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Hans & Franz
von Jan Große NobisErschienen im Brief vom 16. Oktober 2020Kennen Sie Manti? Nein? Kannte ich auch nicht, bis ich neulich im Hans & Franz an der Wolbecker Straße 71 essen war. An dem Restaurant bin ich ungefähr fünf Mal nur vorbeigegangen, weil mich der Name etwas irritierte: Ich erwartete einen westfälisch-gediegenen Rouladendreher oder ähnliches. Dabei bietet das Restaurant (im Lokal des ehemaligen Ecksteins übrigens) ein wunderbares, na, sagen wir, eurasisches Menü. Mit Manti eben, einer Spezialität aus der türkischen Provinz Kayseri (das habe ich natürlich nachgelesen) oder auch wahlweise aus Kasachstan oder Bosnien. Die Teigtaschen – ein bisschen erinnern sie an Tortellini – sind wahlweise mit Rindfleisch oder mit Kartoffeln gefüllt und werden mit einer Paprika-Joghurt-oder Walnusssoße serviert. Dazu gibt es, ich lege mich fest, das leckerste selbstgebackene Fladenbrot der Stadt. Außerdem von 12 bis 23 Uhr (freitags und samstags bis 1 Uhr) auf der Karte: Pide in 1.000 Variationsmöglichkeiten, Falafel, Salate und ein paar Vorspeisen mit leckeren selbstgemachten Dips. Dafür keine Rouladen.
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