Zeichen für den Frieden | Die Omikronwelle in den Schulen | Hilfe für die Ukraine

Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Münster, 25. Februar 2022

ehrlich gesagt, fällt es mir heute schwer, diesen Brief an Sie anzufangen. Ich habe mich seit Anfang der Woche mit einem anderen Thema für diesen Newsletter beschäftigt, es recherchiert und dazu telefoniert. Die Ergebnisse stelle ich Ihnen weiter unten vor. Denn es geht um ein Thema, das gerade den Alltag vieler Menschen in der Stadt prägt.

Aber wahrscheinlich geht es Ihnen auch so: Der Krieg in der Ukraine überschattet heute alles, ich komme in Gedanken ständig darauf zurück. Es fühlt sich so unwirklich an, dass im Donbass, in Kyjiw und Lwiw Schüsse fallen, Panzer fahren und Menschen sterben. Der Krieg wirkt, als sei er weit weg, aber das ist nicht so: Zwischen Münster und Kyjiw liegen rund 1.700 Kilometer. Fast genauso weit entfernt ist Neapel, Spaniens Hauptstadt Madrid liegt sogar noch weiter weg. Es macht traurig, hilflos und wütend.

Einige Menschen in Münster bangen um ihre Familien und Freund:innen in der Ukraine. Da ist zum Beispiel Olga S. Die 84-jährige Ukrainerin war zufällig in Münster, als der Krieg in ihrer Heimat ausbrach. Denn eigentlich wollte sie hier nur ihre Tochter besuchen, wie sie den Westfälischen Nachrichten erzählt hat. Und dann sind da auch Maxim und Maria. Der Ukrainer und die Russin haben dem WDR in der Lokalzeit von ihren Sorgen und Ängsten berichtet. Maxim versucht, den Kontakt zu seiner Familie aufrecht zu halten, um sie hat er pure Angst. Maria hingegen meidet ihre Familie in Russland zurzeit. Ihre Verwandten schauen anders auf den Krieg in der Ukraine, den Maria ablehnt.

Auch unsere Kolumnistin Marina Weisband teilt ihre Sorgen öffentlich. Die gebürtige Ukrainerin schreibt auf Twitter: „Meine Familie ist in Kiew. Mit Kindern. Ich kann im Moment nichts tun, als für die Sicherheit der Menschen zu beten…“

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