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Vom Riss durch die linke Szene | Die Pflegerfamilie: ein Besuch bei den Demskis | Unbezahlte Werbung: Im Viertel

Guten Tag,
28 linke Gruppen, Initiativen und Vereine haben eine Erklärung veröffentlicht, in der sie fordern, dass eine andere Gruppe kein Geld, keine Räume und keine Unterstützung mehr bekommt. Diese Gruppe, ebenfalls aus dem linken Spektrum, heißt „Aufbruch Münster“.
Aus ihrem Umfeld, so steht es in der Erklärung, sollen mehrere Männer stammen, die für einen Angriff auf mehrere Personen verantwortlich sind, der vor einigen Wochen stattgefunden haben soll.
Über diesen Angriff haben wir schon berichtet (RUMS-Brief). Er soll nach unserer Recherche der Grund dafür gewesen sein, dass das Quartierszentrum B-Side die Veranstaltungen der Reihe „Kritische O-Wochen“ in seinen Räumen absagte. Die Polizei teilte vor zwei Wochen mit, sie wisse nichts von so einem Angriff.
Heute lesen Sie im Brief:
- Weniger Bürokratie, mehr Pflegeplätze
- Schwimmunterricht in den Ferien
- Die Wunderbox für bessere Fahrradwege
- Der Rürup: Sicherheit auf dem Send
- Brand im Leerstand: Makler wusste von nichts
- Reportage: Warum eine ganze Familie in der Pflege arbeitet
- Klima-Update: Wieso Sie jetzt unbedingt ein Foto von Ihrem Haus machen sollten
- Ein-Satz-Zentrale: Die Rückkehr der Himmelsleiter
- Unbezahlte Werbung: Im Viertel
- Drinnen und Draußen: Könnte die Straßenbahn zurück nach Münster kommen?
In der Erklärung steht nun etwas genauer, was passiert ist – beziehungsweise, was laut der einen Seite passiert sein soll. Laut der Erklärung haben Menschen aus dem Umfeld von „Aufbruch Münster“ sich antisemitisch geäußert. Mehrere sogenannte Flinta-Personen – das steht für: Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen – hätten das kritisiert und seien „gezielt auf dem Heimweg“ angegriffen und schwer verletzt worden.
Die andere Seite schildert das Geschehen anders. Ihre Version ist auf der Instagramseite von „Aufbruch Münster“ zu finden. Demnach ging es um „private Streitigkeiten zweier Parteien nach ausgiebigem Alkohol- und Drogenkonsum“, die nun „auf die politische Bühne gehoben werden“, um „Aufbruch Münster“ zu schaden. Die Gruppe spricht von einer „Diffamierungskampagne“. Bei den Tätern handele es sich nicht um Mitglieder der Gruppe, schreibt „Aufbruch Münster“. Denen, die den Erklärungstext veröffentlicht haben, sei das bekannt.
Aus den Stellungnahmen kann man herauslesen, worum es bei dem Streit eigentlich geht: um einen tiefen Riss durch die linke Szene, die konkrete Frage, wo Israelkritik aufhört und Antisemitismus beginnt, und darum, wie man damit umgeht, wenn eine andere Gruppe das anders sieht.
„Worte wie Antisemitismus und Jüd*innenfeindlichkeit verlieren ihre komplette Bedeutung, wenn jede Argumentation gegen einen Völkermord mit deutscher Unterstützung mit diesem Vorwurf mundtot gemacht wird“, schreibt „Aufbruch Münster“.
In der Erklärung der 28 Gruppen steht: „Dieser jüngste Vorfall ist kein Einzelfall, sondern der vorläufige Höhepunkt einer seit Jahren zu beobachtenden Entwicklung. Er reiht sich ein in eine Reihe von Übergriffen und Bedrohungen, die immer wieder von der Gruppierung ‚Aufbruch Münster‘ und deren Umfeld ausgehen.“
Wer den Erklärungsmustern der Gruppe nicht folge oder ihnen widerspreche, werde zum Feind erklärt, bedroht oder wie zuletzt sogar körperlich angegriffen.
„Aufbruch Münster“ wiederum schreibt: „In den letzten Jahren, Monaten und Wochen hat es zu keinem Zeitpunkt Übergriffe auf irgendwelche Personen gegeben und es ist noch nie jemand mit irgendwelchen Vorwürfen an uns herangetreten.“
Was tatsächlich passiert ist, könnte die Polizei klären. Dort hat sich offenbar keine der an der Auseinandersetzung beteiligten Gruppen gemeldet. Doch da der Vorfall nun öffentlich gemacht ist, müsste die Polizei eigentlich ermitteln. Ob das schon passiert ist oder noch passieren wird, wissen wir nicht. Auf zwei Anfragen gestern und heute kam bislang keine Antwort. (rhe)
+++ Münster hat zu wenig Pflegeplätze, genau genommen fehlten im vergangenen Jahr 110 in der vollstationären Dauerpflege. Die Stadt plant den Ausbau momentan selbst, weil sie den Bau großer Pflegeheime verhindern und lieber mehr kleinteilige Angebote in den Stadtteilen schaffen möchte. Das ist eine schöne Idee, die sich leider nicht umsetzen lässt. Denn laut einem neuen Ratspapier sind 2023 nur 29 Pflegeplätze in Münster entstanden. Deshalb schlägt die Verwaltung vor, auf die Ausschreibung des Pflegebedarfs zu verzichten und direkt mit dem Ausbau der Pflegeplätze zu beginnen, nach dem Motto: komme, was wolle. Erst wenn sich anbahnt, dass genug Plätze geschaffen werden, wolle man wieder das ursprüngliche Ziel der Pflege im Quartier verfolgen. (sfo)
+++ In Nordrhein-Westfalen können immer weniger Kinder schwimmen. Laut einer DLRG-Studie aus dem Jahr 2022 haben 37 Prozent aller Kinder im Grundschulalter in NRW kein Seepferdchen. Was unternimmt das Land dagegen? Das wollte die SPD wissen und stellte eine Anfrage an die Landesregierung. Die Antwort: 2019 hat die Landesregierung einen Aktionsplan aufgestellt. Teil dessen ist unter anderem das Programm „NRW kann schwimmen!“, das es schon seit 15 Jahren gibt. Es soll vor allem Kindern aus finanziell schwachen Familien kostenfreie oder günstige Schwimmkurse in den Ferien bieten. Genau das ist in Münster in den Herbstferien auch wieder passiert: Laut der Stadtverwaltung haben 269 Schüler:innen aus der vierten und fünften Klasse an den Ferienschwimmkursen teilgenommen. 154 Mal wurde das Seepferdchen verliehen, 67 Mal das Bronze- und 10 Mal das Silberabzeichen. Das Motto: „Ab jetzt für immer: Schwimmer*in!“ oder wie es in dem Film „Findet Nemo“ heißt: Just keep swimming! (ani)
+++ Kopfsteinpflaster, enge Radwege und zu nah auffahrende Autos – all das stört beim Fahrradfahren. Und auch wenn die Verwaltung selbst Münster als fahrradfreundliche Stadt betitelt, gibt es an vielen Stellen noch Verbesserungsbedarf. Wo und wie genau – das will das Münsteraner Start-Up „Re:edu“ jetzt herausfinden, wie das Onlineportal „Alles Münster“ schreibt. Das Unternehmen hat die „Sensebox“ entwickelt. Das ist ein kleiner quadratischer Kasten, der an der Sattelstange befestigt wird. Dort sammelt er dann Daten, die zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in Münster beitragen sollen. Dabei kann die Technik zum Beispiel Abgase aufnehmen, Abstände messen und den Untergrund aufzeichnen. Jetzt kommen die Radfahrenden ins Spiel: Es können sich Freiwillige melden, die an der Aktion teilnehmen möchten – also rund drei Monate mit einer „Sensebox“ an ihrem Rad durch Münster fahren wollen. Interessierte treffen sich am Mittwoch um 17 Uhr am Leonardo-Campus. Anmeldung und weitere Infos gibt’s hier. (ani)

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… an der Schulstraße 19
Noch ein Anruf beim Immobilienmakler. Vergangene Woche wollten wir mit dem Makler darüber sprechen, dass das leere Hinterhaus an der Schulstraße 19 vor gut zwei Wochen gebrannt hat (RUMS-Brief). Seit vier Jahren wohnt an der Adresse niemand mehr. Nur zufällig haben Anwohnende den Brand bemerkt, weil zum Glück die Rauchmelder noch funktionierten. Doch seit dem Vorfall fühlen sich einige in der Nachbarschaft nicht mehr sicher. Was sagt die Immobiliengesellschaft dazu? Von dem Brand hörte man gestern zum ersten Mal, sagte uns ein Mitarbeiter am Telefon. Viel mehr könne man uns nicht sagen, außer: Das Haus solle saniert werden, Material sei aber knapp, Fachkräfte auch und überhaupt sei alles teurer geworden. Diese Probleme könnte nur Berlin lösen. Mit demjenigen, der bei dem Makler für die Vermarktung des Hauses zuständig sei, könnten wir nicht sprechen. Der Kollege sei Freiberufler, er komme und gehe, wie er möchte. Auch der Stadt hatten wir eine Anfrage zu dem Brand gestellt. Die knappe, aber vielsagende Antwort: Man habe keine Handhabe, wenn sich Gefahrensituationen in einem Leerstand ergeben. Ach ja, und dann ist da noch das Schild, laut dem in der Nähe des Spukhauses ein Film gedreht werden soll. Ein Horrorfilm, wie wir vermutet hatten, wird es nicht. Sondern der neue „Wilsberg“. Vielleicht findet Herr Kommissar ja noch etwas Interessantes heraus. (sfo)
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Beitrag von Luisa Wick am 29.10.2024
Die Pflegerfamilie

Mutter, Vater, Tochter, Sohn. In Münster arbeitet fast eine ganze Familie in der Pflege. Was hält sie in diesem Beruf, aus dem so viele heraus wollen? Luisa Wick von der Reportageschule Reutlingen hat sie für RUMS besucht.
Beitrag lesen+++ Nächste Woche beginnt der große Rütteltest in Münster: Ab Montag ziehen sogenannte Vibro-Trucks durch die Stadt, die den Boden durchschütteln, um zu schauen, ob und wo in der Tiefe heißes Thermalwasser fließt (RUMS-Brief). Das Verfahren ist Teil der Tiefengeothermie-Ambitionen der Stadtwerke, die Münster perspektivisch von anderen Wärmequellen und Preisänderungen unabhängig machen soll. Der Umweltverband „Naturfreunde Münster“ weist in einer E-Mail an RUMS auf die Risiken der Untersuchung hin. Die seien laut der Umweltgruppe so schwerwiegend, dass sie einen Stopp der Untersuchungen fordert und rechtliche Schritte dagegen prüft. Konkret geht es um Risse, die durch die Erschütterungen entstehen können. Hausbesitzer:innen sollten deshalb unbedingt Fotos vom Gemäuer machen, schreiben die Naturfreunde. Die Sorge ist nicht unberechtigt: 2007 gingen Geothermie-Bohrungen in Staufen in Baden-Württemberg so schief, dass noch 15 Jahre später Risse in der Altstadt aufgetaucht sind. In Basel und im südkoreanischen Pohang ist es sogar zu Erdbeben gekommen (RUMS-Brief). Könnte das auch in Münster eintreten? Wenig überraschend: Der Bundesverband Geothermie hält Schäden wie beim Staufener Versuch für unwahrscheinlich. Damals sei man falsch vorgegangen, heißt es auf der Website. (sfo)

Anonymer Briefkasten
Haben Sie eine Information für uns, von der Sie denken, sie sollte öffentlich werden? Und möchten Sie, dass sich nicht zurückverfolgen lässt, woher die Information stammt? Dann nutzen Sie unseren anonymen Briefkasten. Sie können uns über diesen Weg auch anonym Fotos oder Dokumente schicken.
+++ Die Müllabfuhr kommt wegen Allerheiligen einen Tag später, wobei die Straßenreinigung am Freitag ersatzlos ausfällt. (Stadt Münster)
+++ Der Umbau der Schillerstraße zu einer roten Fahrradstraße ist bis auf die Fahrradpiktogramme abgeschlossen. (Stadt Münster)
+++ Ein neues Unternehmen will im Frühjahr 2025 das Bauprojekt im York-Quartier fortsetzen, das wegen der Insolvenz der früheren Baufirma eingeschlafen war. (Westfälische Nachrichten)
+++ Das Studierendenwerk bietet Studierenden ab Januar Schlafplätze in 16 Holzhütten an, um die Wohnungsnot zu mildern. (Westfälische Nachrichten)
+++ Die 2019 eingeführte Milieuschutzsatzung, die Luxussanierungen im Hansa- und Hafenviertel verhindern soll, ist offenbar nahezu wirkungslos. (Westfälische Nachrichten, RUMS-Brief)
+++ Die Stadt hat als Reaktion auf zwei Vandalismusfälle Überwachungskameras am Historischen Rathaus installiert. (Stadt Münster)
+++ Die Freiwillige Feuerwehr hat in ihrem Gerätehaus keine Brandmeldeanlage, kein Scherz! (Westfälische Nachrichten)
+++ Die neue Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche an der Uni bietet ab sofort Therapieangebote für junge Menschen zwischen 6 und 21 Jahren an, um die zunehmenden psychischen Störungen zu behandeln. (Uni Münster)
+++ Die Bezirksregierung Münster und die Polizei Münster starten ein Modellprojekt, das geflüchtete Menschen mit Tagesstrukturen, Sprachkursen und berufsorientierten Angeboten unterstützen und so ihre Integration fördern soll. (Polizei Münster)
+++ Die Himmelsleiter kommt rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt zurück nach Münster und bleibt bis 2028 an der Lambertikirche. (Antenne Münster)
Mitten im Viertel, im Hansaviertel nämlich, liegt das gleichnamige Café. Vom Frühstück bis zum abendlichen Absacker stehen viele feine Sachen auf der Karte – je nach Tageszeit und Saison zum Beispiel Pancakes, Porridge oder Flammkuchen, aber auch Kaffee, Waffeln und Kuchen. Wer ein Feierabendbierchen trinken möchte, bekommt am Mittwochabend Spaten und Beck’s günstiger. Und jeden Freitag gibt es bis 21 Uhr zwei Aperol Spritz zum Preis von einem. Geöffnet hat „Im Viertel“ täglich ab 10 Uhr.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Katja Angenent hat heute in ihren Kalender geschaut und kann Ihnen diese Veranstaltungen empfehlen:
+++ Vergangenes Jahr ist der neue Roman von T.C. Boyle auf Deutsch erschienen. In „Blue Skies“ geht es um eine Familie, die an ihren unterschiedlichen Einstellungen zur Klimakrise zu zerbrechen droht, während vor der Haustüre schon die Apokalypse begonnen hat. Heute Abend stellt die Anglistik-Professorin Silvia Schultermandl den Roman im Café Herr Sonnenschein vor. Um 20 Uhr geht es an der Königsstraße los. Eintritt: 10 Euro.
+++ Wenn Sie schon immer wissen wollten, wie eine große Museumsausstellung entsteht, setzen Sie sich doch morgen um 18 Uhr vor einen Bildschirm und loggen sich bei Zoom ein. Dann verraten Ihnen nämlich Kurator:innen und andere Fachleute des LWL, wie sie die Ausstellungen organisieren, und zwar am Beispiel der aktuell laufenden Sonderausstellung über Otto Mueller.
+++ Am Donnerstag treffen sich Straßenbahnfreund:innen um 17 Uhr im Lichthof des Stadthauses 3 am Albersloher Weg 33. Unter dem Titel „Gestern – morgen: Straßenbahn in Münster“ wird vor Ort zunächst auf die Straßenbahngeschichte in Münster zurückgeblickt, die vor 70 Jahren endete. Anschließend geht es zu Fuß in die B-Side, wo Wolfgang Seyfert von der Straßenbahn-Initiative Osnabrück über die aktuelle Wiederbelebung der Straßenbahn berichten wird. Im anschließenden Gespräch wird er mit dem Publikum erörtern, ob und wie eine Straßenbahn-Renaissance in Münster aussehen könnte. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
+++ Einer der wenigen noch lebenden Holocaust-Überlebenden spricht am Mittwoch um 18 Uhr im Dom. Borys Sabarko ist Präsident der ukrainischen Vereinigung jüdischer ehemaliger Häftlinge der Ghettos und nationalsozialistischen Konzentrationslager. Der Beauftrage der Uni Münster gegen Antisemitismus, Ludger Hiepel, und der Kirchenhistoriker Hubert Wolf führen in das Gespräch ein. Die Moderation übernehmen Christoph Moormann und Barbara Kurlemann. Für die Teilnahme an der kostenfreien Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
+++ Am Donnerstag ist Halloween. Dazu passend präsentiert das Theater „Ex Libris“ den „Seltsamen Fall des Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ um 20 Uhr im Planetarium. Das Live-Hörspiel wird mit Bildprojektionen und Musik untermalt. Wer keine der wenigen Restkarten für diesen Donnerstag mehr ergattert, hat am 8. November noch einmal die Möglichkeit, die Aufführung zu sehen.
+++ Oder falls Sie das Gruseln kaum abwarten können: Morgen Abend führt das „Ex Libris“-Theater in der Friedenskapelle „Dracula“ auf. Der Beginn ist um 20 Uhr, eine Karte kostet 25,30 Euro.
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In dieser Woche schreiben wir Ihnen wegen des Feiertags schon am Donnerstag. Dann kommt Post von Anna Niere. Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Herzliche Grüße
Ralf Heimann
Mitarbeit: Sebastian Fobbe (sfo), Anna Niere (ani), Jan Große Nobis (jgn), Katja Angenent (kan) – das bedeutet: Die einzelnen Texte im RUMS-Brief sind von der Person geschrieben, deren Kürzel am Ende steht.
Lektorat: Svenja Stühmeier
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PS
Das war schön am Freitagabend bei Blauweiß Aasee. Knapp 140 Menschen waren da, um Thomas Laufmöller und Ralf Isermann zu sehen, die wir eingeladen hatten, damit sie aus ihrem Buch „Aufruhr!“ vorlesen. Am Ende kam eine ältere Frau zu mir. Sie sagte, sie habe gehört, wir hätten ein Interview mit den beiden geführt. Wo man das den finden könne? „Im Internet“, sagte ich. „Ach so“, sagte die Frau, ihr Smartphone sei in Reparatur, einen Computer habe sie leider nicht. Und das ist leider wirklich ein Fall, da muss der digitale Journalismus passen. Das ausgedruckte Interview müsste heute per Post angekommen sein. (rhe)
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