinationsteam organisiert, ist der Aufwand doch teilweise hoch. Auch das könnte besser laufen.

Katja Orthues investiert in der Woche etwa acht Stunden in die Vorbereitung für den Sonntag. Hinzu kommen die monatlichen Treffen. Das ist alles viel Arbeit, aber auf der anderen Seite steht etwas, das durch den Neuanfang erst entstanden ist. Die Zielgruppe ist nicht mehr so wichtig. Wenn das Team etwas umsetzen möchte, dann kann es das einfach machen. In einem Wort: Freiheit.

„Solange Kirche so etwas unterstützt, wie wir es hier machen, bin ich dankbar“, sagt Katja Orthues. Sie wisse nicht, ob das alles ohne diesen Umbruch möglich gewesen wäre. (awi)

Korrekturhinweis: In einer früheren Version fehlte eine Stellungnahme des Bistums Münster (unser Fehler), die wir hier vollständig veröffentlicht haben. Wir haben die Antworten nachträglich eingearbeitet und den Text an einigen Stellen ergänzt.

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Einladung
08Mai. 2025

Veranstaltung vor Ort 08. Mai 2025, 19:00 Uhr

Jenseits ländlicher Enge – Eine neue Erfahrungsgeschichte der Bundesrepublik

„Was bewegt Münster?“ (#6)

Zu Gast Prof. Dr. Ewald Frie, Prof. Dr. Alfons Kenkmann
Moderation Prof. Dr. Silke Mende
Veranstaltung ansehen

Der Strukturwandel der Landwirtschaft hat das Leben in ländlichen Regionen tiefgreifend verändert – und damit auch die Geschichte der Bundesrepublik geprägt. In einer Podiumsdiskussion sprechen die beiden Historiker Prof. Dr. Ewald Frie und Prof. Dr. Alfons Kenkmann über den Wandel der Arbeitswelt, den Verlust traditioneller Lebensweisen und die Herausforderungen der Gegenwart. Basierend auf Fries Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ geht es um persönliche Erfahrungen, gesellschaftliche Entwicklungen und die Frage, wie sich Stadt und Land heute zueinander verhalten.

Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet vom Verein „Rund um Münster – Forum für lokale Öffentlichkeit e. V.“ und wird moderiert von der Zeithistorikerin Prof. Dr. Silke Mende.

Wir freuen uns, wenn Sie auch dabei sind! Der Eintritt ist frei.

mehr dazu

Korrektur

In der Kolumne von Ludwig Lübbers am Wochenende hieß es: „Die Verfasser unseres Grundgesetzes waren von den Gräueltaten des NS-Regimes geprägt. Sie haben das Leben von Menschen mit Behinderungen unter besonderen Schutz gestellt. Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes besagt, dass niemand aufgrund seiner Behinderung benachteiligt werden darf.“ Richtig ist: Der Passus wurde erst 1994 durch eine Änderung von Bundestag und Bundesrat eingefügt. Wir haben die Angabe korrigiert. (rhe)

Ein-Satz-Zentrale

+++ Die Stadt sucht jetzt per Ausschreibung eine neue Generalintendanz fürs Theater. (Stadt Münster, RUMS)

+++ Das Textil-Start-up „Eeden“ aus Münster hat 18 Millionen Euro eingesammelt, um am Hafen eine Recyclinganlage für Kleidung zu bauen – die zweithöchste Investition in Münster nach „Flaschenpost“. (Pressemitteilung von „Eeden“, Westfälische Nachrichten)

+++ Die SPD hat am Mittwoch ihr Programm für die Kommunalwahl beschlossen und möchte sich für bezahlbares Wohnen, Bildungsgerechtigkeit, Gleichstellung, Umwelt und Fachkräftesicherung in Münster einsetzen. (SPD Münster)

+++ Das Bar-Café-Restaurant „Grotes“ im Kreuzviertel schließt im Juni, weil der Vermieter das Gebäude lieber für Wohnungen nutzen möchte. (Westfälische Nachrichten)

+++ Seit gestern ist die Kantine der Bezirksregierung im Zentrum Nord wieder offen. (Bezirksregierung Münster)

+++ Gestern haben rund 100 Bäcker:innen und Konditor:innen aus Münster zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder den „guten Montag“ mit einem Umzug und Musik in der Innenstadt gefeiert. (WDR)

+++ Am Samstag haben rund 200 Menschen auf dem Stubengassenplatz eine Mahnwache für Lorenz A. abgehalten, der an Ostern in Oldenburg von der Polizei erschossen wurde. (Alles Münster, „Übermedien“)

+++ Die Jüdische Gemeinde hat am Sonntag die Gründung des Staates Israel gefeiert, sorgt sich aber um den wachsenden Antisemitismus in Münster. (Westfälische Nachrichten)

+++ Ab morgen können sich Kinder beim Schnullerbaum am Coerdeplatz wieder von ihren heißgeliebten Schnullern verabschieden. (Stadt Münster)

+++ Von heute bis Donnerstag verarzten Medizinstudierende kranke Kuscheltiere in der Teddybärklinik auf dem Schlossplatz, um den Kindern spielerisch Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen. (Antenne Münster)

Unbezahlte Werbung

Wussten Sie, dass Pluggendorf eine eigene Stadtteil-Spezialität zu bieten hat? Das Pluggendorfer Hacksteak wird im Restaurant „Mio“ mit Spiegeleiern, Bratkartoffeln, geschmorten Zwiebeln und Jus serviert. Auf der kleinen, aber feinen Karte stehen noch weitere hervorragende Gerichte: Wir können unter anderem die scharfe Currysuppe, die Desserts und die Weine aus der „Vinothek am Theater“ empfehlen. Wenn Sie jetzt Appetit bekommen haben, dann können Sie unter 0251-39 58 40 22 oder per E-Mail einen Tisch im „Mio“ reservieren. Das Restaurant hat dienstags bis samstags ab 17 Uhr geöffnet. (aze)

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Drinnen und Draußen

Annalena Zernott hat heute in den Terminkalender geschaut und kann Ihnen ein paar schöne Veranstaltungen in der Stadt empfehlen.

+++ Haben Sie schon Ihren diesjährigen Urlaub verplant? Falls nicht, gehen Sie doch heute Abend noch schnell in die Stadtbücherei. Da listet Ihnen Matthias Kneip genau 111 Gründe auf, Polen zu lieben. Nebenbei stellt er damit auch sein gleichnamiges Buch vor. Um 19 Uhr geht es los, der Eintritt ist frei.

+++ Am Donnerstagabend gibt es ein „Hauen und Stechen“ in der Aaseebücherei: Christoph Güsken (Krimi: „Lies mir das Buch vom Tod“) und Patrick Gurris (satirische Prosa und Lyrik: „Ich stand auf Messers Schneide“) lesen ab 19 Uhr mit Knabbereien und Musik von Ansgar Jansen aus ihren Werken vor. Der Eintritt ist frei. Nähere Hinweise finden Sie hier.

+++ Ebenfalls am Donnerstagabend laden Studierende der Musikhochschule zum kostenlosen Konzert ein: Werke verfemter Komponist:innen sollen passend zum Tag der Befreiung auf die Bühne des Konzertsaals gebracht werden (hier erfahren Sie Genaueres). Moderiert wird der Abend vom Musikwissenschaftler Eberhard Hüppe, das Motto lautet: „Musik gegen das Vergessen“. Wenn Sie daran teilhaben möchten – um 19:30 Uhr geht es los.

+++ Und um Ihnen die Entscheidung noch schwerer zu machen, kommt hier noch ein dritter Tipp für Donnerstag: Die „Omas gegen Rechts“ haben die Publizistin und ehemalige RUMS-Kolumnistin Marina Weisband eingeladen. Ab 19 Uhr geht es im VHS-Forum um nichts Geringeres als die Frage, wie unsere Demokratie beschützt werden kann. Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt, eine Anmeldung per E-Mail ist aber nötig. Hier erfahren Sie Näheres.

+++ Der Spargelhof Bäcker in Gittrup bietet von Freitag- bis Sonntagabend ein Spargel-Buffet an (Kosten: 43 Euro). Sie können erstmal in die Karte schauen oder gleich einen Tisch reservieren. Das geht am besten online oder mit einem Anruf (0251 – 32 43 72).

Am Freitag schreibt Ihnen Sebastian Fobbe. Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!

Herzliche Grüße
Anna Niere

Mitarbeit: Sebastian Fobbe (sfo), Ralf Heimann (rhe), Jan Große Nobis (jgn), Annalena Zernott (aze), Annika Wilk (awi) – das bedeutet: Die einzelnen Texte im RUMS-Brief sind von der Person geschrieben, deren Kürzel am Ende steht.
Lektorat: Maria Schubarth

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PS

Und zum Schluss möchte ich Ihnen nach diesem turbulenten Tag noch eine besonders frohe Botschaft mit auf den Weg geben: Am Donnerstag beginnt die Erdbeerernte im Münsterland. Das vermeldete der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband gestern. Heißt: Schon bald können wir die rote Sommerfrucht wieder von heimischen Böden aus der Region genießen. Ich hoffe, Sie freut das genauso sehr wie mich. Denn für mich bedeuten Erdbeeren aus der Region auch immer: Sommer, Sonne und Picknickzeit. Wie essen Sie Erdbeeren am liebsten? Bei meiner Großmutter gab’s die Frucht früher immer mit etwas Zucker und Vanille-Eis – eine noch immer unschlagbare Kombi, finde ich. Genug geschwafelt, wollte eigentlich nur sagen: Endlich ist wieder Erdbeerzeit! <3 (ani)

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