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- 20. Dezember 2020
Lokaljournalismus und Demokratie
von Eva WindhausenAus der Reihe: „Wir müssen reden“ (#1)
Klaus Brinkbäumer
Ralf Heimann
Der ehemalige Spiegel-Chefredakteur, designierte MDR-Programmdirektor und RUMS-Kolumnist Klaus Brinkbäumer beschäftigt sich schon seit Jahren mit einem Thema, das uns alle betrifft: Mit der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft. In den USA hat die starke Polarisierung von Meinungen und Ansichten teilweise Ursachen, die Jahrzehnte zurückliegen. In den vergangenen Jahren – und besonders, seit Trump an der Macht ist – hat sich die Situation aber immer weiter verschärft. Die Medien und sozialen Netzwerke spielen dabei eine zentrale Rolle. In den USA sind das private Sender wie Fox News, aber auch fehlende unabhängige Medien im ländlichen Raum.
All das ist aber nicht nur ein amerikanisches Problem, sondern auch ein europäisches, ein deutsches. Auch hierzulande gibt es rechtspopulistische Parteien, denen es nicht um eine Einigung und Verständigung geht, sondern um Spaltung. Lokalmedien geraten dadurch immer stärker unter Druck.
Aber: Die Medienlandschaft sieht in Deutschland etwas anders aus als in den USA. Das liegt auch am starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland – doch der allein kann die aktuellen Herausforderungen nicht lösen. Es braucht auch einen starken, unabhängigen Lokaljournalismus. Und da kommt RUMS ins Spiel.
Unser Redakteur Ralf Heimann spricht über dieses komplexe Zusammenspiel am 13. Dezember 2020 ab 18 Uhr im ersten Teil der Reihe „Wir müssen reden“ zwei Stunden lang per Zoom mit Klaus Brinkbäumer.
Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr ausschließlich online statt.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Veranstaltung ist kostenlos für alle Interessierten zugänglich.
Um an der Veranstaltung teilzunehmen, benötigen Sie die Videokonferenz-Software Zoom. Das Meeting wird wenige Minuten vor Beginn geöffnet. Zur Teilnahme klicken Sie einfach auf folgenden Link:
Haben Sie Fragen zum Thema? Dann schreiben Sie eine E-Mail an redaktion@rums.ms. Oder melden Sie sich in der Veranstaltung.
NACHTRAG:
Podcast zur Veranstaltung
Falls Sie die Veranstaltung verpasst haben, können Sie sich das Gespräch vom 13. Dezember 2020 hier als Zusammenschnitt anhören (ca. 1:45 Std.):
Links und Hinweise
- Zu Beginn des Podcasts sprach Klaus Brinkbäumer über sein Buch „Im Wahn – die Amerikanische Katastrophe“ und spielte die ersten Minuten der gleichnamigen ARD-Doku ein, die in Zusammenarbeit mit dem Dokumentarfilmer Stephan Lamby entstanden ist. Im Podcast haben wir den Einspieler herausgeschnitten. Die Doku können Sie sich noch bis zum 24.01.2020 in der ARD-Mediathek anschauen. Wir haben Ihnen die deutsche Version verlinkt, den Film gibt es aber auch im englischen Originalton in der Mediathek.
- Gegen Ende des Gesprächs erklärt Ralf Heimann, warum wir kürzlich zusammen mit anderen digitalen Publishern einen Verband gegründet haben. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, lesen Sie am besten diesen ZEIT-ONLINE-Artikel, in dem unser Mitgründer Christian Humborg unsere Ziele erklärt.