Vermisste Tiere | Münsters letzter Unverpacktladen schließt | Bagels an der Tibusstraße

Müns­ter, 2. Juni 2023

Guten Tag,

seit dem Abend des 27. Mai 2023 wird die 16-jäh­ri­ge Gre­ta ver­misst. Sie wur­de zuletzt am Hafen gese­hen. Die Was­ser­schutz­po­li­zei ist bereits informiert.

Wenn auch Sie sich an der Suche nach der ver­miss­ten Gre­ta betei­li­gen möch­ten, hier ein kur­zes Such­pro­fil: Gre­ta ist nur eini­ge Zen­ti­me­ter groß, hat spit­ze Ohren, grü­ne Augen, lan­ges grau­es Haar, einen wei­ßen Fleck im Gesicht und Schnurr­haa­re. Ein Foto der Gesuch­ten fin­den Sie außer­dem hier. Gre­ta lebt auf einem Schiff, das gera­de in der Nähe von Agra­vis anlegt. Ihre Fami­lie möch­te nur sehr ungern ohne ihre Kat­ze weiterfahren.

Und wenn Sie auf der Suche über eine Schild­krö­te stol­pern, dann brin­gen Sie sie am bes­ten zur Sei­ten­stra­ße des Dües­berg­wegs 79. Im Geist­vier­tel wird seit dem 28. Mai 2023 eine Schild­krö­te ver­misst. Wer das gesuch­te Rep­til fin­det, erhält laut Such­auf­ruf eine hohe Belohnung.

Bevor Sie jetzt aber in die Schu­he schlüp­fen, um die ver­miss­ten Tie­re ein­zu­sam­meln, neh­men Sie sich noch kurz Zeit für den heu­ti­gen RUMS-Brief. Heu­te habe ich zu einem The­ma recher­chiert, das vie­le Men­schen in der Stadt über­rascht hat. Der letz­te Unver­packt­la­den schließt – und ich habe mich gefragt: War­um? (sfo)

Kurz und Klein

+++ Ges­tern Abend war Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner zu Gast im Ben­no­haus. Für die­sen Auf­tritt, der zu einer Bür­ger­kam­pa­gne sei­nes Minis­te­ri­ums gehört, hat sich der FDP-Poli­ti­ker extra Zeit genom­men, denn eigent­lich war er mit den Landesfinanzminister:innen ver­ab­re­det, um im Erb­dros­ten­hof und im Rat­haus­saal über Geld­wä­sche und Kri­mi­na­li­tät am Finanz­markt zu dis­ku­tie­ren. Wäh­rend der Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung hat ein Mit­glied der Grup­pe „Schwur­bel­bus­ters“ den Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter, sagen wir mal, ver­bal her­aus­ge­for­dert. Aber wor­um ging’s bei der Ver­an­stal­tung? Bürger:innen durf­ten Fra­gen stel­len, unter ande­rem woll­ten sie von Lind­ner wis­sen, was sein Plan für den Kli­ma­schutz ist. Die Auf­zeich­nung kön­nen Sie sich hier anse­hen. (sfo)

+++ Heu­te fin­det der inter­na­tio­na­le Tag der Sex­ar­beit statt, an dem welt­weit auf die Dis­kri­mi­nie­rung von Pro­sti­tu­ier­ten auf­merk­sam gemacht wer­den soll. Am Nach­mit­tag hat das Pro­jekt Mari­scha aus Müns­ter am Bahn­hofs­vor­platz über sei­ne Arbeit infor­miert. Die Initia­ti­ve möch­te die Arbeits­be­din­gun­gen von Sexarbeiter:innen in Müns­ter ver­bes­sern. Auch die Kom­mu­nal­po­li­tik hat sich mit die­ser Fra­ge beschäf­tigt: Grü­ne, SPD und Volt hat­ten ver­gan­ge­nes Jahr die Auf­stel­lung soge­nann­ter Hygie­ne­bo­xen auf dem Stra­ßen­strich an der Sie­mens­stra­ße bean­tragt. Sol­che Con­tai­ner böten den Sexarbeiter:innen eine Toi­let­te und eine Wasch­mög­lich­keit. Anfang Mai hat­te die Ver­wal­tung einen Bericht zum Antrag ver­öf­fent­licht, der ges­tern The­ma im Sozi­al­aus­schuss war. Das Fazit: Dem Gesund­heits­amt fehlt das Geld, um die Hygie­ne­bo­xen zu betrei­ben. Laut Ver­wal­tungs­be­richt hät­ten die Con­tai­ner im ers­ten Jahr rund 50.000 Euro gekos­tet, wenn eine Fach­fir­ma sie rei­nigt. Im zwei­ten Jahr lägen die Kos­ten bei knapp 30.000 Euro. (sfo)

+++ Zei­tung „Die Welt“ berich­tet über Müns­ters „kli­ma­ge­rech­ten Bau­leit­fa­den“, also über den Plan, nur noch in Aus­nah­me­fäl­len Ein­fa­mi­li­en­häu­ser zuzu­las­sen. Dar­in kommt auch CDU-Frak­ti­ons­chef Ste­fan Weber zu Wort, der sagt, wenn man sich den Ziel­vor­stel­lun­gen der Men­schen in den Weg stel­le, änder­ten sich nicht die Zie­le der Men­schen, sie gin­gen dann ein­fach woan­ders hin“. Sein Par­tei­freund Mar­kus Lewe sieht das offen­bar anders. Er sehe in dem Bau­leit­fa­den kein Pro­blem, eben­so wenig wie NRW-Bau­mi­nis­te­rin Ina Schar­ren­bach, eben­falls CDU. Sie wei­se dar­auf hin, dass es in Müns­ter 55.000 Wohn­ge­bäu­de gebe, von denen sei­en über 30.000 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser. (rhe)

+++ In Müns­ter hat sich die Zahl der Straf­ta­ten von Rechts­extre­men im ver­gan­ge­nen Jahr ver­dop­pelt. Wie die Grü­nen-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Doro­thea Drep­per­mann berich­tet, ste­hen im ver­gan­ge­nen Jahr 84 Taten in der Sta­tis­tik, im Jahr davor waren es 41. Das wäre wäh­rend der Coro­na­zeit, doch auch davor beweg­ten die Zah­len sich auf einem nied­ri­ge­ren Niveau. Im Jahr 2018 regis­trier­te die Poli­zei 55 Taten, im Jahr dar­auf 57. Mit der Zunah­me im ver­gan­ge­nen Jahr liegt Müns­ter laut Drep­per­mann im Lan­des­trend. In Nord­rhein-West­fa­len stieg die Zahl der Straf­ta­ten Rechts­extre­mer um zehn Pro­zent. (rhe)


Zahlen, bitte. 

Die Stadt Müns­ter möch­te bis 2030 Haupt­stadt der Abfall­ver­mei­dung wer­den. Ein ambi­tio­nier­tes Ziel, denn 2021 hat jede:r Ein­zel­ne in Müns­ter im Schnitt 416 Kilo­gramm Müll ent­sorgt. Zur Ein­ord­nung ein kur­zer Ver­gleich mit ande­ren Städ­ten: In Leip­zig ver­ur­sach­te 2021 jeder Mensch 385 Kilo­gramm Abfall, in Wup­per­tal 403 Kilo­gramm und in Ham­burg 456 Kilogramm.
Quel­le: Abfall­wirt­schafts­be­trie­be

Münsters letzter Unverpacktladen schließt: Ist das Konzept gescheitert?

Das ver­flix­te sieb­te Jahr hat Anja Min­horst über­lebt. Sie eröff­ne­te im Novem­ber 2015 den ers­ten Unver­packt­la­den in Müns­ter. Zwei Jah­re habe sie gebraucht, um ihr Geschäft an der Waren­dor­fer Stra­ße zu eta­blie­ren, sagt sie. Vie­le Men­schen hät­ten zunächst nicht gewusst, was unver­pack­tes Ein­kau­fen bedeu­te. Als dann die Kli­ma­be­we­gung „Fri­days for Future“ auf die Stra­ße ging, habe sich das geändert.

Doch nun ist end­gül­tig Schluss. Am 30. Juni schließt der letz­te Unver­packt­la­den in Müns­ter. Genau­so wie vie­le ande­re sol­cher Geschäf­te in Deutsch­land, denn bun­des­weit steckt die Unver­packt­bran­che in der Kri­se. Der Bun­des­ver­band der Unver­packt­lä­den teilt uns auf Anfra­ge mit, bei ihm sei­en zur­zeit 263 Geschäf­te regis­triert, Anfang 2022 waren es aber noch 340. Ist die „Mis­si­on unver­packt“ damit gescheitert?

Folgenlose Begeisterung

Schau­en wir zuerst in ein paar Stu­di­en, die Unver­packt­lä­den unter­sucht haben: Eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge hat 2018 erge­ben, dass mehr als sie­ben von zehn der Befrag­ten begeis­tert sei­en von der Idee, Pro­duk­te ohne Ver­pa­ckungs­müll zu kau­fen. Was sie aber nicht zu begeis­ter­ten Käufer:innen macht: Gera­de ein­mal 8 Pro­zent geben an, schon ein­mal in einem Unver­packt­la­den ein­ge­kauft zu haben.

Eine zwei­te Stu­die aus dem­sel­ben Jahr hat sich ange­schaut, wer die Men­schen sind, die unver­packt ein­kau­fen, und war­um sie das tun. Dem­nach sind das „qua­li­täts­be­wuss­te Verbraucher:innen, die ihre indi­vi­du­el­le Abfall­men­ge redu­zie­ren wol­len“. Sprich: Men­schen mit Umweltbewusstsein.

Die­se Kli­en­tel lässt sich in drei Grup­pen auf­tei­len: Men­schen mit gerin­gem Bud­get, die sel­ten den Unver­packt­la­den besu­chen. Neukund:innen, die gut ver­die­nen und den Super­markt­ein­kauf mit unver­pack­ten Pro­duk­ten ergän­zen. Und die Intensivkäufer:innen, die zwar nur ein gerin­ges oder mitt­le­res Ein­kom­men bezie­hen, aber aus Über­zeu­gung den Wochen­ein­kauf im Unver­packt­la­den erledigen.

Auch bei Anja Min­horst geht ein über­schau­ba­rer, aber treu­er Kun­den­stamm ein­kau­fen. Vor allem der Mit­tags­tisch im Bis­tro lau­fe sehr gut, sagt sie. Die Mehr­heit sei­en aber Men­schen, die nur ein paar Bio-Hafer­flo­cken oder Voll­korn­nu­deln in ihre Glä­ser fül­len, aber nicht mehr ein­kau­fen. Von die­ser Kund­schaft kann sich ein Unver­packt­la­den aber nicht dau­er­haft tra­gen. Wenn laut Stu­die „der Wunsch, unver­pack­te Pro­duk­te zu kau­fen und somit Abfall zu ver­mei­den“ aber so groß ist – war­um gehen dann nicht mehr Men­schen im Unver­packt­la­den einkaufen?

Was die Menschen vom Unverpacktladen fernhält

Die wenig über­ra­schen­de Ant­wort aus der Stu­die: Unver­pack­tes Ein­kau­fen ist „vor­aus­set­zungs­reich“ und las­se sich des­halb nur schwie­rig in den All­tag der Men­schen inte­grie­ren. Schaut man sich die Vor­aus­set­zun­gen, die an den Ein­kauf im Unver­packt­la­den geknüpft sind, ein­mal genau­er an, dann über­rascht doch eine Ant­wort: Erreich­bar­keit spie­le laut Stu­die kei­ne Rol­le, denn die meis­ten Kund:innen näh­men dem Unver­packt­la­den zu Lie­be ger­ne einen Umweg in Kauf.

Das scheint zumin­dest in Müns­ter nicht zuzu­tref­fen. Anja Min­horst sagt, sie habe kei­ne Kund­schaft aus Geist und dem Kreuz­vier­tel über­nom­men, nach­dem dort vor einem Jahr die bei­den Unver­packt­lä­den schlie­ßen muss­ten (RUMS-Brief). Das sei ihre Hoff­nung gewe­sen, denn 2022 stand sie bereits an dem Punkt, an dem sie ihren Unver­packt­la­den auf­ge­ben wollte.

War­um die Kund­schaft aus­bleibt, erklärt sich Min­horst mit der Coro­na­pan­de­mie. Vie­le ihrer Kund:innen arbei­te­ten in aka­de­mi­schen Beru­fen und hät­ten den Shut­down im Home­of­fice ver­bracht, sagt sie. Auf dem Nach­hau­se­weg noch schnell im Unver­packt­la­den Obst, Gemü­se und Nudeln kau­fen, das ging zwei Jah­re lang so gut wie gar nicht. Von Coro­na habe sich ihr Geschäft nicht mehr erholt, sagt Minhorst.

Die Stu­die sieht aber ein grö­ße­res Pro­blem am Unver­packt­kon­zept als die Erreich­bar­keit: das „Behäl­ter­ma­nage­ment“. Gemeint ist: Ein aus­ge­spül­tes Mar­me­la­den­glas ist nicht ein­fach Müll, der im Con­tai­ner ent­sorgt wird, son­dern ein Gefäß, das die Kund:innen zum Ein­kauf mit­brin­gen müs­sen, um dar­in Lin­sen, Reis oder Wasch­mit­tel abzu­fül­len. Heißt aber auch, die Käufer:innen müs­sen ihre All­tags­rou­ti­nen umstel­len, damit sie auf den Besuch im Unver­packt­la­den vor­be­rei­tet sind. Laut Stu­die von 2018 ist das eine Hemm­schwel­le, die die Geschäf­te selbst dann kaum absen­ken kön­nen, wenn sie eige­ne Behäl­ter güns­tig oder kos­ten­los anbieten.

Psychologie und Preise

Es gibt aber auch noch eine psy­cho­lo­gi­sche Hür­de. Marie Del­a­per­riè­re, Grün­de­rin des bun­des­weit ers­ten Unver­packt­la­dens, sag­te der deut­schen Pres­se­agen­tur vor Kur­zem (hier in der Wirt­schafts­wo­che), vie­le Men­schen schreck­ten vor einem Ein­kauf zurück, weil sie däch­ten: „Das ist ein schö­ner klei­ner Laden, der muss teu­er sein.“ Auch ihr „schö­ner klei­ner Laden“ hat die Unver­packt­kri­se nicht über­lebt: Del­a­per­riè­re muss­te an Sil­ves­ter 2022 ihr Geschäft in Kiel auf­ge­ben, das sie 2014 eröff­net hatte.

Aber apro­pos teu­er: Wie sieht’s denn mit den Prei­sen aus? Vie­le Unver­packt­lä­den bie­ten Obst und Gemü­se zu Prei­sen an, die mit den Kos­ten im Bio- oder auf dem Wochen­markt ver­gleich­bar sind. Anders bei tro­cke­nen Pro­duk­ten wie Nudeln, Getrei­de oder Reis: Die bezie­hen vie­le Unver­packt­lä­den nur von einem Her­stel­ler und das ist teu­er – oft viel teu­rer als im Supermarkt.

Hin­zu kom­men die Preis­sprün­ge bei Lebens­mit­teln seit Beginn des Ukrai­ne­krie­ges. Im ver­gan­ge­nen Mai zahl­ten die Men­schen für Essen und Trin­ken fast 15 Pro­zent mehr als im Vor­jah­res­mo­nat, in Nord­rhein-West­fa­len zogen die Lebens­mit­tel­prei­se sogar etwas kräf­ti­ger an. Und die Infla­ti­on drückt auf die Kauf­lau­ne: In der Kri­se spa­ren die Men­schen, statt Geld in den Kon­sum zu stecken.

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Müll ist Luxus

Was den Kauf im Unver­packt­la­den auch schwie­ri­ger macht: Deut­sche zah­len gene­rell wenig für Nah­rungs­mit­tel. 2021 haben wir im Schnitt nur etwa 11 Pro­zent unse­res Ein­kom­mens für Lebens­mit­tel aus­ge­ge­ben – im Euro­pa­ver­gleich sind nur Öster­reich, Luxem­burg und Irland spar­sa­mer. Anders in Ost­eu­ro­pa: Die Men­schen in Rumä­ni­en, Litau­en und Bul­ga­ri­en geben bis zu ein Vier­tel ihres Ein­kom­mens für Essen und Trin­ken aus.

Inter­es­sant dabei ist, dass die­se Rang­lis­te unge­fähr der Pro-Kopf-Wirt­schafts­leis­tung und dem Pro-Kopf-Abfall der EU-Län­der ent­spricht. Je mehr die Men­schen ver­die­nen, des­to weni­ger geben sie pro­zen­tu­al für Essen und Trin­ken aus und des­to mehr Müll pro­du­zie­ren sie. Zuge­spitzt kann man also sagen: Die Abfall­ber­ge, die wir jedes Jahr anhäu­fen, sind ein Luxus­pro­blem, das wir uns allein des­halb leis­ten, weil wir reich sind.

Aber wie sieht’s denn eigent­lich mit den Müll­ber­gen in Müns­ter aus? Die Abfall­wirt­schafts­be­trie­be schrei­ben in einer Pres­se­mit­tei­lung, vor zwei Jah­ren habe jeder Mensch in Müns­ter 416 Kilo­gramm Müll pro Jahr ver­ur­sacht. Das ist zwar weni­ger als der Bun­des- und EU-Durch­schnitt, aber immer noch deut­lich zu viel. Des­halb set­zen sich die Abfall­wirt­schafts­be­trie­be Müns­ter ein ambi­tio­nier­tes Ziel: Bis 2030 soll der Pro-Kopf-Müll­berg gut 100 Kilo­gramm leich­ter wer­den. Im Best­fall soll der Abfall voll­stän­dig wie­der­ver­wer­tet wer­den. Aus Bio­ab­fäl­len könn­te etwa Bio­gas zur Ener­gie­er­zeu­gung entstehen.

Um die Abfall­ver­mei­dung vor­an­zu­brin­gen, wol­len die Abfall­wirt­schafts­be­trie­be mit Poli­tik, Indus­trie und Han­del zusam­men­ar­bei­ten. Eine Koope­ra­ti­on besteht laut Pres­se­mel­dung zum Bei­spiel mit dem Sach­ver­leih „Lei­ho­thek“. Anja Min­horst vom Unver­packt­la­den an der Waren­dor­fer Stra­ße sagt, sie sei für eine Zusam­men­ar­beit mit den Abfall­wirt­schafts­be­trie­ben nicht ange­fragt worden.

Aber war­um nicht? Die Abfall­wirt­schafts­be­trie­be hät­ten ja im Zuge einer Müll­ver­mei­dungs­stra­te­gie ein Inter­es­se dar­an, dass mehr Men­schen in Müns­ter unver­packt ein­kau­fen. Eine Unter­neh­mens­spre­che­rin ant­wor­tet uns, die Abfall­wirt­schafts­be­trie­be bedau­ern, dass der letz­te Unver­packt­la­den in Müns­ter schlie­ßen muss. Koope­ra­tio­nen bedeu­te­ten aber nicht, dass sich das Unter­neh­men finan­zi­ell an Abfall­ver­mei­dungs­ak­tio­nen betei­li­ge. Viel­mehr gehe es um Bil­dungs- und Öffent­lich­keits­ar­beit, um die Men­schen in Müns­ter fürs Müll­spa­ren zu sen­si­bi­li­sie­ren, schreibt die Spre­che­rin. Unver­pack­tes Ein­kau­fen habe dabei auch eine Rol­le gespielt, zum Bei­spiel beim Erstel­len die­ser Kar­te.

Der Markt hat geregelt

Aber wie kann es mit der Unver­packt­bran­che wei­ter­ge­hen? Der Bun­des­ver­band schreibt uns, mehr als 100 Läden grün­de­ten sich zur­zeit in Deutsch­land. Die Mit­glie­der­zah­len sta­bi­li­sier­ten sich zur­zeit, wes­halb der Ver­band opti­mis­tisch in die Zukunft bli­cke. Außer­dem gibt es auch Geschäf­te, die sich in der Kri­se behaup­ten. Der NDR hat kürz­lich zwei sol­cher Unver­packt­lä­den vor­ge­stellt: Sie sind genos­sen­schaft­lich orga­ni­siert und die meis­ten Mitarbeiter:innen arbei­ten zum Null­ta­rif auf ehren­amt­li­cher Basis.

Es ist natür­lich schön, wenn sol­che Läden wei­ter­exis­tie­ren – aber klappt das auch auf Dau­er? Der Trend zur Ver­pa­ckungs­ver­mei­dung kommt ja all­mäh­lich auch im Main­stream an. Vie­le Dro­ge­rien bie­ten bei­spiels­wei­se fes­tes Sham­poo oder Putz­mit­tel zum Sel­ber­ma­chen an. In eini­gen Super­märk­ten kann man sei­ne Brot­do­sen mit an die Fleisch- und Käse­the­ke neh­men. Man­che haben auch eige­ne Unver­packt­ab­tei­lun­gen, bei­spiels­wei­se der Super­bio­markt im Kreuz­vier­tel. Mehr noch: Inzwi­schen kann man auch unver­pack­te Lebens­mit­tel nach Hau­se bestel­len – obwohl sol­che Lie­fer­ser­vices nicht unbe­dingt erfolg­reich sind.

Dass der Main­stream Kon­zep­te aus der Nische kopiert, nennt sich auf Öko­no­men­deutsch „Ska­len­ef­fek­te“: Pro­duk­te wer­den bil­li­ger, je mehr her­ge­stellt wer­den – des­halb loh­nen sich Inves­ti­tio­nen nur bei Mas­sen­nach­fra­ge. Bei­spiel Bio­lä­den: Die sind wei­test­ge­hend aus dem Stadt­bild ver­schwun­den, weil die gro­ßen Super­markt­ket­ten ihnen das Sor­ti­ment und damit auch die Kund­schaft abge­luchst haben.

In einer Markt­wirt­schaft sind sol­che Ska­len­ef­fek­te ein nor­ma­les Phä­no­men. Aber sie haben einen Preis: Wenn Anja Min­horst ihren Unver­packt­la­den an der Waren­dor­fer Stra­ße auf­ge­ben muss, ste­hen auch ihre zwei Fest­an­ge­stell­ten und sie­ben Aus­hilfs­kräf­te vor dem Aus. Min­horst selbst weiß noch nicht, wie es für sie wei­ter­ge­hen soll. Sie sagt, sie habe gera­de nicht den Kopf frei, sich nach neu­en Jobs umzu­schau­en. Ger­ne wür­de sie sich wei­ter­hin beruf­lich für Nach­hal­tig­keit stark­ma­chen. Der Abschied von ihrem Unver­packt­la­den fällt ihr sicht­lich schwer. (sfo)


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Korrekturen

Im RUMS-Brief am Diens­tag schrie­ben wir im Text über die Tem­po­li­mit-Debat­te für Fahr­rä­der, aus in Ams­ter­dam gemes­se­nen Geschwin­dig­kei­ten erge­be sich der Ein­druck, dass vie­le Men­schen ihre E-Bikes tunen. Das ist zwar mög­lich, aber ein ande­rer Erklä­rungs­ver­such ist wahr­schein­lich nahe­lie­gen­der: Der Elek­tro­mo­tor unter­stützt kei­ne Geschwin­dig­kei­ten von über 25 Stun­den­ki­lo­me­tern, aber man kann ja auch ein­fach in die Peda­le tre­ten, um schnel­ler zu fah­ren. Wir haben das etwas präzisiert. 

Klima-Update

+++ In Süd­frank­reich ist es schon so weit: Flüs­se sind aus­ge­trock­net, Landwirt:innen dür­fen ihre Obst­bäu­me nur noch begrenzt bewäs­sern und die Feu­er­wehr pumpt pri­va­te Pools aus, um genü­gend Was­ser für dro­hen­de Wald­brän­de zu haben. Auch in Müns­ter wird es die­sen Som­mer wie­der heiß und tro­cken. Auf einer Kar­te des Zen­trums für Umwelt­for­schung lag Müns­ter schon im Juni 2022 unter einem roten Fleck. Und das heißt: extre­me Dür­re. Um die Bäu­me in Müns­ter vor der Tro­cken­heit zu schüt­zen, hat die Stadt die Akti­on „Müns­ter schenkt aus“ ins Leben geru­fen. Wer der Stadt hel­fen möch­te, die Bäu­me auf dem Bür­ger­steig grün und gesund zu hal­ten, kann sich jeden Don­ners­tag im Juni Was­ser­sä­cke und Gieß­kan­nen besor­gen. Aller­dings ist die Abhol­stel­le in Grem­men­dorf, am Albers­lo­her Weg 450. Mit­ar­bei­ten­de des Grün­flä­chen­am­tes sind nur zwei Stun­den von 15 bis 17 Uhr anwe­send. Wer wis­sen möch­te, wor­auf man ach­ten soll­te, wenn man tro­cke­ne Bäu­me gießt, kann das hier nach­le­sen. (lar)

+++ Im Mai ist so viel Strom aus sich erneu­ern­den Ener­gie­quel­len erzeugt wor­den wie noch nie zuvor, berich­tet „Zeit Online”. Das lie­ge laut Arti­kel vor allem am bun­des­wei­ten Aus­bau der Solar­kraft­an­la­gen. Zwei Drit­tel des Stroms in Deutsch­land stamm­te ver­gan­ge­nen Monat aus sich erneu­ern­den Quel­len, ein Fünf­tel aus Koh­le­kraft­wer­ken, der Rest zum Groß­teil aus Erd­gas­an­la­gen. (sfo)

Anony­mer Briefkasten

Haben Sie eine Infor­ma­ti­on für uns, von der Sie den­ken, sie soll­te öffent­lich wer­den? Und möch­ten Sie, dass sich nicht zurück­ver­fol­gen lässt, woher die Infor­ma­ti­on stammt? Dann nut­zen Sie unse­ren anony­men Brief­kas­ten. Sie kön­nen uns über die­sen Weg auch anonym Fotos oder Doku­men­te schicken.

Ein-Satz-Zentrale

+++ Havix­becks Bür­ger­meis­ter Jörn Mölt­gen wird doch nicht neu­er Immo­bi­li­en­de­zer­nent der Stadt Müns­ter. (West­fä­li­sche Nach­rich­ten)

+++ Die Stadt­wer­ke haben im ers­ten Monat knapp 17.500 Deutsch­land­ti­ckets ver­kauft. (Anten­ne Müns­ter)

+++ Die Stadt Müns­ter will die Aasee­stadt ver­dich­ten, um dort mehr Platz zum Woh­nen zu schaf­fen. (West­fä­li­sche Nach­rich­ten)

+++ In Angel­mod­de stellt die Stadt Müns­ter in ver­schie­de­nen Vari­an­ten vor, wie das ehe­ma­li­ge Gelän­de der West­fa­len AG aus­se­hen könn­te, wenn dort eine Schu­le steht. (Stadt Müns­ter)

+++ Die CDU will im Bau­ge­biet Angel­sach­sen­weg, süd­lich der York-Kaser­ne, als Über­gangs­lö­sung einen Gemein­schafts­gar­ten schaf­fen. (West­fä­li­sche Nach­rich­ten)

+++ Die Kir­che sucht wei­ter nach einer Lösung für die seit sechs Jah­ren geschlos­se­ne, maro­de Dom­kam­mer. (Kir­che und Leben)

+++ Aus dem defek­ten Brun­nen an der Enge­len­schan­ze wird vor­über­ge­hend ein Blu­men­beet. (West­fä­li­sche Nach­rich­ten)

+++ Eine alte Ross­kas­ta­nie am Har­se­win­kel­platz muss wegen Pilz­be­fall gefällt wer­den. (Stadt Müns­ter)

+++ Müns­ters CDU möch­te, dass das Dro­gen­hil­fe­zen­trum am Bahn­hof bes­se­re Räu­me bekommt. (CDU Müns­ter)

+++ Der Flug­ha­fen Münster/Osnabrück hat sich nach der Coro­na­kri­se bes­ser erholt als erwar­tet und hat jetzt wie­der ein posi­ti­ves Betriebs­er­geb­nis. (Anten­ne Müns­ter)

+++ In Müns­ter gibt es 545 Bal­kon­kraft­wer­ke für Solar­strom, 277 davon seit die­sem Jahr. (Anten­ne Müns­ter)

+++ Das Hal­len­bad Ost, die Skan­dal­nu­del unter Müns­ters Frei­zeit­be­trie­ben, bleibt wegen feh­len­der Ersatz­tei­le bis Herbst geschlos­sen. (Stadt Müns­ter)

+++ Müns­ter warnt, dass freie Kitas durch den Tarif­ab­schluss im Öffent­li­chen Dienst bedroht sind, und for­dert Unter­stüt­zung von der NRW-Lan­des­re­gie­rung. (Stadt Müns­ter)

+++ Müns­ters Grü­ne begrü­ßen zusätz­li­che Lan­des­mit­tel für soge­nann­te Kita-Helfer:innen, also Men­schen, die das Per­so­nal in Kitas unter­stüt­zen. (Grü­ne Müns­ter)

+++ Die Arbeits­lo­sen­quo­te im Bezirk Ahlen-Müns­ter lag im Mai bei 5 Pro­zent und damit knapp einen Pro­zent­punkt höher als vor einem Jahr. (Arbeits­agen­tur Ahlen-Müns­ter)

+++ Die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit in Müns­ter ist im Mai um 5,5 Pro­zent gesun­ken. (Arbeits­agen­tur Ahlen-Müns­ter)

+++ 352 Jugend­li­che in Müns­ter suchen noch einen Aus­bil­dungs­platz für den Som­mer. (Arbeits­agen­tur Ahlen-Müns­ter)

+++ Der Ath­le­tik­be­reich und Natur­ra­sen­platz mit Flut­licht und Bereg­nungs­an­la­ge im Sport­park Berg Fidel ist fer­tig. (Stadt Müns­ter)

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In der Tibus­stra­ße gibt es ein neu­es Bagel-Restau­rant. Und wäh­rend man im „Oh Bagel“ war­tet, kann man in dem im Dschun­gel­stil ein­ge­rich­te­ten Lokal zuschau­en, wie der eige­ne Bagel mit Käse, Hum­mus oder Gemü­se belegt wird. Das Essen ist vege­ta­risch oder vegan. Der „Very Kie­pen­kerl“ mit vega­nem Leber­kä­se, Gewürz­gur­ken und Kraut­sa­lat ver­rät, dass das moder­ne Restau­rant mit der Tra­di­ti­ons­gast­stät­te „Gro­ßer Kie­pen­kerl“ ver­bun­den ist. Denn „Oh Bagel“ und „Beet­schwes­ter“ sind Filia­len des „Gro­ßen Kiepenkerls“.

Hier fin­den Sie alle unse­re Emp­feh­lun­gen. Soll­te Ihnen ein Tipp beson­ders gut gefal­len, tei­len Sie ihn ger­ne ein­fach über den Link.

Drinnen und Draußen

Heu­te hat Fabi­an Cohrs für Sie geschaut, was in Müns­ter so los ist. Das sind sei­ne Empfehlungen. 

+++ Heu­te und mor­gen steht in Müns­ter eine „Pop Up Kir­che“. Die Grup­pe „Maria 2.0“ orga­ni­siert dazu vor der Über­was­ser­kir­che Ver­an­stal­tun­gen und Dis­kus­si­ons­for­ma­te, nicht nur, aber unter ande­rem zum The­ma „Wem gehört die Kir­che?“. Dazu gibt es an bei­den Tagen nach­mit­tags ver­schie­de­ne Gesprächs­run­den. Mor­gen Abend geht es um die Rech­te von Geflüch­te­ten und die Rol­le der Kir­che. Das kom­plet­te Pro­gramm fin­den Sie hier.

+++ Auf dem Schloss­platz ist heu­te Abend das „Hel­lo my name is“-Hiphop-Festival, von 18 bis 22 Uhr. Ein­tritt frei. Wie es beim letz­ten Mal aus­sah und was man sonst noch so über den Abend wis­sen muss, fin­den Sie hier.

+++ Direkt am Sams­tag geht es auf dem Schloss­platz wei­ter, dies­mal mit dem Fes­ti­val „Viel­sicht“. Auf der Büh­ne ste­hen Sänger:innen, Bands und DJs. Eben­falls im Pro­gramm: Work­shops für figür­li­ches Zeich­nen, und es gibt Kunst zu sehen. Beginn: 16 Uhr. Das kom­plet­te Pro­gramm steht hier.

+++ Die Initia­ti­ve Ver­kehrs­wen­de der Zukunfts­werk­statt Kreuz­vier­tel ver­stei­gert mor­gen um 11 Uhr am Kano­nier­platz vor dem Schloß­thea­ter Fahr­rä­der, die nicht mehr gebraucht wer­den, aber noch fah­ren. Infos hier.

+++ Vor­trags­the­ma am Mon­tag­abend in der Volks­hoch­schu­le: „Raus aus Koh­le, Gas und Erd­öl – aber wie?“ Es geht dar­um, wel­che Rol­le Groß­ban­ken bei Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen und Umwelt­zer­stö­rung spie­len. Erklä­ren wer­den das Fach­leu­te der Umwelt- und Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on Urge­walt. Um 19 Uhr geht’s los. Wei­te­re Infos hier.

+++ Das „Thea­ter ex libris“ führt mor­gen Abend ein Live-Hör­spiel über die ers­te (fik­ti­ve) Rei­se zum Mond auf: „Alarm­stu­fe Mond“. In Anleh­nung an belieb­te Sci­ence-Fic­tion-Klas­si­ker ent­stand ein knapp 150-minü­ti­ges Werk, das von sie­ben Synchronsprecher:innen und Schauspieler:innen vor­ge­tra­gen und von Live-Musik und Sound­ef­fek­ten beglei­tet wird. Das Stück wird im Pla­ne­ta­ri­um auf­ge­führt, Tickets für 17 Euro und wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es hier.

+++ Am Mon­tag­abend ist RUMS-Redak­teur Ralf Heimann bei der Pre­mie­re der neu­en Rei­he The­ken­ge­sprä­che im West­fä­li­schen Kunst­ver­ein zu Gast. 20 Uhr geht’s los, der Ein­tritt ist frei, alles Wei­te­re hier.

Am Diens­tag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Genie­ßen Sie das Wochenende.

Herz­li­che Grü­ße
Sebas­ti­an Fobbe

Mit­ar­beit: Luzia Arling­haus (lar), Fabi­an Cohrs (fco), Jan Gro­ße Nobis (jgn), Ralf Heimann (rhe)
Lek­to­rat: Lau­ra Badura


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PS

Die Stadt Müns­ter hat im ver­gan­ge­nen Jahr ihr Fai­ble für Sitz­ge­le­gen­hei­ten ent­deckt und im ver­gan­ge­nen Jahr acht­zig quietsch­gel­be Stüh­le auf dem Dom­platz gestellt, um zu schau­en, was pas­siert, wenn die Leu­te dort nicht mehr ihre Autos par­ken, son­dern ein Päu­schen machen. Das Ergeb­nis: Die Leu­te par­ken auf dem Dom­platz nicht mehr ihre Autos, son­dern machen ein Päu­schen auf den Stüh­len. Auch in die­sem Jahr kommt die soge­nann­te „Dom­platz-Oase“ im Som­mer wie­der zurück. Ich bin ehr­lich: Ich bin Fan und habe mich von der Begeis­te­rung für Sitz­ge­le­gen­hei­ten anste­cken las­sen. Als begna­de­ter Sitzer kann ich Ihnen des­halb die­se Sei­te auf Insta­gram nur ans Herz legen: Bei „Müns­ters Bän­ke“ wer­den Müns­ters Bän­ke getes­tet. Dar­un­ter auch die­se zwei Bän­ke bei der „Dom­platz-Oase“. Das Fazit: „Ins­ge­samt kön­nen wir uns nicht beschwe­ren, uns war es ein­fach ein wenig zu tou­ris­tisch. Recht soli­de.“ In die­sem Sin­ne ein schö­nes Wochen­en­de und erhol­sa­mes Sitzen!