Die Kolumne von Dina El Omari | Wann man die Stimme erheben darf

Porträt von Dina El Omari
Mit Dina El Omari

Guten Tag,

wir leben in Zeiten schwerer menschlicher Krisen: Während die Bomben auf die Ukraine, den Iran und auf Israel fallen und dabei unschuldige Zivilist:innen sterben, sehen wir zur gleichen Zeit, wie auf hungernde Kinder und Menschen im Gazastreifen an den Ausgabestellen für Nahrung geschossen wird und dieser zur Hölle auf Erden wird. Gleichzeitig findet im Sudan die größte Migrationskrise der Welt statt. Der Weltschmerz, der einen bis ins Mark erschüttern kann, ist groß.

Wir, die fernab von diesen ungeheuerlichen Geschehnissen leben, sind oftmals trotz der geographischen Distanz zutiefst von dem menschlichen Leid betroffen und es macht sich Hilflosigkeit und ein Gefühl der Ohnmacht bei uns breit: Wir wollen helfen, wir wollen etwas tun, aber wie ist das möglich?

Eine Möglichkeit ist die Erhebung der Stimme gegen das Unrecht, indem man gemeinsam auf die Straßen geht und für Frieden, Menschenrechte und Menschlichkeit demonstriert. Darüber hinaus können jede Form von Medien sowie andere Plattformen genutzt werden, um Menschenrechts- sowie Völkerrechtsverletzungen anzusprechen und sichtbar zu machen.

Dabei darf natürlich trotz hoher Emotionalität niemals ein Narrativ der Einseitigkeit entstehen und das Leid von Menschen gegeneinander aufgerechnet beziehungsweise relativiert werden. Gleichzeitig ist es zunehmend ein Problem, dass angesichts der rasant sich weiterentwickelnden künstlichen Intelligenz immer wieder Fake-News und Fake-Bilder/Videoaufnahmen kreiert oder aber umgedeutet werden.

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