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Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Münster, 28. Oktober 2022

am Mittwochmittag parkte ein bunt angemalter Transporter mitten auf dem Prinzipalmarkt. Viele junge Menschen hatten sich darum versammelt und die Ladefläche kurzerhand in ein Podium für Redebeiträge umgewandelt. Der Transporter gehört dem Gazokollektiv, das am Mittwoch vor dem historischen Rathaus demonstrierte.

Aber wozu das Ganze? Einige Stunden nach der Demo ging es im Rat der Stadt Münster um den Gasometer, wieder einmal, denn noch immer ist nicht klar, wie es mit dem Industriedenkmal am Albersloher Weg weitergehen soll. Hinter der Debatte steht eine Grundsatzfrage: Soll der ehemalige Gasspeicher als Ort für alternative Kultur in Münster erhalten bleiben oder sollen ihn die Stadtwerke an Investor:innen verkaufen, die darin Büros einrichten?

Eigentlich sollte der Gasometer schon leer stehen, damit sich interessierte Käufer:innen das Gebäude ansehen können. Der Verein Sozialpalast, der den Gasometer bei den Stadtwerken gemietet hatte, ließ aber vor drei Wochen die Schlüsselübergabe platzen, nachdem der Mietvertrag ausgelaufen war, und weigert sich seitdem, den ehemaligen Gasspeicher zu räumen. Dort hatten die Aktivist:innen in den vergangenen zwei Jahren Kulturveranstaltungen organisiert und diesen Ort will das Kollektiv verständlicherweise nicht einfach so aufgeben, vor allem nicht, weil das Gelände nach dem Auszug ohnehin erst einmal brachliegen soll.

Was denken die Anwohnenden?

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