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Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Münster, 4. Oktober 2022

auf den Stufen zum historischen Rathaus sind die Blumen, Kerzen und Schilder verschwunden. Nichts erinnert dort mehr an das, was Malte C. am Rande des Christopher Street Days in Münster widerfahren ist. Malte, ein junger trans Mann, aufgewachsen in Münster, stellte sich schützend vor eine Gruppe Frauen, die lesbenfeindlich beleidigt und bedroht wurden. Daraufhin schlug ein Mann Malte zweimal ins Gesicht. Malte fiel zu Boden, schlug mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt auf und wurde bewusstlos.

Fünf Tage lag Malte im künstlichen Koma, bis er wenige Tage vor seinem 26. Geburtstag im Krankenhaus verstarb. Um sich von Malte zu verabschieden, luden heute 14 queere Organisationen und Initiativen aus Münster zu einer öffentlichen Trauerfeier am Waldfriedhof Lauheide ein. Wie der WDR berichtet, sind rund 300 Menschen am Mittag dorthin gekommen.

Deutschlandweite Anteilnahme

Der Tod des jungen Mannes löste ein bundesweites Echo aus. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Sven Lehmann (Grüne), der Queerbeauftragte der Bundesregierung, drückten ihre Anteilnahme und ihr Entsetzen über die Gewalttat aus.

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