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Wir sind jetzt 2.000 | RUMS auf dem Weihnachtsmarkt | Ein Windrad sorgt für Ärger
Guten Tag,
heute möchten wir uns wieder einmal mit RUMS-Neuigkeiten bei Ihnen melden – und weiter unten hat unsere Redaktion für Sie noch einige Meldungen, unsere Tipps und auch den Link zu einer weiteren Geschichte auf unserer Website zusammengestellt, die in Zusammenarbeit mit der Reportageschule Reutlingen entstanden ist.
Nun aber erst einmal das, was uns gerade am meisten bewegt: In diesem Monat haben wir die 2.000er-Marke erreicht. 2.000 Menschen haben RUMS abonniert! Dafür möchten wir uns zuallererst bei Ihnen bedanken, denn Sie sind einer dieser 2.000 Menschen, durch die es RUMS überhaupt erst geben kann, und durch die RUMS das werden konnte, was es schon ist.
Nur was ist RUMS eigentlich?
Am Anfang war es eine Idee in vielen Köpfen. Aber inzwischen hat diese Idee sich verselbstständigt. Wir sehen, dass mit RUMS etwas entstanden ist, das wir uns vor zwei Jahren gar nicht vorstellen konnten.
Als wir vor einigen Monaten im RUMS-Brief ankündigten, dass die Reportageschule Reutlingen uns besuchen werde und wir Sie fragten, ob jemand ein Zimmer zur Verfügung stellen könne, mussten wir später einigen von Ihnen wieder absagen. Wir hätten fast zwei Reportageschulen unterbringen können. Später brauchten wir noch einige Fahrräder, auch dieses Problem ließ sich dank Ihnen schnell lösen.
Im September trafen wir viele der Menschen, die uns Zimmer zur Verfügung gestellt hatten, an einem Abend am Hawerkamp, draußen in einem Innenhof. Wir waren überrascht von der Begeisterung für das, was RUMS macht und ausmacht.
In der Theorie wussten wir das alles. Ein journalistisches Medium ist immer mehr als ein Informationsträger. Es transportiert mit seinen Beiträgen auch ein Gefühl. Das kann ein Lebensgefühl sein, in unserem Fall ein Gefühl für das Leben in dieser Stadt.
Dieses Gefühl kommt zustande durch die Auswahl der Themen, durch die Art und Weise, in der man auf diese Themen schaut, und durch den Ton, in dem man miteinander spricht.
Boulevard-Medien spitzen ihre Geschichten bis aufs Äußerste zu, damit sie sich in wenigen Worten erzählen lassen, im besten Fall in einer Überschrift.
Wenn man Geschichten auf diese Weise erzählt, braucht es Konfliktlinien, Gegensätze, es muss möglichst laut knallen. Dann wird es interessant, dann schauen die Menschen hin, das erzeugt Aufmerksamkeit.
Diese Art von Journalismus verbreitet sich immer weiter, denn vor allem lokale Medien geraten immer mehr unter Druck. Sie setzen ihren Redaktionen Ziele. Die Beiträge müssen eine bestimmte Zahl an Klicks erreichen. Das bedeutet: Wenn eine Überschrift nicht funktioniert, dann muss man sie noch etwas mehr zuspitzen.
Ein anderer Journalismus
Wir halten das für keine gute Entwicklung. Deswegen versuchen wir, Journalismus anders zu interpretieren. Und wir sehen, dass an unserem Verständnis von Journalismus ein großes Interesse besteht. Wir sind fast wöchentlich an Universitäten und Journalistenschulen zu Gast, um davon zu erzählen. Nicht nur in Deutschland.
Große Verlage fragen uns, ob wir ihnen bei der Entwicklung vergleichbarer Projekte helfen können. Aber vor allem: Menschen bedanken sich dafür, dass wir versuchen, die Abstufungen und Facetten der Wirklichkeit etwas deutlicher zu zeigen, etwas unemotionaler.
Es erreicht uns natürlich auch Kritik. Eine Kritik ist, dass die RUMS-Briefe zu lang sind, zu schwer zugänglich. Falls Sie das auch denken: Das ist angekommen. Anfang des Jahres wird sich unser Team zusammensetzen und den RUMS-Brief überarbeiten. Wir haben schon eine Idee, wie wir ihn verbessern können, ohne auf Inhaltstiefe verzichten zu müssen.
Das ist nicht ganz leicht, wie wir feststellen. Und das ist wahrscheinlich nicht ungewöhnlich, wenn man versucht, etwas zu entwickeln, das es noch nicht gibt. Aber es ist wichtig, denn wir möchten mit unseren Inhalten noch mehr Menschen erreichen.
2.000 Abonnent:innen sind eine ganze Menge. Aber wir sind davon überzeugt, dass sich von den fast 320.000 Menschen, die hier in Münster leben, noch mehr für das interessieren, was RUMS ausmacht: unabhängiger Journalismus, eine konstruktive Haltung und das alles so präsentiert, dass man sich darauf freut. Wenn Sie uns einen Gefallen tun möchten, erzählen Sie von RUMS, empfehlen Sie uns weiter. Das hilft uns sehr.
Zu den Dingen, die wir uns vor zwei Jahren noch nicht vorstellen konnten, gehört auch noch etwas sehr Schönes. Das haben wir zum Beispiel gemerkt, als wir im September – da war es noch möglich – eine kleine Party gefeiert haben, in unserer Redaktion an der Neubrückenstraße. Viele der Menschen, die schon seit Monaten miteinander arbeiteten, haben sich dort zum ersten Mal getroffen. Und als wir draußen vor der Tür standen, kamen Menschen zu uns herüber, die RUMS kannten und mit uns sprechen wollten.
RUMS führt Menschen zusammen. Menschen kommen über das, was sie bei RUMS gelesen haben, ins Gespräch miteinander. Und das ist wichtig. Vor allem jetzt, wo die Stimmung aufgeheizt ist. Wir möchten dazu einen Beitrag leisten, und wir hatten schon im vergangenen Jahr angekündigt, in unseren Redaktionsräumen auch Diskussionen stattfinden zu lassen. Corona hat das bislang nicht zugelassen. Daher haben wir uns für diesen Winter etwas anderes überlegt, um Sie treffen zu können: Wir haben einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt, und wir würden uns sehr freuen, dort mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Der Weihnachtsmarkt
Mit unserer RUMS-Hütte sind wir auf dem X-MS-Markt auf dem Harsewinkelplatz zu finden, Sie wissen schon, der mit den Kirschen von Thomas Schütte. Der Markt, der dieses Jahr zum ersten Mal dort stattfindet, passt zu uns, denn er ist etwas Besonderes – nicht nur, weil er kleiner und gemütlicher als andere Weihnachtsmärkte in Münster ist. Unser Stand ist wie alle anderen auch eine upgecycelte und weihnachtlich geschmückte Erdbeer- und Spargelhütte. Ausgewählte, lokale Unternehmen und Initiativen präsentieren dort ihre regionalen Produkte. Und alle legen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Speisen und Getränke werden zum Beispiel auf Mehrweggeschirr serviert, der Glühwein ist vom Winzer, die Pommes sind aus regionalen Bio-Kartoffeln.
Außerdem haben die Veranstalter:innen ehrenamtlichen Organisationen aus Münster kostenfrei eine Hütte reserviert, in der sich diese im Wechsel vorstellen können. Wir hatten in unseren Briefen dazu aufgerufen und sehr viele Rückmeldungen erhalten. Das Thema Ehrenamt greifen wir dort auch auf andere Weise auf. Unsere Redakteurinnen Johanne Burkhardt, Ann-Marlen Hoolt, Alina Köller und Eva Strehlke werden montags bis freitags abends die Vertreter:innen verschiedener Organisationen aus Münster interviewen, die sich mit guten Ideen für andere Menschen in der Stadt engagieren oder das Ehrenamt fördern. Das Programm finden Sie hier.
Ansonsten werden wir immer wieder am Stand vorbeischauen, oft zwischendurch, aber manchmal auch zu bestimmten Zeiten, die wir Ihnen dann in einem der Infokästen in unseren Briefen immer rechtzeitig mitteilen werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie ab und zu mal vorbeikommen würden. Natürlich bieten wir am Stand auch unsere verschiedenen Abos an, machen kleine Geschenke und verkaufen einige schöne Sachen, die wir demnächst ebenfalls in unseren Briefen ankündigen werden.
RUMS @ X-MS-Markt 2021
Achten Sie in den nächsten Wochen doch mal auf diese Box hier. Wenn Sie die in unseren Briefen sehen, gibt es Neuigkeiten oder Programm-Hinweise zum X-MS-Markt am Harsewinkelplatz (gegenüber der Raphaelsklinik). Ab dem 3. Dezember sind wir auf ‚Münsters fairem Weihnachtsmarkt‘ mit unserer RUMS-Hütte vertreten. Was wir dort machen, erfahren Sie hier.
Wir freuen uns auf Sie! 🎄
Foto: Nikolaus Urban
Das bringt uns wieder zum Anfang des Briefes: 2.000 Menschen lesen uns jetzt per Abo, und viele von Ihnen haben uns berichtet, dass Sie uns gerne weiter bekannt machen möchten. Dazu haben wir nun einige Fragen und Angebote:
- Wenn Sie uns unterstützen möchten, laden Sie uns ein. Wir stellen Ihnen und Ihren Organisationen, Vereinen oder Unternehmen RUMS gerne vor und diskutieren mit Ihnen darüber, wie ein neuer Lokaljournalismus aussehen kann.
- Sie können sich außerdem gerne auch mit Ideen bei uns melden, wie wir RUMS noch bekannter machen können. Wir probieren ja vieles aus, aber oft haben andere eben auch sehr gute Einfälle – so ähnlich wie das ja auch unsere Redaktion handhabt, die sich über die vielen guten Vorschläge und das Wissen unserer Leser:innen immer sehr freut.
- Wir haben oft gehört, dass Leser:innen unsere Briefe weiterleiten, was wir wirklich gut finden, um bekannter zu werden. Noch besser wäre es, wenn die Empfänger:innen uns auch abonnieren würden, zumindest zum Test. Dafür haben wir ein besonderes Weihnachts-Schnupperangebot: Auf dieser RUMS-Seite müssen sich Interessierte nur mit ihrer E-Mail-Adresse anmelden und bekommen dann die Briefe und Kolumnen kostenlos für 30 Tage zugeschickt. Hier können Sie diesen Link einfach kopieren und in Ihre E-Mails oder Nachrichten einfügen: www.rums.ms/schnupper-abo
Das Kreuz mit den Windrädern
Mit Windrädern ist es ein bisschen so, wie wir es oben beschrieben haben. Sie sind einerseits ein wichtiger Bestandteil der Energiewende, aber mit ihnen sind auch Probleme verbunden, ganz unterschiedliche Probleme. Es ist alles nicht ganz so einfach. Sie können zum Beispiel sehr laut sein, wie ein Beispiel aus Münster zeigt, das Windrad in Loevelingloh. Und das kann zu einer Belastung werden. Auf der anderen Seite müssen Windräder irgendwo stehen. Und einen geeigneten Standort zu finden, das kann zu einer jahrelangen Odyssee werden. Yves Bellinghausen von der Reportageschule Reutlingen hat sich mit Anja Hollenhorst getroffen, der ein Windrad vor ihrer Tür schlaflose Nächte bereitet – und mit Tim Hesse, der am Rande von Münster mehrere Windräder bauen möchte, und es nun fast geschafft hat. Lesen Sie hier den Beitrag von Yves Bellinghausen.
Das Kreuz mit dem Haushalt
Die Einnahmen der Stadt reichen bei Weitem nicht aus, um die Ausgaben zu decken. Eigentlich hätte Münster gar kein Geld für neue Pläne. Corona macht alles noch schlimmer. Aber die Stadt hat Reserven, zumindest noch ein paar Jahre lang. Und zur Haushaltspressekonferenz am Freitagmittag, inzwischen wieder per Videokonferenz, brachte das Rathausbündnis aus Grünen, SPD und Volt immerhin die gute Nachricht mit, dass es gelungen ist, die Lücke um fünf Millionen Euro zu verringern. Den Spielraum will die Koalition nutzen, um ihre Pläne umzusetzen und, so schreiben es die Parteien, Münster „ökologischer, gerechter und zukunftsfähiger zu machen“. Was das bedeutet? Ein Überblick:
- Münster bekommt eine Baumschutzsatzung. Die Satzung wird es erschweren, Bäume einfach zu fällen, auch auf Privatgrundstücken. Für diese Aufgabe schafft die Stadt zweieinhalb neue Stellen.
- Ein Drittel mehr Personal soll sich darum kümmern, dass die Parkregeln in der Stadt eingehalten werden. Das sind in etwa acht neue Stellen.
- Der öffentliche Personennahverkehr soll besser werden, um Menschen dazu zu bewegen, das Auto zu Hause stehen zu lassen. Um das vorzubereiten, stellt die Stadt zwei neue Fachkräfte ein.
- Allen Grundschulen in Münster sollen in Zukunft Schulsozialarbeiter:innen zur Verfügung stehen.
- Die Stadt will etwa eine halbe Million Euro mehr für soziale Projekte ausgeben. Sie möchte sich unter anderem mehr um Wohnungslose kümmern und ein Konzept erarbeiten, mit dem sich verhindern lässt, dass Menschen wohnungslos werden.
- Die Bahnhofsmission soll mehr Geld bekommen, auch der Quartierstreff in Berg Fidel. Und die Stadt will mehr Hilfen für Prostituierte zahlen.
- Ein Nachtbürgermeister – das muss natürlich nicht zwingend ein Mann sein – soll in der Stadt zwischen den Anwohnenden, Gastronom:innen und dem Feiervolk vermitteln, wenn es mal wieder zu laut ist oder es anderen Ärger gibt.
- Die Stadt will etwa 1,5 Millionen Euro ausgeben, um Schulen mit iPads auszustatten.
- Münster will ein Programm starten, das dabei helfen soll, im EU-Ausland Erzieher:innen zu suchen, die in Münsters Kitas arbeiten können. Hintergrund ist: Stellen lassen sich kaum besetzen, das sei generell in der Stadtverwaltung ein Problem, sagte Volt-Ratsherr Tim Pasch.
Das sind die wesentlichen Punkte. Interessant ist noch eine grundsätzliche Änderung. Die Stadt will in Zukunft darauf verzichten, große Summen für Bau-Investitionen „ins Schaufenster zu stellen“ (also in den Haushalt), so sagte es SPD-Fraktionschef Marius Herwig. Das soll nur noch dann passieren, wenn absehbar sei, dass der Bau im Laufe des Jahres beginnen wird. Bisher stand in diesem Schaufenster vieles, was die Stadt sich für die nächsten Jahre vorgenommen hat. Aber dann wanderte es von einem Haushalt in den nächsten. Das hat den Vorteil, dass der Posten im Haushalt darin erinnert, wofür in den kommenden Jahren noch Geld gebraucht wird. Und nebenbei sieht es so aus, als würde die Politik mächtig viel auf die Beine stellen. Der Nachteil ist: Es bläht den Haushalt enorm auf, die Lücke im Haushaltsplan wird größer.
SPD-Ratsfraktionschef Marius Herwig sprach von einem „Paradigmenwechsel“. Für das Projekt Musik-Campus etwa gilt das neue Prinzip allerdings noch nicht. Das sagte Herwig auf Nachfrage. Der Campus wird im nächsten Jahr relativ sicher nicht gebaut (wenn er denn überhaupt kommen sollte). Trotzdem plant die Stadt auch in diesem Jahr wieder 45 Millionen Euro ein. Würde man die Zahl jetzt streichen, wäre das auch ein politisches Signal, sagte Herwig. Und so ein Signal will das Bündnis nicht senden.
In der Ratssitzung am 15. Dezember wird das Rathausbündnis den Haushaltsplan beschließen. Dann beschäftigen wir uns noch einmal etwas ausführlicher mit diesem Thema.
+++ Die Wocheninzidenz in Münster wird heute mit 158,3 angegeben, deutschlandweit hat das Robert-Koch-Institut 438,2 Neuinfektionen pro 100.000 Menschen in sieben Tagen gemeldet. Die Stadt Münster hat wegen der sich weiter verschärfenden Lage die Maskenpflicht in der Innenstadt wieder eingeführt. Sie gilt ab heute in den Fußgängerzonen und im Bahnhofsumfeld, auch auf den Weihnachtsmärkten und auf dem Wochenmarkt. Auf dieser Karte können Sie sich genau anschauen, wo Sie die Maske tragen müssen. Auf den Weihnachtsmärkten gilt außerdem die 2G-Regel, alle Besucher:innen müssen also geimpft oder genesen sein. Das Ordnungsamt will mit bis zu 5.000 Kontrollen pro Tag sicherstellen, dass die Vorschrift tatsächlich eingehalten wird.
+++ In den Krankenhäusern der Stadt werden aktuell 23 Covid-Patient:innen behandelt, zehn von ihnen auf der Intensivstation. Sieben Menschen werden beatmet.
+++ Leider hat die Stadt auch zwei neue Todesfälle gemeldet. Ein 64-jähriger und ein 85-jähriger Mann, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind gestorben. Insgesamt sind seit Pandemiebeginn 138 Münsteraner:innen gestorben.
+++ Sehr schlechte Nachrichten gibt es weiterhin aus fast allen Regionen in Deutschland. In Bayern sind die Kliniken inzwischen so überlastet, dass nun die ersten Covid-Patient:innen in andere Bundesländer gebracht werden müssen. Ein spezielles Flugzeug der Bundeswehr fliegt heute sechs Intensivpatient:innen vom Flughafen Memmingen zum Flughafen Münster/Osnabrück. Von dort werden sie in verschiedene Kliniken gebracht, die Nothilfe angeboten haben. Darunter sind drei Krankenhäuser in Münster, wie der WDR berichtet: die Uniklinik, das Clemenshospital und das Franziskushospital.
+++ Bessere Nachrichten gibt es in Sachen Impfungen: Bei einer Impfaktion im Stadthaus 2 und auf dem Ludgeriplatz haben mehr als 160 Menschen ihre erste Impfung und rund 240 Menschen eine Booster-Impfung bekommen, gestern wurden dort wieder gut 300 Impfungen verabreicht. Und die Stadt hat angekündigt, dass die neue Impfstelle im Jovel wie geplant am Dienstag um 15 Uhr eröffnet werden kann. Ab Montag um 10 Uhr können Sie auf dieser Seite einen Termin buchen. Und Sie können sich dort jetzt schon über die Impfungen, Voraussetzungen und benötigte Unterlagen informieren.
+++ Und noch etwas zum Thema Impfungen: Die Europäische Arzneimittelbehörde hat wie erwartet empfohlen, die Corona-Schutzimpfung für Kinder zwischen fünf und elf Jahren zuzulassen. Aus Sicht der Behörde überwiegen auch in dieser Altersgruppe die Vorzüge der Impfung. Eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission für alle Fünf- bis Elfjährigen wird erst später erwartet. Wenn Sie sich über die Impfungen informieren möchten: Wir können diesen Beitrag des Redaktionsnetzwerks Deutschland und diesen Text des Magazins Spektrum empfehlen. Und hier hat die Uniklinik Münster gestern eine Einschätzung veröffentlicht.
Am Sonntag ist der erste Advent. Wenn Sie jetzt denken „Ja ich weiß, mein Adventskranz steht schon seit Wochen auf dem Couchtisch“, dann können Sie ruhig bis zur nächsten Rubrik springen. Wenn Sie allerdings noch einen passenden Adventskranz suchen, könnten Sie im Floristikgeschäft Fascino in der Aegidiistraße fündig werden. Die haben nicht nur verschiedene Kränze, sondern auch schöne Adventsdeko. Und wenn Sie keinen passenden Kranz finden, machen die Mitarbeitenden dort gerne einen ganz individuellen für Sie. Einen Tag Wartezeit müssten Sie dafür einplanen.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
+++ Vor dem Eingang des Westfälischen Kunstvereins gegenüber dem Aegidiimarkt können Sie sich ab morgen eine besondere Skulptur anschauen. Sie besteht nicht aus Marmor oder Bronze, sondern aus Plastikcontainern. Damit macht die Künstlerin Anita Molinero darauf aufmerksam, wie wir Menschen mit Rohstoffen umgehen. Das Kunstwerk ist eines von vielen, die im Rahmen der Gruppenausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ bis zum 27. Februar in der Kunsthalle Münster, dem LWL-Museum für Kunst und Kultur sowie in den Räumen des Westfälischen Kunstvereins zum Nachdenken über gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen einladen. Weitere Infos zum Programm finden Sie online, zum Beispiel auf der Homepage des Westfälischen Kunstvereins. Auch Hanno Rauterberg von der Zeit hat sich mit dem Projekt in Münster beschäftigt und erklärt hier, warum die Ausstellungen seiner Meinung nach zu sehr in die Ferne schweifen. Aber schauen Sie doch einfach mal ganz lokal vorbei und machen sich selbst ein Bild.
+++ Der Advent beginnt, aber das Wetter steckt noch im tiefsten Novembergrau fest. Wenn Ihnen eher nach eisigem Weiß ist, sind Sie ab heute bei der „Winterzeit am Germania Campus“ genau richtig: Dort können Sie auf einer Eisbahn Ihre Runden ziehen, sich mit Freund:innen zum Eisstockschießen verabreden oder sich das Spektakel einfach bei einem Glühwein von der Bande aus anschauen. Eine Stunde Eislaufen kostet 5 Euro, für Kinder 4 Euro, Schlittschuhe können Sie vor Ort für 4 Euro leihen. Die „Winterzeit“ hat heute ab 14 Uhr eröffnet, ab morgen ist die Eisbahn dann freitags und samstags von 12 bis 22 Uhr, sonntags von 10 bis 20 Uhr und wochentags von 14 bis 20 Uhr befahrbar. Alle Infos finden Sie auch auf der Homepage des Germania Campus.
Am Dienstag bekommen Sie Post von Johanne Burkhardt. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Marc-Stefan Andres und Götz Grommek
PS
Wir haben es oben ja schon angekündigt, bald ist Weihnachten. Aber das wussten Sie wahrscheinlich schon. Was Sie vielleicht nicht mehr so präsent hatten: RUMS bietet Geschenk-Abos an, die Sie hier buchen können. Für drei, sechs oder zwölf Monate können Sie Ihre Lieben so mit dem versorgen, was in keinem guten Haushalt fehlen sollte: unabhängige, tief recherchierte und gut zu lesende Informationen über unsere Stadt. Die Gutscheine können Sie übrigens auch auf dem Weihnachtsmarkt an unserem Stand kaufen. Dort bekommen Sie sie direkt auf einem schön gestalteten Papier in einem rumsigen Umschlag. Und die letzte Werbung für heute: Wenn Sie eine Organisation oder ein Unternehmen leiten, können Sie – auch zu Weihnachten – Ihren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun. Unser Firmen-Abo können Sie hier abschließen, für unterschiedlich große Teams, die Sie dann selbst bei uns im System verwalten können.
PPS
Ach ja, ein Tipp noch: Wenn Sie gerne lesen – und das müssen Sie ja als RUMS-Leser:in – empfehlen wir Ihnen heute den Landbrief, der seit vergangener Woche erscheint. Marit Schröder und Gisbert Strotdrees schreiben dort im Wechsel über Themen für Menschen, die auf dem Land leben und arbeiten – oder sich einfach dafür interessieren. Und davon gibt es rund um Münster ja einige. Den Brief können Sie hier kostenlos abonnieren. Wenn Sie sich ein wenig wundern, warum der Land- dem RUMS-Brief ähnelt: Wir haben die Kolleg:innen sehr gerne bei ihrem Projekt beraten.
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