Neuer Verkehrsversuch: Bült wird autofrei | Reportage: Wie man Männer zum Reden bringt | Unbezahlte Werbung: Yokocho

Porträt von Svenja Stühmeier
Mit Svenja Stühmeier

Guten Tag,

Leute regen sich ja gerne darüber auf, dass es immer deutlich länger dauert, irgendwas zu bauen, zu reparieren oder zu erneuern als geplant. Vor ein paar Wochen lief’s dann mal anders: Die Baustelle an der Bergstraße ist eineinhalb Monate früher verschwunden als eigentlich angekündigt. Super! Oder?

Grüne, SPD, Volt und die Internationale Fraktion wollen die Baustelle zwar nicht zurück. Aber dass auf der Straße einige Monate lang keine Autos gefahren sind, fanden sie dann doch ganz gut. Vor allem, weil ein Verkehrschaos laut Pressemitteilung ausgeblieben ist. Deswegen bringen sie einen Antrag in der kommenden Sitzung des Verkehrsausschusses ein.

Konkret wollen sie, dass spätestens ab April 2024 im Bereich vom Bült bis zur Tibusstraße ein Jahr lang ein Verkehrsversuch durchgeführt wird. Die Straße soll dann für durchfahrende Autos gesperrt sein. Rettungsdienste und Lieferverkehr sollen weiterhin durchfahren dürfen. Und das Parkhaus am Theater soll erreichbar bleiben. Weil dann ja weniger Autos auf der Straße fahren, müssten Busse und Radfahrer:innen schneller als momentan durchkommen, so die Idee.

Ganz neu ist die übrigens nicht: Vor zwei Jahren hat der Rat die Verwaltung schon einmal beauftragt, eine Durchfahrtssperre am Bült zu prüfen, und zwar in Kombination mit dem Projekt Hörster Parkplatz (hier Punkt 18). Das soll laut Plan allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt starten, teilt ein Sprecher der Stadt mit.

FDP und CDU halten nicht viel von dem Vorschlag, schreiben sie in Pressemitteilungen. Sie befürchten, dass sich der Verkehr dann einfach auf andere Stellen in der Stadt verlagert. Als die Bergstraße gesperrt war, hat die Verwaltung Verkehrsdaten gesammelt, schreibt ein Sprecher der Stadt. Was genau dabei rausgekommen ist, wird sie kommende Woche im Verkehrsausschuss vorstellen. Wir haben vorab in einem Gespräch schon mal mitbekommen: Die Zahlen legen nahe, dass sich der Verkehr nicht auf die umliegenden Straßen verlagert hat. Auf York- und Orléansring sowie am Ludgeriplatz wurden wohl mehr Fahrzeuge gezählt, jedoch eine deutlich geringere Anzahl als die, die vor der Baumaßnahme die Bergstraße passiert hatten.

In ihrer Pressemitteilung verweisen Grüne, SPD, Volt und die Internationale Fraktion auf eine Analyse des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu). Das hat herausgefunden, dass da, wo neue verkehrsberuhigte Zonen entstehen, Autos nicht einfach auf umliegende Straßen ausweichen. Sie werden insgesamt weniger, weil Leute auf andere Fortbewegungsmittel umsteigen. Das nennt man in der Fachwelt „traffic evaporation“ (Deutsch etwa „Verkehrsverdunstung“, einen angemessenen deutschen Begriff gibt es laut Difu allerdings nicht).

Die CDU schreibt außerdem, dass Anwohner:innen und Gewerbetreibende einbezogen werden müssten, bevor man „Verkehrspolitik mit der Brechstange“ betreibt. Sie nennen den Vorschlag eine „als Versuch getarnte Vorbereitung der Dauersperrung“.

Der Antrag macht kein Geheimnis daraus, dass Ziel der ganzen Übung sein soll, herauszufinden, wie genau der Abschnitt auch längerfristig ohne Autos funktioniert und welche Vorteile das haben könnte. Die Verwaltung wird aber auch explizit aufgefordert, den Versuch „in enger Abstimmung mit den Anliegenden und Gewerbetreibenden und einer entsprechenden Beteiligung durchzuführen“. Und dann soll viel geprüft werden. Zum Beispiel: Sind Schilder die geeignete Sperre? Oder doch eher absenkbare Poller? Von wo aus ist die Zufahrt zum Parkhaus am praktischsten? Braucht man noch alle Fahrspuren, wenn nur Fahrräder und Busse unterwegs sind, oder könnte man vielleicht mehr Platz für die Gastronomie und Fußgänger:innen nutzen? Wie sähe eine sinnvolle Ampelschaltung aus?

Man erhofft sich jedenfalls mehr Sicherheit für Rad- und Fußverkehr, schnellere Busse und dass das Martiniviertel Teil der Innenstadt wird und nicht von ihr getrennt ist wegen der befahrenen Straße. (sst)

Kurz und Klein

+++ Gerade hat sich die Inflation halbwegs entspannt. Im September 2023 sind die Preise um 4,5 Prozent gestiegen, verglichen mit dem Vorjahresmonat. Die Frage ist nur, wie lange die Entspannung noch anhält. Ein Preistreiber, der bislang wenig berücksichtigt wird, sind die Wohnkosten. Und einer der größten deutschen Immobilienkonzerne, die LEG, hat bereits angekündigt, die Mieten „so stark wie regulatorisch möglich“ zu erhöhen – eine bittere Nachricht für die Mieter:innen in den 6.155 LEG-Wohnungen in Münster. Ein Unternehmenssprecher schreibt auf Anfrage, die Mieterhöhungen seien im Moment unausweichlich. Weil gerade alles teurer wird, müssten die Wohneigentümer:innen die Mieten erhöhen, um die steigenden Kosten zu decken. Wie sich das konkret auf Münster auswirken soll, kann der Sprecher nicht beantworten. Die LEG wolle sich aber an die gesetzlichen Vorgaben vor Ort halten. Hier gilt nämlich die Mietpreisbremse. Falls Sie demnächst Post von der LEG bekommen, lohnt es sich vielleicht, einmal hier nachzuschauen. (sfo)

+++ Bad News. Oder doch nicht? Das Südbad ist fertig und könnte sofort öffnen, bleibt aber, weil Personal fehlt, wohl noch bis zum Frühjahr geschlossen, melden die Westfälischen Nachrichten (und zeigen auch ein Foto von innen). Die Stadt Münster widerspricht in einer Pressemitteilung, schreibt aber nicht: Südbad öffnet im Dezember. Sondern: „Stadt rechnet mit Südbad-Eröffnung im Dezember.“ Ein Problem ist laut Zeitung: In anderen Städten, auch gleich in der Nachbarschaft, in Havixbeck etwa, verdient man besser als in Münster. Die CDU-Ratsfraktion fordert in einer Pressemitteilung, das Bad „unverzüglich“ zu öffnen. Die Stadtwerke hätten „exzellente Arbeit“ abgeliefert, das Bad sei rechtzeitig fertig geworden, die Kosten seien im Rahmen. Trotzdem scheine das Sportamt von der Fertigstellung vollkommen überrascht worden zu sein, sagt Astrid Brühl, die sportpolitische Sprecherin der Fraktion. Und wann öffnet das Südbad jetzt? Es kommentiert Günter Schabowski: „Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich.“ (rhe)

+++ Good News? Das Ostbad, die Skandalnudel unter den Bädern in Münster, sollte eigentlich am Sonntag wiedereröffnen. Das kündigte jedenfalls die Stadt an. Und man fragte sich schon: Stimmt da irgendwas nicht, wenn lötzlich alles so reibungslos läuft? Aber die Sache hat sich inzwischen geklärt. Am Freitagnachmittag schob die Stadt noch eine weitere Meldung hinterher. In der steht das Erwartungsgemäße: Die Eröffnung verschiebt sich – aufgrund von Personalmangel, technischen Schwierigkeiten, dem Wetter – suchen Sie sich irgendwas aus. Es wird wohl stimmen. Wir haben uns für die Wiedereröffnung jedenfalls schon mal freigenommen. Das war doch jetzt am St. Nimmerleinstag, oder? (rhe)

+++ Zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen haben Unbekannte am Domplatz eine Israel-Flagge gestohlen, schreibt die Bezirksregierung. In der Nacht zu Montag war das schon einmal passiert. Da fand die Polizei die Flagge an der Pferdegasse wieder, allerdings in drei Teile zerrissen. Die Bezirksregierung werde Strafanzeige erstatten, schreibt die Behörde. Inzwischen hat sie aus ihrem anscheinend unerschöpflichen Fundus an Israel-Flaggen eine neue aufgehängt. (rhe)

Beitrag von Hannah Mara Schmitt am 20.10.2023

Das Schweigen der Männer

Lothar Bardenhorst sitzt in einem schwarzen Sessel vor gelber Wand

Vielen Männern fällt es schwer, über ihre Gefühle zu sprechen. Im schlimmsten Fall bricht es irgendwann aus ihnen heraus. Der Gewaltberater Lothar Badenhorst hilft ihnen, Worte zu finden.

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Korrekturen

Im RUMS-Brief am Dienstag haben wir in der Unbezahlten Werbung auf das Buch „Du musst den Drachen reiten“ aufmerksam gemacht, in dem es um Krebsdiagnosen geht. Der Link zum Buch war richtig, aber wir haben leider den falschen Verlag angegeben. Richtig ist: Das Buch ist im Koehler-Verlag erschienen. Und in dem Beitrag von Kathrin Hartz geht es nicht um ihre eigene Krebsdiagnose, sondern um die ihrer Tochter. Wir haben beides korrigiert. (rhe)

Klima-Update

+++ Der Bundestag hat heute beschlossen, dass Verkehrswege schneller ausgebaut werden sollen. Das betrifft dann zum Beispiel Autobahnen, das Bahnnetz und Wasserstraßen. Dazu beitragen soll unter anderem, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung unter bestimmten Voraussetzungen nicht mehr durchgeführt werden muss, wenn Straßen, Brücken und Radwege an Bundesstraßen gebaut werden. Insbesondere die Ausbaupläne für Autobahnen, die schneller vonstattengehen sollen, kritisieren einige Leute. So zum Beispiel Mobilitätsforscher Andreas Knie oder die Organisation Greenpeace gegenüber der taz. Starke Kritik übt auch die Deutsche Umwelthilfe. Sie ordnet den Plan, nun mehr Solaranlagen neben Autobahnen aufzustellen, als „Greenwashing“ ein. Was sie allerdings positiv bewertet: Dass die Maut für Lkw erhöht werden und der Ertrag in den Ausbau der Bahnstrecken fließen soll. Das nennt sie jedoch einen „Tropfen auf dem heißen Stein“. (sst)

+++ Die Stadt Münster hat geschaut, welche Auswirkungen der neue Bahn-Fahrplan konkret hat. Das Ergebnis: Nach Berlin geht’s ab dem 10. Dezember schneller, nach Norddeich Mole und nach Stuttgart einfacher und Oberbürgermeister Markus Lewe freut sich. Klingt gut, finden wir. Und falls Sie öfter mal fahren: Im Oktober gibt’s die Bahncard 25 günstiger als sonst. (sst)

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Longing for Peace / Sehnsucht nach Frieden!

Dienstag, 24. Oktober, 20:30 Uhr

Große emotionale Open-Air-Inszenierung auf dem Prinzipalmarkt.
Ein Zeichen der Hoffnung in unfriedlicher Zeit.

Lichtkunst: Michael Batz (Hamburg)
Live-Soundtrack: Matthias Loibner (Wien)

Dauer: etwa 45 Minuten
Eintritt frei

www.stadt-muenster.de/frieden/jubilaeum
Ein-Satz-Zentrale

+++ Das Ordnungsamt sperrt den Prinzipalmarkt für die Licht- und Klanginstallation „Longing for Peace“. (Stadt Münster)

+++ Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat am Donnerstag im Fürstenberghaus einen Vortrag gehalten. (Westfälische Nachrichten, Antenne Münster)

+++ Die Stadtwerke haben inzwischen herausgefunden, wieso ein Teil ihrer Fernwärmekundschaft plötzlich horrend hohe Abschläge zahlen sollte (Spoiler: ein Computerfehler). (Stadtwerke Münster)

+++ Uni-Rektor Johannes Wessels befürchtet, dass es das Semesterticket schon bald nicht mehr geben könnte. (Westfälische Nachrichten)

+++ Eine Studie zeigt, dass zu enge Fahrradwege im Münsterland das Unfallrisiko deutlich erhöhen. (WDR)

+++ Die Erweiterungsarbeiten an der Annette-von-Droste-Hülshoff-Grundschule in Angelmodde haben begonnen. (Stadt Münster)

+++ Die Stadt finanziert Solar-Nachbarschaftsfeste, um den Austausch zwischen Menschen mit Solaranlagen zu ermöglichen und Fachwissen zu vermitteln. (Stadt Münster)

+++ Der Zoo hat aufgrund der Bedrohung durch den Klimawandel einen Artenschutzcampus für 20 neue Arten eröffnet, darunter Süßwasserfische, Amphibien und Schildkröten. (Alles Münster)

+++ Die städtische Drogenhilfe wird 50 Jahre alt. (Stadt Münster)

+++ Am Dortmund-Ems-Kanal sind in letzter Zeit vermehrt Tiere gestorben, möglicherweise durch Baumfällarbeiten. (Westfälische Nachrichten)

+++ Mit der kostenlosen App „PlattinO-Münsterland“ können Menschen das Münsterländer Platt erlernen. (Uni Münster)

+++ Die Universität Münster führt eine „Diversity-Klima-Befragung“ durch, um Daten über Diskriminierungserfahrungen und Chancengerechtigkeit zu sammeln. (Uni Münster)

+++ Es gibt Überlegungen zur Gründung einer neuen linken kommunalpolitischen Vereinigung in Münster. (Münstersche Volkszeitung)

+++ In Zeiten großer Verunsicherung ist jetzt auch noch der jüdische Gemeindevorsteher, Mike Khunger, zurückgetreten. (Westfälische Nachrichten)

+++ Ein überparteiliches Bündnis plant eine Gegenveranstaltung zu einer mutmaßlich antisemitischen Demo, die die Palästinenser:innen unterstützt. (Antenne Münster)

Anonymer Briefkasten

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Unbezahlte Werbung

Das Restaurant Yokocho an der Münzstraße 51 ist benannt nach den belebten, engen Gassen Japans, in denen kleine Ess- und Trinklokale das Straßenbild prägen. Auf der Speisekarte stehen japanische Klassiker wie Ramen-Suppen und Rice Bowls. Dazu gibt es Vorspeisen, zum Beispiel Dumplings, Oktopusbällchen mit Teriyakisauce und Tempurateig-Häppchen. Auf der Getränkekarte finden Sie hausgemachte Limonaden oder asiatische Getränke. Sie können die Gerichte auch abholen.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Drinnen und Draußen

Imke Noetzel hat heute für Sie in den Veranstaltungskalender geschaut. Das sind ihre Empfehlungen:

+++ Heute Abend ist die „Nacht der Kneipen“: Elf Bands aus der Gegend treten in elf Kneipen auf. Beginn ist um 19 Uhr und der Eintritt ist frei. Eine Übersicht finden Sie hier.

+++ Noch bis 22.01 Uhr können Sie heute Moonlight Shopping in Hiltrup betreiben. Das Ende um 1 Minute nach zehn soll für das angenehme Ausklingen des Abends stehen. Und falls Sie eine Pause vom Einkaufen brauchen: Nehmen Sie Platz im Prinzipalexpress, der fährt kostenlose Kutschfahrten über die Marktallee. Nach dem Shoppen kann es dann weitergehen zur Party im neuen Event-Restaurant Brick’s.

+++ Der Herbstsend steht in den Startlöchern: Vom 21. bis zum 29. Oktober füllt sich der Schlossplatz neben Imbissständen mit Fahrgeschäften. Falls Sie mal etwas Neues ausprobieren wollen, halten Sie nach der Achterbahn „Euro Coaster“ Ausschau. Alle weiteren Infos und die genauen Öffnungszeiten gibt es hier.

+++ Herbstspaziergänge sind doch was Schönes, insbesondere, wenn man noch ein bisschen was dabei lernt. Am Samstag bietet der Westfälische Naturwissenschaftliche Verein eine Exkursion rund um Pilze, Pflanzen und Tiere an. Es geht einmal durch den Park der Burg Hülshoff. Die Teilnahme ist kostenlos. Los geht es um 14 Uhr am Parkplatz der Burg Hülshoff in Havixbeck.

+++ Wein, Käse, Brot und Livemusik. Klingt gut? Dann schauen Sie doch mal bei der Weinmesse vinophil vorbei. Samstag von 15 bis 20 Uhr geht es insbesondere um passende Weine für die kalte Jahreszeit und die Feiertage. Veranstaltet wird das Ganze von der Weinhandlung Reblaus Münster und dem TUF Weinhandel. Tickets gibt es vor Ort oder hier.

+++ Am Sonntag findet im Mühlenhof-Freilichtmuseum der Westfälische Friedensmarkt statt. Von 10 bis 18 Uhr können sich diejenigen, die keine Lust auf Marktstand-Shopping haben, auch Handwerksvorführungen ansehen. Für Kinder gibt’s Mitmachaktionen.

+++ Und zum Schluss noch ein Grund, sich mal auf den Montag zu freuen: In der Pension Schmidt liest Musikjournalist Linus Volkmann aus Jugendmagazinen der Neunziger vor, das nennt er „Na, BRAVO“. Klingt nach einem seltsamen Showformat? Könnte aber ganz lustig werden, auf Volkmanns Instagram-Account gibt’s einen kleinen Vorgeschmack. Sonst schreibt er zum Beispiel für den Musikexpress oder das ZDF Magazin Royale. Einlass ist ab 19:30 Uhr und Tickets gibt es hier.

Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Genießen Sie das Wochenende!

Herzliche Grüße

Svenja Stühmeier

Mitarbeit: Jan Große Nobis (jgn), Imke Noetzel (ino), Ralf Heimann (rhe)

Lektorat: Antonia Strotmann

PS

Heute haben wir wieder eine Reportage veröffentlicht, die beim Besuch der Reportageschule Reutlingen entstanden ist. Es ist immer schön, in den Monaten darauf beim Lesen irgendwo die Namen der Menschen wiederzufinden, die für RUMS-Reportagen geschrieben haben. Janina Bauer, Frederik Mittendorff, Lisa Plank und Celine Schäfer haben zum Beispiel für die „Zeit“ über ein neues Mittel geschrieben, das Rechtsextreme für ihren Kulturkampf einsetzen: Online-Seminare. Und Jonas Mayer, der für RUMS über einen Biohof kurz vor Roxel geschrieben hat, erzählt im „Zeit Magazin“ seine eigene Geschichte. Sein Körper wollte lange nicht wachsen, dann bekam er über tausend Spritzen, damit er größer wurde. (rhe)

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