Gazo bleibt? | Immer mehr Omikron | Grutbier zu Weihnachten

Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Münster, 21. Dezember 2021

in dieser Woche geht es für viele einfach darum, sich herüberzuretten. Die letzten Erledigungen machen, den Stress überstehen und dann endlich über die Ziellinie, mit der Aussicht auf ein paar ruhige Tage am jahresendlichen Ufer. Ende der nächsten Woche beginnt dann etwas Neues, das möglicherweise aber gar nicht so anders aussieht als das, was wir gerade verabschieden.

Am Gasometer, dem alten Erdgasspeicher am Albersloher Weg, ist das in diesem Jahr etwas anders. Dort wird die neue Jahreszahl einen großen Unterschied machen, denn mit dem 31. Dezember endet der Mietvertrag, den eine Gruppe von Menschen mit den Stadtwerken geschlossen hat.

Die Gruppe besteht aus dem Verein Sozialpalast und der Initiative „Gazo bleibt!“, die sich als Kollektiv bezeichnet, und das bedeutet: Es ist ein Zusammenschluss ohne Hierarchie, der sich einer Aufgabe widmet. Meist geht es in Kollektiven um politische und soziale Ziele, so ist es auch hier. Die Gruppe hat im März angefangen, das Gelände und das Pumpenhaus neben dem Turm zu einem Ort umzubauen, an dem Kunst, Kultur und Begegnungen stattfinden sollen.

Die Stadtwerke dagegen möchten den rostigen Teleskop-Behälter lieber gestern als heute loswerden, denn er hat mit dem eigentlichen Geschäft des Unternehmens nichts mehr zu tun. Seit man ihn vor 16 Jahren in den Ruhestand schickte, produziert er vor allem Kosten, und das Jahr für Jahr.

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